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Alt 24.04.2006, 08:42
Benutzerbild von elke51nhl
elke51nhl elke51nhl ist offline
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Daumen hoch AW: Wie weiter?

Hallo Marcel,
auch ich hatte die gleiche Diagnose wie Du. Nach den letzten Untersuchungen stellte sich heraus B statium IIII
Das war im Jahre2001,(auch im April) erst hieß es : man kann warten, das hat mich aber fast fertiger gemacht als die Diagnose selbst.Der Arzt erklärte mir, das diese Krankheit langsam fortschreitet.Alle 4 Wochen mußte ich in die Klinik, mich vorstellen.Im Sept.sagte mir der Arzt das wir Chemo machen. Ich wußte nicht was auf mich zu kommt, hatte Angst. Für mich selbst fand ich einen Weg der mir die Angst nahm.Ich buchte mit meinem Mann eine Last Minue Reise nach Ibiza.
Eine Woche entspannen. Ich saß fast den ganzen Tag am Meer, ich bin kein gläubiger Mensch aber ich fragte das Meer ;warum ich ???Ich versprach dem Meer, wenn ich die Chemo hinter mir habe komme ich wieder. Ich bekam 6 x Chop das ging bis zum 16.9. am 18.9 flogen wir nach Mallorca. Ganz still (es weiß nicht mal mein Mann)sagte ich dem Meer guten Tag, hier bin ich und ich lebe noch !! Danke.
Ich war kraftlos aber ich wurde von jedem Tag an stärker.
Als ich die Chemo bekam,wählte ich den Freitag aus. Ich nahm an dem Tag frei, ruhte das Wochenende aus und ging Montags arbeiten.
Das kann man natürlich nicht in jedem Beruf, ich war in einem Büro.Die Kollegen merkten erst gar nichts, erst als die Haare weniger wurden sagte ich es. Ich hatte dann Ruhe bis April 2003, bekam dann einen Rückfall.Dann mußte ich erst wieder ans Meer (lach nicht, dann bekam ich wieder Chemo.Allerdings die etwas stärkere . Diese Behandlung dauerte bis Nov.und endete mit einer Stammzellentransplantation.Im Jan 05 wurde ich aus der Klinik entlassen und ich fühle mich gut !
Selbstverständlich liegen zwischen den Zeilen viele schwere Zeiten, ich möchte Dir aber nicht den Mut nehmen , deshalb schreibe ich nur in Kurzform.
Jeder muß für sich selbst eine Kraftquelle suchen.
Ich wünsche Dir das du diese Quelle hast oder findest.
Alles Gute
Gruß
Elke
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