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#16
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Liebe Dori, habe Deine Geschichte grade gelesen und kann Dich ja so verstehen. Bei mir ist meine Mama betroffen. Für mich ist es auch so furchtbar das man nix richtig tun bzw. helfen kann. Immer nur warten und hoffen...
Obwohl man eigentlich weiß das es nicht viel zu hoffen gibt aber es hilft trotzdem etwas die Hoffnung nicht aufzugeben, sonst erträgt man das nicht. Rede Dir alles von der Seele,das macht es etwas leichter. LG und viel Kraft wünsche ich Dir, Lucia |
#17
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Liebe Lucie.
Ach Mensch DU hast so Recht. Hoffnung, die ist so Groß geschrieben, aber langsam verzweifelt man, denn Ihr ging es mal so schlecht da haben wir alle gedacht sie überlebt die Woche nicht mehr. Und kurz danach ging es wieder so Bergauf. Und deswegen hofft man dann immer wieder aufs neue. Aber helfen kann man irgendwie so wenig bis gar nicht. Sie redet auch nicht über ihre Ängste oder Schmerzen. Sie redet momentan überhaupt nicht, starrt nur Richtung Fenster und manchmal hab ich das Gefühl sie schaut hoch zum Himmel. Ich hoffe sie schafft es am WE nach Gifhorn zu der Heilptraktikerin, denn das ihr größter Wunsch. Das wäre dann schon das zweite mal das wir den Termin absagen müssen. Beim letzten mal ging es vor lauter Schmerzen auch nicht und sie musste ins KH, wo sie dann die Hirnmetas festgestellt haben. Und jetzt mit den ganzen Metas im Leber und Haut und den Zysten, mensch wo soll man denn da anfangen? das sind ja so viele Baustellen... Die nächste Zeit wird wohl nicht einfach, aber ich versuche Ihr und der ganzen Familie so gut es geht zu helfen. Das ich da bin falls mich jemand braucht. Für schriftliche Sachen, da helfe ich viel. Gerade wenn es um Krankenkasse geht oder so. Aber den größten Kampf muss Deine Mama und meine Schwiemama allein schaffen. ![]() Ich danke Dir für Deine liebe Nachricht und schicke auch Dir eine Große Portion Kraft!!! ![]() LG Dori |
#18
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Hallo Ihr lieben,
nun ist es Freitag und am Sonntag wollen meine Schwiegereltern eigentlich nochma zu der Heilpraktikerin fahren (2.Versuch) Aber wie es gestern aussah wird das wohl nicht der Fall sein. Meine Schwiemama hatte gestern früh einen Anfall. Sie sagte das sie das wohl schon öffter hatte aber nie so schlimm. Mein Schwiepapa sagte es hätten sich bei Ihr alle Muskeln verkrampft und sie konnte nicht reden hat nur wie ganz schlimm gezittert, also der ganze Körper! Ob das von den Hirnmetastasen kommt? Aber vllt auch weil sie früh Ihre Medikamente vergessen hatte! ![]() ![]() Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende mit hoffentlich bei all unseren lieben viel Kraft und schöne Stunden!!! Eure Dori |
#19
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Hallo Ihr lieben,
Nach 14 Tage Urlaub, sitz ich nun wieder am PC und kann nur sagen das alles nur noch schlimmer geworden ist. Meine Schwiemama liegt nur noch, kann gar nicht mehr aufstehen. Sie kann kaum sprechen und bekommt nun auch schon nicht mehr mit wenn sie auf WC muss. Sie muss nun gewindelt werden. Vor einer Woche hat sie total viel Blut verloren, So wie bei der Menstruation. Keine Ahnung was das war. Dann bekommt sie manchmal die Anfälle wieder und essen und trinken will sie auch nicht bzw. bekommt sie wohl gar nicht runter. Seit gestern hat sie einen ganz harten Husten, und wenn sie Schläft klingt es als wäre Wasser in Ihrem Hals. Wenn ich in Ihre Augen schaue denke ich da fast kein Leben mehr zu sehen. Jetzt grad ist die Ärztin bei Ihr. Ich bin gespannt was diese zu sagen hat. Aber so kann ich sie bald nicht mehr ersehen. Sie quält sich doch so sehr. Ist das denn normal? Und mein Schwipapa ist so gut zu Ihr, versucht ihr das essen zu zerkleinern und spricht ihr Mut zu, macht einfach ALLES für Sie ![]() ![]() Es wäre schön wenn mir jemand schreiben würde. Ich wünsche Euch einen guten Start in den Montag und allen weiterhin viel Kraft! ![]() Eure DOri |
#20
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Hallo Dori,
