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AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP
hallo sonja,
drücken dir die daumen für den 08.08...,meine frau sollte gestern auch zur chemo nach heidelberg, ging aber wegen einer erkältung und einer venen-entzündung nicht. jetzt müssen wir kommenden montag anrufen, evtl. geht es dann am dienstag weiter. viele grüsse, jürgen |
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Neues Krebsmittel - Yondelis
Hallo Ihr Lieben,
wollte zu diesem Thema lieber einen neuen Thread eröffnen. Habe heute einen Artikel aus "Die Welt" vom 24.07.2007 erhalten. Hier der Text: "Spanische Firma Zeltia erhält Zulassung für Yondelis - Wirkstoff aus dem Meer Grünes Licht für neues Krebsmittel Madrid - Das spanische Biotech-Unternehmen Zeltia darf sein Krebsmedikament Yondelis auf den Markt bringen. Im zweiten Anlauf haben die Iberer die Europäische Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln (Emea) von der Wirksamkeit überzeugt. Jetzt hat die Zeltia-Tochter Pharma Mar grünes Licht für die Vermarktung. Yondelis ist für die Behandlung von Bindegewebstumoren gedacht, den seltenen, aber sehr bösartigen Sarkomen. Für Zeltia-Präsident José María Fernández Sousa ist damit ein Lebenstraum wahr geworden. Vor vier Jahren hatten die Europäer Yondelis abgelehnt, weil Zeltia sich bei der Patientenauswahl nicht an die strengen Vorschriften gehalten hatte. Doch Fernández blieb am Ball. Nun ist sein auf dem Meereswirkstoff ET-743 (Lat. Ecteinascidia turbinata) basierendes Pharmakon anerkannt und kann noch vor Jahresende auf den Markt kommen. Bisher gibt es nur zwei Medikamente gegen diese Sarkome, an denen jährlich 13 500 Menschen in Europa erkranken. Zeltia hatte bei klinischen Tests mit 270 Patienten bei knapp 30 Prozent der aussichtslosen Fälle Teilerfolge erzielt und die durchschnittliche Lebenserwartung trotz Metastasenbildung verlängert. "Wir haben im zweiten Anlauf noch mehr Patienten rekrutiert und alle Vorbehalte ausgeräumt", erklärt Fernández Sousa. Die Zeltia-Aktien feierten die Nachricht mit einem Kursanstieg von 15 Prozent, seit Jahresbeginn haben sie 70 Prozent zugelegt. Der Börsenwert liegt mittlerweile bei zwei Mrd. Euro, obwohl das Unternehmen im vergangenen Jahr nur 76 Mio. Euro umsetzte und unterm Strich sogar noch einen Verlust von 43 Mio. Euro auswies. Pharma Mar und die Krebsforschung stehen für mehr als 90 Prozent des Unternehmenswertes. Das herkömmliche Geschäft mit Lacken, Farben und Pflanzenschutzmitteln ist kaum von Bedeutung, heißt es bei den Analysten in Madrid. Elena Fernández vom spanischen Broker Ahorro Corporación glaubt denn auch, dass Zeltia den Anlegern noch immer ein großes Potenzial bietet. Denn in spätestens zwei Jahren will Fernández Sousa auch die Zulassung von Yondelis gegen Ovarialkarzinome beantragen. Zudem sind vier weitere Krebsmedikamente in der Entwicklung. Alle Wirkstoffe stammen aus dem Ozean. "Die Organismen im Meer haben ausgeklügelte biologische Abwehrmechanismen entwickelt, da ihr Überlebenskampf härter ist als auf der Erde", sagt Fernández Sousa. Die Zeltia-Tochter Pharma Mar hat bereits 30 000 Proben mit möglichen marinen Wirkstoffen gehortet. Kosten scheute Fernández Sousa nicht. Stolze 400 Mio. Euro investierte sein Unternehmen bereits in die Krebsforschung, in die Gewinnzone werden die Spanier allerdings erst vorstoßen, wenn Yondelis auch für die Behandlung anderer Krebsarten zugelassen wird. Doch schon jetzt sind internationale Pharmakonzerne hellhörig geworden. So hat Fernández Sousa, der mit seiner Familie 30 Prozent des Zeltia-Kapitals kontrolliert, bereits einen millionenschweren Lizenzvertrag mit dem US-Riesen Johnson & Johnson für den Vertrieb von Yondelis in den USA unterschrieben. Die Amerikaner wissen, was sie tun. Denn wenn Zeltia auch der Durchbruch bei anderen Krebsarten wie etwa Eierstock- oder Prostatakrebs gelingt, wäre das die Geburtsstunde eines sogenannten Blockbusters, eines neuen Medikaments, mit dem sich ein jährlicher Umsatz von mehr als einer Mrd. Dollar erzielen ließe." Vielleicht tut sich ja jetzt doch bei den leider noch sehr knappen Möglichkeiten? Werde auf jeden Fall die Onkologin bei dem Restaging ansprechen. Liebe und vor allem hoffnungsvolle Grüße. Sonja |
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AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP
Hallo Sonja,
schön, daß es bei euch auch wieder besser aussieht. Das mit dem Bauch hat mein Mann auch, hatte erst die Angst, das es Wasser sein könnte, aber die Untersuchungen haben gezeigt, da ist nichts. Der Arzt meint, es sind etliche Vernarbungen da wegen der vielen Op. Vielleicht ist es bei deiner Mutter ja auch so. Habe gelesen, das ihr auch wieder auf dem Wartebänkchen Platz genommen habt. Drücke ganz fest die Daumen, das die Chemo was gebracht hat. Fühl dich einfach mal in den Arm genommen. petra |
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AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP
Liebe Petra,
sage einfach nur Danke, dass Du an uns denkst. Alles Liebe Sonja |
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AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP
Ist hier vielleicht auch jemand, der selbst vom Liposarkom betroffen ist?
