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#1
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Hallo Ihr Lieben,
nachdem man meinem Papa (59) letzte Woche einen Teil eines großen Tumors aus der Wirbelsäule entfernt hat (einen weiteren hat er im Genick der aber nicht op werden kann) haben wir heute die Feinhistologie bekommen. Der Primärtumor sitzt wohl mitten in der Leber und kann nicht operiert werden. Morgen wird er in ein anderes KH verlegt und bekommt Bestrahlungen für den Rücken. Hat vielleicht jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?? Kann mir jemand sagen wieviel Zeit uns mit meinem Papi noch bleibt? Er wäre letzte Woche nach der OP fast verblutet. Ich hab die ganze Zeit diese Bilder von der Intensivstation im Kopf als ich mich heulend an ihm festgeklammert und verabschiedet hab. Diese Ungewissheit jetzt treibt mich völlig in den Wahnsinn. Ich hab zwei süße kleine Töchter die mich brauchen aber ich kann grad nur noch an meine Eltern denken. LG Tanja ![]() |
#2
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Hallo Tanja,
habe auch deine anderen Berichte gelesen. Lass dich aber erstmal von mir ganz doll drücken. ![]() L.G. Erika
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. (Rainer Maria Rilke) |
#3
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Hallo Erika,
vielen Dank für die netten Worte. Ich hab heute mit dem Arzt gesprochen. Meinem Paps bleibt leider nicht mehr viel Zeit. Er bekommt jetzt (sofern es bei seinem schlechten Zustand möglich ist) Bestrahlungen für den Rücken und mit der Leber werden sie nicht mehr viel machen. Der Arzt sagt sie wollen ihm jetzt nur noch so gut wie möglich helfen, daß er nach Hause kann um sich um alles Nötige zu kümmern und von seinen Lieben Abschied zu nehmen. Ich fühl mich heute einfach unbeschreiblich leer. LG Tanja |
#4
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Hallo Tanja,
ich kann verstehen dass du dich mies fühlst.Ich weis aus eigener Erfahrung wie dass ist wenn ein Angehöriger oder ein Mensch den man liebt durch den Krebs eine beschränkte Lebenszeit hat. Ihm hilft es wenn ihr im zeigt dass ihr ihn lieb habt und die Zeit die noch bleibt intesiv nutzt. Weiß denn dein Paps im vollen Umfang über seine Krankheit bescheid? Wenn ja hilft es ihm sicherlich dass ihr ihn wenn es soweit ist ihn gehen lasst und es in Ordnung ist. LG. Erika
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. (Rainer Maria Rilke) |
#5
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Wir haben meinem Dad als er auf der Intensiv im Sterben lag gesagt daß wir ihn sehr lieben aber das wir ihn gehen lassen wenn seine Zeit gekommen ist und daß er sich um uns keine Sorgen machen muß.
Im Moment (wahrscheinlich auf Grund der Medi) ist er völlig optimistisch und denkt er wird bald wieder gesund. Ich schaff es nicht ihm diese Illusion zu nehmen. Es tut so weh wenn er von seinen Zukunftsplänen spricht wenn man doch genau weiß das er keine Zukunft mehr hat.... ![]() |
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