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  #136  
Alt 19.08.2007, 13:58
skorpion77 skorpion77 ist offline
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Registriert seit: 19.06.2007
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo Sonne111,
ich verstehe es absolut wie du dich fühlst. Ich war lange nicht mehr hier, da ich mein 2.Kind bekommen habe. Meine Mama hat sich so gefreut, als ich ihr gesagt habe das es Nachwuchs gibt.
Im Moment geht es mir wieder sehr schlecht, die Bilder aus dem KKH wie ich zusehen musste als meine Mama gestorben ist, kommen immer wieder. Man kann das nicht vergessen und es wird auch nicht weniger schlimm, wie es doch so viele Leute behaupten. Im Gegenteil jeder Tag wird unerträglicher, da ich sie immer mehr vermisse.
Ich habe noch einen Opa, Stiefvater und eine Schwester. Aber ich kann mit denen nicht reden, ich weiß nicht mal warum. Was mich halbwegs funktionieren lässt sind meine Kinder, wenn sie nicht wären wüsste ich nicht wie es weitergehen soll.
Wie gehst du mit der Situation um, hast du Familie mit der du das zusammen verarbeiten kannst?
Ich habe immer das Gefühl, dass mich eh keiner versteht.
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  #137  
Alt 27.08.2007, 23:33
Benutzerbild von angel2205
angel2205 angel2205 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

meine Liebe Mami,
ich muss einfach mal sagen,dass nicht alles selbstverständlich war,was du für mich getan hast und ich bin dir dankbar für jede Minute,die wir zusammen verbracht haben.

Du warst die Beste Mama die man sich vorstellen kann.Es ging nicht immer alles geradeaus,aber es ging uns zwein bestens.Wir zwei gegen den Rest der Welt,hast du immer gesagt.Uns kann keiner trennen.Wär hätte da an den Tot gedacht?
Erinnerst du dich,wie du früher Peter Bär "operiert" hast,wenn er ein Loch im Ärmchen hatte und ich dann tapfer seine Hand hielt.?Nun ist er zusammen mit dir im Himmel,ich konnte dich doch nicht alleine lassen!Schließlich lag er schützend in deinem Arm als die Stunde des Todes kam.An dich geklammert wie ein kleines Kind hast du ihn.Und es gab nichts wichtigeres als ihn zu suchen,wenn er ausversehen nicht in deinem Sichtfeld war.
Oh Mama ich liebe dich so sehr!!Und es ist so schmerzhaft gewesen,dir nicht helfen zu können.
DSu warst nicht nur meine Mami sondern auch meine beste Freundin.Wir haben uns oft gestritten..ja,wir hatten herrliche Streits.Und immer konnten wir päter darüber lachen.Doch wehe jemand hat den anderen angegriffen,dann hielten wir zusammen wie Pech und Schwefel.

ich kann mich noch an dein Gesicht erinnern,als Frau Neumann dir gesagt hat,dass ich magersüchtig sei.Du warst ganz cool und sagtest,sie haben Recht,aber wir schaffen das schon.
Dein gesicht als wir zur Polizei mussten,wegen der Aussage gegen Thomas Gutzmann und der versuchten Missbräuche.Der schmerz war in deinen Augen zu sehen,aber du wolltest ja bei der Aussage dabei sein.
es tut mir leid Mama,dass ich dir sooft Schmerzen bereitet habe.Das war nicht meine Absicht gewesen.

Du hast immer zu mir gehalten!

Du fehlst mir mehr als alles andere und ich kann auch jetzt nicht an dich denken,ohne in Tränen auszubrechen.Du bist das Beste was mir jeh passiert ist...
Liebe Mami
Deine kleine Püppi braucht dich noch immer.
Irgendwann werden wir uns wieder sehen und dann lass ich dich nie mehr los!!
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  #138  
Alt 08.09.2007, 14:11
xnonex xnonex ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo Schatz,

ich möchte von Dir erzählen. Hier in diesem Forum, das mir so schon viel geholfen hat, wobei Du mit Computern nichts anfangen konntest.

Am 23.08. habe ich zum letzten Mal Deine Hand gehalten und Dir gesagt, dass Du nun zu Odin an die Tafel gehen kannst. Du hast mir vertraut und hast das Leben losgelassen.

Dabei warst Du immer meine Stütze. Ein Jahr hat es gedauert, bis ich Deine Nähe zulassen konnte. Doch dann wollte ich Dich nicht mehr loslassen.

