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  #2026  
Alt 03.04.2008, 19:56
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Alicia_Rgb Alicia_Rgb ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo ihr alle.
es tut mir leid, dass ich länger nicht geschrieben habe...es ist so viel passiert in den letzten tagen.
traurig zu lesen, wie es einigen von euch so ergangen ist in letzter zeit.
Petra und Bettina, es tut mir sehr sehr leid, was geschehen ist. Hoffe es geht euch nicht allzu schlecht im moment. Wir sind in gedanken bei euch und euren familien : ((
Auch allen anderen wünsche ich noch viel kraft, courage, und mut auch die schönen tage freien geistes zu erleben.

@amzo...wie geht es dir im moment??


Ich habe gute nachrichten von ROLF!!!
es geht ihm nach einem ewigen auf und ab, nach rückschritten und sehr vielen komplikationen endlich besser. seit ein paar tagen, braucht der papa nichtmal mehr das beatmungsgerät (nur noch bei anstrengung, zum beispiel kurzen spaziergängen, die er seit einigen tagen machen kann). äußerlich sieht man ihm rein garnichts an, die wunde ist gut am verheilen, das wasser ist weg und der wille wird wieder sehr viel stärker.
Morgen darf er endlich nachhause : ) vielleicht kann er bald ja schon selbst von seinem schweren weg berichten
mittwoch fahre ich ihn dann nach ansbach, dort wird er eine rehaklinik besuchen, aufgepeppt und für die radiostrahlentherapie gestärkt.

hoffentlich geht es euch gut. wenn jemand fragen zu rolf oder allgemein zu meinen (unseren) erfahrungen hat, kann er/sie mich auch gerne anrufen. meine nummer ist 01798057589
liebste grüße und ganz viel kraft!!
alice
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  #2027  
Alt 04.04.2008, 11:35
BettinaA BettinaA ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Liebe Alice,
es freut mich zu lesen, dass es bei Rolf bergauf geht!
Ich wünsche euch alles Gute für die Reha!!

Vielleicht nur als Tip: er soll auf seinen Körper hören und es langsam angehen lassen und SOFORT dem Arzt Bescheid sagen, wenn er Schwierigkeiten beim Luftholen hat! Mein Schwiepa hat wahrscheinlich zu lange gewartet, weil er einfach keine Ärzte und KH mehr sehen konnte.... Aber es ist so wichtig, gerade jetzt nach der OP, jede Infektion zu vermeiden!
Ich wünsche es euch so sehr, dass er bald wieder fit ist und sein Leben noch ein paar Jahre geniessen darf!!

Viele liebe Grüsse
Bettina
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  #2028  
Alt 05.04.2008, 09:29
stefanzh stefanzh ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo zusammen

Wenn ich mal wieder ein paar WOchen nicht lese, dann passiert immer so vieles.

zu Petra: Mein aufrichtiges Beileid zu Deinem Verlust. Schön ist aber Deine Haltung der Dankbarkeit, dass Ihr ihn über 4 Jahre noch behalten durftet. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft.

zu BettinA: Nun ja, was soll ich sagen. Ich hatte mir doch so gewünscht, dass es Deinem Schwipa wieder etwas besser geht. Die OP hatte doch so vielversprechend geendet, und dann sowas. Ich bin mit meinen Gedanken fest bei Euch und wünsche Euch viel Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit.

Irgendwie traue ich mich gar nicht von meiner Mutter zu berichten. Bei all den schlimmen Mitteilungen hier komme ich mir fast schon "schlecht" vor zu schreiben, dass es bei uns eigentlich recht gut läuft. Der CT Befund vom März war negativ, also auf gut Deutsch: es ist nichts nachgewachsen und auch sonst keine Probleme. Meine Mutter ist zwar nach Treppensteigen oder nach dem Gehen (wenn sie dazu noch gesprochen hat) zwar schon kurzatmig, aber die Schmerzen sind besser geworden und sie geht beim Hüten meiner 5 Monate alten Nichte richtig auf! Bei uns war die OP also bis anhin ein voller Erfolg.
Ich wünsche Euch allen weiterhin alles Gute und hoffe, dass bei meinem nächsten Besuch nicht schon wieder so viel Schlimmes geschehen ist.

