#1
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bevorstehende OP!!
Weiß nicht ob ich hier richtig bin, da bei mir noch kein bösartiger Tumor diagnostiziert wurde. Es besteht zwar der Verdacht, aber die OP und anschließende Diagnose steht mir noch bevor. Habe eine sch.... Angst und weiß nicht wirklich wie ich damit umgehen kann/soll. Kennen wohl viele hier und deswegen hoffe ich auf Resonanz. Was, wer hilft? Soll ich Familienangehörige vorab schon informieren? Oder mache ich sie nur unnötig verrückt? Bin alleinstehend und weiß nicht an wen ich mich jetzt wenden soll..
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#2
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bevorstehende OP!!
hallo Wolfgang,
vielleicht möchtest Du Deine Frage in den Thread setzen, welcher bei Dir in Frage kommt, da es ja zig verschiedene Tumorarten gibt. Etc1 |
#3
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bevorstehende OP!!
Weiß nicht ob ich hier richtig bin, da bei mir noch kein bösartiger Tumor diagnostiziert wurde. Es besteht zwar der Verdacht auf Nasennebenhöhlen Tumor , aber die OP und anschließende Diagnose steht mir noch bevor. Habe eine sch.... Angst und weiß nicht wirklich wie ich damit umgehen kann/soll. Kennen wohl viele hier und deswegen hoffe ich auf Resonanz. Was, wer hilft? Soll ich Familienangehörige vorab schon informieren? Oder mache ich sie nur unnötig verrückt? Bin alleinstehend und weiß nicht an wen ich mich jetzt wenden soll..
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#4
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bevorstehende OP!!
Hallo Wolfgang,
diese Sorgen kann ich nachfühlen, ich habe damals auch einige Stunden gebraucht, bis ich meiner Frau und meinen Töchtern sagen konnte, was los ist. Damals war aber schon klar, dass es Krebs ist. Du solltest jemanden ins Vertrauen ziehen, mit dem Du auch sprechen kannst, wenn die Diagnose dann vorliegt. Rückblickend möchte ich klar sagen: Damit kommt man nicht alleine klar! Auch wenn die Diagnose nicht bösartig sein sollte, (was ich Dir von Herzen wünsche!) ist die geteilte Erleichterung doppelte Freude! Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass der Halt in der Familie enorm wichtig ist, um mit dem Krebs umzugehen, der wäre aber womöglich gestört, wenn Du versuchst, Deine Sorgen zu verbergen. Mein Rat also ganz klar: Sprich mit jemand aus Deiner Familie, das sollte möglich sein, ohne gleich Panik auszulösen. Herzliche Grüße Heino |
#5
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bevorstehende OP!!
Hallo Wolfgang
aus Gesprächen mit Freunden habe ich einmal folgendes zusammengeschrieben: Diagnose Krebs, was nun? Das ist aus unserer Erfahrung jetzt ganz wichtig für Sie! · Ruhe ist für Sie jetzt das Wichtigste. Versuchen Sie so gut es geht Ihre Diagnose zu verarbeiten. Sie benötigen Kraft um Ihr Immunsystem nicht noch mehr zu schwächen. · Bilden Sie ein Team, Sie und Ihr Arzt. Lassen Sie sich Ihre Diagnose ganz genau erklären und fragen Sie nach, wenn Ihnen etwas unklar geblieben ist. Lassen Sie sich auch ganz genau erklären, welche Möglichkeiten der Behandlung es gibt. Fragen Sie so lange, bis Sie ALLES ganz genau wissen. Fragen Sie auch, ob es noch andere Möglichkeiten der Behandlung gibt. · Fällen Sie keine Entscheidung übereilt. Entscheiden Sie erst dann, wenn Sie sich auch über die Folgen der Entscheidung im Klaren sind. · Verkriechen Sie sich nicht. Beziehen Sie Ihre Familie und Ihre Freunde in Ihre Situation mit ein. Nehmen Sie eventuell auch eine zweite Person zum Arztgespräch mit. · Informieren Sie Ihren Arzt über Alles, was Sie von sich und Ihrem Körper wissen. Ihr Arzt kann Ihnen dann am besten helfen, wenn Sie sich ihm öffnen und ihm alle möglichen Ursachen nennen. Helfen Sie Ihm bei der Beschaffung von Informationen. Hier ist das Internet ein gutes Informationsmedium für Sie. · Sie können auch uns im Forum oder im Chat befragen. Sie sind bei uns anonym und können deshalb unbelastet Fragen stellen. Wir geben keine ärztlichen Ratschläge sondern erklären Ihnen gerne wie es uns ergangen ist. Jetzt wünsche ich Dir, daß es doch kein Krebs ist. Außerdem wünsche ich Dir die Kraft, die Du benötigst. Falls ich hier noch etwas vergessen habe, so werden Dir sicherlich auch noch Andere gute Informationen geben. Alles Gute für Dich Wolfgang 46 |
#6
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bevorstehende OP!!