Du hast mir Dein Frankreich gezeigt. Hast mir die Freiheit gezeigt.

Du hattest die gleichen Träume wie ich. Haus und Hof.

Du warst bei mir, als meine Schwester fast ihren Arm und ihr Leben verloren hat.

Du warst bei mir, als der Streit meine Familie fast auseinadergerissen hätte.

Du warst bei mir, als ich voller Angst vor einer Krebsdiagnose im Krankenhaus operiert wurde.

Du warst bei mir, als unsere Tiere geboren wurden. Du warst bei mir, als unsere Tiere starben.

Und die ganze Zeit schlummerte die Krankheit in Dir. Der Krebs hatte Deine Leber längst erreicht. Du hast mir nichts gesagt. Dabei hast Du es geahnt. Der Grundstein der Krankheit wurde schon vor 30 Jahren gelegt. Wir hatten nie eine Chance zusammen. Gerade mal 4 Jahre durfte ich an Deiner Seite sein. Wir konnten nie eine Zukunft aufbauen. Hast Du es gewußt ?

Du warst kein Heiliger. Hast Dein Leben in vollen Zügen gelebt. Hast die eine Sucht besiegt und doch vor dem Alkohol kapituliert. Ich wußte es. Doch ich liebe Dich noch immer. Du hast mir von den dunklen Seiten des Lebens erzählt und mir so die Augen geöffnet.

Ich hoffe, dass das Schicksal mir eine Pause gibt. Dass die dunklen Schatten verschwinden. Dass das Sterben von Tier und Mensch ein Ende findet. Dass eine schöne Zeit kommt.

Ich hoffe, dass ich die Kraft finden werde, unsere Träume weiterzuleben.

Ich vermisse Dich so sehr.

Deine Kerstin
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  #139  
Alt 18.09.2007, 15:10
19maus79 19maus79 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo,
bin neu hier. Meine Mama ist am 30.08.07 gestorben. Sie hatte Lungenkrebs, gestorben ist sie aber weil ihr Herz einfach aufgehört hat zu schlagen, einfach so. Wir vermuten es war die Nebenwirkung der letzten Chemo, ihre vierte, aber die erstes ihrer Art da diese Chemo eine neue war da die erste wohl offetnsichtlich mehr schlecht als gut gemacht hat.
Sie war erst 56 Jahre jung. Ich vermisse sie so schrecklich und ich kann immer noch nicht glauben dass ich nicht einfach mal schnell am Telefon "Mama" drücken kann und sie fragen kann wie es ihr geht. Nie mehr ihre Stimme zu hören, sie zu besuchen so oft es geht.....Jetzt bin ich 28 und habe keine Eltern mehr, mein Vater ist als ich 7 war an Krebs gestorben.
Vier Monate nach der Diagnose ist sie nicht mehr da! Sie hatte so einen Lebenswillen, sie sagte immer sie will ihr Cabrio noch 10 Jahre fahren und wir sollen keine Angst haben dass sie stirbt. Sie war und ist alles für mich, ich zerbreche bei dem Gedanken daran dass sie tot ist, welch grausames Wort. An manchen Tagen denke ich dass ihr viel Leid erspart wurde aber aufmuntern kann mich dieser Gedanke wahrlich nicht. Ich bin froh dass sie kurz vor ihrem Tod noch hörte als ihr jüngster Enkel(mein Sohn) ihren Namen sagte, und ich bin so froh dass ich sie nochmal sehen konnte. Wir wohnten hundert Kilometer voneinander entfernt und ich telefonierte zweimal täglich mit ihr und besuchte sie so oft es ging. Sie hinterläßt nicht nur mich als ihr Kind sondern auch einen Sohn mit Familie und ihre Mutter,meine Oma. Oma war dabei als Mama starb, ich bin so froh dass sie nicht alleine war, das hätten wir uns nie verziehen und hätten uns ewig mit dem Gedanken quälen müssen ob sie wohl lange gelitten hat. Denn ihr Herz hört einfach von einem auf dem anderen Moment auf und sie ist zumindest nicht qualvoll am Krebs verendet, letztlich hat sie ihn dann doch besiegt? Ich weiß es nicht, ich bin immer bei ihr.
Liebe Grüße an euch alle da draußen
Micha
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  #140  
Alt 07.10.2007, 12:36
Taube23 Taube23 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo mein lieber Schatz,

ich kann es noch immer nicht fassen, warum Du mich so plötzlich allein gelassen hast. Obwohl über drei Monate vergangen sind, ist der Schmerz so groß wie am ersten Tag.

