Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Thema geschlossen
 
Themen-Optionen Ansicht
  #2236  
Alt 07.12.2006, 09:08
Kermi Kermi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.11.2006
Ort: Germering
Beiträge: 13
Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo an alle!

Ich selbst bin gestern 25 Jahre alt geworden. Ich habe noch zwei Geschwister (Schwester 35 und Bruder 32). Mein Papa war 60 Jahre, als er verstarb. Er hatte einen bereits metastasierten Bauchspeicheldrüsenkrebs. Den Dürnndarm hatte man ihm komplett entfernen können und einen künstlichen Ausgang gelegt, sonst wäre er wahrscheinlich an einem Darmverschluss verstorben. In der letzten Woche hatte er einen erneuten Darmverschluss. Man legte ihm eine Magensonde und gab ihm mehr Morphium. Zusätzlich verlegte man ihn von der normalen Station auf die Palliativ. Dort wollte er immer hin, wenn er sterben sollte. <- Dieser Wunsch wurde ihm erfüllt.

Klar habe ich noch einen Papa, aber er ist nicht mehr körperlich da und ich kann nicht mehr mit ihm reden... aber ich weiß, er wird auf mich aufpassen. Seit gestern gehe ich wieder arbeiten... der Alltag hat mich also wieder zurück. Nächste Woche am 15.12. ist nun die Beisetzung.

LG
Eva
  #2237  
Alt 07.12.2006, 10:39
Meg Meg ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.12.2006
Beiträge: 3
Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo Graupelchen!!

Danke erstmal das du auf meine Frage geantwortet hast.
Also sie hatte bereits vor 3 Jahren den ersten Krebs und alle dachten nach der Chemo und der OP wäre alles durchgestanden und nun kam letztes Jahr im September die Diagnose Streukrebs. Und das ist wohl auch sehr schlimm. Ich meine sie geht zwar schon wieder arbeiten, aber durchgestanden ist das wohl noch lange nicht. Aber ich werde es einmal versuchen und direkt auf sie zugehen und ihr auch sagen, dasss ich gerne für sie da wäre, wenn sie reden möchte, da ich sie nicht im Stich lassen möchte.
Und vielleicht klappt es ja auch mal etwas lustiges mit ihr zu unternehmen.

Ich bewundere euch alle hier für Kraft das alles durchzustehen.

Ich wünsche euch allen ganz viel Glück und weiterhin viel Kraft beim Kampf mit dieser schrecklichen Krankheit.
Fühlt euch alle mal ganz fest in den Arm genommen
Eure Meg
  #2238  
Alt 07.12.2006, 19:50
graupelchen graupelchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.12.2006
Beiträge: 145
Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

hallo an alle!

@vanitas
es ist sicher gut, dass Du mit zur Chemo fährst. Ich bin auch einmal mitgefahren und es war damals für mich alles so unwirklich, meine Mum da zu sehen zwischen all den anderen Patienten bei denen grad die Chemo reinläuft....kann mich noch gut erinnern....bin da in dem Raum gestanden und hab mir gedacht ich bin im falschen Film.
Aber die Zeit während sie Chemos bekam ist total schnell vergangen. Vor allem nach der 3ten Chemo. Verging alles wie im Flug. Und jetzt is sie ja auch schon operiert!!

Ja, wir müssen für unsere Mütter da sein, reden, ablenken....stimm mit dir ganz überein! Hakuna Matata.
Ich wünsche euch von ganzem Herzen eine positive Nachricht!!!!!!

Meiner Mum gehts leider auch desshalb psychisch so mies, weil wir immer noch auf die erste wirklich positive Nachricht warten....

Wie gehts deiner Mum jetzt?

Kermi,
tut mir echt leid wegen deinem Vater. Ich kann mir nur vage vorstellen wie es ist einen seiner Eltern zu verlieren....natürlich bin ich da nicht erfolgreich. Durch den Krebs meiner Mum hab ich jedoch öfter Panik (vor allem wenn mal wieder eine schlechte Nachricht kommt) sie zu verlieren....unvorstellbar!