Gruß Franca Geändert von Franca (30.07.2007 um 00:35 Uhr) |
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AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP
Hallo Franca,
ich glaube, es ist "nur" Shandolin aus der Schweiz mit einen Liposarkom als Betroffener hier. Eigentlich ist noch Hans da, der hat sich aber leider seit 5 Wochen nicht mehr gemeldet. Ansonsten findest Du einige Anhörige, wie mich, Petra, Toni, Jürgen, Ingo etc. (sorry, wenn ich jemand vergessen habe :-))) Wir stecken alle sehr detailliert im Thema drin. Solltest Du also Fragen zu Kliniken, Behandlungen etc. haben, findest Du hier lauter nette Leute, die sicherlich gerne Auskunft geben (auch wenn wir bei der Stimmungslage immer nur von der Angehörigenseite sprechen können). Liebe Grüße Sonja |
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AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP
Ihr Lieben
und speziell: hallo Sonja, dank Dir,daß Du trotz Deiner eigenen Sorgen eine liebe Antwort geschrieben hast! Ich lese hier alles mit Interesse, aber auch mit viel Angst. Eigentlich suche ich Menschin oder Mensch, die/der wie ich sozusagen austherapiert ist. Ich leide seit ca. 10 Jahren an einem rezidivierenden Liposarkom im kleinen Becken, habe 6 schwere OPs und Strahlentherapie hinter mir. Eine Chemo, deren Erfolg ja bei Liposarkomen höchst umstritten ist, lehne ich ab, weil ich glaube, daß sie mich nur schwächen würde. Mein Allgmeinzustand ist nämlich gut, ich hab nur Probleme mit dem immer größer werdenden, inoperablen Vieh, das die Nerven quetscht und schon zu einer Teillähmung des rechten Beins geführt hat (geh trotzdem mit Hundi viel spazieren). Da ich arm bin und mir deshalb teure Alternativtherapien (außer meinem Homöopathen) nicht leisten kann, habe ich für mich die Strategie gewählt, alles laufen zu lassen, möglichst wenig an meine Krankheit zu denken und möglichst nur das zu tun, was mir Spaß machst. Das gelingt natürlich nur teilweise. Vielleicht hat irgendwer noch Behandlungs- oder sonstige Tipps für mich. Liebe Grüße Franca |
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AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP
Liebe Franca,
habe Deine Fragen im Thread von Shandolin (Liposarkom II Grad) beantwortet. Viele Grüße Sonja |
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AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP
Hallo Ihr Lieben,
wir sind wieder zu Hause. Hatten einen schönen Urlaub. Der erste Urlaub mit den Schwiegereltern war echt gut. Haben uns super verstanden. Leider kamen wir heute zu den Schwiegereltern und haben helfen ausladen, da kam der Schwiegervater aufgelöst zurück, der Teich ist komplett leergelaufen. Leider hat meine Schwägerin wohl nicht nach dem Teich geschaut, so dass sie nicht bemerkt hat, dass wohl jemand was am Abflussrohr gemacht hat. Der Haussegen hängt jetzt völlig schief. Mein Schwiegervater habe ich noch nie schreien hören, heute musste sich die Schwester meines Mannes einiges anhören. Meiner Mama geht es soweit ganz gut. Wir haben aber beide Angst vor Freitag. Hoffentlich bekommen wir ein gutes Ergebnis. Mindestenst keine Metastasen und keine Vergrößerung des Liiposarkoms. Euch allen weiterhin alles Gute und ich werde am Freitag berichten.Liebe Grüße Sonja |
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AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP
Hallo Sonja,
für Freitag sind für Euch die Daumen fest gedrückt! Toi! Toi! Toi! alles Liebe Toni |
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AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP
Guten Morgen,
