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  #256  
Alt 06.03.2003, 15:31
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Standard es tut so weh

liebe birgit,

darf ich dich symbolisch in den arm nehmen und drücken?
ich möchte dir mein mitgefühl aussprechen, es tut mir sehr leid. wieder hat ein lieber mensch seinen frieden gefunden, darauf sollten wir bauen.
ihnen gehts jetzt gut.sie leiden nicht mehr.

liebe birgit, frage ruhig.ich gebe dir gerne eine antwort, wenn es auch dir weiterhilft.

karin hat mir ein buch empfohlen, welches sich wirklich gut liest, da es wirkliche erfahrungen von menschen mit einem medium sind.

es heißt "jenseitsbotschaften" die geistige welt und das leben nach dem tode
von james van praagh
ich hoffe ich konnte dir somit etwas weiterhelfen.

liebe grüße und viel kraft
gela
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  #257  
Alt 07.03.2003, 15:09
Daniela Daniela ist offline
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Standard es tut so weh

james van praagh war mal bei Vera am mittag, hat mich dmals sehr beeindruckt der Mann.

Liebe Birgit, drück dich gaaaanz fest, ich fühle mit dir.

Gruß Daniela
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  #258  
Alt 07.03.2003, 15:46
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Liebe Gela und liebe Daniela!Vielen Dank für eure lieben,mitfühlenden Worte.Es tut mir sehr gut,von solch lieben Leuten wie euch ,umgeben zu sein.Seit ich im nov.02 hier in den KK kam,fühle ich mich hier gut und verstanden.
Ich habe irgendwo auf diesen Seiten gelesen,das man wohl 6 Monate nach dem Tod mit dem Verstorbenen irgendwie Kontakt aufnehmen kann,denkt ihr ,das Buch wäre was für mich?
Ich bin zwar nicht gläubig,aber dafür fasziniert.
Viele liebe Grüße Birgit
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  #259  
Alt 07.03.2003, 15:55
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hallo birgit,

auch mir hat dieses forum sehr geholfen in meiner trauer.ich war auch froh dass es damals liebe menschen hier gab die einen auch verstanden haben.
du bist hier gut aufgehoben und kannst über alle deine sorgen schreiben.

ja man soll mindestens 6 monate warten bevor man ein medium aufsucht.weil die verstorbenen diese zeit für sich brauchen.
ich bin auch nicht gläubig aber diese ganzen bücher haben mir zusätzlich sehr geholfen.
es lohnt sich auf jeden fall dieses buch zu lesen.
aber jeder wird sich letztendlich seine eigene meinung darüber bilden müssen.
liebe grüße gela
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  #260  
Alt 07.03.2003, 19:54
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Hallo Gela,
Du fragst, was andere zum ersten Todestag ihrer lieben Verstorbenen tun. Nächste Woche ist der erste Todestag meines Mannes. Und ich durchlebe- und leide schon die ganze Zeit diese Phase bis zum Ende wieder mit.
Ich habe unser Grab (wir haben schon ein gemeinsames) bereits frisch mit unzähligen Stiefmütterchen und Veillchen bepflanzt. Am Vortag seines Todes und bis über den ganzen ersten Todestag werde ich unzählige Lichter um und ins Grab stellen, die diese ganze Zeit des extremen Leidens durch leuchten sollen. Am Todestag selbst werde ich ein großes rotes Herz aus Rosen an den Stein lehnen und das Gesteck, das letztes Jahr auf seinem Sarg lag und überhaupt alle Gestecke, die von den näheren Menschen kamen nochmals genauso vor das Grab legen. Ich werde während des Tages viel Zeit dort verbringen und vielleicht (wenn keine anderen Leute in der Nähe sind) mit einem tragbaren CD-Player leise die Musik spielen, die ich an seiner Beerdigung gespielt habe (seine Lieblingslieder).Zuhause werde ich mir dann Videos von meinem Mann anschauen und als Abschluss das Video, das auf seiner Beerdigung gedereht wurde und wir mit Musik unterlegt haben und Erinnerungsphotos eingeblendet haben.Also kurz gesagt,- den Tag nur mit meinem Mann verbringen! Es gibt sicher auch für Dich genug Ideen, wie Du Deinem(r)? (Entschuldige, ich habe die mails nicht verfolgt und weiss nicht, wen Du verloren hast) Verstorbenen etwas "Gutes" tun kannst und auch gleichzeitig für Dich.
Ich wünsche Dir alles Gute,
Nadine
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  #261  
Alt 07.03.2003, 20:20
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hallo nadine,

