Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Eierstockkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 27.01.2010, 19:53
Marie_S Marie_S ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.06.2009
Ort: NRW
Beiträge: 166
Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo Dorle,

eine fundierte Erklärung kann ich dir nicht geben, jedoch habe ich bereits öfter gelesen, dass bei der Tumorvernichtung der TM auch hoch ansteigen kann. Vielleicht kommt es daher: erst die OP, dann noch die Chemo, die Tumorvernichtung läuft auf Hochtouren - und deshalb auch der TM.

Haben deine Ärzte eine Erklärung gehabt?

Liebe Grüße,
Marie
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 28.01.2010, 09:45
flipaldis flipaldis ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2008
Beiträge: 312
Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo Dorle,
es tut mir sehr Leid, dass du dir jetzt solche Sorgen machen musst. Beim CA 125 handelt es sich um körpereigene Antikörper, die gegen das Krebsantigen CA 125 welches auf der Oberfläche der entarteten Zellen sitzt, gebildet werden. Beim Zerfall der Tumorzellen werden diese Antigene vom Körper erkannt und er bildet große Mengen Antikörper um diese zu binden und zu eliminieren.
Nachfolgend ein Auszug eines Berichts. Quelle siehe unten.
Tumormarkerschwemme nach Behandlungsbeginn
Besonders hohe Werte rühren manchmal auch daher, dass nach Operation, Chemotherapie oder Strahlenbehandlung durch die Zerstörung von Tumorzellen große Mengen des Tumormarkers überhaupt erst ins Blut gelangen. Besonders niedrige Werte entstehen dagegen beispielsweise dadurch, dass nach einer Operation mit starkem Blutverlust das Blut und damit die Markerkonzentration durch Gewebswasser "verdünnt" wird. Bei einer bekannten Krebserkrankung und kontinuierlich ansteigenden Tumormarkern muss aber immer an ein neuerliches Tumorwachstum gedacht werden.
(http://www.krebsinformationsdienst.d...umormarker.php)

Vielleicht wird dich das etwas beruhigen.
Liebe Grüße
flipaldis
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 28.01.2010, 13:58
Dorle Dorle ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.08.2005
Beiträge: 584
Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo Marie
Danke für deine Antwort.Genau so wie du hatte ich das schon öfter gelesen
wollte mich aber nochmal damit beschäftigen wie sich das genau verhällt.
Da sich bestimmt noch mehr Leute dafür interessieren dachte ich dieses Thema gehöre mal in diesen Thread zum nachlesen.

Hi Flipaldis
Genau diese Aussagen hatte ich gesucht und nicht mehr gefunden.
Nun stehen sie ja im richtigen Thread und sind dadurch besser zu finden.
Auch wenn man da sowas im Kopf hat und die Ärzte sagen "Machen sie sich deswegen mal noch nicht verrückt" kann man die Angst doch nicht ganz verdrängen.
Nun habe ich es schriftlich und es geht mir besser damit.
Vielen Dank für deine Mühe
Dorle
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 31.01.2010, 23:01
ZtGabi ZtGabi ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 09.06.2008
Ort: Land Brandenburg
Beiträge: 67
Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Ein nettes Hallo an alle hier,

es wurde ja schon viel geschrieben über die Bedeutung des Tumormarkers bei der Verlaufskontrolle. Habe mich schon ausführlich informieren können und weiß daher, dass man sich von ihm nicht "knebeln" lassen sollte. Das tu ich auch nicht, aber trotzdem habe ich mal ne Frage an Euch.
Meine letzte OP liegt inzwischen schon über ein Jahr zurück. Der Tumormarker war danach bis auf 5,2 zurückgegangen. Seit etwas mehr als einem halben Jahr steigt er von Kontrolle zu Kontrolle...gaaaaaaanz langsam zwar, aber er steigt, von 5,2, auf 5,6, dann 8,2 auf jetzt 12,1. Ich weiß, er ist noch weit vom Grenzwert entfernt und angesichts der Werte, die mancher von Euch aufweist, ist das regelrecht lächerlich., aber dieser beständige langsame Anstieg lässt mich schon ein ganz klein wenig grübeln. CT wurde jetzt im Januar gemacht. Da haben sie unklare Raumforderungen an der Leber entdeckt, aber das folgende MRT ergab, dass es "wohl doch" (Orginalton der Ärztin) Zysten sind. Kann ich mich darauf verlassen ? Ich muss sagen, dass mein Tumormarker im Vergleich zu manch anderem hier und auch angesichts der Ausbreitung des Krebses im Bauchraum auch zum Zeitpunkt der Diagnosestellung nicht sooo hoch war (441).
Was meint ihr ? Kann ich mich weiter beruhigt zurücklehnen?

