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AW: Mein Partner hat Krebs
Hallo Manuela,
spreche doch mit dem Arzt über die Möglichkeit ob Dich evtl. ein Sozialdienst wie z.B. die Sozialstation oder die "Nachbarschaftshilfe" für ein paar Stunden täglich unterstützen könnte. Viele Grüsse Gabi
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ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds. 01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion 5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid, 9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy 1-3/09: ChemoTopotecan, 4-7/09: Chemo ACO 9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09 Taxotere, seit 1/10 Bendamustin |
#1772
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AW: Mein Partner hat Krebs
liebe manuela,
nimm ruhig alle hilfe, die du kriegen kannst - auch von deinen kindern. das ist gesunder egoismus. zumal du nämlich sonst ziemlich alleine wärest und deine kraft zu schnell alle wäre. du wirst noch eine ganze weile für deinen mann halbwegs fit sein müssen. also schau auch auf dich. liebste grüße, tina.
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Du kannst nie tiefer fallen, als nur in Gottes Hand, die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt. Mein geliebter Hase: 14.10.1923 - 28.04.2009 |
#1773
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AW: Mein Partner hat Krebs
Hallo Manuela,
ich bin eine stille Leserin bei Dir und möchte Dir gern antworten und Dich mit meine Worten vll ein wenig unterstützen. Als allererstes mach Dir bitte kein schlechtes Gewissen wegen der Hilfe Deiner Kinder! Ich bin, mittlerweile hinterbliebene, Tochter. Meine Schwestern und ich haben meine Mutter auch unterstützt wo wir konnten. Sie (und auch mein Vater) hatte zwischendurch (und auch jetzt immer mal wieder) ein schlechtes Gewissen uns gegenüber. Aber weißt Du, wenn wir nicht hätten helfen dürfen, wäre es für uns alle noch schwieriger gewesen. Zu sehen, dass an sich Hilfe schön und teilweise auch angebracht ist, aber nicht helfen zu dürfen, wäre schlimm gewesen. Vielleicht sprichst Du einfach mal mit Deinen Kindern darüber? Sag ihnen doch, was Du dabei fühlst und ich denke, sie werden Dir sagen, wie sie das sehen. Womöglich könnt Ihr Euch so einigen, dass Ihr Euch ehrlich sagt, wenn etwas zu viel wird. Dann gibt es einen anderen Tipp, den ich loswerden möchte. Bei uns war es so, dass wir Hilfe vom ambulanten Hospizdienst bekommen haben. Dabei ging es nicht um pflegerische Hilfestellung sondern um alle anderen Belange. Unsere "Hospizdame" hat uns bei div Anträgen geholfen, wäre dabei gewesen, wenn der Termin zur Einstufung für die Pflegestufe gewesen wäre. Sie hat Papa Gesellschaft geleistet, als Mutti beim Arzt war oder wenn sie einfach nur mal zum Friseur wollte. Sie war ausgebildete Paliativschwester, so dass sie uns auch Fragen beantworten konnte bzw Situationen beurteilen, die uns einfach nur Angst gemacht haben. Sie war Ansprechpartner für alle Familienmitglieder und auch mein Vater hatte Vertrauen zu ihr gefasst und die beiden mochten sich sehr. Und selbst jetzt, ein halbes Jahr nach dem Tod meines Vaters, stehen wir noch in Kontakt. Solche Einrichtungen gibt es nicht in allen Städten. Wir hatten das große Glück, dass es das am Wohnort meiner Eltern gab. Wenn Du magst, kannst Du sicher im Internet finden, ob es so etwas auch bei Euch gibt. Und falls Ihr Euch für Hilfe in dieser Richtung interessieren solltet, warte nicht zu lange. Die Mitarbeiter sind immer sehr froh, wenn sie eine Vertrauensbasis aufbauen können. Und das dauert ja doch meist ein wenig ;-) Ich wünsche Dir, dass Du schnell die Hilfe findest, die für Dich die richtige ist! Und ganz viel Kraft, weil ich mir durch Deine Beschreibungen gut vorstellen kann, wie wichtig sie ist. Liebe Grüße Birgit |
#1774
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AW: Mein Partner hat Krebs
Hallo Manuela,