ich schreibe zwar äußerst selten hier, denn bei uns ist es nun schon über 12 Jahre her, dass meine Mum gestorben ist. Sie hatte zwar keinen Brustkrebs, aber bei ihr war es zum Schluß ähnlich wie du es schilderst. Die Hirnmetas führen zu epileptischen Anfällen, so wie du die Krämpfe schilderst und das mit dem Husten, das war bei uns die letzten 1,5 Tage so. Es tut mir unendlich leid, dir nichts Schöneres schreiben zu können, aber bereite dich auf das Schlimmste vor... Wenn sie nichts mehr essen möchte, würde ich sie nicht mehr zwingen, die letzten Tage essen viele nichts mehr. Das Verlangen ist einfach nicht mehr da. Ich drücke dich feste und hoffe, ihr habt das Alles bald überstanden. Auch an deinen SV den höchsten Respekt, erinnert mich an meinen Dad.... Mitfühlende Grüße Christine
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![]() ![]() Astrozytom-Diagnose: 1979 Glioblastom-Diagnose: 01/1997 gestorben: 03.09.1999 |
#21
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Hallo Liebe Christine,
es tud mir leid das auch Ihr so eine schwere Zeit erleben musstet. ![]() ![]() Ich glaube bald durchzudrehen. Ich sitze auf Arbeit und blicke ständig mein Handy an. Und Nachts habe ich Angst einzuschlafen, wenn dann das Handy klingelt... Gestern Nachmittag war ich bei meiner Schwiemama und habe mit Ihr gesprochen. Ich erschrecke jedesmal wieder wenn ich sie so sehen muss. ![]() ![]() ![]() Ich hoffe und bete sie wird bald friedlich einschlafen, denn das was sie jetzt hat ist doch grausam. Aber sie ist daheim bei ihren liebsten - Ihrer Familie - das wollte sie immer! Sie hat wirklich gekämpft wie eine Löwin. So eine Starke Frau, wenn man sieht was daraus geworden ist. Ich könnte nur heulen ![]() Vielen Dank für Deine Worte liebe Christin. Ich umarme Dich ![]() Dori |
#22
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Liebe Dori,
ich sitze hier mit Gänsehaut und mir ist, als würde ich unsere Geschichte lesen.... War tagelang am Telefon, meine Mutter war die letzten 2 Wochen in einem Pflegeheim, mein Dad hat zuvor versucht, sich umzubringen und lag im Krankenhaus. Da ich einen Säugling zuhause hatte, konnte ich nicht für sie sorgen. Ich hörte zu jeder Tages- und Nachtzeit das Telefonläuten, obwohl es still war. Als meine Mum um 1 Uhr nachts gestorben ist, habe ich das erste Mal seit Wochen tief und feste geschlafen...da hatte ich lange dran zu knabbern. Unser Hausarzt hatte damals auch nichts mehr beantragt, uns aber im Dunkeln über den Zustand meiner Mum gelassen, leider! Seid froh, dass sie im Kreise ihrer Familie sterben darf, und ich hoffe mit Dir, dass sie es bald geschafft hat. Aber da es mit der Atmung und Verfärbung der Füße schon so ist, hat sie es sicher bald geschafft. Lass Dich ganz feste drücken Christine
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![]() ![]() Astrozytom-Diagnose: 1979 Glioblastom-Diagnose: 01/1997 gestorben: 03.09.1999 |
#23
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Liebe Dori, das hört sich schlimm an. Ich bin Krankenschwester und habe schon öfter so etwas gesehen und immer gedacht: Meine Güte wie kann man als Angehöriger so was aushalten. Wenn man schon als Außenstehender so mitleidet. Aber ich denke diese "Schockstarre" ist da eine Schutzfunktion damit man das alles durchhält. Ich denke auch nach dem was Du schreibst das es nicht mehr lange dauert und sie nicht mehr lange leiden muss. Wahrscheinlich bekommt sie schon nicht mehr viel mit und muss schon jetzt nicht mehr so leiden,ein Teil von Ihr ist schon gegangen. Ich wünsche Euch ganz,ganz viel Kraft LG Lucie
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#24
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Hallo liebe Christine,
Hallo Liebe Lucie Vielen Dank für Eure Nachrichten, ich habe gestern noch den ersehnten Anruf bekommen und es hat sich an Ihrem Zustand noch immer nichts geändert. Außer das wohl das röcheln in Ihrem Hals weg wäre. Am Donnerstag soll sie so ein Gerät bekommen wo man Ihr den Schleim aus dem Hals saugen kann. Keine Ahnung. Leider den genauen Zustand wissen wir auch nicht. Aber wenn man sich überlegt was diese Krankheit mit Menschen macht, wie manche so qualvoll sterben müssen. Das hat keiner verdient! Keiner! Man will helfen, meiner Schwiemama meinen Schwiepapa meinem Schatz, aber so richtig kann man jetzt nichts mehr tun. Ich selbst habe mit dem Tot noch nichts zu tun gehabt. Als mein Opa starb war ich noch ganz klein. Und sonst ist toi toi toi noch niemand gestorben in meiner Familie. Ich habe Angst davor! Auch wenn man denkt man hat Zeit sich darauf vorzubereiten, es wird ein Schock werden. Liebe Lucie ich bewundere die Menschen (Ärzte & Krankenschwestern ) die jeden Tag mit so einem Leid Leben müssen. Das sehen müssen! Ich ziehe davor wirklich den Hut! Jetzt fahre ich gleich noch zu meinen Schwieeltern, Etwas graut mir schon davor, aber ich bin auch froh das ich sie nochmal sehen kann, gestern konnte ich sie leider nicht besuchen :-( Ich Grüße Alle die auch gerade mit Ihren Lieben Kämpfen oder den Kampf leider schon verloren haben. Ich wünsche uns Allen ganz viel Kraft. ![]() Eure Dori Geändert von Dori09 (29.08.2012 um 15:00 Uhr) Grund: Verschrieben |
