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  #1  
Alt 09.04.2007, 13:00
zarathustra zarathustra ist offline
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Registriert seit: 08.04.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Brustkrebs: Folge von Jodmangel?

Zitat:
Zitat von caropepita Beitrag anzeigen
Aber immerhin hat Dr. Abrahams alles schon mal schön vermarktet in seinem Iodine project, oder nicht?
Willst du etwa behaupten, Abraham würde sich mit seinen Jodsupplementen eine goldene Nase verdienen. Man muss schon ziemlich paranoid sein, um das zu glauben. In seinen Artikeln empfiehlt Abraham organisches Jod aus einer Mischung von Kaliumjodid und Jod. Niemand ist gezwungen, das von Abraham und Co. entwickelte Jodprodukt Jodoral zu kaufen. Abraham und Co. empfehlen auch Jodtropfen in Form von Lugolscher Lösung und diese kann man überall kaufen. Zudem sind diese Jodsupplemente vergleichsweise billig und ich bezweifle sehr, dass irgendein Arzt davon leben könnte. Weil Jod auch nicht patentierbar ist, ist es nur eine Frage der Zeit bis andere Supplementhersteller ähnliche Produkte wie Jodoral herstellen werden.


Zitat:
Die so behandelten Patientinnen sollten sich nicht wundern, wenn sie in wenigen Jahren eine Autoimmerkrankung der Schilddrüse Marke Basedow und / oder Hashimoto und in Folge eine Über-/Unterfunktion der ausgepowerten SD entwickeln. Körpermetabolismus auf Hochtouren. Kardiale Auswirkungen erforscht und berücksichtigt u.a. Langzeit-Folgeerkrankungen?
Wenn das stimmen würde, müssten Erkrankungen der Schilddrüse in Japan epidemische Züge angenommen haben. Die Erfahrungen von Abraham, Flechas und Co. zeigen, dass hochdosiertes Jod (aus Kalumjodid und Jod) gerade gegen diese Störungen der Schilddrüse helfen. Traditionell wurde Jod auch in der westlichen Medizin im Milligrammbereich gegen Störungen der Schilddrüse angewendet. Erst als Schilddrüsenhormone als Medikamente erhältlich waren, ist man davon abgekommen.
  #2  
Alt 09.04.2007, 13:12
Ellen 04 Ellen 04 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2007
Beiträge: 96
Standard AW: Brustkrebs: Folge von Jodmangel?

Ich finde es schade, dass zarathustra so "bombardiert" wird !
Sie hat ein interessantes Thema eingeworfen, woran sie vermutlich selber ganz fest glaubt, und hatte einfach den Drang uns Betroffene zu informieren.
Man kann darüber geteilter Meinung sein, wir sind doch alle da um darüber zu diskutieren, vielleicht eventuell zu widerlegen, zu beweisen dass es nicht so ist, und im Endergebnis kann sich jeder sein eigenes Urteil bilden.
Für mich persönlich ist alles ein Strohhalm, dennoch habe ich genug Grips, ich werde wohl nicht glauben, Jod heilt Brustkrebs ! Das wäre auch zu einfach.
Aber es kann ein Faktor sein, der mit reinspielt, es gibt mir auf alle Fälle einen Denkanstoß.

Gruß Ellen
  #3  
Alt 09.04.2007, 13:53
Benutzerbild von gitti2002
gitti2002 gitti2002 ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.03.2004
Beiträge: 1.964
Standard AW: Brustkrebs: Folge von Jodmangel?

Hallo,

wie bekannt, handelt es sich bei der Hashimoto-Erkrankung um eine Autoimmunkrankheit. Das bedeutet, der Körper bildet gegen sich selbst, nämlich die Schilddrüse, Abwehrzellen. Dadurch kommt es zur Entzündung (Thyreoiditis) und letztlich zur Zerstörung von aktivem
Schilddrüsengewebe.

caropepita hat einige sehr interessante Links zu Seiten über Jodmangel in diesen Thread gestellt, unter Anderem diesen hier: http://www.jodmangel.de/wissenschaft...brustkrebs.php


Eine Jodaufnahme in Höhe des Bedarfs durch Fisch, Milch(produkte), Jodsalz und über Lebensmittel mit Jodsalz bereitet Hashimoto-Patienten keine Probleme. Nur eine sehr hohe Jodzufuhr (über 300 µg pro Tag) kann zu einer Erhöhung der entzündlichen Aktivität in der Schilddrüse führen. Daher sollten Hashimoto-Patienten mit aktiver Entzündung vorsorglich auf Jod- und Algentabletten, auf jodhaltige Heilwässer oder japanische Speisen (Sushi etc.) verzichten.
Handelt es sich um eine chronische Entzündung mit bereits einer Inaktivität der Schilddrüse, dann schaden auch hohe Jodmengen nicht mehr, da Jod nicht mehr in die Schilddrüse aufgenommen wird.


Ich halte diese spekulative Diskussion - in der von "neuen Benutzern" teilweise ohne jegliches Hintergrundwissen "Empfehlungen" oder Links, die zu äusserst unseriösen Seiten führen - sogar für hoch gefährlich,
darum werde ich diesen Thread schließen.

@zarathustra
Zitat:
Zitat von zarathustra Beitrag anzeigen
Ich bin zwar selbst nicht von Brustkrebs betroffen, habe mich jetzt aber extra registriert, um euch auf folgende äusserst wichtige Information hinzuweisen, da diese erstaunlicherweise noch nicht in dieses Forum durchgedrungen ist (zumindest hat die Suchfunktion nichts Entsprechendes zu Tage gefördert).
Du solltest vielleicht doch noch mal die Suchfunktion bemühen, bevor du meinst das Rad neu erfinden zu müssen.

MfG. Gitti
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