Wir haben doch immer alles gemeinsam gemacht, morgens zur Arbeit, Mittagspause, abends nach Hause, Einkaufen, Garten, einfach alles....
Jetzt fehlst Du überall. Es fällt mir schwer, mit dem Aufzug in den Keller zu fahren und den Flur lang zu laufen. Ich denke immer, Du kommst mir entgegen. Morgens in der S-Bahn lenke ich mich durch lesen ab, ansonsten müsste ich immer heulen. Ist mir aber trotzdem schon passsiert, dass ich mit Tränen in der Bahn oder im Bus gesessen habe.

Ich bin froh, wenn ich keinen treffe, den ich kenne, weil ich Angst davor habe, dass er mich fragt, wo du bist oder wie es dir geht. Das ist mir in der vorigen Woche in der Kantine passiert, als mich die Kassiererin fragte, wo Du bist, weil sie Dich so lange nicht mehr gesehen hat. Ich habe nur noch geheult.

Die Nachbarn sind ja ganz nett, aber sie haben ihr eigenes Leben. Gudrun ist total glücklich mir ihrem neuen Freund. Da will ich auch nicht stören und du weißt ja selber, so richtige Freunde haben wir hier nicht.

Heute morgen war Formel 1. Ich habe tränenüberströmt vorm Fernseher gesessen.

Ich habe Angst vor meinem Geburtstag, vor unserem Hochzeitstag, vor Weihnachten, Sylvester, einfach vor allem. Es wird einfach nicht besser.

Ich hoffe, es kommt einmal der Tag, an dem ich besser damit umgehen kann. Aber wann wird das sein?

Ich liebe Dich und kann Dich nicht vergessen.

Dein Schätzchen
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  #141  
Alt 12.10.2007, 21:53
birgitz birgitz ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Vater, du fehlst mir und ich möchte von dir erzählen. Im November 2004 hast du uns verlassen und noch heute muss ich manchmal weinen und bin verzweifelt und wütend wenn ich an deine Krankheit und dein Leiden denke. Ich fühle mich noch immer ein bißchen schuldig, dass ich (eigentlich die ganze Familie) sogar etwas erleichtert war, als du einschlafen konntest. Dich leiden zu sehen war unerträglich. Du warst so tapfer. Wir haben so lange gehoft. Erst der Befund "Glück gehabt, vollständig geheilt" und dann der Rückschlag. Du hast das einfach nicht verdient. Aber du bist so viel mehr für mich als das letzte gemeinsame Jahr gewesen ist. Wir haben so viel miteinander erlebt. Du hast mich getröstet und auf deine ganz besondere Art (ohne viel Worte) wieder aufgebaut. Du hast Wahrheiten ausgesprochen, die mir erst heute bewusst werden. Du warst für deine Familie da und wir waren sehr wichtig für dich. Auf einmal nichts mehr. Ich kann es nicht richtig in Worte fassen wie sehr du mir fehlst. Unsere Sparziergänge und Gespräche. Deinen trockenen Humor, deine festen Prinzipien. Auch wenn sie mich früher oft genervt haben. Inzwischen habe ich so viel mehr von dir verstanden und festgestellt, dass wir so viel gemeinsam haben. Du hast das sicher gewußt. Ich liebe dich und hoffe insgeheim, dass du es vielleicht spüren kannst, wo auch immer du bist!

Man sieht nur mit dem Herzen gut.
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  #142  
Alt 14.10.2007, 15:03
jeje jeje ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

wann hört der schmerz endlich auf, es tut so weh das sie nicht mehr da ist egal wound wann ich muss immer an sie denken.an ihr leben und ihr trauriges ende.

WARUM SIE warum ??????????????????

ich träume von ihr und bitte sie bei mir zu bleiben weil ich sie brauche und sie so liebe.

es wird immer schlimmer als besser ich werde immer trauriger und verstehe es nicht mehr .....................
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  #143  
Alt 16.10.2007, 16:54
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beiträge: 602
Beitrag Papa du fehlst mir so sehr!!

Hallo ihr lieben,
erstmal finde ich den Thread richtig super und auch ich möchte etwas über mein Papa erzählen.