hallo,
na ja,sicherlich wird man mich""steinigen""wenn ich nun erklaere wie ich mich benommen habe als ich erfuhr dass ich krebs habe. als der arzt mir sagte,dass ich krebs habe,sah ich zwei loesungen,entweder leben oder sterben. und das war mir zuviel.ich wusste ich koennte es nicht verkraften.ich habe einfach abgeschaltet.man soll nicht glauben dass das lange gedauert hat.ein paar sekunden.und dann habe ich meinen krebs abseits gestellt.sicher denkt nun jeder der spinnt;aber es klappt.das habe ich gelernt als meine eltern kurz hintereinander an den folgen des krieges verstor ben sind.und auch spaeter wenn irgendwas war,was mir haette schaden koennen,habe ich abgeschaltet. der arzt erklaerte alles meiner frau und ich sass daneben und dachte was wir zum wochenende tun wuerden.denn was haette es mir genuezt wenn ich dem arzt ein loch in den bauch gefragt haette.das haette mich doch nicht geheilt,all dies zu wissen.ich hatte vom ersten moment an, als ich meinen arzt gesehen habe vollstes ver- trauen.und dann wurde ich drei wochen spaeter operiert.waehrend dieser zeit habe ich gelebt wie vorher ohne mir gedanken zu machen.ohne gescheite buecher zu lesen.ich weiss heute noch nicht den medezinischen benennung des "biests" wenn jemand mit mir darueber geredet hat,war es immer das biest das sich in meinem hals festge- setzt hatte.und es musste raus.na ja man hat es mir dann auch herausgeschnitten.es wollte mir schon in den kopf wachsen,und war auch schon in die naehe der hauptschlagader gekommen.dort konnte man nicht mehr schneiden,hat nur kratzen koennen.um sicher zu gehen,bekam ich dann chemio und bestrahlungen.was sich als sehr unan- genehm herausstellte.die zwei ersten wochen klappte mein systhem noch.aber dann wars vorbei. ich sass den ganzen tag vor einem glas mit vitamingetraenken.mein kopf sagte du musst trinken,aber mein koerper wollte nicht.na ja, dann klappte ich zusammen,und hat mich einen monat lang aufgepaeppelt.und dann nahm mein kopf wieder das kommando.das war vor einem jahr.heute habe ich wieder 83kg fuehle mich wie ein fisch im wasser.abgesehen davon dass ich keine schoko- lade mehr essen kann.was ich sehr vermisse.und auch keinen geschmack mehr habe.ich esse nicht mehr mit freude,nur um zu leben.meine spucke fehlt mir auch ein wenig.meine rechte gesichts- haelfte erinnert mich auch noch immer an das biest.momentan habe ich den eindruck dass sie ohne leben ist.mein mund ist auf der rechten seite ohne leben.aber wie es scheint sol das vergehen.na ja eifrig ueben. ehrlich,was haette es mich genutzt alles genau zu wissen.heute bin ich so weit, dass ich nur mehr alle 6monate zur"revision" muss.mein arzt sagte mir dass ich es seiner meinung ueberstan- den habe.ich vertraue ihm.aber natuerlich ist er kein wahrsager,sondern nur ein verdammt guter arzt.uebrigens::periert wurde ich in der bel- gischen universitaetsklinik mont-godinne von drLAWSON dem ich immer dankbar bin.nie hatte ich schmerzen. na ja dann kam der"centre francois baclesse" in luxemburg.da hat man die reste des biestes verbrannt.und chemio.alle waren sehr nett,doch mir gings sauschlecht.zum ersten mal hatte ich schmerzen.doch mit hilfe aller,vom taxifahrer an der mich jeden morgen abholte,wir haben recht auf ein taxi,die damen am empfang,die schwester die mir chemio verpasst hat ,und das personal, das mich "verbrannt" hat ,alle waren mir eine grosse hilfe.die ich wirklich gebraucht und erhalten habe. dr.untereiner der streng zu mir war. mr.laite der taxifahrer der mir mut zugeredet hat.er sieht viel elend, denn er macht nur krankenfahrten. ach ja da ist noch dr lieve van den bossche die mich wieder aufgepaeppelt hat. ohne diese leute gaebs vielleicht keinen wolf- gang mehr. da fehlt noch jemand.christiane meine frau. na ja die hat eigentlisch nicht viel fuer mich getan.hat um mich geweint hat sich sorgen um mich gemacht.hat um mich gebangt,hat 6oder7 sieben stunden auf mich gewartet als ich operiert wurde.hat dann an meinem bett gesessen, und mir mut zugeredet.hat sich spaeter im haus um alles gekuemmert.hat mich aus der duche gezo- gen,als ich zu schwach war und zusammengebrochen bin.hat mich gefuettert wie ein kleines baby. hat ihr leben hinten angestellt fuer mich. heute fuehl ich mich wohl,doch was haette ich ohne all diese leute gemacht.ich bin ihnen dank bar. hand aufs herz ,was haette es mich genutzt,wenn ich alles vorher gewusst haette. leben oder sterben.ich lebe.und bin undankbar. ich vermisse meine schokolade und einen guten wein.so sind nun mal die leute,nie zufrieden. diese litanei ist nicht ganz ernst zu nehmen. e-mail-adresse meiner frau beckmann.christiane@tiscali.be ( name@domain.de |
#7
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bevorstehende OP!!
@Wolfgang Beckmann:
Wow, ich bewundere Deinen offenen Umgang mit dieser beschi..."sorry" Krankheit und daß aus Deinem Bericht soviel Ehrlichkeit steckt, daß ich beim Lesen eine Gänsehaut bekam. Ich glaub, es ist vollkommen egal, wie jemand mit seiner Krankheit umgeht (meiner Mutter haben sie alle gesagt, sie soll sie "akzeptieren" sonst stirbt sie...."kopfschüttel"....) Sie hat den Feind im eigenen Körper nie akzeptiert und mehr als Du wusste sie auch nicht von ihrem Krebs. Aber sie hat gekämpft, gewonnen (leider nur für ein paar Monate), und genau das ist es, was zählt....egal wie, hauptsache leben wollen...oder? Danke, daß Du das hier geschrieben hast, und alles Gute für Dich und Deine Frau, liebe Grüsse, Sandra |
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