Brauche Hilfe!!!

[stellina]

meine liebe heike, ich kenne diese hoffnungslosigkeit, wenn auch aus anderer sicht. ich kenne die wut, wenn einfach nichts mehr geht. alles selber handeln müssen, überfordert sein, nicht mehr wollen, was dann leider doch tatsache ist. es ist wirklich manchmal zum . deine situation ist wirklich schlimm und du darfst auch sauer sein. wo sollen sie denn hin, deine gefühle. ich weiß, du fühlst dich allein gelassen in einem leben, daß so nie gedacht war. aber die realität hat ihre eigendynamik. echt helfen kann da niemand, nur versuchen, den weg ein stückchen mit zu gehen, wenn auch nur virtuell. ich denke, mike kanns nicht anders, er kann sich nicht mehr aufraffen, sieht keinen sinn darin, noch etwas zu leisten. oft bekommt der kranke ja diesen tunnel-blick. er sieht seins, sonst nichts. das du da auf der strecke bleibst, ist kein wunder. wie gerne würde ich dir helfen können!
ich nehm dich in den arm, drück dich und schicke dir alle guten gedanken und wünsche. bussi, tina.

[heike_mike]

danke Tina

Sunnie, Hilfe holen ist ausgeschlossen, er meint wir brauchen keine und ich will und kann ihm diese Hoffnungslosigkeit nicht vor AUgen holen,was ich damit machen würde.
Er soll seine Hoffnung behalten so lange wie es geht.

Wir haben ja auch eigentlich keinen riesen HAushalt,aber alles allein zu machen,alles hinterher zu räumen,selbst der Einkauf immer fordert mir selbst soviel Kraft.
Dann imernoch die Wege,seine und auch ich habe nun wieder haufen vor mir,wann weiß nicht wo man anfangen soll und findet kein Ende. :-(

Ämter sind auch lustig,eine schwanger im Mutterschutz muß zur Aok,dann zum Arbeitsamt,dann wieder Aok,ELterngeldstelle,Kindergeldstelle,Arge und und und, wie man das schaffen soll??
Mei meinem Wetterbedindingten Kreislauf von 95 / 60 ist das alles kaum machbar. Und dennoch muß
Bin ich doch die falsche die jammern darf. Er ist krank,er darf jammern.
Mir zerreisst es das Herz ihn so zu sehen. :-(

TG Heike

[stellina]

liebste heike, nochmal ich: von meinem mann aus kam es überhaupt nicht in frage, daß da jemand zum helfen kommt. er kriegt doch alles noch hin, den rest kann ich machen. dann hab ich den spieß umgedreht und ihm klar gemacht, daß ICH hilfe brauche. ich komm alleine nicht mehr zurecht, nicht er, er macht alles so toll, aber ich bin überfordert. vllt. ein ansatzpunkt???
allerliebste grüße, tina.

[jomo]

Liebe Heike
ich bin hier nur stille Mitleserin- es tut mir alles so leid, kaum vorstellbar...
Ich wollte dir nur sagen: du hast genauso viel Grund zum "Jammern", du hasts genauso schwer wie Mike, wenn auch auf andere Weise. Wie Stellina so treffend geschrieben hat: irgendwann kommt doch der Zeitpunkt, da der/die nächste Angehörige auch dringend Hilfe benötigt, und es ist genauso wichtig wie die Hilfe für den Kranken! Was wäre denn, wenn du wirklich zusammenklappen würdest?? Dann ginge gar nichts mehr! Also ich kann dir auch nur dringendst raten, trotz allen Widerständen Hilfe zu suchen. Es ist natürlich schwer, das glaube ich, aber es wird nichts helfen, wenn du wirklich nicht mehr kannst...
Ich weiss von meinem Mann her (ist Arzt), dass oft VIEL zu wenig zu den nächsten Angehörigen geschaut wird, und das finde ich ganz schlimm! Denn sie brauchen in einer derart schweren Situation, wie ihr seid, genauso Unterstützung wie der Kranke selbst.

Ich hoffe sehr, dass ihr Möglichkeiten findet zur Unterstützung, und auch wenn das Baby dann da ist- es braucht dich ja dann auch rund um die Uhr.