Meine Eltern haben sich im Jahre 1980 kennen gelernt und ja es war Liebe auf den erstn Blick. Sie mußten sich über viele Vorurteile hinweg setzten. Den mein papa war 20 jahre älter wie meine Mama. Nichtas des zu trotz haben sie sich sehr geliebt. 1981 wurde meine Mama dann Schwanger und meine Eltern haben geheiratet. Dann kam ich zur Welt, ich war immer der Sonnenschein der familie. Mein Papa hat mich auf Händen getragen, wünsche konnte er mir eig nie abschlagen und irgendwas böse nehmen schon gar nicht.
Mein Papa war ein Herzensguter und beliebter Mensch bei uns im Ort, jeder hat ihn nach seinem Rat gefragt.
Uns ging es immer sehr gut, wir haben immer zusammen gehalten. So gab es bei uns auch gemeinsame feste oder einfach nur wunderschöne Spielabende oder Mittage. Gerne saßen wir immer zusammen und haben über alles mögliche geplautdert.

Leider kam dann im mai 2007 die Schlimme Diagnosse Speisenröhrenkrebs. Mein Papa hat aber nie den Mut verloren und eig bestanden auch gute Chancen das er wieder gesund wird. Leider mußte alles anders kommen. Er mußte in den 4 Monaten sehr viel Mitmachen und war zum teil am Ende seiner Kräfte doch immer wieder haben wir Mut gemacht und dann hatte er auch Hoffnung. Mitte August erfuhren dann meine Mama und ich das es leider keine besserung mehr geben wird und wir wurden gefragt wo mein Dad hin sollte. Unsere Entscheidung war sofort klar wir haben ihn nachhause geholt.

So durfte er noch 4 wunderschöen Wochen in der Mitte seiner Lieben erleben, leider war sein Weg und seine Kraft zu ende und wir mußte ihn am 15.9 um 18 Uhr gehen lassen. Während der gesamten Krankheit hat mein Papa nie gejammert er hat wircklich immer den Starken gespielt und ja er wollte gesund werden und hat dies auch bis zum Schluß jedem gesagt. Wir haben den Ärzten verboten ihm die Wahrheit zu sagen, den sowas mußte einfach nicht sein. So hatte er wenigstens noch eine Schöne Zeit.

Er fehlt uns allen sehr, wir denken eig Tgl an ihn. Den er war einfach ein sehr besonderer Mensch.

Viele Grüße

Manu
__________________
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #144  
Alt 18.10.2007, 16:11
Benutzerbild von schnurzelchen
schnurzelchen schnurzelchen ist offline
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Registriert seit: 18.10.2007
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

alles wird wieder gut (dein motto)

für die beste schwiegermutti der welt!

es ist so kalt geworden ohne dich. sehr kalt. seit unsere welt am 15.04.2007 stehen geblieben ist und du von uns gegangen bist, ist nichts mehr wie es war. kein stein steht mehr auf dem anderen. der weg zurück in unser leben wird noch ein sehr langer weg sein.

die bösartigkeit deines bronchialkarizoms hat dich uns in nur 6 tagen für immer mit fort genommen. du hattest weder eine ahnung von dieser schweren krankheit noch die möglichkeit dagegen zu kämpfen. diesen einen kampf hast du verloren.

du warst so eine starke und bewundernswerte frau. 53. hast immer allen mut gemacht und uns zum weitergehen ermahnt, egal wie aussichtslos es auch zu sein schien. deine herzlichkeit, deine freundlichkeit und deine wärme waren grenzenlos. du hast allen deine aufmerksamkeit geschenkt und warst stets gerecht zu allen. alle haben dich so sehr gemocht. nicht nur deine lieben, die so sehr um dich trauern. auch deine freunde, deine kollegen und deine mäusegruppe und die nachbarn und all die anderen ...

deine tochter ist übrigens sehr erwachsen geworden in der kurzen zeit! und ich bin so unendlich stolz auf sie. wie sie die dinge so meistert. sie ist eine richtige junge frau geworden! ich hab sie so lieb gewonnen. manchmal schaut sie mich an und ich denke, du schaust mich an. dein sohn kümmert sich sehr um das wohl deines geliebten mannes. und ich, ich kümmere mich um deine blümchen. und ich vermisse dich auch so wahnsinnig sehr. du warst nicht nur meine schwiegermutti, du warst meine 2. mutti und meine beste freundin. du fehlst uns allen so sehr.