Gruss aus der Schweiz
Stefan
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  #2029  
Alt 06.04.2008, 06:51
Benutzerbild von simmi60
simmi60 simmi60 ist offline
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Beiträge: 20
Standard AW: Rippenfellkrebs

hallo ihr lieben,

ich möchte petra und bettina mein aufrichtiges beileid ausdrücken und
viel kraft schicken für die kommenden tage. in gedanken nehme ich euch ganz fest in meine arme und drücke euch.

@alicia
ich freue mich so für den immer positiven rolf, dass es mit ihm bergauf geht.
er hat aber auch eine tolle tochter.....

@stefanzh
es ist erfreulich deinen bericht zu lesen und das gibt kraft, ich wünsch euch weiterhin viel erfolg und kämpft und verbringt viel zeit miteinander..........

der bericht von petra ist trotz aller trauer auch positiv. 4 jahre und 7 monate ist für diesen krebs eine lange zeit.
mein mann und ich waren 40 jahre verheiratet, hatten aber trotzdem 10 schöne intensive schmerzfreie letzte monate....

wie gesagt viel kraft für alle anderen.
lg
eure karin
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  #2030  
Alt 06.04.2008, 22:23
Ulrike.B Ulrike.B ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo an Alle!
Mein Mann hat den Kampf gegen den Krebs verloren. Er starb mit 54 Jahren Am Pleuramesotheliom. Wir haben 4Jahre und 3Monate überlebt. Diagnose am 23.12.2003 dann 4 Chemos im Juni 2004 Total-OP der rechten Lunge mit Entfernung von Rippenfell,Zwerchfell und Erneuerung des Herzbeutels. Es folgten 5 Wochen Bestrahlung. Dies alles in Heidelberg wo wir übrigens sehr zufrieden waren. Mein Mann galt 2 Jahre als geheilt. Mein Mann kam sogar im Fernseh in den Regionalnachrichten. Wir haben viele Reisen unternommen und jeden Tag genossen so gut es ging. Im April 07 wurden dann Metastasen festgestellt. Die Chemo schlug nicht mehr an der Krebs wuchs und wir entschlossen uns an Weinhachten die Chemo abzubrechen. Mein Mann wollte nicht ins Krankenhaus. Ich konnte ihm seinen letzten Wunsch erfüllen. Er starb am 13.2.2008 in unserem Bett in meinem Arm morgens um 8Uhr als die Sonne aufging. Ich vermisse ihn so sehr. Ich bin erst 46 Jahre und er war mein Traummann.
Ich wünsche allen viel Kraft und Glück.
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  #2031  
Alt 07.04.2008, 21:08
Breezy Breezy ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

@Ulrike. Dein Post treibt mir die Tränen in die Augen! So schwer es jetzt ist, die schöne gemeinsame Zeit bleibt Dir immer in Gedanken. Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit.

@stefanzh. Es ist wohltuend, auch mal gute Nachrichten zu lesen!! Weiterhin toi toi toi!!

@Alicia Wie schön, dass es Rolf endlich besser geht. Ich hoffe, er ist bald wieder hier bei uns.

