#1726
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Tonsillenkarzinom
Hallo Ursula,
zu Deiner Frage von was dieser Krebs kommt, sagten die Ärzte hauptsächlich vom Rauchen oder Alkohol. Die Männer sind sehr viel häufiger betroffen als Frauen. Bei mein Mann wurde ebenfalls im Januar 2005 TK festgestellt. Er hat vor über 10 Jahren den letzten Alkohol getrunken und vor 5 Jahren die letzte Zigarette geraucht. Ich glaube das es bei Ihm auch in der Erbmasse liegt. Sein Vater (Alkoholiker)ist nach 10jähriger Alkoholpause an einem Speiseröhrenkrebs gestorben. Ich denke diese Krebsart ist noch so unerforscht, dass man einfach erstmal die häufigsten Grundlagen für die Entstehung als Auslöser nennt. Doris |
#1727
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Tonsillenkarzinom
Hallo Ursula,
das Metallrohr ist wohl eine Sprechkanüle, Dein Vater hat einen Luftröhrenschnitt, um die Atmung bei auftretenden Schwellungen zu gewährleisten. Durch die Kanüle ist es ihm möglich zu sprechen. Nach der Bestrahlung, wenn die Schwellungen zurückgegangen sind und keine Komplikationen mehr zu erwarten sind, wird die Kanüle entfernt. Über die Pflege der Kanüle werden sicher die Schwestern Deinen Vater oder auch Dich informieren. Wie Doris schon schreibt, ist diese Krebsart noch nicht so erforscht, Alkohol, Zigaretten, Veranlagung, alles spielt eine Rolle. Doch sicher gibt es auch Betroffene, auf die keine dieser Faktoren zutrifft. Ich wünsch Dir und Deinem Vater alles Gute Gruß Gine |
#1728
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Tonsillenkarzinom
Liebe Jutta, Lieber Harry, Lieber Raipa und natürlich auch an alle Anderen,
habe im Jahr 2003 so viel Trost und Hilfe bei Euch gefunden, als mein Mann am Tonsillenkarzinom erkrankte. Jeden Morgen als erstes und jeden abend als letztes habe ich hier reingeschaut und Hilfe gefunden. Ende 2004 mußte ich dann leider in die Bauchspeicheldrüsenabteilung wechseln (schreibe dort unter "Zuversicht"). Heute morgen am 8.Mai, dem Jahrestag des Kriegsendes, hat auch mein Mann Heinz seinen Krieg beendet. Mit einem Sieg über den Krebs ist er friedlich eingeschlafen und nun unangreifbar. Er durfte nur 56 Jahre alt werden. Er hat sich tapfer gewehrt, leider ist BSDK ein zu grausamer Gegner. Euch wünsche ich viel Gesundheit und Dir, lieber Harry eine schmerzfreie Zeit. Liebe Grüße Delia |
#1729
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Tonsillenkarzinom
Liebe Delia - mein allerherzlichstes Beileid! Dabei haben Du,Dein Mann und Deine Tochter so gehofft.Sch-krankheit. Tröstlich ist es aber für Dich, dass Ihr so viele Jahre zusammen glücklich ward, das können nur wenige von sich sagen. Ich wünsche Dir und Deiner Tochter viel Kraft.Alles Liebe Jutta
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#1730
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Tonsillenkarzinom
Liebe Delia,
ich kann es sehr gut nachempfinden. Mein aufrichtiges Beileid! ich wünshce Dir für die nächste zeit viel Mut und noch mehr Kraft. Gruß von Sandra aus Düsseldorf |
#1731
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Tonsillenkarzinom
Hallo,
ich bin neu hier. Im Dezember 97 wurde eine Kehkopf - Teilresektion vorgenommen. Im Januar 2004 wurde ich nach einer PET Untersuchung als Krebszellenfrei und gesund aus der Tumorsprechstunde entlassen. Nach sieben Jahren. Im Dezember 2004 wurde nach unerträglichen Schmerzen bei einem MRT festgestell: "Dass da was wächst" Im Januar 2005 wurden dann Proben vom Kehlkopf entnommen und eine "sofortige" Operation war notwendig. Am 21. Februar wurde mir der Kehlkopf entfernt und mittels einer Laryngoplastik eine körpereigene Sprechprothese geschaffen. Ausserdem wurden alle Lymphdrüsen im Halsbereich entfernt. Hat jemand Erfahrung mit dieser Laryngoplastik? Momentan bin ich in der Bestrahlungsphase, heute war die zwölfte von dreissig. So langsam kann ich wieder Sprechen, aber die Luftröhre ist sehr schnell gereizt und reagiert dann heftig. Alles Liebe und Gute Jürgen |