Hilft dir der Alltag jetzt oder ist er eher belastend?

Meg, erzähl mir/uns doch dann wie dein nächstes Treffen mit deiner Freundin war!!!

Von meiner Seite nichts neues. Meine Mum geht am Montag zur Psychologin, ich hoffe so sehr dass die ihr ein wenig helfen kann.
  #2239  
Alt 07.12.2006, 20:39
Benutzerbild von bonbon17
bonbon17 bonbon17 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.08.2006
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 128
Ausrufezeichen AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo ihr Lieben

Ich weiß erade gar nicht was ich so erzählen soll..Heute ist ein nicht so guter Tag..Ich fühle mich total beschissen..

Ich kann eure Angst um eure lieben gut nachvollziehen ich hatte genau die seleb Angst wie ihr..Aber das scheint aj irgendwie "normal" zu sein...

Ich hoffe euch geht es gut..Bin ziemlich müde dewegen hau ich mal wieder ab

LG

Janine
__________________
Nur mit dem HErzen sieht man GUT!Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!
  #2240  
Alt 08.12.2006, 05:59
Jule20 Jule20 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.06.2006
Ort: Gladbeck (NRW)
Beiträge: 146
Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Guten Morgen, Graupelchen!

Ich danke dir für deine Anteilnahme. Der Termin ist jetzt nächste Woche Freitag um 16h. Da ist aber erstmal nochmal das Gespräch mit dem Arzt und meine Mutter und meinem Vater. Wann sie aber evtl. nochmal untersucht wird, das wird danach entschieden. Der Arzt wollte nämlich erst noch das schriftliche Gutachten abwarten, denn erkann sich nicht vorstellen, dass da noch Metastasen sind, da der Tumormarker ja niedrig ist. Aber sagt der Tumormarker wirklich was aus?

Es ist so schon gut zu wissen, wenn jemand die Angst versteht. Denn so habe ich irgendwie nicht wirklich jemanden, mit dem ich darüber reden kann.

Es ist auch schon schrecklich, was ich mir so für Gedanken machen. Es ist zum Beispiel so, dass ich wirklich so drüber nachdenke, dass dieses Jahr mein letztes Weihnachtsfest ist mit meiner Mum. Ich möchte gar nicht so denken, aber irgendwie machen sich die Gedanken selbstständig. Oder das ich mir halt auch solche Gedanken mache, ob meine Mutter es je erleben wird, wenn ich doch mal heiraten und Kinder bekommen sollte. Das macht mich dann unendlich traurig Ich möchte doch so gerne, dass sie es dann noch miterlebt

Aber ich denke, dieses Gefühl kennt jeder ... ich musste das nur hier trotzdem mal los werden.
Danke fürs "Zuhören"

Liebe Grüße &

Jule
__________________
Das Prinzip Hoffnung

Hoffnung ist wie die Sonne.
Manchmal wird sie von dunklen Wolken überschattet,
trübe sieht alles in dir aus.
Sogar tiefste dunkle Nacht,
empfindest du.
Doch irgendwann siehst du am Horizont
einen hellen Streifen
Glutrot erscheint das Morgenrot
und mit ihr keimt die Hoffnung wieder,
auf Liebe.Freundschaft,
einfach bessere Zeiten.
Du lächelst in den neunen Tag.

