#16
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AW: wann aufhören?
Hallo Ingrid,
ich glaube Meliur hat recht , würde mir auch noch ne 2. Meinung einholen.Bei mir sah es ja ähnlich aus.Was agen die Ärzte zu den Metastasen , kann man die operieren? Ich habe die Chemo vor den Op`s bekommen damit die Metastasen auf der Leber kleiner werden und als dann feststand das ich operiert werden kann , habe ich mit der Chemo aufgehört. Hatte dann 4 Operationen ( Darmtumor , Lungenmetastase , und 60% der Leber sind weg) und nun ist alles Böse raus! Ich brauche keine Chemo mehr! Nur bei einem Rückfall aber das hoffen wir mal nicht das dass kommt. Meine Ärztin sprach von einer "so genannten Heilung" muss jetzt nur abwarten wie lange diese Heilung anhält und dann kann man eine Prognose abgeben. Ich hoffe es hält für immer! @Meliur Ingrid hat recht in dem sie sagt das der Primärtumor drin bleiben kann solange er keinen Schaden anrichten kann ( Darmverschluss) denn ihr Vater bekommt ja eine Chemo.Das war bei mir auch so. Den Darm hätte man bei mir auch gleich operieren können , hätte mir aber nicht weiter geholfen sonder mich nur geschwächt. Ich musste ja für die Lunge und Leber eh eine Chemo machen. Es musste nur regelmäßig geguckt werden was der Tumor im Darm macht und wie es ihm geht und bei mir ging es ihm nicht gut den er wurde platt gemacht aber dem Darm ging es gut.Keine Problem trotz Tumor , war nur ein komisches Gefühl es zu wissen das da was ist was da nicht hingehört. Lieben Gruß euch Beiden Luna-Tina |
#17
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AW: wann aufhören?
Hallo Ingrid,
So eine Entscheidung kann niemand von uns abnehmen, aber ich kann mich nur den Vorschreiberinnen anschließen, mit allen seitherigen Unterlagen/Befunde/Berichte eine 2. Meinung einholen. Gerade weil der Tumor sich schon in Leber und Lunge angesiedelt hat. Ein fallender Tumormarker zeigt wohl, aber nicht immer, an, dass sich der Tumor verkleinert, verschwindet. Dennoch kann bei einer Chemopause der umgekehrte Fall eintreten, dass die Metastasen sozusagen explodieren und sich relativ schnell verbreiten und vermehren. Das CT zeigt nur Krebszellen ab einer bestimmten Größe, kann oftmals nicht zwischen Narbengewebe und Krebsgewebe unterscheiden. Es freut mich, dass es deinem Paps so gut geht, und er keine Nebenwirkungen hat. Was möchte er denn weiterhin machen? Sein Wunsch ist der richtige Weg, denn er muß voll und ganz dahinter stehen, es ist sein Leben. Als mein Pa beschloß sich keiner weiteren Behandlung zu unterziehen war dies für mich damals unverständlich, denn ich wollte ihn nicht verlieren. In ein paar langen und intensiven Gesprächen wurde mir bewußt, dass alles seine alleinige Entscheidung ist, nicht mein Wunsch Vorrang hat. Dieser Prozeß war nicht einfach, aber es ermöglichte uns eine wunderbare offene Zeit miteinander, die ich nie missen möchte.
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Jutta _________________________________________ |
#18
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AW: wann aufhören?
Zitat:
sterben, das gefährliche/tödliche sind die metastasen ... evtl wurde das damit gemeint. gruss ulli |
#19
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AW: wann aufhören?
Ja das glaube ich auch Ulli, sowas Ähnliches habe ich auch schonmal gehört und die Leber bei meinem Papst ist auch ziemlich betroffen, aber vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten !
Ich hoffe das Beste und denke, wir werden aus dem Bauch heraus entscheiden, ich glaube, das ist bei der Krankheit nicht unbedingt das Schlechteste. Liebste Grüße, Ingrid |
#20
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Pause oder weiterhin Chemo ?