@Petra Tut mir so Leid, dass Dein Vater es auch nicht geschafft hat. Aber er war tapfer und hat lange durchgehalten! Wie lange hatte er denn unter den Schmerzen zu leiden? Konnte er wenigstens eine zeitlang ohne große Qual leben? Mir fällt es schwer, bei meinem Vater zu beobachten, dass er immer weniger unternehmen kann. Kein Fahrrad mehr fahren, sehr schlecht laufen usw. und große Probleme zu essen...
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  #2032  
Alt 07.04.2008, 22:34
Ulrike.B Ulrike.B ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Petra!
Mein Mann galt 2 Jahre als geheilt. Wir haben viele tolle Reisen gemacht(Kanada,Panama,Karibik,Türkei). Er hatte Probleme beim Laufen und gleichzeitig sprechen. Da fehlte ihm die Luft. Also habe immer nur ich gesprochen. So konnten wir gemütlich spazieren gehen. Durch die Chemo hatte er ein Taubheitsgefühl in den Fingern und Füßen. Damit kam er zurecht war ein kleines Übel. Natürlich war es mit Rasenmähen und Fahrrad fahren vorbei. Aber auch das war nicht schlimm. Meinem Mann ging es erst 8 Wochen vor seinem Tod schlecht. Da hat er oft geweint weil da für ihn das Leben nicht mehr lebenswert war. Ich saß rund um die Uhr bei ihm und auch da hatten wir noch schöne Stunden. Ich bin so froh das er friedlich einschlafen konnte. Es war seine große Angst mit großen Schmerzen Sterben zu müßen. Er hatte einen schönen Tod. Ich glaube sogar das er es nicht gemerkt hat. Er war ganz ruhig hat nur schnell geatmet. Ich habe ihn gestreichelt und lag bei ihm bis zum letzten Atemzug. Es klingt vielleicht komisch, aber auch das war für mich nicht schlimm. Er war so friedlich.
Liebe Grüße
Ulrike
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  #2033  
Alt 08.04.2008, 06:57
Seagirl Seagirl ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Liebe Ulrike,

auch wenn Dein geliebter Mann Dir extrem fehlt, so tröste Dich in der gemeinsamen Zeit, die Ihr noch hattet und erinnere Dich an die schönen Reisen.

Fühl Dich umarmt
Heike
__________________
---------------------
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  #2034  
Alt 08.04.2008, 08:53
Hans H. Hans H. ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo an alle !

Bei mir ist vor ca. 9 Monaten Malignes Pleuramesotheliom rechts dignostizirt worden.Über eine Knopfloch - OP wurde mir ca. 2.5 lt. Flüssigkeit entnommen und gleichzeitig ein Teil der Pleura verklebt. Gleich darauf bekam ich in vier Zyklen Chemo mit Cisplatin/Alimta, hab diese schlecht vertragen. Laut CT - befund bewirkten diese eine leichte Einschrumpfung der Tumore, worauf mir weitere zwei Zyklen Cisplatin/Alimta angeraten wurden, die ich dann nach sechs Wochen Pause auch machte.Leider brachten diese zwei Chemos keinen Erfolg, im Gegenteil die Tumore verdickten sich fast um das doppelte. Ich mach jetzt seit zwei Monaten wöchentlich zwei mal eine Immuntherapie in Garmisch, die mir körperlich eigentlich sehr hilft.Die Ärzte wollen mir eine anscheinend neue Chemo mit (Gemzitabine und Avastin ) in vier Zyklen verpassen. Ich befürchte aber, das diese mir nur meinen Körper noch mehr schwächt. Mein derzeitiges Stadium ist T3N2MX, also noch operabel, meine Ärzte raten aber von einer OP ab, da die Tumore zu großflächig sind. Wer kann mir eine gute Rat geben, OP ja oder nein, und welche Spezialklinik macht denn so was, und ob es nach so einer aufwendigen OP überhaupt noch Lebensqualität gibt.
mfg
Hans

Geändert von Hans H. (08.04.2008 um 12:08 Uhr)
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  #2035  
Alt 09.04.2008, 13:48
kiana kiana ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo zusammen,

wollte mal kurz von meinem Vater berichten. Letzte Woche hat er die 5. Chemo bekommen und zum ersten Mal emend. Es ist die erste Chemo,bei der er keine Übelkeit hat, aber er fühlt sich sehr schwach und ausgepowert, aber alles besser als die Übelkeit. In gut 2 Wochen bekommter die 6. undwohl vorläufig letzte, dann hat er wenigstens 3 Monate Pause, bis zum nächsten CT und dann werden wir weitersehen.
Wenn Karin uns den Tipp nicht gegeben hätte, hätte er das Medikament wohl nicht bekommen (vielen lieben Dank). Ich kann nur allen raten, sich zu informieren und die Ärzte anzusprechen. Die Krankenschwester wollte meinem Vater wieder nur Paspertintropfen geben .

Alles liebe und allen viel viel Kraft.