(Gedicht von einer lieben Freundin, vielen Dank)
  #2241  
Alt 08.12.2006, 09:32
vanitas02 vanitas02 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 299
Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

@ gabi
wie es meiner mutter aktuell geht, weiß ich leider gerade nicht. habe sie gestern nicht mehr gesehen und heute abend wird es auch spät. ich hoffe jetzt einfach mal, dass es ihr nicht wieder so schlecht ist. als wir telefoniert haben, hat sie gesagt, sie hat schon ne tablette und tropfen genommen ... und die tropfen kenne ich bisher gar nicht. vielleicht hat ihr also ihre ärztin was neues mitgegeben gegen die übelkeit.
mitgehen will ich ja hauptsächlich, weil ich auch mal mit der ärztin sprechen möchte. aber das müsste nächsten donnerstag dann ja klappen.

jetzt erst mal nächste und übernächste woche noch die chemo, dann zwischen weihnachten und silvester wohl 1x pause und danach noch 2x. und wie es dann weiter geht? keine ahnung.

deine mutter ist schon operiert? hmm ... da ist es dann im kopf deiner mutter wahrscheinlich so nach dem motto "der ist doch jetzt rausgeschnitten, also weg. und trotzdem ist alles so sch..." ... könnte ich mir jedenfalls gut vorstellen, dass man so denkt.

@ janine
warum geht es dir denn schlecht? ich hatte letztens auch mal "grundlos" nen echt üblen abend. fühle mich an sich im moment etwas "labil". und vorgestern war es echt so: ich bin nach hause gekommen und hätte mich am liebsten (ohne konkreten grund oder einen bestimmten vorfall) in eine ecke gesetzt und geheult. dann war bei meiner mutter auch einfach niemand da ... und wir hatten eigentlich ja ausgemacht, dass ich vorbei komme, waren also eigentlich verabredet ... da hab ich dann erst mal noch dazu angst bekommen, dass etwas passiert ist ... blöd ... naja, die weinerliche stimmung ging dann zum glück im stall bei meinem pferd wieder vorbei. das ist für mich immer eine gute ablenkung, auch wenn es natürlich noch zusätzlichen stress bedeutet (muss man ja auch versorgen)

@ jule
das mit den gedanken kenne ich. ist bei mir genau so ... ich verbiete sie mir dann zwar wieder echt schnell, aber ... exakt das gleiche ... dabei will ich doch positiv denken
  #2242  
Alt 08.12.2006, 19:03
graupelchen graupelchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.12.2006
Beiträge: 145
Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hi,
meld mich nochmal kurz, bin eigentlich schon aufm Weg ins Kino ....Ablenkung tut gut!!!

Ich kenn die "nicht so guten Tage" auch total gut, ganz unverhofft kommen die daher....aber am Tag darauf sind sie ja auch schon wieder weg.

Jule, du sprichst mir aus der Seele. Auch mir sind immer wieder so blöde Gedanken gekommen. Vor allem die Panik ob ich meine Mutter hier in der Familie ersetzen kann, kochen, waschen und putzen für meinen Bruder und meinen Vater. Die Angst, diese Verantwortung bald tragen zu müssen, hat mich teilweise echt zur Verzweiflung getrieben. Aber des war nur schlimm, wenn wir mal wieder eine schlechte Nachricht erhalten haben, quasi in der Schock-Zeit nach einer schlechten Nachricht. Dann folgen einige Tage "Verdauzeit" (sich an die schlechte Nachricht gewöhnen) und dann fällt mir immer auf dass JETZT ja noch nicht die Zukunft ist und es mir nix bringt wenn ich mir jetzt schon so Sorgen mach wegen dem was mal sein wird.

Der Gedanke, dass sie meine Kinder oder meine Hochzeit nicht mehr miterleben könnte, hat mich am Anfang voll fertig gemacht!! Richtiger Schock-Zustand.
Da wusste ich aber noch nicht so viel über die Krankheit. Man (Frau) kann ja auch sehr lang mit Metastasen noch leben. Also war die anfängliche Panik wieder etwas "verflogen". Jetzt bin ich einfach nur zuversichtlich, jetzt kommt einfach die Zeit des "Vearbeitens".