danke für deine antwort.
das klingt sehr traurig was du da schreibst.wirklich, das hat mich grad tief berührt.ich wünsche dir für diesen nochmals sehr schweren tag wirklich alles gute und dass du alles so machen kannst wie du es planst.

ich habe meinen vater verloren.und überlege nun wie ich mir und auch ihm nochmal was gutes tun kann.
deine ideen sind schön.aber leider kann ich nicht alles so gestalten wie ich es gerne möchte, meine mama muss ja ihren hauptanteil auch bekommen.sie hat ja sicher auch ihre vorstellungen dazu.
somit bleiben nur kleine sachen die ich aufs grab legen kann. aber ich werde auch in gedanken mit ihm zu hause verbringen und seine lieblingslieder hören und an ihn denken.
ich danke dir nochmal.
alles liebe gela
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  #262  
Alt 08.03.2003, 16:20
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Hallo gela,

also bei uns wird es erst im August ein Jahr, dass mein Vater gestorben ist.

Wir werden auf jeden Fall etwas Schönes machen. Etwas, das auch mein Vater gerne gemacht hätte. Z.B. alle zusammen einen Ausflug - er soll in Gedanken mitten unter uns sein. Wir wollen ihm das Schöne durch unsere Augen zeigen, durch unsere Gefühle spüren lassen. Wer werden ihm danken, für die schöne Zeit, in der wir sein Leben teilen durften. Danken für alles, was er uns durch sein Leben und seinen Tod an Lebensweisheit mitgegeben hat. Auch wenn die Tränen fließen werden, es soll ein schöner(!) Tag werden.

Sicherlich werden wir nicht die eigene Trauer um unseren Verlust, den eigenen Schmerz zum Mittelpunkt machen. In erster Linie geht es uns um IHN, nicht um unser kleines ego.

Alles Liebe
Afra
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  #263  
Alt 11.03.2003, 18:43
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Hallo,

ich habe die ersten Jahre nach dem Tod meines Vaters seine kleine Eigenheiten übernommen. z. B. fuhr ich in seinen Geburtsort an seinen Lieblingsplatz ( das mache ich auch das Jahr über, wenn ich Kraft tanken muss), wo die ersten Veilchen wachsen und sie ihm aufs Grab gebracht. Zu Muttertag gings in den Wald wo die schönsten Maiglöckchen wuchsen, die holte er immer meiner Mutter. Das habe ich bis zum Tode meiner Mutti letztes Jahr beibehalten, und werde diese Tradition fortsetzen.
Ich versuche einfach sie weiterhin auf meine Art und Weise in mein Leben mit einzubeziehen. Wie jetzt an Karnevalsdienstag, meine Mutti machte immer einen rheinischen Sauerbraten. Den gab es auch dieses Jahr, mit Gedeck auf ihrem Platz. Es tat unheimlich weh, aber ich weiss, dass sie sich darüber gefreut hat.

liebe Grüsse,
Jutta
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  #264  
Alt 11.03.2003, 20:06
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hallo jutta,

das klingt sehr schön.diese speziellen eigenarten meines vaters habe ich auch etwas übernommen.all das was er gerne mochte, und was er gern tat, führe ich weiter.so kann man ihnen doch ein ganzes stück näher sein.
außerdem fällt es auch ganz leicht, weil ich so in etwa die selben vorlieben habe wie er.