LG
Kiana
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  #2036  
Alt 09.04.2008, 19:27
BettinaA BettinaA ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Lieber Hans,
es tut mir sehr leid, dass auch du diese schlimme Krankheit durchmachen musst!
Ich kann dir leider keinen Rat dazu geben, ob die OP sinnvoll ist oder nicht. Dass müssen zunächst die Ärzte entscheiden und letztendlich du für dich ganz alleine, ob du dies auf dich nehmen möchtest.
Gerade die grosse OP wird nicht sehr häufig gemacht...
Bei meinem Schwiegervater war es ein sehr frühes Stadium, so dass die OP sehr gute Aussichten auf langfristige "Heilung" hatte. Die Nebenwirkungen dieser OP sind aber nicht zu verachten. Letztendlich kostet sie sehr viel Kraft, die man nur aufbringen kann, wenn der Körper ansonsten in einer TOP Verfassung ist. Diese Voraussetzungen alleine reichen aber nicht aus. Es gibt nach der OP noch soviel Unsicherheiten... Bei meinem Schwiegervater reichte eine Lungenentzündung um ihn komplett von den Füssen zu holen, obwohl alle Vorraussetzungen erfüllt waren...
Zur Lebensqualität nach der OP kann ich dir leider noch weniger sagen, da mein Schwiegerpapa leider nur gute 12 Wochen nach der OP weiterleben durfte... Da war die Erholungszeit einfach zu kurz, als dann man jetzt sagen könnte, dass es schlecht oder gut war.
Mein Schwiegerpapa wurde übrigens in der Ruhrlandklinik in Essen behandelt. Die Klinik kann ich sehr empfehlen!

Ich wünsch dir alles erdenklich Gute!
LG Bettina
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  #2037  
Alt 09.04.2008, 20:31
Hans H. Hans H. ist offline
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Beiträge: 44
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Bettina !

Danke für deine guten Wünsche, ich weis alle meinen es gut mit mir, hab aber heute leider eine ganz schlimme Mitteilung bekommen. Mein Stadium wurde irgendwie falsch eingestuft, man hat irrtümlicher weise auf sämtlichen Arztbriefen immer geschrieben T3N2Mx. In Wirklichkeit hatte ich aber von allen Anfang an T3N3Mx, also im Klartext links zusätzlich vergrößerte Lymphknoten mit Metastasen und da ist eine OP so gut wie aussichtslos ! Ich hab am 28. Apr. die nächste Ct - Untersuchung, mal schaun was da rauskommt, vieleicht überwind ich mich doch noch für die angeratenen vier Zyklen Chemos mit Gemzitabine und Avastin. Hast du diese Art von Chemo schon mal gehört, wenn ja sags mir bitte. Nun ich werd weiterhin die Immuntherapie in Garmisch machen, das tut meinen Körper ganz gut. Ich möchte allen Betroffenen sagen kämpft weiter, so wie ich die Hoffnung stirbt zuletzt!
Dir Bettina alles gute !
Liebe Grüße
Hans
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  #2038  
Alt 09.04.2008, 22:12
Benutzerbild von Koepifisch
Koepifisch Koepifisch ist offline
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Beiträge: 203
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Hans... ich finde es toll, das Du selbst hier die Initiative ergreifst. Nicht viele Menschen können so offen über ihre Krankheit sprechen und meistens sind es die Angehörigen, die hier tröstende Worte finden.

Bei meinem Mann wurde vor 15 Tage die große OP gemacht, Voraussetzung war allerding das die Lypmhknoten-Biospie keinen Befall zeigte. Den detaillierten Verlauf kannst Du hier http://www.krebs-kompass.org/forum/s...690#post537690 nachlesen...

Bei meinem Mann ist eine Kontroll-CT nach zwei Zyklen mit Alimta/Cisplatin gemacht worden und dann hat er nochmal zwei Zyklen bekommen. Die nächste CT wurde dann am Tag der Einweisung ins KH gemacht und der Krebs hatte sich bei meinem Mann verkleinert und eingegrenzt.