Ich wünsche euch viel Kraft und Mut
liebe Grüsse
jomo

[Sonnenblümchen]

Liebe Heike,
ich halte es für einen sehr sehr guten Ansatzpunkt, was Stellina zuletzt schreibt.
...den Spieß umdrehen und für DICH eine Hilfe heranschaffen. Mike müßte mindestens Pflegestufe 1 haben. Setz dich mit der Pflegekasse (MDK) in Verbindung, wir haben damit die beste Erfahrung gemacht. Die Leute sind sehr sehr verständnisvoll, hilfsbereit und sogar an 24 Stunden ansprechbar. Wir sind bei der AOK und darüber kam dann der Service.
Erklär Ihnen deine pikante Situation, dass DU dringend Unterstützung brauchst, jeder hat dafür Verständnis, dass du in den letzten Schwangerschaftswochen einfach auch mal ne Aus,-und Abschaltzeit brauchst und dann noch deine Belastung durch Mike.
Das hälte die schwerste Elefantenkuh auf Dauer nicht durch und du bringst womöglich noch den Krümel in Gefahr....nicht auszudenken, wenn du die letzten Wochen noch im KH landen würdest....mal darüber nachgedacht, was dann wäre?....dann müßte sich Mike auch auf fremde Hilfe verlassen, meinst du, dass ihm das lieber wäre?! Ich glaube nicht. Setzt dich mit ihm zusammen und bespreche es genau so mit ihm.

Nun zu Mike,
ich glaube nicht, dass er nicht weiß, was du alles leistest, für ihn, für Krümel und auch noch für dich selbst .
Ich kann es aus der Ferne zwar nicht beurteilen, in wieweit man ihm diese, von dir beschriebenen Aufgaben,noch zumuten darf und kann. Aber ich denke nicht, dass es am Willen oder wollen liegt, sondern wie auch schon hier beschrieben, an der fehlenden Kraft, der Lustlosigkeit und Gleichgültigkeit.
Was interessiert ihn, ob die leere Klorolle in der Mülltonne landet.
Versuch auch du dich neu zu ordnen. Ich hab in all den 35 Jahren, in denen ich mit Fred zusammen bin, geflucht, wenn der Pipistrahl nicht da gelandet ist, wo er hin sollte. Habs dann immer sofort jedesmal selbst weggeputzt. Heute freue ich mich darüber.....und weißt du warum, ...weil es mir sagt, dass er noch bei mir ist.
Du mußt deine persönliche Einstellung völlig umkehren und auch mal Sieben gerade sein lassen. Kommt der Müllsack eben erst morgen nach unten und nicht, wenn er gerade voll ist....Und dann sind da noch deine Hormone, die dich gereitzt sein lassen und verrückt spielen, das alles bekommt Mike auch mit. Es ist verdammt schwer, so umzudenken und ich bin nicht schwanger und muß mich manchmal schon sehr zusammenreißen, damit ich nicht ausraste, aber es hat mir geholfen.
Ich weiß, dass du momentan durch die Hölle gehen mußt, trotzdem genieße die Zeit, in der du über Mike fluchen kannst, es bringt dich zumindest psychisch vllt. etwas nach vorne.
Die Motivation wird er haben, das sagt ihm sein Kopf, aber die Kraft, die nötig ist, wird fehlen. Vllt. spricht er darüber auch nicht mit dir, um dich nicht noch mehr zu belasten und er verheimlicht es dir gegenüber lieber und wenn er hinginge und dir sagen würde.....Mausi ich kann nicht mehr, bin froh, wenn ich noch selbst zum Klo komme....was würdest du dann denken?
Ist es soweit?
Was soll ich denn nun tun?.....du wärest genauso unglücklich.
Der einzige Weg ist Hilfe/Mithilfe von außerhalb und mit der Sorge,dem Problem, dass die Männer niemand anderes an sich ran lassen wollen, stehst du nicht als Einzige da, dann mußt du eben Hilfe für dich beantragen....
Aber wenn es nicht mehr geht, geht es nicht mehr und wenn es der kleine Junge aus der Nachbarschaft ist, der dir den Einkauf abnimmt....

Ich wünsche euch, dass ihr schnellstens jemanden findet, der euch schon mal bis zur Entbindung wenigstens, unter die Arme greift und dass eure Kraft noch lange anhält.
Wenn es eine Steckdose gäbe, mit dem man eure Akkus aufladen könnte, ich würde alles dafür tun, sie euch zu besorgen.

