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AW: Mutter hat Lungenkrebs und Hirnmetastasen
Hallo An alle im Forum
Wollt euch nur einen kleinen Zwischenstand im Forum geben oder einen kleine Mitteilung wenn es anderen so geht wie mir. Außerdem tut es mir gut wenn ich euch das erzählen kann ich hoffe es klingt nicht allzu egoistisch! Bei meiner Mama wurde durch Kortison, da sie Zucker hatte (Diabetiker Typ a) irgendwie wasser bzw. Druck im gehirn aufgebaut das sich auf die Bewegung ausgewirkt hat. In dem sie im Krankenhaus war wurde das alles reguliert und sie kann wieder alleine essen und einigermaßen laufen zumindest ohne Rollstuhl! Ab Donnerstag geht die Chemo los. Der behandelte Arzt gab ihr nicht mal dieses Jahr!!! Mein Paps ist total verzweifelt! Und mein Mann will dieses Jahr unbedingt in Urlaub weil wir 10 Jahre verheiratet sind, ich find das total unmoralich aber er hat gar kein Verständnis dafür dass ich dieses Jahr lieber hier bleiben will . Ich Sitz irgendwie zwischen den den Stühlen und meine Schwester interessier es einen schxxxxx!!! Die kommt nur einmal die Woche und wenn man sie um etwas bittet hat sie keine Zelt, dass ist so mies echt wahr!!! Ich wünsche alles gute und die Hoffnung stirbt zuletzt!!! Grüße claudi hätte nie gedacht dass mich der Krebs so nah betrifft! Geändert von gitti2002 (04.02.2017 um 23:46 Uhr) |
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AW: Mutter hat Lungenkrebs und Hirnmetastasen
Liebe clati,
Zitat:
Deine Mutter hat doch bestimmt einen Pflegegrad? Wenn nicht, beantragen! Dann könnt Ihr auch den Pflegedienst in Anspuch nehmen. (Verhinderungspflege) Vielleicht lässt sich ein Kompromiss finden. Ihr fahrt mal weg, und wenn es nur eine Woche ist. Vielleicht auch nicht um die Welt, sondern so, dass Ihr gut erreichbar seid, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert. Es ist wichtig, dass auch Deine Ehe gut funktioniert und Dein Mann sich nicht total hintenan gesetzt fühlt. Alles Gute! Safra |
#18
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AW: Mutter hat Lungenkrebs und Hirnmetastasen
Hallo clati,
was dein Mann vorschlägt, ist kein Egoismus, sondern gute Selbstfürsorge - etwas, das Männer oft besser können als Frauen, die meinen, sich für die Familie ein Leben lang aufopfern und selbst zurück stecken zu müssen. Das geht aber bei fast allen irgendwann nach hinten los oder endet richtig tragisch (ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen). Sieh es doch einmal so: Diese kleine Auszeit vom Alltag gibt euch wieder Energie für die schwere Zeit zu Hause, Pause vom Krebs gibt es zu Hause in so einer (palliativen, fortgeschrittenen) Situation kaum... und Pausen zum Auffüllen der Akkus braucht aber jeder, auch du! Das hat auch etwas mit Wertschätzung dir und euer Ehe gegenüber zu tun, finde ich. Dein Mann ist doch eigentlich richtig süß mit seiner Idee, etwas besonderes aus eurem 10Jährigen zu machen Außerdem hast du ein positiv besetztes Ziel vor Augen, auf das du immer mal wieder in schwierigen, belastenden Phasen bewusst hinarbeiten kannst... mit kleinen Vorbereitungen, einem Einkauf oder sonstiges. Es gilt nun für dich, zwei Wege parallel zu gehen - deine Mama auf ihrem Weg zu begleiten und dein/euer Leben (trotzdem und gerade!) weiter zu leben. Beides ist gleich wichtig und gehört auch irgendwie zusammen. Für die konkreten Bedenken bezügl Pflege und Versorgung usw wird sich sicher eine Lösung finden. Es wäre aber für deine Nerven besser, du würdest nicht auf deine Schwester dabei bauen (das ist zu unsicher und setzt diese auch unter Druck), sondern besser auf professionelle Hilfe. Vielleicht braucht deine Sis auch einfach noch etwas Zeit, nicht jeder geht gleich mit so einem Schicksalschlag um und nicht jeder kann sich sofort drauf einlassen und mitgehen. Wenn du ihr Vorwürfte machst, wird das die Fronten nur verhärten und bei ihr Trotz und Ablehnung (möglicherweise) auslösen. Versuche lieber, sie irgendwie positiv mit einzubinden, da fällt dir sicher noch was ein. Ich bin jetzt mal mehr auf dich in deiner Rolle als Angehörige eingegangen, da du es ja auch bist, die hier um Hilfe fragt.... zur Situation deiner Mutter können Betroffene vielleicht eher was sagen, da kann ich leider nichts beitragen. |
