AW: 1x PEB Chemo- ambulant o. stationär?
Ich habe ebenfalls 1x PEB gemacht und zwar stationär. Da die Infusionen sich meistens über einen Zeitraum von 5 bis 6 Stunden hingezogen haben und ich eigentlich die ganze Zeit vor mich hingedöst habe, war ich auch zufrieden damit. Mir hat zwar nach einigen Tagen die Krankenhauskost zum Hals rausgehangen, aber da ich irgendwann eh keinen Appetit mehr hatte, war das auch ok.
Ich persönlich würde die erste Woche eines PEB Zyklus niemals ambulant machen. Unter anderem musste bei mir auch nachts im Dreistundentakt die ganze Flüssigkeit wieder raus und im Krankenhaus fand ich das alles angenehmer als zuhause (auch, dass ich direkt Pfleger und Ärzte fragen konnte, wenn es mir nicht gut ging).
Überrascht war ich ein wenig davon, dass ich dann in der ambulanten Phase insgesamt ziemlich k.o. und kaum leistungsfähig war. Ich dachte, "ambulant" bedeutet, man stünde mittem im Leben, aber statt dessen hing ich in den ersten Tagen nur im Bett und erst ab Tag 10 gings langsam bergauf, im Wechsel Supertage und Misttage. Mein Immunsystem (Leukos) war erst in der dritten Woche richtig am Ende, Haarausfall hat ebenfalls erst in der dritten Woche begonnen (bis dahin hatte ich gehofft, der Kelch würde an mir vorbeigehen).
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