ich bin jeden tag aufs neue bemüht, das zu leben, was du uns beigebracht hast. jeden tag lachen und freundlich sein. auch wenn es mir am anfang schwer fiel, so muss ich sagen, fühle ich mich mit jedem tag mehr mit dir verbunden. ich hab auch begriffen, dass kein tag und keine nacht mehr uns dich wiederbringen wird. so schaue ich oft in den himmel und seine wolken und winke dir in gedanken zu. in gedanken bin ich jeden tag bei dir und im herzen zu jeder zeit.

irgendwann wird der tag sein, an dem wir uns wiedersehen und du mich so herzlich umarmen wirst und ich dich endlich wieder um rat fragen kann oder einfach nur mir dir reden kann und du mir endlich sagen kannst, was ich in meinem leben anders hätte tun können oder sollen. bis dahin hoffe ich, in gedanken an dich, mein leben so gut es eben ohne dich geht, zu meistern. in der hoffnung, dass du so stolz auf mich sein wirst, wie es auf deine tochter bin.



In liebevoller Dankbarkeit
Deine Katja


P.S. ich hoffe, die blümchen im hof und im garten gefallen dir.
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  #145  
Alt 22.11.2007, 10:27
AndreaB AndreaB ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo an Euch ,
ich möchte von meiner geliebten Mama erzählen, sie war eine so wundervolle Mama Frau und Oma einzigartig bis der Krebs kam sie ist viel zu spät zum Arzt gegangen, WARUM ? Das wissen wir nicht !!!!!!!!!!!!
Sie mußte so viel leiden, sie hat nie gejammert nie , selbst kurz vor ihrem tot hat sie gesagt: Ich stehe bald wieder auf ich muß mich nur noch ein bisschen ausruhen!!!!!
Ach Mama am 12.01.07 hast du uns verlassen, da starb ein Stück von meinem Herzen mit Dir. Ich sagte mal zu Dir: Mama du wirst jetzt bald ein Engel, kommst du mich als Engel mal besuchen? Du hast mich angeschaut und gesagt als Engel, ja als Engel. Ich warte jetzt immer ob du mich mal besuchst!!!!!!! Ich vermisse dich so sehr du fehlst am allen Enden. Ich habe dich zu Hause sterben lassen das war dein größter Wunsch wenigsten konnte ich Dir das Erfüllen, es war so schwer zu sehen wie dein At´men immer dünner und weniger würde es war so schwer dich so liegen zu sehen, es war so schwer zu begreifen das nichts mehr zu retten ist , Ich freue mich jetzt schon auf den Tag an dem wir uns vielleicht wieder sehen in einer anderen Welt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Für meine über alles geliebte Mama


Roswita


*4.10.1942

+12.01.07
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  #146  
Alt 02.12.2007, 12:51
Benutzerbild von mutzel
mutzel mutzel ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo ihr Lieben, liebe Mama....

auch ich muss jetzt mal was schreiben.
Meine Mama ist am 05.11.07 verstorben und ich kann es nicht fassen.
Sie wusste es schon einige Jahre, dass sie BK hat. Hat nie was gesagt und
auch nichts unternommen. Zu keinem ein Wort gesprochen.
Alles mit sich selber ausgemacht. DAS SCHMERZT !!!
Ende August ging es nicht mehr anders und sie ging zum Arzt und hat es
dann auch mir endlich erzählt.
Die Ärzte machten uns noch Hoffnung - wo keine mehr war.
Bestrahlung, Chemo und unzählige Untersuchungen musste sie über sich ergehen lassen und es hat alles nichts gebracht.
Metas in Knochen, Leber und Lunge machten ihr die letzten Wochen sehr zu
schaffen.

Ich habe alles versucht dir zu helfen, aber vergeblich!
Jetzt bist du weg ich bin ganz allein mit meinem GEFÜHLSCHAOS. Was soll
ich tun ohne DICH. Ich habe noch so viele Fragen, aber du bist nicht mehr
da um sie mir zu beantworten. Warum hast du nichts unternommen gegen diesen schei..... Krebs in deinem Körper?

Ich hoffe das es dir jetzt gut geht - da wo du jetzt bist.

In Liebe deine Tochter
Simone
__________________


In Erinnerung an meine Mama
12.10.1946 - 05.11.2007

UND JETZT AUCH

In Erinnerung an meinen Papa
12.07.1946 - 02.08.2009
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  #147  
Alt 13.12.2007, 21:56
Wolke13 Wolke13 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Ich bin das erste Mal hier.....