mir gings eines nachts mal wieder nicht so gut, ich musste stark an ihn denken und war unendlich traurig, die tränen liefen, an schlafen war nicht mehr zu denken.
da kam mir spontan ein, ich muss zum jahrestag unbedingt zu diesem krankenhaus wo mein vater die beiden letzten tage seines lebens verbringen musste.ich weiß nicht warum, aber ich glaube weil ich selber nicht bei ihm war als er gehen musste, muss ich zu diesem ort.ob es mir gut tut weiß ich nicht, es wird sehr weh tun aber ich glaube ich finde sonst nie den richtigen abschluss für mich. es war mir leider nicht vergönnt von ihm abschied zu nehmen.auch die letzten beiden tage seines lebens in diesem krankenhaus konnte ich ihn nicht besuchen.vielleicht zieht es mich gerade deshalb dort hin.
ich weiß es nicht.
danach werde ich auch seine lieblingsorte aufsuchen, er war sehr mit der natur verbunden, und in gedanken unsere gemeinsame schöne zeit, die wir mit ihm erleben durften durchleben.

liebe grüße gela
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  #265  
Alt 12.03.2003, 05:36
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Hallo Gela,
auch ich war meinem Paps sehr nahe und sehr ähnlich. Es sind zwar schon viele Jahre, dass er fort ist, aber ich spüre seine Nähe gerade an seinen Lieblingsorten am stärksten.
Du brauchst noch die Zeit Deinen persönlichen Abschied zu nehmen, zu verarbeiten, dass Du gerade in den letzten beiden Tagen nicht bei ihm sein konntest. Ich glaube, dass dies, ganz besonders bei einer innigen Beziehung, die Bewältigung der Trauer und des Schmerzes verstärkt.
Ich finde es schön, wenn man die Trauer ausleben kann, Dinge zelebriert, die wir auch in unserer gemeinsamen Erdenszeit geliebt haben. Für mich entsteht dann eine unglaubliche Nähe und ein Gefühl, dass sie wissen, ihren Platz in meinem Herzen nie zu verlieren. Sie sind einfach noch immer ein Teil meines Lebens.

liebe Grüße,
Jutta
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  #266  
Alt 12.03.2003, 09:27
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Hallo,
hab mich die letzten beiden Wochen nicht gemeldet, weil mich ein Grippe Virus total flachgelegt, langsam geht es wieder besser.

Gela, wie Du weißt, hatte ich auch keine Gelegenheit mich zu verabschieden, jedoch habe ich absolut keinen Trieb das Krankenhaus zu besuchen, ganz im Gegenteil, ich will da nie wieder hin.
Ich habe diese Zeit, das zu Ende gehen total aus meinem Kopf gestrichen, ich erinnere mich nur an die guten Zeiten, früher.
Am Anfang habe ich meinen Vater immer im im kranken Zustand vor Augen gehabt, abgemagert, krank, gebrechlich. Heute erscheint mir ganz automatisch sein "normales Gesicht", fast immer lacht er dabei, das war mein Vater.
Ich bin froh darüber, daß ich es geschafft habe, die Zeit der Krankheit zu "vergessen" und die Erinnerung an meinen Vater eine schöne ist.
Ich habe nicht gewollt darauf hin gearbeitet, es hat sich einfach so ergeben, so ist er in meinen Erinnerungen verwurzelt.