auch ich möchte kurz was zu der Hilfe Deiner Kinder sagen. Mein Papa ist betrofffen und mir ist es ganz wichtig meinem Papa und meiner Mama zu helfen, wo immer ich kann. Ich fühle, dass es bei mir dabei nicht nur um die Hilfe für die Beiden geht, sondern auch um ganz tiefe Bedürfnisse, die ich habe. Deine Kinder sagen, es sei selbstverständlich. Ganz schlicht: Ja, das ist es. Egal was sonst noch ansteht. Wenn es Dir gut tut, sie um Dich zu haben, dann nimm Ihre Hilfe ohne Gewissensbisse an. Die Kraft brauchst Du für Deinen Mann. Liebe Grüße und ein dickes Kraftpaket
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008 Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009 Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiter verwendet werden. |
#1775
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AW: Mein Partner hat Krebs
Liebe Gabi
Leider lehnt er das total ab. Ich bin da ziemlich machtlos. Er wollte schon am liebsten en Arzt nicht rein lassen. L.G. Manuela |
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AW: Mein Partner hat Krebs
Liebe Manuela,
dann sollte der Arzt mit Deinem Mann reden. Vielleicht nützt es etwas, wenn er ihm sagt, dass er ihn ansonsten einweisen muss. Liebe Grüsse Gabi
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ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds. 01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion 5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid, 9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy 1-3/09: ChemoTopotecan, 4-7/09: Chemo ACO 9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09 Taxotere, seit 1/10 Bendamustin |
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AW: Mein Partner hat Krebs
Liebe Manuela,
ich weiß gar nicht was ich Dir da raten soll, aber das ist ja in dem Sinne kein Zustand. Weder für Dich annehmbar, noch für Deinen Mann. Bekommt er gar keine Medis per Infusion oder Flüssigkeit??? Es muss doch eine Möglichkeit geben, ihm etwas intravenös verabreichen zu können, damit er mal zur Ruhe kommt. Wenn ich lese, dass Du beschreibst, wie er rastlos in der Wohnung hin- und herläuft - das kann´s doch so nicht sein. Hilfe von außen anzunehmen wäre ganz sicher für Dich entlastend. Das mit den Pflege-/Palliativdiensten wäre doch ganz sicher auch eine Alternative. Alles alleine zu bewältigen - das ist doch immens. Wer kann denn das?! Hat er Schmerzen? Ich wünsche Euch so sehr, dass ihr Hilfe bekommt. Ich würd mit dem Arzt der zu Euch kommt ein offenes Gespräch führen und ganz deutlich machen, dass der Zustand so nicht beibehalten werden kann. Gerade in der letzten Phase soll und muss doch gewährleistet sein, dass der Betroffene sich nicht quält. Und für mich bedeutet das nicht nur schmerzfrei seien zu können. Es tut mir leid, was Euch da wiederfährt. Hoffe, die Situation entwickelt sich in eine Richtung, die annehmbarer wird. Alles alles Liebe Annika |
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AW: Mein Partner hat Krebs
Liebe Manuela,
vielleicht klappt es ja, wenn deine Kinder da sind, dass er etwas nimmt. Wenn er die einen Beruhigungsmittel nicht verträgt, dann kann man doch auch noch andere geben. Es gibt da doch Unmengen. Tavor ist ein gute Medikament gegen Ängste und es macht ruhig. Vielleicht nimmt er das, denn die gibt es als Schmelztabletten. Ach mensch, wenn ich nur wüsste wie ich dir helfen kann. Alles liebe Iris |
#1779
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AW: Mein Partner hat Krebs
Liebe Manuela,
konnte einige Zeit nicht mitlesen, da ich wegen Umzug keinen PC hatte (und auch dieser ist nur teilweise nutzbar). Es tut mir leid, die neuesten traurigen Entwicklungen bei dir nachzulesen. Ich nehm dich erstmal gedanklich in den Arm. Gibt es in eurer Nähe einen ambulanten Hospizdienst, den du ansprechen und in Anspruch nehmen könntest? (solltest du es schon erwähnt haben, entschuldige, ich konnte nicht alles lesen.) Ich glaube, das wäre für deinen Mann, als auch für dich eine große Unterstützung. In Gedanken bei dir Blume
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In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit - die Quelle der Liebe. (Thich Nhat Hanh) |
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AW: Mein Partner hat Krebs
Liebe Manuela,
ich bin in Gedanken bei dir.