Ich wünsch dir und deiner Family starke Nerven für die Warterei bis nächsten Freitag. Ich mag diese blöde Warterei auf Arztbesuche, Ergebnisse überhaupt nicht. Leider ist das Warten jedoch ein ständiger Begleiter der Krankheit, so wie mir vorkommt!!

vanitas, meine mum denkt so ungefähr wie Du Dir das vorstellst. Nur noch ein wenig anders, weil bei ihr 10 Lymphknoten befallen waren. Sie hat natürlich wahnsinnige Angst dass noch Krebszellen im Körper sind (die Chemo vor der OP hat nicht so gut geholfen wie sie sollte). Der Tumor ist also weggeschnitten, und die Lymphknoten auch, aber die Angst dass noch Krebszellen im Körper sind, bleibt.
Sie wird ab Januar 36x bestrahlt und dann im März (!!!!) ist die erste komplette Nachsorge. Erst dann wissen wir wie es mit ihrem Blut und Körper aussieht.
Sind momentan schon am rumüberlegen, ob sie sich nicht doch besser früher durchchecken lassen sollte.....nur zwecks der Gewissheit.

Ok, is ja doch noch ein bisschen länger geworden, , weil ich soviel zu sagen hatte

Wünsch euch allen nen schönen Freitag Abend,
Gabi
  #2243  
Alt 08.12.2006, 20:31
Benutzerbild von bonbon17
bonbon17 bonbon17 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.08.2006
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 128
Ausrufezeichen AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hi ihr Lieben!

@vanitas Es ist momentan einfach eine Phase..Mir geht es auch Körperlich nicht so gut bin irgendwas am Ausbrüten aber es bricht einfach nicht aus...Dann der ganze Stress mit Schuel und Führerschein...Irgendwie trägt die Vorweihnachtszeit auch dazu bei..Es ist das erste Weihnachten ohen PApa und das fühlt sich komisch an...

@Jule Ja es ist ein graussiger gedanke...Er versetzt mich teilweise in tiefe Trauer...Als ich meine Theorie bestanden habe habe ich gedacht wie gerne würde ich das jetzt Papa erzählen...Er währen dann so stolz auf mich...

@all Heute geht es schon wieder ein bisschen besser.So ganz langsam schleicht sich auch die Lust auf Weihnachten bei mir ein..Aber nur sehr schleppend udn beschwerlich...Was macht ihr so an Silvester?Oder Weihnachten??

So ihr Lieben ich wünsche euch ncoh einen schönen Abend

LG

Janine
__________________
Nur mit dem HErzen sieht man GUT!Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!
  #2244  
Alt 09.12.2006, 00:18
jule_sonne jule_sonne ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.12.2006
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 12
Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo,

habe mich heut hier mal angemeldet und dieen Thread gefunden.
Ich fühle mit allen von euch mit und bin froh, dieses Forum hier gefunden zu haben, wo offen über viele Dinge geschriebe wird.

Mein Vater hat auch Krebs und liegt nun seit 3 Tage im Krankenhaus. Von heute auf morgen hat sich sein Zustand rapide verschlechtert... und ich traue mich schon gar nicht mehr ins Krankenhaus zu gehn, da er mir äußerlich von Tag zu Tag mehr fremd wird. Außerdem nimmt er Besucher gar nicht mehr wahr. Es ist einfach schrecklich.
  #2245  
Alt 09.12.2006, 15:18
Benutzerbild von DaskleineÄnnchen
DaskleineÄnnchen DaskleineÄnnchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.08.2005
Beiträge: 275
Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Ach mensch, hier ist aber was los....
War schon lange nicht mehr hier....
Mona, ich will dir einfach nur mal eben hallo sagen und dich drücken....
Bin im moment im Stress....v.a mit meim Freund....da krislts grad bissl....
Ich wünsche euch allen viel kraft und eine gute zeit....weihnachten ist für uns alle schwer..
Anna
__________________
Dies ist ein
Akt der Verzweiflung
Ein stummer Schrei
Eines Menschen voller Leid und
seiner Wunde die nicht heilt
Es ist ein
letzter Kampf gegen das woran es liegt
Wie ein Vogel mit nur einem Flügel der bestimmt nicht fliegt
  #2246  
Alt 09.12.2006, 17:00
Kermi Kermi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.11.2006
Ort: Germering
Beiträge: 13
Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo jule_sonne,