Sonnenblümchen

[Mariesol]

Liebe Heike,

ich kenne diesen "Zorn" sehr gut von mir!
Mein Vater hat alles liegen lassen. Ging ins Krankenhaus und auf dem Herd stand im Topf ,noch ein komplettes Essen...es wäre weggekrabbelt, wenn ich es nicht entsorgt hätte.
Ich habe ihn einmal ausgeschimpft...da sah er mich müde an und meinte " für was...??".
Ich muss Anett beipflichten...da sind so viele Prozesse im Gange. Die Leber arbeitet so reduziert, dass hier vieles einfach nicht mehr "normal" ist.
Ich verstehe, dass Du an Deine Grenzen kommst. Ich war nicht schwanger und war sehr hart an meiner Grenze!
Lasse für DICH eine Hilfe kommen....die DICH im Haushalt entlastet. Das wird Euch beiden gut tun...weil ihr Euch dann nicht noch um normale Haushaltsdinge scheren müsst.
Alles Liebe...allles allles Gute Mariesol

[heike_mike]

Hallo :-(

Hm, vielleicht brauch ich noch etwas Zeit zum umdenken?
Noch bin ich nicht froh das seine Bremsspur im Klo ist und sage mir "wenigstes ist sie noch da".
Für wen er das noch machen soll?
Für mich,für sein Kind, Sarah,sich
Er soll keinen Müll mit runter nehmen,abwaschen,kochen oder sonst was
aber wenigstens seine Sachen die er abends auszieht wenn er sie schon nicht in die WÄsche tut statt unten liegen zu lassen wie es runter fällt vor der Waschmachine sondern oben drauf legen, da ich auch nicht so kann wie ich will.
Dafür kann ich auch keine Haushaltshilfe holen, wenn er wenigstens die Sachen macht die man von einem Kind verlangt,aber gar nichts.
Alles stehen und liegen lassen und das auch an besseren Tagen.
Männer sind auch Gewohnheitstiere und wenn sie merken ,ach die macht schon das belässt man ja auch vieles gleich mal dabei.
Interessieren tut ihn gar nichts mehr, er redet kaum noch,trinkt und ißt nichts. :-((
Ich halt das nicht mehr aus.
Heute hat er heut morgen eine Weißbrotschnitte gegessen,das wars.
Dementsprechend ging es ihm natürlich. Der Kreislauf im Keller und völlig kraftlos.
Das in der Chemopause! Wo soll das noch enden?
Vielleicht fahr ich nächste Woche erstmal zur Kasse und erkundige mich mal was es für Hilfen geben kann in der Situation.
Das schlimme ist das ich da immer in Tränen ausbreche. :-(

Es ist alles so furchtbar.Mein Appetitt hält sich auch in Grenzen mittlerweile durch das ganze und doch muß ich irgendwas essen,das ist so schwer.


Liebe Vizemama,
ja ich weiß wegen deinem Angebot,hab es auch im Hinterkopf und danke dir sehr.
Nur hatte ich eben bis vor ein paar Tagen noch im Kopf das er mitgeht, nun glaub ich daran nicht mehr. Er will auch nicht.
Viele werden bösartig ja, das ist er nicht. Einfach nur gleichgültig.
Aber besser ist das nicht. :-(
Mit bösartig könnt ich umgehen,kontern,schimpfen,was auch immer ,aber diese Gleichgültigkeit und dieses ewige nein macht mich kaputt.

Ich hoffe auf bessere Tage, das er etwas zu Kräften kommt.

Drück euch alle,nicht böse sein wenn ich nicht jeden anschreibe.

LG Heike

[Birne]

Liebe Heike,

was für eine schwieirge Situation. Laß dich mal in den Arm nehmen

In einer Zeit, wo eigentlich jede werdende Mama Unterstützung durch die Familie braucht, sich schonen sollte, die Schwangerschaft genießen müßte, mußt du Arme auf deinen Schultern so viel tragen. Das ist schier unmöglich. Du hättest so unbedingt das Recht, die Füße auf den Tisch zu legen, dich verwöhnen zu lassen und dich uneingeschränkt auf das Baby zu freuen.

Es tut mir sehr sehr leid. Ich wünsche dir die Kraft, das alles zu schaffen. Mike wünsche ich, dass er noch eine lange gute Zeit hat.

Alles Liebe euch allen

Elbi

[Dorle2009]