Eine gute Nacht wünsche ich allen, die noch heute Abend hier reinschauen.

Ansonsten allen einen guten Wochenstart...Gabi.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 01.02.2010, 13:49
Marie_S Marie_S ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.06.2009
Ort: NRW
Beiträge: 166
Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo Gabi,

so genau kenne ich mich nicht mit den Markerwerten aus. Mir wurde inzwischen auch schon sehr viel von verschiedenen Ärzten darüber erzählt. Ich hatte auch einen langsamen TM Anstieg (im Oktober auf ca. 100) und jeder Arzt sagte mir auch wenn bildgebend nichts zu sehen ist, müsste ich mich darauf einstellen, das da etwas ist. Und dann fällt er 3 Monate später wieder und auch Dr. Harter aus Wiesbaden sagte: das sieht gut aus und es ist durchaus möglich, dass kein Grund für den Anstieg gefunden wird.

Will damit sagen, dass deine Werte aus den unterschiedlichsten Gründen verrückt spielen können (aber das weißt du sicher selber). 12,1 ist wahrlich kein bedrohlicher Zustand. An deiner Stelle wäre ich auf der Hut, würde lieber ein MRT zuviel als zuwenig machen und vielleicht ist ja auch eine engmaschigere Kontrolle bei dir möglich (ich hatte von Sommer bis Dez. alle 6-8 Wochen eine Kontrolle). Aber allzu verrückt machen, brauchst du dich glaube ich auch nicht.

Wünsche dir alle Gute!
Marie
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 09.02.2010, 00:58
ZtGabi ZtGabi ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 09.06.2008
Ort: Land Brandenburg
Beiträge: 67
Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallöchen Marie,

sorry, dass ich mich erst jetzt für Deine Antwort bedanke, aber ich schau nicht jeden Tag hier herein. Ich denke, Du nimmst meinen Dank aber auch jetzt noch an.

Du hast ja vollkommen Recht, die Ärzte haben zur Bedeutung des Tumormarkers mitunter verschiedene Auffassungen und ja,ich weiß, dass es auch andere Gründe für einen Anstieg geben kann und auch, dass mein Marker doch sehr niedrig ist, vor allem eben noch im Normbereich. Also kein Grund zur Panik, gelle?
Im Allgemeinen beunruhigt mich seit der Diagnosestellung nichts mehr so schnell. Nur manchmal ist man eben etwas übersensibilisiert.

Im März habe ich wieder Kontrolle und da hoffe ich, dass er bei mir nicht weiter steigt.

Ich wünsche Dir auch einen immer "braven" Tumormarker und alles Gute weiterhin...Gabi.
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 11.02.2010, 10:22
Giks Giks ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2010
Beiträge: 3
Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo an Alle,

ich bin neu hier und möchte von meinen Problemen mit Ca 125 berichten. Ich hatte 2008 meine erste Chemotherapie bei einm Marker von 245. Ich habe sie ganz gut vertragen und nach 6 Zyklen war der Marker auf 10,4 gesunken. Danach die übliche Nachsorge und nach nur einem Jahr, begann wieder ein Anstieg. Erst langsam auf 30, dann 60, danach PET, wo man eine Metastase hinter dem Magen im Brustkorb (somit nicht operabel) fand. Die Ärzte waren (3 gleiche Meinungen) der Ansicht, dass man mit einer neuerlichen Chemo unbedingt noch warten soll und, dass man sowieso nicht den Marker, sondern die Symptome behandeln soll. Inzwischen ist der TM auf 389 gestiegen, aber es soll immer noch nicht behandelt werden. Einen Monat soll ich noch warten.

Es geht mir ausgezeichnet, ich habe keine Schmerzen und spüre eigentlich gar nichts, dennoch bin ich natürlich sehr beunruhigt, weiß auch, dass mir diese Chemo ja nicht erspart bleiben wird, aber dennoch vertraue ich den Ärzten. Immer wieder wird mir gesagt, dass man vor 2 Jahren noch nicht dieser Ansicht war und man nun aber dazu gelernt hat und der Marker eigentlich gar nichts aussagt.

Falls jemand damit Erfahrungen hat, bitte melden.

Liebe Grüße
Christa
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:00 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55