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Liebe Grüße Marita |
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AW: Mein Partner hat Krebs
Hallo ihe lieben,
heute habe ich mit dem Home Care Arzt besprochen das 3 mal am Tag eine Pflegestation kommt. Dann wird er morgens und Abends gewaschen und es werden ihm die Medis gereicht die er ja nicht nehmen will. Ich denke nicht das er damit einverstanden ist. Aber da werde ich mich jetzt durchsetzen. Anders geht es nicht mehr. Er ist so stur, das glaubt man ja nicht. Seid mir lieb gegrüßt und herzlichen dank an alle die mich versuchen aufzu Bauen und mir Kraft geben. Manuela |
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AW: Mein Partner hat Krebs
Hallo ihe lieben,
heute habe ich mit dem Home Care Arzt besprochen das 3 mal am Tag eine Pflegestation kommt. Dann wird er morgens und Abends gewaschen und es werden ihm die Medis gereicht die er ja nicht nehmen will. Ich denke nicht das er damit einverstanden ist. Aber da werde ich mich jetzt durchsetzen. Anders geht es nicht mehr. Er ist so stur, das glaubt man ja nicht. Seid mir lieb gegrüßt und herzlichen dank an alle die mich versuchen aufzu Bauen und mir Kraft geben. Manuela PS. Ich würde so gerne jeden einzelnen Antworten. E tut mir so leid, aber meine Zeit reicht dazu im Augenblick nicht aus. Bitte nicht böse sein. |
#1783
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AW: Mein Partner hat Krebs
liebe manuela,
ich freu mich sehr für dich, daß du hilfe bekommst. es gibt situationen im leben, da kommt man alleine nicht weiter. nun hast du auch nicht mehr den kampf mit deinem mann um die tabletten einnahme und die pflege. und ob es ihm passt oder nicht, ist wohl grad zweitrangig. ich drück dich und wünsche dir die kraft, die du brauchst, tina.
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Du kannst nie tiefer fallen, als nur in Gottes Hand, die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt. Mein geliebter Hase: 14.10.1923 - 28.04.2009 |
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AW: Mein Partner hat Krebs
Liebe Manuela,
das klingt doch schon viel besser. Finde ich gut, dass so schnell eine Lösung gefunden wurde. Ich hoffe, Dein Mann kann sich dann mit der neuen Situation rasch arrangieren. Aber solche Pflegedienste haben ja auch mit "schwierigeren Patienten" Erfahrung, und sind sicher geübt darin, angepasst zu handeln. Wie geht es Dir denn Manuela? Ich hoffe, Du kommst am Wochenende mal ein wenig zum Verschnaufen und findest Entlastung. Liebe Grüße Annika |
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AW: Mein Partner hat Krebs
Liebe Manuela,
na das ist doch schon mal eine große Hilfe. Da bin ich sehr froh. Vielleicht nimmt dein Mann dann auch seine Tabletten, denn manchmal klappt es ja mit fremden Menschen besser als bei der eigenen Frau. Ich denke an dich alles liebe Iris |
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