Ach, liebe Heike,
seit einer ganzen Zeit lese ich mit. Aber nun bricht mir deine Verzweiflung fast das Herz. Lass dich in den Arm nehmen, du liebes tapferes Mädchen. Ich will dir keine Ratschläge geben, aber vielleicht beschreiben, wie es mir ging, als es meinem Mann sehr sehr schlecht ging. Ich war zu dem Zeitpunkt, als bei ihm akute Leukämie diagnostiziert wurde, gerade nach einer komplizierten Op aus der Reha entlassen, ging auf 2 Stützen und durfte mein Bein nicht belasten. Unter der Hochdosischemo geriet mein Mann mehrfach in lebensbedrohliche Situationen. Und ich selbst war völlig hilflos. Gegen meine sonstige Einstellung musste ich Hilfe zulassen für fast alles: den Chauffeur zum Krankenhaus, zum Einkauf, jmd. der den Müllbeutel mit nach unten nimmt, die Wohnung clean macht, für 3 Tage Heimaturlaub während der Chemoblöcke und und und. Was will ich sagen? Wenn es nicht geht, muss man Hilfe annehmen und Prioritäten setzen UND manchmal auch eine Entscheidung treffen, die DU für richtig hältst. Sie geht nicht und niemals gegen Mike, das weißt du ganz genau und auch er begreift vielleicht, dass du es ja nicht gegen ihn geht. Ich hätte damals nie geglaubt, dass so viel Hilfe und Zuwendung, wie ich sie erfahren habe, möglich ist. Und eben diese Erfahrung hat mich Stück für Stück getragen, mich Dinge bewältigen lassen, die eigentlich nicht zu bewältigen waren. Als ich einmal in einer kritischen Situation für eine Zeit bei Stefan im Krankenzimmer auf der Campingliege übernachtet habe und mein Bein besonders viel durchmachen musste, habe ich es nachts gestreichelt und angefleht, es möge gut durchhalten in dieser für uns alle schweren Zeit. Es hat mich erhört! Vergiss über aller Not nicht, euerm Baby alles zu erklären.
Auch erinnere ich mich an Zeiten, wo Stefan nur apathisch und geschwächt auf dem Sofa lag, alles verweigerte, vor sich hin schwieg. Damals fühlte ich mich wie du völlig am Ende. Einmal brach alles Elend aus mir heraus. Hinterher musste ich fürchterlich weinen, als ich allein war, ABER ich war erleichtert und auch bei Stefan hatte mein "Ausbruch" Wirkung gezeigt. Ich will sagen, dass Angehörige Unvorstellbares leisten müssen und auch schwach sein dürfen und ihr "Ventil" brauchen.
Wie könntst du dir denn mal eine kleine Auszeit verschaffen, bevor das Baby zur Welt kommt?
Nur ein paar Stunden zum Durchatmen reichen vielleicht.
Stefan hat damals ziemlich schnell die Pflegestufe bekommen. Das halte ich (wie auch schon vor mir bemerkt wurde) bei euch unbedingt für realistisch.
Verstehe mich nicht falsch,liebe Heike, ich überlege nur, wie DU für dich etwas Freiraum gewinnen könntest- bei allem, was sich im Moment nicht ändern lässt. Wie kann ICH dir helfen?
Für heute bleibt mir nur, euch zu wünschen, dass sich eure Situation bald etwas entspannt. Liebe Grüße von Adelheid.

[jomo]

ich schliesse mich Elbis Worten an - in dieser Zeit der späten Schwangerschaft solltest du das Recht haben, die Beine hochzulagern, es wird ja vom Bauch her immer anstrengender...
Noch wegen Hilfe holen: es ist schon so, dass das nicht leicht ist. Habt ihr auch gute Freunde oder Leute von der Familie, die euch irgendwie unterstützen könnten? Oder auch schon nur einfach dasein könnten, damit du nicht alleine diesen schrecklichen Zustand aushalten musst?

Wir haben ja einen Freund, dem es auch so schlecht geht mit seiner Krebserkrankung. Was du schreibst, wie Mike sich verhält etc, tönt in vielem sehr ähnlich wie es bei unserem Freund ist: es ist ihm alles gleichgültig, seine Frau macht wirklich alles- Berufsarbeit, sich um ihre 2 Teenies kümmern, Haushalt... Sie hat sich in der Zeit, seit er Metastasen hat (ist nun schon fast 3 Jahre) Hobbies "zugetan" wie Reiten und regelmässig im Wald joggen/spazieren. Sie sagt, sie würde es nicht aushalten ohne das, sie braucht es dringendst um zu überleben. Sie hat sich so ihre Oasen geschaffen und geht oft alleine fort, halt ohne Mann. Früher waren sie oft auswärts essen und so, jetzt mag er das fast nicht mehr.
Mit dem Haushalt kommt sie jetzt nicht mehr so nach, sieht chaotischer aus mit all diesen Kleidern der Kinder und so... Ist wohl für sie auch schrecklich, weil er diesbezüglich auch schon früher nicht gerade viel machte, jetzt erst recht nicht mehr...
Sie wollte bisher keine psychologische Hilfe annehmen, was mich erstaunt (ich bin sicher, ich selber würde in solch einer Situation unbedingt eine Therapie brauchen...)
Ich wünsche euch alles alles Gute, und vor allem auch die Unterstützung, die ihr braucht...