Auch ich möchte erzählen - von meiner tollen Familie und meinen Kindern - und möchte vielleicht irgendwie Mut machen und Wärme geben, dass es weiter geht im Leben, wenn alle zusammen halten. Ich habe meinen Mann 1988 nach dem Krebstod seiner Frau kenen und lieben gelernt. Unsere drei Kinder, d.h. seine beiden Söhne und meine Tochter sind zusammen aufgewachsen als lustige Patchworkfamilie, 1993 hatten wir unverschuldet schweren Autounfall, unsere beiden jüngsten Kinder lagen im Koma, dem Schicksal trotzend haben wir an einem Freitag den 13. geheiratet. Im Herbst 2005 hat man meinem Mann Darmkrebs im Endstadium diagnostiziert. Bei Diagnose haben wir eine Sektflasche geöffnet und mein Mann hat nach 8 Jahren wieder seine erste Zigarette geraucht und wir haben gekämpft und haben gelebt, geliebt und die internationale Statistik der Diagnose bis zum Maximum ausgereizt. Am 03.Januar 2007 ist mein Mann zu Hause gestorben, "unsere" drei erwachsenen Kinder und ihre Partner haben ihren Vater auf Händen hinüber getragen, und als es geschehen haben wir uns umarmt, angestoßen und unserem Papa die Lippen mit Sekt bestrichen. Mein Mann hat sich selbst einen wunderschönen Waldfriedhof ausgesucht, meine Kinder haben ihm eine wunderschöne Feierstunde gestaltet und keiner sollte in schwarzer Kleidung kommen, ich habe meinem Mann die letzten Worte geschrieben. Jeden Sonntag fahre ich mit zwei Rosen und einer kleinen Flasche Sekt und zwei Gläsern zu ihm, er hat sich ein Platz an einer Bank mit Blick auf einen Birkenhain ausgesucht. Am Sonntag ist sein - unser - kleiner Enkel geboren, sein Namenstag ist rein zufällig der Geburtstag meines Mannes und wir alle betten ihn in Liebe.

Das gibt uns allen so viel Kraft und Zuversicht dafür, dass das Leben in seinem Sinn meines Mannes und unseres Vaters weiter geht!

Zum Mutmachen von Wolke13
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  #148  
Alt 13.12.2007, 22:02
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iris1506 iris1506 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

liebe wolke 13

sehr schöner beitrag, ohne große worte.

lieben gruß

iris
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  #149  
Alt 22.12.2007, 15:32
Simonei Simonei ist offline
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Beitrag AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

An meine liebe Mama und beste Freundin
Es ist jetzt schon 8 Monate her, wo ich dich zum letzten mal gesehen habe und gespürt habe!
Deine nähe und deine Wärme die fehlt mir sooo sehr.
Du warst immer für mich da, hast mir immer geholfen.
Wir haben soviel zusammen gemacht, und dafür bin ich dir sehr dankbar.
Du fehlst mir so sehr, ich kann nicht sagen wie sehr.
Du hast in mir ein sehr großes Loch hinterlassen, wo ich immer wieder rein falle.
Warum bist du von mir gegangen.... Ich liebe DICH...
Ich komme damit nicht zurecht, das du nicht mehr da bist!!!!!!

Mein lieber PAPA,
du bist nur neun Wochen später der Mama gefolgt...
Du fehlst mir sehr, ich war immer deine kleine Maus die mit dir immer gekuschelt hat..
Ich hoffe ihr zwei seit wieder eins..
Wir werden uns bald wieder sehen, dann wird uns nicht mehr trennen.
ICH LIEBE EUCH VON GANZEN HERZEN
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  #150  
Alt 23.12.2007, 22:21
Anuschka1102 Anuschka1102 ist offline
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ich möchte auch von meinem papa erzählen,bzw zu ihm sprechen...vielleicht hilft es mal..