Hallo,
ich habe eine Frage bezüglich meines Paps und hoffe hier Ratschläge und Tips zu erhalten. Seit Oktober 2006 ist mein Vater an Darmkrebs erkrankt, bekam daraufhin FOLFIRI + Avastin ein halbes Jahr lang, machte dann 3 Monate Pause. Dann stiegen die Tumormarker wieder und seit nunmehr Januar diesen Jahres bekommt er wieder dieselbe Chemo. Sie schlägt zum Glück an, die Tumormarker sind fast auf 0 zurückgegangen, viel Gewebe in den Metastasen in der Leber sei verkalkt sagen die Ärzte (was wohl darauf hindeutet, dass das abgestorbenes Gewebe ist). Auch der Tumor im Darm (mein Vater wurde nicht operiert, da zum Zeitpunkt der Diagnose die Metastasen in der Leber so gross waren, dass sofort mit Chemo begonnen wurde) ist nach Koloskopie kaum sichtbar, deutlich zurück gegangen und selbst während der ersten Pause letztes Jahr ist er nicht gewachsen, lediglich die Metastasen in der Leber. Nun wollen wir wissen wie weiter. Die Leberwerte sind mittlerweile schlechter geworden (was wahrscheinlich an der Chemo liegt) und deswegen suchen wir nach Alternativen. Macht es eventuell Sinn die Chemo nur 1 Mal im Monat zu machen (derzeit bekommt er alle 2 Wochen Chemo) oder die Dosos zu reduzieren ? Wir überlegen auch ganz aufzuhören, wieder eine Pause zu machen und die Metastasen in der Leber separat zu behanden mit dieser LTT Therapie oder einer ähnlichen. Wir haben nur Bedenken, dass die Tumormarker wieder ansteigen in der Pause, der Körper selbst noch nicht gegen den Krebs angekämpfen kann... Weiss jemand einen Ratschlag, vielleicht war selbst jemand in einer ähnlichen Situation ? Was hat Euch geholfen ? Der richtige Weg ist schwer zu finden... Ich danke Euch jetzt schon herzlich für Eure Hilfe ! Liebste Grüsse schickt, Ingrid |
#21
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AW: Pause oder weiterhin Chemo ?
Hi Ingrid,
bei Folfiri mit Avastin alle 14 Tage hatte ich vor kurzem silbernes Jubiläum: Die 25. Ich hab eine kleine Pause von 6 Wochen gemacht weil nixx mehr ging. Auf Tip der Krebsberatung in Heidelberg und der Uni Köln setze ich jetzt das Campto ab weil ichs einfach nicht mehr vertrage. Also Folfiri ohne "iri". Ich gehe für 2-3 Cyclen auf 3 Wochen weil der Körper Erholung braucht. 4 Wochen wäre mir zu heiss. Dann werden OA und ich entscheiden wies weiter geht. Bei langen Pausen steh ich skeptisch gegenüber. Es kann gut gehen,muss aber längst nicht. Krebs ist unberechenbar. Bei RITA bei Lebermetas scheint lt Forum hier und Internetpresenz die Uniklinik Düsseldorf gut zu sein. Die machen mit der Methode nur Lebermetas. Leider für mich unbrauchbar. Hope I could help Udo |
#22
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AW: Pause oder weiterhin Chemo ?
hallo ingrid,
ich habe auch dickdarmkrebs und bekomme seit nov. 2006 alle 14 tage chemo. mein arzt erklärte mir, dass der abstand nicht vergrößert werden könne, da die chemo sonst nicht wirken würde. meine zwei pausen hat der krebs gleich für sich genutzt. aber vielleicht ist es bei deinem vater ja anders. frag am besten seinen onkologen. viel glück brigitte |
#23
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@Ingrid
Du siehst dass wir ner längeren Pause sehr skeptisch gegenüberstehen.
Ich kann nur allgemein den Tip geben,sich in einem anner Uniklinik in Deiner Nähe angeschlossenem Onkologischen Zentrum eine zweite Meinung einzuholen. Es fördert das eigene Wissenspektrum ungemein und wenn sie dort zum selben Schluß kommen wie der Onkologe Deines Vaters, dann weißt Du jedenfalls genau, dass der eingeschlagene, für mich sehr harte Weg gut und richtig ist. Euer Onkologe kann da nix gegen haben, es geht ja nicht um sein Leben..... cu Udo |
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