#211
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Hallo parallele,
danke für`s Mut machen. Deine Großmutter hatte in dem hohen Alter noch eine unwahrscheinliche Willenskraft, wieder laufen zu können. Das ist bewundernswert. Auch das Dein Schwiegervater wieder "auf die Beine gekommen" ist, trotz seiner Vorerkrankung. Vielleicht mache ich mir tatsächlich zu viele Sorgen. Mich ängstigt eben die längere Zeit der Hilflosigkeit. Aber da muss ich durch. Denn wieder laufen können, dann hoffentlich ohne Schmerzen, mit gleichmäßigen Schritten, möchte ich auf jeden Fall. Liebe Grüße Anneli
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#212
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Bald habe ich es geschafft. Am Montag gehe ich in die Klinik und werde am Dienstag operiert. Ein Krankenhausaufenthalt ist sicher nicht unbedingt erwünscht und oft mit Sorgen und Angst belastet. Doch dieses Mal bin ich froh in die Klinik gehen zu können. Endlich ist abzusehen dass die grauenhaften Schmerzen aufhören, sobald ich das neue Hüftgelenk habe. Ich bin zuversichtlich und auch sicher, schnell wieder auf die Beine zu kommen. Und irgendwann werde ich zu meinem alten Tagesrythmus zurück finden und endlich wieder spazieren gehen können. Die Anschlußreha mache ich in der Klinik ambulant und zwar für 6 Wochen. Das soll einen größeren Erfolg bringen mit der Aussage, nach dieser Zeit ohne Gehhilfen laufen zu können. In den letzten Monaten habe ich gelernt, Geduld zu üben, da ich nicht mehr beweglich war und für alles sehr viel Zeit brauchte. Diese Geduld hilft mir, sollte ich meine Gehhilfen nicht so schnell loswerden. Alles Liebe Anneli
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#213
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Hallo Annelie,
auch von mir die besten Wünsche.Laut meiner Kollegin die in einer Orthopädischen Klinik gearbeitet hat, kommst Du schnell wieder auf die Beine. O.Ton " Die mit neuen Hüften kommen meist schneller und besser zurecht als die mit Kniegelenken . Du schaffst das. Alles lebe und dicken Knuddler Ulli
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auf das unser Krustentier für immer verschwindet !!!! Bitte Besucht meine Hompage und verewigt Euch im Gästebuch. http://www.beepworld.de/members25/nodrugs/ Morbus Hodgin 2 a ,August 06 seid 19.3.07 Remission |
#214
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Hallo Ulli,
ich danke Dir. Ich glaube auch, schnell wieder auf die Beine zu kommen. Habe nun drei Wochen Vorbereitungsreha hinter mir, um Muskeln zu kräftigen. Seit der Zeit gehe ich auch an Gehhilfen, da es anders nicht mehr klappt. Habe somit nach der OP kein Problem damit, bin schon eingelaufen und kenne den 2 Punkt, 3 Punkt und 4 Punkt Gang. Wenn mein Kreislauf mitspielt wird am Tag nach der OP mit den Gehübungen begonnen. Bin zuversichtlich. Alles Liebe Anneli
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#215
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Liebe Anneli,
mein Schwieva war schon über 80, als er eine neue Hüfte bekam und jetzt flitzt er herum. Das wirst Du doch dann locker schaffen. Alles Gute für die OP und eine schnelle Genesung. Liebe Grüße Renate |
#216
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Hallo Renate,
danke Dir. Ich denke auch, dass ich später wieder fit bin. Habe in der Vorbereitungsreha so einiges gelernt. Da ich schon längere Zeit an Gehhilfen laufe, klappt das prima. So langsam allerdings bin ich etwas aufgeregt. Liebe Grüße Anneli
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#217
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Meine liebe Birgit,
ich danke Dir von ganzem Herzen für Deine lieben Worte und für das Gebet. Auch meine Gedanken sind bei Dir, in der Hoffnung, dass Du schnell zu Deinem Seelenfrieden zurück findest. Liebe Grüße Anneli
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#218
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Liebe Birgit,
ich habe die OP gut überstanden und bin seit Freitag daheim. Danke noch mal für die Anteilnahme. Morgen beginnt die ambulante Reha, die täglich 5-7 Stunden dauert. Laufen kann ich schon ganz gut. Doch leider befinde ich mich in einer depressiven Phase und weine oft. Ich fühle mich so hilflos, da ich nichts im Haushalt machen kann. Meine Familie hilft so gut sie kann, doch merke ich ihnen die Überforderung an, die ungewohnte Arbeit auszuführen. Ich habe mir oft eine längere Auszeit gewünscht und jetzt ist es auch nicht richtig. Ich dachte, ich hätte Geduld gelernt, da ich vor der OP wegen der Schmerzen kaum noch etwas machen konnte. Jetzt bin ich schmerzfrei, aber ungeduldig. Und genau wie nach der Krebs OP leide ich unter Verlustängsten, meine Familie zu verlieren, kann nicht alleine sein. Diese Woche sind noch Semester - und Herbstferien, so sind die Kinder daheim, mein Mann kommt erst spät am Abend nach hause. Aber sobald die Reha beginnt werde ich abgelenkt und ich hoffe und bete zu Gott in den nächsten Wochen Kraft und Geduld mit mir zu haben. Alles Liebe für Dich und für alle stillen Mitleser/innen. Herzliche Grüße Anneli
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#219
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Liebe Birgit, liebe Nicole,
mir geht es inzwischen schon sehr gut. Nur morgens oder nach längerem Sitzen muss ich mich noch einlaufen. In der Wohnung laufe ich schon ohne Gehhilfe und ich werde immer sicherer. Draußen allerdings traue ich mich noch nicht ohne Krücken zu gehen. Das ich aber 3 1/2 Wochen nach der OP schon so weit bin, hätte ich nie gedacht. Die Reha ist oft sehr anstrengend, bringt mich aber stark nach vorne. Trotzdem bin ich froh, wenn auch diese Zeit vorbei ist, um wieder einen normalen Lebensrythmus zu haben. Alles Liebe für Euch und dass ihr Euren Kummer nicht alleine tragen müsst, sondern von lieben Menschen gehalten werdet. Herzliche Grüße Anneli
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#220
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Oft stelle ich mir die Frage: bin ich jetzt gesund? Kann man sich sich als gesund bezeichnen, wenn man an Krebs erkrankte? Ich fühle mich einfach toll. Durch die Hüft OP habe ich viel an Lebensqualität zurückgewonnen. Endlich keine Schmerzen mehr zu haben und wieder richtig laufen zu können ist fast wie ein Wunder für mich.