sommer 2004 wie jedes jahr war ich mit den kindern bei dir in unserem haus am fluss...es war toll wie immer.
eines tages merkte ich dein ständiges aufstoßen,fragte "warst du beim arzt?"
du sagtest "dem arzt geht es gut".ich besorgte tropfen in der apotheke die aber nicht halfen.ich dachte an ein magengeschör oder so.eigentlich warst du immer gesund und es ging dir gut.im august war die hochzeit von deinem kleinem bruder,wir hatten viel spass,haben getanzt,hab vor kurzen die dvd mir angesehen.unter den gästen war eine ärztin die hat mich auf dich angesprochen,deine haut und augen sind leicht gelb.später hat sie auch mit dir gesprochen und bat dich bei ihr in krankenhaus vorbei zu kommen.du wolltest erst nicht,hast es geahnt und ich nun auch.
bist doch dahin.sie rufte mich nach der erste untersuchung an und sagte lebermetastasen,die zweite untersuchung speiseröhrekrebs.
du kamst nach berlin,ich brachte dich ins kh.
weitere untersuchungen ergaben noch lungen und nebenniere metastasen.
diagnose endstadium.keine chance.game over...
es war september.du wolltest die chemo nicht aber der arzt sagte du wirst wohl die weihnachten nicht überleben.du hast eingewilligt für die chemo.
wir haben weihnachten zusammen gefreiert,es war schön auch wenn wir wussten das es wahrscheinlich die letzten sind.die chemo hast du gut vertragen,es ging dir auch gut bis sommer 2005,dann ging es mit der chemo nicht weiter wegen den schlechten blutbild und da kam auch der nächste schub.du hast wunderbar gekämpft und wir mit dir hoffe ich.
im november bei der hochzeit von deinem sohn und meinem bruder hat man die schon die krankheit angesehen.du warst schwach.musstest für paar tage ins kh.die haben dir jede menge wasser abgepumpt,hast sauerstoff gerät nach hause bekommen und wurdest künstlich ernährt.
im dezember ging es schlag auf schlag.wieder kh.
ich hatte angst das ich mein versprechen nicht halten kann um bei dir zu sein,aber nun hatte ich urlaub genommen.war jeden tag in kh.
du nur unter morphium.am 17.12.05 hast mir den letzten abschiedskuss gegeben und sagtest ich soll nach hause mich um die kinder kümmern.
das bin ich auch aber ich kam wieder,ab nun war ich tag und nacht bei dir und hab deinnen kampf mit dem tod zugesehen.der liebe pfleger hat mir alles erklärt was mit und in dir passiert.du wolltest nicht sterben und ich stand am deinem bett und hab dich angefleht loszulassen und einzuschlafen weil ich mir das ganze nicht mehr ansehen konnte.miteinzusehen wie du leidest hat mir das herz fast gebrochen.ich hab dir gesagt "papa bitte schlaf ein,ich schaff das schon"...ich hab gelogen.viele stunden später am 20.12 05 um 4.50 hast du den letzten atemzug genommen,ich spürte unter meine hand dein herz noch einmal schlagen dann war alles vorbei.
ich fiel zu boden neben dein bett und weinte "papa warum hast du mich verlassen?" mein bruder half mir hoch,ich hab dich gekusst,gestreichelt dann kam der pfleger mit der nächste spritze,dann die ärztin.haben dein tod festgestellt.ich ging raus eine rauchen,habe dein kleinem bruder,mein mann und meine beste freundin angerufen.dann ging ich nochmal ins zimmer,hab mich von dir verabschiedet,bin ins auto gestiegen und führ nach hause.
am 7.01.06 war die beerdigung an dem friedhof wo unser haus am fluss ist.
du hast die gegend im winter geliebt.weisst du noch du wolltest immer das ich im winter komme und es mir ansehe wenn alles unter schnee liegt aber ich sagte es ist mir zu kalt.aber nun hast mich "gezwungen" im winter da zusein.
und ich verstand warum du es so geliebt hast.es war so wunderschön.
nun sind 2 jahre um seit du weg bist und ich kann es immer noch nicht wirklich begreifen.oft will ich dich anrufen und nach was fragen aber du bist nicht mehr da.ich stelle mir immer vor du bist im haus am see,ich war dort seit der beerdigung nicht.ich will keine änderungen sehen.
ich vermisse dich so sehr...deine stimme,dein lachen,deine erzählungen oder deine ratschläge,die scherze die wir gemacht haben.
ich will das du mich in den arm nimmst.
du warst ein wunderbarer mensch und der beste papa,ich bin stolz deine tochter zu sein.ich liebe dich so sehr papa.
ich freu mich immer wenn ich von dir träume weil ich dann deine stimme hören kann auch wenn ich weinend aufwache.
du bleibst für immer bei mir und auch wenn ein moment eine ewigkeit dauert,eins versprech ich dir-ich finde dich wieder!
in all meine liebe deine tochter anna
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