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AW: Mutter hat Lungenkrebs und Hirnmetastasen
Hey,
Danke an euch für die netten Beiträge! Das hilft mir die Sache aus einer anderen Perspektive zu sehen! Es ist ja immer wichtig sich beide Seiten anzusehen. Ich habe mit meinem Mann vereinbart, dass wenn es Mama soweit gut geht Wir Obers Wochenende wegfahren aber wenn es rapide bergab gehen sollte Kann ich mein Paps nicht alleine mit der Situation lassen, dass versteht er auch. Wegen dem Pflegegeld glaub ich nicht das da schon was beantragt wurde. Muss ich mal nachfragen, dass das schnellstens nach geholt wird. Was mir Gedanken macht ist, dass meine Mama alle 3 Wochen eine Chemo bekommt... Ich finde das etwas wenig. Wenn ich mich so umhöre (was ja schon schlimm ist wieviele von Krebs betroffen sind) bekommen viele längerfristige Chemos über Wochen! Hat da jemand Erfahrung mit? Wünsche allen einen schönen Abend! |
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AW: Mutter hat Lungenkrebs und Hirnmetastasen
Hallo angie,
Danke für deine Antwort! Wie geht es dir denn jetzt!? Ich hoffe die geht es nach den chemotherapien soweit gut? |
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AW: Mutter hat Lungenkrebs und Hirnmetastasen
Hallo Clati!
Meine Chemos waren auch immer nur alle 2 oder 3 wochen , je nachdem was fuer eine es war. Da gibt es sehr viele verschiedene. Manche haben 5 tage jeden tag ne chemo und andere nur alle 4 wochen. Also alles gut! Daumen drueck fuer Deine Mama. Petra |
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AW: Mutter hat Lungenkrebs und Hirnmetastasen
Liebe Clati777,
auch ich wünsche Dir und deiner Familie viel Kraft in diesen schweren Tagen. Auch meine Mama hat leider mit Metastasen im Gehirn zu kämpfen. Sie hat auch Kortison bekommen. Ich wünsche Euch alles Gute Geändert von gitti2002 (10.03.2017 um 21:41 Uhr) Grund: NB |
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AW: Mutter hat Lungenkrebs und Hirnmetastasen
Zitat:
Dass ihr an so merkwürdige Ärzte geraten seid, tut mir leid. Wir haben im Krankenhaus auf Station mit drei verschiedenen Ärztinnen gesprochen, und alle wussten über den Fall meines Vaters bescheid und waren sehr einfühlsam, verständnisvoll und haben alles sehr gut verständlich erklärt. Was euren Urlaub angeht, würde ich mit deinem Mann einfach noch mal sprechen. Meine Frau und ich haben unseren diesjährigen Urlaub auch komplett abgesagt, weil ich gerne vor Ort sein möchte (bin sowieso wieder mehr oder weniger bei meinen Eltern eingezogen) und den Urlaub unter diesen Umständen sowieso nicht genießen könnte. Trotzdem muss man sich seine Freiräume schaffen. Ich mache das, wenn mich mein Bruder unter der Woche für einen Tag ablöst. Dann fahre ich einfach nach Hause und mache da meinen "normalen" Alltag oder lege die Füße hoch. Das klappt beachtlich gut, trotz der schwierigen Situation. Letztlich ist das aber vor allem darauf zurückzuführen, dass unser Familiengefüge sehr stabil ist und jeder den anderen unterstützt. Wie ist das denn mit deiner Schwester? Wieso verhält sie sich denn so? Hat sie ein schwieriges Verhältnis zu euren Eltern? Sorry, dass ich so neugierig frage. Aber ich finde es immer traurig, wenn Familienverhältnisse so schwierig sind. Zwischen meiner Mutter und mir gab es auch immer mal wieder kleine Reibereien, so wie zuletzt auch, aber am Ende ist man sich doch wieder einig. Wünsche dir/euch auf jeden Fall weiterhin viel Kraft! |
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