So lasse ich den Gedanken nicht an mich heran, die Krebserkrankung könne doch irgendwann wieder ausbrechen, in welchem Rahmen auch immer, und mich aus der Bahn werfen. Ich bin wirklich froh, dass es mir zur Zeit so gut geht. Und diese Zeit werde ich mir durch trübe Gedanken und Ängsten nicht vermiesen. Alles Liebe für Euch und viel Kraft. Ich wünsche Euch ein schönes, harmonisches Weihnachtsfest. Liebe Grüße Anneli
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#221
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Schon wieder hat ein neues Jahr begonnen. Es ist, als ob die Zeit viel schneller verrinnt. In diesem Jahr kann und will ich anders starten. Zu Beginn des letzten Jahres war ich voller Ängste, Hoffnungslosigkeit und ohne Lebensmut. Die negativen Gedanken begleiteten mich das ganze Jahr über. Es war ein sehr schlechtes Jahr: Kummer und Sorgen, Leid und sehr viele Tränen waren meine Begleiter.
Doch nun hat sich vieles geklärt, der Knoten ist geplatzt und ich gehe hoffnungsvoll, energiegeladen und freudig in das neue Jahr. Sicher werde auch ich einige Tiefs zu verarbeiten haben. So wünsche ich mir nicht in dem Loch zu versinken, sondern schnellstens wieder herauszukrabbeln. Ich wünsche mir ein Jahr ohne Tränen und das wünsche ich Euch auch. Alles Liebe Anneli
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Liebe Birgit,
herzlichen Dank für Deine lieben Geburtstagswünsche. Lasse Dich liebevoll von mir umarmen. Herzliche Grüße nneli
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#223
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AW: Traurigkeit ohne Ende
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#224
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Etwas mehr als 5 Jahre sind nach meiner Krebs-Op vergangen. Die Packung Tabletten Tamoxifen nehme ich noch, bis sie aufgebraucht sind. Dann ist Schluss mit diesen Pillen. Wollte nicht zu Arimidex wechseln um weitere Knochenschmerzen zu vermeiden. Hatte damals starke Probleme mit meiner Hüfte, die Schmerzen waren kaum noch zu ertragen. Inzwischen habe ich ein künstliches Hüftgelenk und ich kann wieder prima und ohne Schmerzen laufen.
Ich fühle mich einfach sehr gut. Die Angst wegen einer Neuerkrankung habe ich überwunden und ich schaue positiv nach vorn. Ich habe meinen inneren Frieden gefunden. So hat die Traurigkeit ein Ende und ich hoffe von ganzem Herzen, dass sie nie mehr wieder kommt. Ich weiß sehr wohl, dass ich mir nie sicher sein kann, nicht mehr an Krebs zu erkranken und wenn es anders kommt werde ich mit all meiner Kraft kämpfen. Meine Erfahrung wird mir dabei sicher hilfreich sein. Alles Liebe für Euch Anneli
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#225
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Lieber Blauer Schmetterling,
ich habe vielen von Deinen Gedichten gelesen und sie haben mich sehr berührt. Wo hast Du all die schönen Gedichte her??? Ich selbst habe immer nach solchen tiefen Gedichten gesucht und fand nie so recht welche. Sie sprechen mir so aus der Seele, habe ich doch auch oft, oft eine Schwere in mir... Ja, und dann habe ich mich gefragt:"Na, wer ist denn der Blaue Schmetterling eigentlich?" Dann stieß ich auf diese Seiten hier und habe von deiner großen Traurigkeit am Anfang gelesen und dich so froh und heiter ganz zum Schluß erlebt. Danke, lieber Blauer Schmetterling, für die Gedanken, die Gedichte und die vielen Beiträge.... Es grüßt Dich die hohesonne |
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