habe gerade mit meiner Mama telefoniert. Sie hat sich gestern schon in der Nacht und 2x am Tag übergeben. Leider heute morgen schon wieder. Sie glaubt, dass sie das Gefühl hat, das Liposarkom drückt jetzt auf den Magen Heute ist auch wieder eine Beule rechts außen zu spüren. Die Beule hatte sie vor 3 Wo. schon mal und ist dann wieder etwas weggegangen. Der Arzt meinte vor 3 Wochen, dass die Reaktion der Chemo noch über 2 Wochen möglich ist, so dass auch diesemal in der Art etwas sein kann (aufgeblähter Darm, der dadurch den Tumor etwas nach außen drückt). Ich hoffe sehr, dass die Befürchtungen meiner Mama nicht wahr sind. Hatte gestern morgen noch eine Mail an die Onkologin geschrieben, dass es meiner Mama soweit eigentlich ganz gut geht und jetzt das.... Habe jetzt aber noch mehr Angst vor Freitag. Liebe Grüße Sonja |
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AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP
Liebe Heike,
danke für die moralische Unterstützung. Nein, sie hatte 2 Tage diese Probleme ca. 5-7 Tage nach der Chemo. Da hieß es, dass dies normal sein kann, da der Darm rebelliert und sich aufblähen kann. Ging dann tatsächlich wieder zurück. Dennoch merkt man von außen, dass was im Bauch ist. Jetzt letzte Chemo aber 2 Wochen her. Bisher hatte sie dieses Problem nicht bzw. nur gering. Daher hoffe ich, dass es auch morgen oder übermorgen wieder besser ist. Allerdings weiß ich nicht, um was es sich jetzt handeln kann. CT ist ja übermorgen, früher wird sie keinen Termin bekommen. Daher heißt es jetzt tatsächlich warten. Bin aber echt in Panik, da ich weiß, wie schnell es bei meiner Mama weitergehen kann. Ich hoffe, sie hat keine wertvolle Zeit mit dieser Art der Chemo verloren. Wir hätten ja gerne schon nach dem 2.Zyklus ein Restaging gehabt, um reagieren zu können, wenn es dennoch weiterwächst. Die Ärzte meinten aber, dass man dazu 3.Zyklen braucht, um es tatsächlich beurteilen zu können. LG Sonja |
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AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP
Hallo Sonja, Schmatte hat recht, wenn eurer Arzt es dringend macht, kann der Termin bestimmt vorverlegt werden.
Unsere persönliche Erfahrung: Ich rufe an wegen eines Termin zum Röntgen, Wartezeit 16 !!! Tage bei Verdacht auf Bruch. Anruf meines Hausarztes(ziemlich wütend) Wartezeit 2 Stunden. Es geht also. Versucht es einfach. Kann mir vorstellen, das die Nerven blank liegen. Denke an euch petra |
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AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP
Hallo Ihr Lieben, ich sitze auf dem Sofa und finde keine Ruhe. Habe versucht mich auf meine Arbeit zu konzentrieren (habe mir extra Arbeit mit nach Hause genommen), aber diesesmal kann ich mich gar nicht damit ablenken. Mir ist echt schlecht. War heute Abend bei meiner Mama. Sie hofft auf OP, aber hat irgendwie nicht so ein gutes Gefühl. Der Bauch ist nicht dünner geworden und ich kann nur hoffen, dass wir dennoch morgen wenigsten den Sillstand erreicht haben und keine Metastasen da sind. Ich versuche auch positiv zu denken, aber es klappt ihrgendwie gar nichts mehr. Morgen um 10.00 Uhr wissen wir mehr.
Drückt uns die Daumen. Gehe noch Wäsche aufhängen und dann werde ich versuchen mich hinzulegen und den Fernseh auf mich einwirken zu lassen. Vielleicht hilfts ja.... Liebe Grüße Sonja |
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AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP
Hallo Sonja,
drücke Euch für heute gaaaaaaanz fest die Daumen!!!! liebe Grüße Toni |
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