Wie ich bereits erzählt habe, ist mein Vater in Sloveninen begraben wurden. Meine Mutter fragte mich, wann ich mal wieder hinfahre und ich sagte, so schnell nicht. Daraufhin war sie geschockt und meinte, ob ich den nie das Grab meines Vaters besuchen will.
Es hört sich jetzt vielleicht total dumm an, aber daran habe ich nie gedacht!
Mein Vater ist hier bei mir, jeden Tag brennt die Kerze für ihn, er "lebt" hier bei mir. Das Grab hat ,im Unterbewußtsein, total seine Bedeutung verloren, ich hatte überhaupt keinen Gedanken daran verschwendet es mal wieder zu besuchen. Ich schicke zu bestimmten Anläßen (Geburtstag, Weihnachten usw.) immer Geld an die Verwandten, daß sie ihm was schönes von mir für das Grab kaufen, aber selbst hingehen?
Natürlich habe ich mir jetzt meine Gedanken gemacht und habe geplant in ein paar Monaten wieder runterzufahren, aber ich finde es sehr merkwürdig daß ich es total "vergessen" habe.
Was bedeutet für Euch das Grab? Vielleicht kann man es auch nicht vergleichen, weil ihr von Anfang an die Möglichkeit hattet immer hinzugehen, ich jedoch nicht.
Was ich eigentlich damit sagen will, ist daß das Grab für mich nichts mit meinem Vater zu tun hat, es hat für mich absolut keine Bedeutung.
Mag sein, daß es daran liegt, daß ich sicher bin, daß er hier bei mir ist?!
Kann das jemand von Euch verstehen?

Ich hab mich ziemlich mies gefühlt nach dem Gespräch mit meiner Mutter, so als hätte ich meinen Vater vergessen, verraten, dabei denke ich doch immer an ihn!

Im übrigen bin ich meinen Paps teilweise auch sehr ähnlich, wir haben uns sehr verstanden, all die Dinge, die z.B. meine Mutter nie verstanden hätte, damit bin ich zu ihm, bei ihm habe ich immer einen Verbündeten gefunden, wie waren auch beide das selbe Sternzeichen.
Andererseits habe ich nie seine Gutmütigkeit, seine Milde, seine ruhige Art besessen und doch bin ich eindeutig seine Tochter!

So, muß nun weiterarbeiten,
liebe Grüße
Karin
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  #267  
Alt 12.03.2003, 11:05
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hallo ihr lieben,

die trauer auszuleben, liebe jutta finde ich ganz besonders wichtig.man sollte sich da nicht in ein bestimmtes bild pressen lassen, was die außenstehenden von einem verlangen.
das habe ich von anfang an nicht getan.die leute die es nicht verstanden, von denen habe ich mich ganz einfach distanziert.

ja es ist, dass ich nicht bei ihm war in den letzten tagen irgendwie eine leere da.die ich immer wieder in meiner phantasie auszufüllen versuche.

klar meine schwester wie meine mutter sagten mir immer wieder,du hast ihn so in erinnerung wie du ihn zuletzt gesehen hast, vielleicht sollte dass für dich so sein.
aber trotzdem...

liebe karin, erstmal hoffe ich es geht dir wieder gut.
ich weiß auch nicht ob mir das was bringen würde, es kam mir eines nachts spontan ein, ich müsste zu diesem krankenhaus, dort hat er die letzten stunden seines lebens verbracht.
sicher hast du recht, ich weiß ja dass du es auch nicht geschafft hast bei ihm zu sein und finde es gut dass du diesen weg für dich gefunden hast.

was den bezug zu seinem grab angeht, kann ich dich auch gut verstehen.
ich fühle mich den orten auch viel näher, an denen wir gemeinsam was schönes erlebt haben.
komme ich mal auf dem friedhof, kann ich mit diesem stückchen erde auch nicht viel anfangen.es kommt dort keine nähe auf. es hört sich in keiner weise dumm von dir an.es hat bestimmt auch nicht viel damit zu tun, dass du nicht zu seinem grab kommst.ich bin jeden sonntag auf dem friedhof aber gefühle kommen dort einfach nicht auf.
denn wie schon geschrieben, die orte an denen wir gemeinsam viel schönes erlebt haben, stehen mir näher als sein grab.

dann diese kleinen rituale, wie meine jeden abend brennende kerze für ihn, geben mir mehr, als der besuch auf dem friedhof.

fühl dich nicht so mies dabei, erkläre deiner mutter einfach wie du darüber denkst.jeder geht halt anders damit um.
und wir werden deswegen auch nicht weniger an sie denken, im gegenteil, wir haben mehrere orte mit erinnerungen und nicht nur den einen, auf dem friedhof.
ich bin auch so stolz darauf, viel von meinem papa mitbekommen zu haben.charakterähnlichkeiten und auch einige eigenheiten.so lebet er immer in mir weiter.

euch noch alles liebe
gela
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  #268  
Alt 12.03.2003, 11:13
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Hallo weiterarbeitende Karin,

Ein Grab bedeutet für mich ein Platz für die menschliche Hülle.