#1732
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Tonsillenkarzinom
Hallo Jürgen,
zunächst einmal möchte ich Dir sagen, wie leid es mir tut, dass es Dich jetzt zum 2. Mal erwischt hat. Zu der Laryngoplastik kann ich Dir nur sagen, dass sie bei einem Bekannten (Hypopharynx-Ca) gut geklappt hat (Transplantat vom Unterarm - keine Probleme, Tracheostoma und PEG wurden ungefähr nach 1 Jahr entfernt) und er seit 3 Jahren ganz gut damit lebt - geblieben sind: 1. Mundtrockenheit nach der Bestrahlung 2. Essen - alles ganz klein kauen, damit er es schlucken kann 3. Trinken fällt schwer - aber klappt 4. Sprechen geht gut, wenn er die Mundschleimhaut zwischendurch mit Sprühflasche anfeuchtet Vielleicht stöberst Du ´mal im "Kehlkopfkarzinom"! Hattest Du damals ein Tonsillen-Ca, das sich nach so langer Zeit wieder meldet oder ist es ein ganz anderer Tumor? Alles Gute und Kopf hoch Karin |
#1733
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Tonsillenkarzinom
Hallo Jürgen,
kannst Du mir sagen, wo Du operiert wurdest? Bist Du bereits schon mal bestrahlt worden? Viel habe ich über die Laryngoplastik noch nicht gelesen. Aber ich glaube, das funktioniert gut. Ich wünsch Dir alles Gute für die weiteren Bestrahlungen. Gruß Gine |
#1734
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Tonsillenkarzinom
Liebe Gina,
Ich wurde im Katharinenhospital in Stuttgart operiert. Der Leiter der HNO-Klinik, Proffessor von Hagen hat dierse Methode entwickelt. Offizielle Info zu diesetr Methode: : Neues Operationsverfahren Während der Kehlkopfentfernung wird an die Stelle des entfernten Kehlkopfes ein rohrförmiges Hauttransplantat vom Unterarm eingesetzt. Dasselbe dient als Sprechverbindung zwischen der Luftröhre und dem Schlund. Um ein Verschlucken zu vermeiden wird die Öffnung im Schlund durch eine Art künstlichen Kehldeckel, der ebenfalls aus dem Hauttransplantat geformt ist, abgedichtet. Da die Kehlkopfersatzplastik aus körpereigenem Material besteht, entfallen die Probleme, die durch die Stimmprothese verursacht werden können. Der Operationsaufwand ist größer als bei anderen Techniken, da das verpflanzte Gewebe aus dem Unterarm zusammen mit den versorgenden Blutgefäße entnommen wird und diese Gefäße am Hals unter dem Operationsmikroskop angeschlossen werden müssen. Voraussetzung, dass der Allgemeinzustand des Patienten und die Tumorausdehnung eine solch aufwendige acht-stündige Operation zulassen. Momentan bin ich in der Bestrahlungsphase, auch hier im Katherinenhospital. Morgen habe ich die erste Hälfte hinter mir, nun kommen dann noch mals 15 Bestrahlungen á 3Gy auf mich zu. Meine Haut behandle ich mit Bepanthen Salbe und gegen die Mundtrockenheit und Schluckbeschwerden helfen mir Bepanthen - Lutschtablette. Die seelische Belastung während dieser Bestrahlungszeit macht mir mehr zu schaffen als die körperliche. Alles Liebe und Gute Jürgen name@domain.de |
#1735
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Tonsillenkarzinom
Liebe Karin,
zuerst einmal vielen dank für die Informationen. Die Ärzte streiten sich ob es sich um eine erneute Erkrankung oder um einen andere Art des Tumors handelte. Ändert ja für mich auch nichts. Es ist nur sehr sonderbar (nach Ansicht der Ärzte), dass sich bei der aufwendigen Untersuchung mit dem neuen und auch so hochgelobten PET - Gerät im Januar 2004 keinerlei Krebszellen fanden und nach einer relativ kurzen Zeit ein so großer Tumor festgestellt werden musste. Ich hoffe, dass die Bestrahlungen nicht noch mehr Nebenwirkungen zueigen, bis jetzt kann ich noch ganz gut Schlucken und (allerdings ohne Freude an der Mahlzeit) Essen und Trinken. Mit dem sprechen geht es jetzt gerade nicht mehr so gut, Die Luftröhre ist sehr reizbar. Alles Liebe und Gute Jürgen |
#1736
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Tonsillenkarzinom???