#25
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Hallo Ihr lieben,
Meine liebe Schwiegermama hat heut Nacht halb vier den Kampf gegen den Krebs leider verloren. ![]() Wir sind alle sehr traurig und ich kann jetzt erstmal noch nichts weiter dazu schreiben. LG Dori Uta ich werde dich nie vergessen und dir immer dankbar sein, denn nur durch dich habe ich meinen schatz ( Deinen Sohn ) hier an meiner seite! Ich verspreche Dir, immer gut zu ihm zu sein und auf ihn aufzupassen. Du hast so sehr gekämpft, wir sind alle so stolz auf dich! In Liebe Deine Dori ![]() |
#26
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Liebe Dori,
ich habe mitgelesen, mitgefühlt.... Es tut mir unendlich leid. Kopf hoch und melde Dich hier wieder, ja? LG Aqui
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Man sieht die Sonne langsam untergehen; und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist. Papa: *31.01.1948 +19.05.2012 |
#27
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Liebe Dori, es tut mir leid für Euch das Ihr einen geliebten Menschen verloren habt. Aber Sie muss jetzt nicht mehr leiden. Für Euch kommt jetzt wieder eine neue schwere Zeit und ich wünsche Euch viel Kraft und Trost dafür. Haltet zusammen,ich denke an Dich. GLG Lucie
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#28
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Hallo Ihr lieben,
vielen Dank für Eure lieben Worte. Nun sitze ich den ersten Tag wieder auf Arbeit und kann ein paar Zeilen schreiben. Noch immer kann ich es nicht glauben. Auch wenn ich sie die ganze Zeit hab leiden sehen und sie gesehen hab als sie eingeschlafen war, und als sie gestern beerdigt wurde. Aber trotzdem, das kann doch alles nicht sein. Sie war 52 Jahre, hatte doch noch einen ganzen Lebensabschnitt, der wurde ihr genommen. Scheiß Krebs! Jetzt geht das Leben weiter und sie fehlt jetzt schon! 1,5 Jahre hat sie gegen den Krebs gekämpft und das bis zum letzten Atemzug. Denn sie ist leider nicht in Ruhe und Frieden eingeschlafen! Sie bekam so schlecht Luft und hat nur noch geröchelt, das wurde am Mittwoch Nacht zu Donnerstag Früh immer schlimmer. Dann hatte sie noch einmal einen Anfall, wo sie am ganzen Körper gezuckt hat. Wie als ob sie sich gegen den Tot zur wehr setzt. Denn nach dem Zucken, war das Röcheln weg. Und sie war Tot. Meine liebe Uta starb am 30. 08. ca 4Uhr... Gestern am 05.09.2012 ist sie heimgekehrt, ist sie Beerdigt worden. Es waren soooo viele Menschen da, wir haben uns sehr gefreut! Und wisst Ihr was mich noch traurig macht? Ich hatte diesen Jahr im Januar eine Fehlgeburt, unser Geburtstermin war der 04.09.2012 also ein Tag vor der Beerdigung! Jetzt ist Uta bei unserem Baby und passt auf Ihn auf bis wir auch kommen! Und Uta hat auch noch mehr Bekannte da oben! Ihre zwei Brüder die auch verstorben sind ( einer an Krebs, und vor einem Jahr der kleine Bruder an Herzversagen) Nun sind von 6 Geschwister noch 3 da! Die Eltern von Uta sind auch schon verstorben. Ich weiß noch voriges Jahr sagte Olli zu der Beerdigung von seinem Onkel, ich will diesen schwarzen Anzug nun erstmal nicht mehr anziehen. Etwas über ein Jahr später, muss er ihn wegen seiner Mama anziehen. Aber, Olli, ich bin für DIch da. Wenn DU mich brauchst ich helfe DIr! Und Uta, Du bist bei Deiner Familie angekommen und hier unten werden wir dich immer weiter im Herzen tragen. Du hast uns so viel gelehrt und gezeigt, darauf bauen wir jetzt auf und knüpfen an. Und mache DIr keine Gedanken um Deinen Mann, wir passen alle auf Ihn auf! Wir vermissen Dich so sehr, und wir sind alle wirklich stolz auf Dich, wie DU den schweren Weg gemeistert hast. Es kam nie eine Klage. Da konnte es Dir schlecht gehen, du hast gekämpft! Nun liegst Du da, ganz in der Nähe von Deinem Bruder. Es ist so schwer zu verstehen und akzeptieren. Aber für DIch ist es gut so, DU hast keine Schmerzen mehr, kein Leid! Trotzdem, DU fehlst uns! Pass auf unser Baby auf, ich weiß es ist in Deinen Händen in GUTEN Händen! In ewiger Liebe und Dankbarkeit für die schöne Zeit mit Dir, wenn auch viel zu kurz! Dori |
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