Ich habe auch einige Jahre versucht meiner Mutti zu erklären, dass ich nicht das Grab betraure, sondern den Menschen, seine Seele, sein Herz. Sie hat es irgendwann verstanden, dass ich anders als sie empfinde. Und somit wusste sie, ich werde das Grab meiner Eltern immer mal wieder besuchen, wann mir danach ist, und es pflegen, aber sie werden ihren Platz mit mir und in mir haben.

Jeder Mensch benötigt seinen eigenen Weg um mit der Trauer umzugehen. Aber am Ende tragen wir sie alle in unserem Herzen.

liebe Grüße,
Jutta
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  #269  
Alt 13.03.2003, 08:49
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liebe gela, liebe jutta, liebe Karin und natürlich auch alle anderen,
ich bin nach langer zeit auch mal wieder hier - habe aber alle beiträge gelesen. bei mir war es ja so, dass mein papa von jetzt auf gleich tot zusammen gebrochen ist - als ich an seinem bett saß um mich zu verabschieden, habe ich ihn immer gefragt: "papa, wo bist du jetzt?". für mich war klar, dass er nicht mehr da war...es war nur noch seine hülle, da bin ich mir total sicher. eine enge verbindung zum grab habe ich auch nicht. wenn ich meine mum besuche, kaufe ich vorher immer eine rose und bringe sie zu ihm. wenn ich dann da bin, weiss ich nie so richtig, wie ich mich dort verhalten soll. es ist für mich schon eine gewisse "anlaufstätte", aber es zwingt mich nichts, regelmäßig dort hinzugehen - bei mir ist es auch so - er lebt in mir und meinen erinnerungen weiter - bisher ist nicht ein einziger tag vergangen, an dem ich nicht an ihn gedacht habe. es gibt, nach fast acht monaten, zwischendurch immer noch tage, an denen ich es immer noch nicht fassen kann, dass er nicht mehr da ist...er war doch gerade mal 60 jahre alt!!!!!

ich wünsche euch wie immer ganz viel kraft!!!!

die "alte" birgit
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  #270  
Alt 13.03.2003, 19:49
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Hallo an alle,
mein Lebensgefährte ist seit fast 3 Monaten nicht mehr bei mir. Seit dieser Zeit war ich nur ein einziges Mal an seinem Grab. Es hat mir nicht wirklich etwas gegeben. Er ist halbanonym in einer Urne bestattet. Ich weiß nur in etwa, wo sein Grab ist und es gibt eine Tafel, auf der alle Namen stehen, die dort beerdigt sind. Er wollte nicht, daß ich mit seinem Grab "Arbeit" habe, daher diese Entscheidung. Aber selbst wenn es anders wäre, ich denke jeden Tag so viel an ihn. Er hat einen festen Platz in meinem Herzen und wenn ich die Kerze anzünde, die vor seinem Bild steht, fühle ich mich ihm ganz nahe. Näher, als stünde ich vor seinem Grab. Und immer wieder habe ich das Gefühl, daß er immer noch ganz nah bei mir ist.
Es gibt auch noch einen anderen Grund, weswegen mich nicht viel zum Friedhof zieht.
Es ist ja fast nichts mehr da von ihm. Es ist doch nur noch seine Asche. Er war so ein großer starker Mann und jetzt....
Als ich an der Beisetzung die Urne sah, konnte ich es nicht begreifen. Erst da wurde mir das ganze Ausmaß des Todes bewußt, ich sah ihn plötzlich in seiner ganzen Größe vor mir und dann die Urne....
Es war schrecklich, unfaßbar für mich.

Euch allen ganz viel Kraft
Mucki
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