ich bin auch noch relativ neu hier im Forum und habe aber auch oft "leise" die Beiträge mitgelesen. Ich war froh, mit allem nicht allein zu sein. Immer ist jemand hier und kann dir helfen, wenn es dir nicht gut geht.

Deine angst kann ich sehr gut nachvollziehen. Da ich in München wohne und meine Familie im Rheinland, war ich wegen dem Beruf nicht die ganze Zeit bei ihnen und habe meist von Telefonaten gelebt. Bei meinem Daddy hat sich, seit er wußte, er hat nimmer lange zu leben, alles verändert. Auch seine Einstellung. Man merkte richtig, dass es jeden Tag mehr bergab mit ihm ging. Der am Anfang noch so Lebensfreudige und Kampffreudige (er sagte immer, er wird den Krebs besiegen) war auf einmal ein armer, krebskranker Mann. Total abgemagert und der Glanz in seinen Augen war weg.

Die letzte Woche, wo er gelebt hat, haben wir neben ihm an seinem Bett verbracht. Wir wollten ihn nicht allein lassen. Er hat immer weniger gesprochen und am letzten Tag hat er mit letzter Kraft "Eva + Danke" gesagt. Ich hatte mich sehr darüber gefreut. Als ich mich am abend bei ihm verabschiedet hatte, sagte ich ihm, dass ich ihn sehr lieb hätte und wünschte ihm eine gute Reise. Er selbst hat täglich mit dem Tod gerechnet. Oft habe ich mich mit welchen unterhalten und gesagt, dass es für meinen Daddy wirklich das Beste ist, wenn er bald von seinem Leiden erlöst wird. Oft sagte man mir, dass sei wirkliche "Liebe" einen Menschen gehen zu lassen, obwohl man ihn sehr liebt!

Trotz allem wünsche ich allen weiterhin sehr viel Kraft!!!

LG
Eva
  #2247  
Alt 09.12.2006, 17:10
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.112
Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo an alle neuen und an mein annalein

bin auch nicht mehr so oft hier,ich habe immer versucht den thread aufrecht zu erhalten. aber irgendwann hab ichs nimmer geschafft und jetzt läßt sich keiner mehr blicken.

was natürlich nicht heisst,dass neue nicht willkommen sind
aber die alten hasen vermiss ich schon!

anna meld dich mal wieder,vielleicht per brief?

mir geht es zur zeit ganz okay...mama verträgt die herceptin therapie sehr gut und die werte sind o.b das ist schön..aber die angst bleibt. ständig geistert einem im kopf herum...was wenn man was findet...was wenn das mamas letztes weihnachten ist usw.

haltet durch mädels,
eure ylva
  #2248  
Alt 09.12.2006, 19:33
Benutzerbild von bonbon17
bonbon17 bonbon17 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.08.2006
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 128
Ausrufezeichen AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

HI Mädels..

Ein herzliches Willkommen an dich jule_sonne..Schade das wir uns unter so einem grund kennen lernen müssen..

Hi Mädels am 18 Dezember habe ich meine Prüfung also bitte Daumen drücken..
Wie geht es euch so??Mir heute ganz gut!

LG

Janine
__________________
Nur mit dem HErzen sieht man GUT!Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!
  #2249  
Alt 10.12.2006, 09:53
graupelchen graupelchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.12.2006
Beiträge: 145
Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Huch, ihr habt aber fleißig geschrieben seit gestern

Hey Janine, ich drück dir alles was ich drücken kann für deine Prüfung am 18ten. Die bestandene Prüfung ist doch das perfekte Weihnachtsgeschenk!
Ach ja, Weihnachten, verbringe Weihnachten immer mit der Family (gemeinsam Fondue und so), dieses Jahr hab ich natürlich Bammel vor einer sehr gedrückten Stimmung.....naja, Sylvester verbring ich mit Freunden, nichts besonderes.

