|
#1
|
|||
|
|||
AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
Liebe Sissy,
nein, ich habe nicht dich angesprochen, sondern so allgemein meine Gedanken und meine Einstellung mal reingeschrieben. Irgendwie verstehe ich Deine Frage nicht, ob ich dich angesprochen habe? weil du kämpfen geschreiben hast, hä? Wir kämpfen hier doch alle, oder ? Es ist ein langer, ja sehr langer Kampf mitunter. Das sich mit Sicherheit viele traurige Geschichten hinter jedem Schicksal verbergen oder vorhanden sind, das weiß ich. Darum habe ich ja auch meine Situation geschrieben, wie gut es mir doch geht. Verstehst du das jetzt? Ich hechle auch von einer Therapie zur nächsten und die Pausen dazwischen nutze ich und genieße sie als Kampfpause. Das du deinen Mann verloren hast, tut mir sehr leid und du nun den ganzen Kampf alleine durchstehen musst. Es ist gut, wenn du jetzt die Kraft hast darüber zu sprechen oder zu schreiben. Jeder ist doch anders, der eine schreibt sich seinen Kummer von der Seele und der andere kanns nicht. Bekommst du eigentlich noch das Avastin? Nichts desto trotz, wir kämpfen alle weiter! LG Heike1 Geändert von Heike1 (18.05.2010 um 18:33 Uhr) |
#2
|
|||
|
|||
AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
Hallo alle miteinander,
ich sende Euch ganz herzliche Pfingstgrüße. Lasst Euch nicht unterkriegen, das Leben ist schön und wir werden noch lange leben. |
#3
|
||||
|
||||
AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
Danke Ortrud, ich wünsche Dir und allen anderen auch schöne Pfingsten und den Mut und die Zuversicht, dass wir mit den Metas noch lange leben werden.
Karin |
#4
|
|||
|
|||
AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
Hallo zusammen,
lese schon seit einiger Zeit in diesem Thread, so wie generell im Forum. Viel zu schreiben ist nicht meine Art, kann es auch nicht mehr. Seit 2002 habe ich BK und seit 2004 multiple Knochenmetas. Seit dem bin ich ohne Unterlass in Behandlung – Chemo – Bestrahlung – AHT – alles wechselt sich ab in der Hoffnung die Viecher in den Griff zu bekommen. Leider ohne großen Erfolg. So langsam bin ich am Ende der Fahnenstange angekommen, nach über 70 Chemozyklen und 120 Bestrahlungen. Sitze mittlerweile im Rollstuhl, weil die Knochen bröseln, nach und nach brechen. Und doch….ich liebe das Leben, möchte ich keinen Tag missen dieser langen Zeit. Die oftmals sehr schwierig war mit Krankenhausaufenthalt und anschließender Komplettpflege. Immer wieder habe ich mich berappelt ein Stückchen meiner Selbstständigkeit zurückgewonnen. Kämpfen – nein ich kämpfe nicht, denn Kampf ermüdet, nimmt Kraft. Ich lebe und versuche alle positive Energie um mich rum aufzusaugen. Es gibt so viel was glücklich macht, glückliche Gefühle erzeugt. Ich gebe zu das ich ein tolles Umfeld habe, einen Mann der mich umsorgt, Kinder die hinter mir stehen und tolle Freundinnen die sich täglich um mich bemühen. Was mir ganz, ganz viel bedeutet – all diese Menschen behandeln mich ganz normal. Für sie bin ich immer noch die Frau, die Mutter, die Freundin die ich immer war. Die Krankheit steht nicht im Vordergrund, sondern unsere Beziehung zu einander. So teilen wir nach wie vor alles – Freud und Leid. Ich hadere nicht mit meinem Schicksal, es hat mich eben getroffen. An jedem Weihnachtsfest wünsche ich mir das nächste noch erleben zu dürfen und bisher ist mir dieser Wunsch immer erfüllt worden. Wie lange ich dieses Glück noch habe – ich weiß es nicht. Aber die Zeit bis dahin werde ich nutzen und leben. Meine momentane gesundheitliche Situation: Man versucht das Tumorgeschehen mit einer erhöhten Dosis Faslodex in Verbindung mit Herceptin (und ggf. noch Lapatinib) in Schach zu halten. Wenn es nicht klappt….mal sehen. http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3972 Bestrahlungen sind nicht mehr möglich und auch keine vorsorgliche, operative Stabilisation. Das gesamte Skelett ist durch und durch marode. Meine Tage verbringe ich mit Handarbeiten, Lesen, Besuche (Freundinnen, Pflegepersonal, Physiotherapie) und habe eigentlich nie Langeweile. Nehme noch am Leben teil, auch wenn ich nicht mehr raus komme und mich bewegen kann. Bk oder Krebs zu haben bedeutet nicht das Ende vom Leben, sondern ein anderes, auch reiches Leben. Und wie ich lese, haben ganz viele Frauen hier auch diese positive Grundeinstellung. Zwischendurch darf, soll man ruhig auch mal traurig und verzweifelt sein, doch diese Verzweiflung darf nicht Oberhand gewinnen. Allen ein schönes und sonniges Pfingstfest wünscht holyisland |
#5
|
|||
|
|||
AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
Liebe Holyisland,
Deine Worte tun einfach nur gut. Vielen Dank dafür. Babsi |
#6
|
|||
|
|||
AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
Hallo Ihr Lieben,
habe zu dem Thema eine für mich ganz wichtige Frage: Sind die Metastasen trotz regelmäßiger " Nachuntersuchung " ,nicht in den "Griff zu bekommen? Heißt,ist es für die "Katz " sich regelmäßig der Nachsorge zu unterziehen da man im Falle einer Metastierung eh nicht viel tun kann zu einer totalen Gesunddung? Viele Fragen- Viel Angst - Danke Euch im vorraus- LG scharanas |
#7
|
||||
|
||||
AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
Hallo scharanas,
darum geht es in diesem Thread: Wie lange haben die einzelnen trotz Metastasen überlebt; auch mit welchen Therapien. Es gibt Einzelfälle, die viele viele Jahre ohne Fortschreiten der Krankheit leben konnten, je nach Verlauf gut oder weniger gut. Knochenmetas alleine sind oft super zu behandeln. Kontrolle ist nie für die Katz; bei Brustkrebs ohne Metastasierung hat man eine sehr gute Heilungschance, wenn der Krebs früh entdeckt wurde. Bei einer Metastasierung scheint es allerdings nicht so gravierend zu sein, wann sie entdeckt wurde, denn die Therapien sind ohnehin gleich; etwa Aromatasehemmer, andere Antihormone, Antikörper (Herceptin z. B.), viele verschiedene (teils gut verträgliche) Chemos usw. usw.. Allerdings gehen da die Meinungen auseinander. Manchmal kann es auch sein, dass Metas operiert werden können und dann ist ein Frühstadium wirklich wichtig. Ich kenne eine Betroffene, die im Jahre 2001 eine einzelne, große Lebermeta hatte, die erfolgreich entfernt werden konnte. Bis jetzt ist nichts zurückgekommen. Holyisland, dein Beitrag finde ich auch sehr berührend. LG Karin |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|