Ich wünsche Dir, dass die Therapie bei Dir anschlägt und Du die nötige Kraft für weitere Maßnahmen bekommst.

liebe Grüße Marie-Luise

Geändert von Koepifisch (09.04.2008 um 22:18 Uhr)
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  #2039  
Alt 10.04.2008, 08:50
Hans H. Hans H. ist offline
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Registriert seit: 08.04.2008
Beiträge: 44
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Marie Luise !

Erstmal wünsche ich dir und deinen Mann ganz viel Kraft, hoffentlich erholt sich dein Mann bald von der aufwendigen OP. Bei mir wird so eine OP leider nicht mehr möglich sein, da ich links ja bereits metastierte vergrößerte Lymphknoten habe, ich kann nur hoffen, das mir die nächsten Chemos irgendwas bewirken, die Chance ist allerdings sehr sehr gering!
Aber was solls, jammern hilft mir überhaupt nix, ich kann nur weiterhin positiv denken und nicht aufgeben.
Ja es stimmt, ich bin schon irgendwie ein besonderer Patient, das sagen die Ärzte auch, es gibt mir sehr viel ganz offen mit meiner aussichtlosen Situation umzugehn, ich will einfach nichts verheimlichen und den Leuten was vorzulügen wies mir doch gut geht!
Ganz wichtig ist für mich, ich hab das große Glück eine wunderbare starke Frau und Kinder ( 29 +26 )hinter mir zu, die hinter mir stehn. Die mir das Gefühl geben sie brauchen mich noch, um so mehr kann ich kämpfen.
Ich will aber bei Gott nicht als Held in diesen Forum auftreten, ich will nur versuchen anderen Patienten und Angehörigen Mut in dieser oft verzweifelten Zeit zu machen.Vieliecht kann ich damit jemanden positive Ratschläge geben, ihr könnt mich so lang ich noch fähig bin euch zu antworten gerne fragen !
Ich hab jetzt schon fast zehn Monate seit der Feststellung der Diagnose hinter mir, obwohl mir von Anfang an eigentlich klar war, das ich laut Stadium damals eh nur 6 - 8 Monate gehabt hätte.Ich denke mal einige Monate kann ich Dank meiner Willenskraft schon noch dranhängen.Also nochmals an euch alle, Kopf hoch, nicht aufgeben lasst nichts unversucht, wir werden das schon schaffen !
Dir Marie Luise wünsch ich noch viele viele schöne Stunden mit deinen Mann, möge er bald gesund werden!
Ich hoffe, ich hör wieder was von euch.
Liebe Grüße
Hans
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  #2040  
Alt 10.04.2008, 19:21
Seagirl Seagirl ist offline
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Registriert seit: 11.03.2007
Beiträge: 242
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Hans,

ich finde es toll, dass Du so ein Kämpfer bist. Mein Vater wurde im März 2007 in Hamburg operiert, bzw, nur aufgemacht, um festzustellen, dass man ihm nicht mehr helfen konnte. Die Ärzte haben alle nur um den heißen Brei herumgeredet. Ich muss jedoch dazu sagen, dass der Körper meines Vaters nicht der gesündeste war. Diabetis, Herzinfarkt, Durchblutungsstörungen. Das hat wohl auch dazu beigetragen, dass er die Chemos leider überhaupt nicht vertragen hat. Seine Nieren ( bedingt durch die Diabetis ) drohten zu versagen. Heute würde ich mit dem Wissen, einer Chemo nicht mehr zustimmen. Von einer Bekannten meines Dads weiß ich, dass sie mit 89 Jahren die Diagnose Krebs gekam. Aufgrund ihres Alters entschied sie sich gegen eine Chemo...sie ist letzte Woche 95 geworden, fit und eine ganz tolle Frau.
Also kämpfe weiter...es ist nicht gesagt, dass bei dieser Krankheit die Lebenserwartung nur 6 - 12 Monate beträgt. Die Medizin entwickelt sich weiter und hier kann man auch lesen, dass einige es geschafft haben, doch lange bei uns zu bleiben. Und das wünsche ich mir auch: bleib noch recht lange bei uns.

Liebe Grüße
Heike
__________________
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