@Jule, hi erstmal, haben uns ja noch net "begrüßt".
Ich kann Dir nur sagen, ich finde es sinnvoll wenn Du Deine Auslandspläne erstmal nicht verwirklicht hast weil Du das Gefühl hattest Du möchtest bei deiner Familie sein.

Ich wollte auch eigentlich ab dem WS 07 in Neuseeland studieren (2 Jahre Master) hab die Pläne jedoch wg. der Krankheit meiner Mum sausen gelassen. Hab diesen ganzen Traum auf ein evtuelles Auslandssemester dort 2008 oder so reduziert. Auch nicht schlimm, tu´s doch für meine Mum.
Fänds einfach schrecklich nicht da zu sein wenn wieder was ist.
Als kleinen "Trost" wechsle ich zum Master nach München, einfach mal was anderes sehen!

Als meine Mum die Diagnose bekam war ich grad in Amerika. Habe diese ganzen verwirrenden ersten Wochen nach der Diagnose nur am Telefon mitbekommen. Es war wirklich nicht angenehm während der Zeit nicht zuhause zu sein.

Kurz gesagt: Ich kann Deine Entscheidungen gegen Deine Pläne verstehen. Und ausserdem hast Du Dich ja nicht GEGEN Deine TRÄUME entschieden, sondern Dich nur gegen einen Zeitpunkt entschieden sie zu verwirklichen

Zu Deinem Vater:
Bin zwar extrem-Aussenstehende und kenn die Geschichte durch 2 Einträge, aber ich würd vermuten, dass Dir Dein Vater durch sein Verhalten jetzt zeigen will, wie sehr er dich und deine Hilfe schätzt. Vielleicht vor allem weil er es Dir bisher nicht so gezeigt hat (mit Sachen hinterherschmeißen und so).

Ich wünsch dir VIEL VIEL Kraft und schreib doch wie´s heut gelaufen ist.


Mir gehts heut wieder so lala. Der Zustand meiner Mum ist, naja, von labil bis überfordert mit der Situation.....blöd.
Wenn der Tumor wenigstens Hormonabhängig gewesen wäre, grummel. Die Anti-Hormon-Therapie verschafft einem doch immer ein paar Jahre mehr oder nicht?
Hab echt verdammt Angst vor 2007.

Eure nachdenkliche Gabi
  #2250  
Alt 10.12.2006, 13:17
vanitas02 vanitas02 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 299
Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

jetzt ist es passiert. habe gestern den notarzt gerufen und wir sind dann mit blaulicht ins krankenhaus gedüst. sie hatte so schreckliche bauchschmerzen. dann erst mal untersuchen warten untersuchen und so weiter. ich war die ganze zeit bei ihr. nachts ist dann endlich das ct freigeworden, das haben sie dann auch noch gemacht. ergebnis: "nichts operationswürdiges". hatten erst auf darmverschluss getippt. arzt / ärztin hab ich nicht gesprochen. aber irgendwie denke ich, sie haben da was gefunden. sie pumpen sie jetzt mit schmerzmitteln voll. opiate. sie ist verwirrt und weggetreten. ich glaube sie stiirbt. was soll ich denn nur machen? am liebsten wäre ich die ganze zeit bei ihr. aber ich pack es nicht. heute musste ich dann zum heulen vor die tür. sie soll doch nicht sehen, dass ich weine ... ich schaff das nicht. ich brauche sie noch. sie ist doch noch so jung und hat noch so viel vor. und die diagnose ist doch erst ca. 4 wochen her. das kann doch nicht sein!
Thema geschlossen

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:55 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55