Liebe Grüsse
jomo

[Sonnenblümchen]

Heike, nein so geht das nicht,

es steht mir zwar nicht zu mit dir zu schimpfen, aber ich tue es dennoch. Genauso wie du es machst, wenn du von Mike verlangst, dass er dies und jenes doch bitte machen möge.

DU ganz allein
und es bleibt alles an dir hängen,
bist dafür verantwortlich, dass wieder ein kleinwenig Ordnung dahin kommt, wo Du sie haben möchtest.
Was stört es dich, wenn du auf den diversen Ämtern weinen mußt, find ich Klasse, weiß ich wenigstens, dass es mir nicht alleine so geht. Ich bin den Weg nach Kanossa noch vor dir gegangen. Arm wie eine Kirchenmaus durch ein nicht mehr aufrecht zu haltendes eigenes Geschäft und die Diagnose vor Augen, dass mein Mann noch 3 Wochen zu leben hat.
PÖÖÖÖ, es ging mir alles am A****** vorbei, weil ich nicht mehr wußte, ob ich am nächsten Tag noch eine Banane oder Nix zu essen hatte. Ich bin über mich hinausgewachsen, als Geschäftsfrau in einem kleinen Ort mußte ich mich so offenbaren, aber ich habe Hilfe erhalten, weil es in Deutschland zum Glück diese Unterstützung gibt.
Geh diesen Weg, jammer und fluche, weine oder flehe um diese Hilfe, sonst wird sie dir/euch nicht zuteil. Nur einem sprechenden Menschen kann geholfen werden.
Natürlich gibt es auch in eurem Fall Hilfe. Warum glaubst du, dass eine Haushaltshilfe fehl am Platz sein sollte? Hast du eine Ahnung. Biste noch im Anfang der Schwangerschaft, haste die Möglichkeit, dich am Arbeitsplatz jederzeit auf die Couch zu knallen und nun, 44 Tage vor der Entbindung, die schwerste Zeit, wo es mit Bücken, Strecken und Arbeiten täglich schlechter geht, plötzlich nix mehr, nix mehr mit Ausruhen? ne, ne, dem ist gewiss nicht so. Gerade jetzt wird man dir helfen, helfen müssen.

Und Mike will dich nicht ärgern, wenn er nichts mehr isst und nichts mehr trinken will, es ist die verdammt beschissenste Situation, die man sich nur vorstellen kann, aber dir geht es ja schon ähnlich und du bist nicht krank, erwartest das Schönste, was eine Frau erleben kann......NEUES Leben durch ein Kind, was du dir soooo lange gewünscht hat. ABER dein Verstand und Instinkt als werdende Mutter sagt dir , dass du etwas essen mußt und du tust es. Mike hingegen ist sehr, sehr krank, vllt. auch so manches Mal durch die Medis, abgekehrt jeglicher Realität.

Lass deinen Frust an mir aus, beschimpf mich lieber, wenn es dir danach etwas besser geht, aber Liebes tu mir den Gefallen und lass dich die letzten Wochen mit deinem Krümel im Bäuchlein einfach nur verwöhnen.
Hol dir das, was dir zusteht.....Hilfestellung von außerhalb, Mike wird damit zurecht kommen.

Sonnenblümchen

[Ute08]

Liebe Heike
einfach mal
und einen lieben Gruß
Ute mit Mel im Herzen

[stellina]

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM GEBURTSTAG , ALLERLIEBSTE HEIKE!!!!!
von ganzem herzen wünsche ich dir einen guuuuuten tag. ich wünsche dir, daß du heute mal die sorgen verschieben kannst. daß du mit mike ein bisschen feiern kannst, daß du diesen letzten "kinderlosen" geburtstag ganz bewußt erlebst. du liebe, liebe, tapfere heike, möge im neuen lebensjahr deine seele immer schutz und beistand erfahren und du ganz viel freude an deinem baby haben. er ist dein glücksbringer. ich umarme dich gaaaanz lieb, ich denke an dich und schicke dir alle himmlischen mächte als beistand, tina.

[Sanni412]

Liebe Heike!

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
Ich wünsche mir sehr für Dich, dass Du Menschen um Dich rum hast, die Dir heute Deinen Tag versüßen!



Auf dass alle drei Ballons ihr bestes geben!

Lg Sanni

[chrisi0211]

Liebste Heike!

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute zum Geburtstag !!!

Herzliche Grüße
Elke