Hallo,
ich bin auf der Suche nach Infos und Hilfe auf dieses Forum gestoßen. Weiß aber nicht genau, ob ich hier richtig bin?! Bei meiner Mutter wurde im Januar 2005 ein Karzinom im Mund entdeckt, was sich aber schnell als ein Kieferhöhlen-Karzinom entpuppte. Wenn ich das hier richtig gelesen habe, ist das aber kein Tonsillenkarzinom, oder? Was ist ein TK denn genau. Kann ich das mit der Erkrankung meiner Mutter vergleichen? Wenn nicht weiß jemand, ob es dazu ein extra Forum gibt? Ich brauche so dringend Hilfe. Das was hier geschrieben steht, trifft so viel auf meine Mutter zu. Sie wurde im Februar operiert und man hat ihr die linke Oberkieferseite bis direkt unters Auge entfernt. Jetzt hat sie 37 Bestrahlungen hinter sich + Chemo. Seit einer Woche wird nun erstmal nichts mehr gemacht. Vorgestern ist sie wieder ins Krankenhaus gekommen, weil sie so schlechte Blutwerte hatte, das eine Blutübertragung notwendig war. Ist das normal? Hat jemand Erfahrungen damit? Einige Ärzte sagen das hängt noch mit der Bestrahlung zusammen, andere meinen nicht. Außerdem leidet sie unter Mundtrockenheit und das Sprechen fällt ihr sehr schwer. Manchmal hat sie Probleme mit dem Luft hoeln, weil alles (Nase, Rachen) sehr verschleimt ist. Gibt sich das wieder? Ich könnte noch soviel schreiben, höre aber lieber erstmal auf. Ich bin über jede Hilfe so dankbar und helfe natürlich auch gerne, wenn ich was weiß.[Silly76@gmx.de] |
#1737
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Tonsillenkarzinom
Hallo Silly
Wenn du weiter blätterst dann findest du einen Thread zu Mundbodenkrebs. http://www.krebs-kompass.org/Forum/s....php3?id=15138 Kopier doch deinen Beitrag mal dahin, vielleicht findest du dort auch Austausch. Wünsche euch alles Liebe und Gute Liebe Grüße Tanja L. |
#1738
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Tonsillenkarzinom
Mein Bruder:Vor 1,5 Jahren Diagnose Tonsillen-Ca,3Mon. später Rezidiv mit Befall des Zungengrundes;Operiert..das volle Programm gefahren,Bestrahlung,Chemo...jetzt hat er auf der linken Seite ein Rezidiv;nach der fein-Nadelpunktion eitert der Lymphknoten.Er ist gestern Nacht mit Atemproblemen in die Klinik gekommen...
Der Tumor drückt auf die Luftröhre...Bitte,bitte kann mir einer von Euch sagen,wie lange diese Qualen noch gehen? Ich weiss,das meine keine Prognose geben kann,aber vielleicht gibt es jemanden der so einen Fall hatte?Wenn er nicht lange leiden muss,wäre es ein Trost...!Wäre lieb,wenn jemand antwortet. Gruss,Leslie |
#1739
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Tonsillenkarzinom
Hallo Leslie,
bei meiner Schwester hat das Tonsillenkarzinom eine ähnliche Wendung genommen. Ihr Tumor hat geblutet und es soll ein Luftröhrenschnitt gemacht werden, damit sie nicht im Schlaf erstickt. Dazu bekommt sie noch 6 Taxol-Zyklen. Die Hälfte ist geschafft und noch immer ist sie guten Mutes. Alles Liebe für Dich und Deinen Bruder. Gerty |
#1740
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Tonsillenkarzinom
Liebe Leslie,
es tut mir sehr leid, dass Ihr dieses Leiden durchstehen müsst. Ich habe keine Schwierigkeiten mit der Atmung und auch sonst geht es mir den Umständen entsprechend gut. Ich kann Dir deshalb keine Tipps geben. Ich gehe aber davon aus, dass die HNO-Ärzte ihm Linderung verschaffen können. Es gibt hier viele im Forum, die mit einem Luftröhrenschnitt und einem Tracheostoma gut zurecht kommen. Ich möchte Dir einfach mein Mitgefühl ausdrücken und Du sollst wissen, dass wir alle auch schon in sehr bedrohlichen Situationen waren und da wieder rauskamen. Auch Dein Bruder hat Chancen und ich wünsche ihm und Eurer ganzen Familie alles erdenklich Gute. Liebe Grüsse Lisa |
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