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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
Danke Euch allen. Ich finds ja auch super, dass ich eine gute Nachsorge bekomme und der Onkologe sich kümmert. Ich will darüber auch garnicht meckern. Aber diese Diagnoseeröffnung (bei einem anderen Arzt) hat sich so in mein Hirn eingebrannt, dass ich mittlerweile Angst vor JEDER Untersuchung habe, egal, was es ist.
Ich werde aber weiter berichten. |
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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
Hallo Zitronengras,
habe gerade den Bericht vom NDR gelesen.Es ist also so,das diese Zellen vom Blut ins Knochenmark gehen,und dort als Schläferzellen schlummern um irgendwann möglicherweise auf Wanderschaft zu gehen.Bei mir wurden diese Cytokeratin positiven Zellen durch eine Knochenmarkspunktion aus dem Beckenkamm festgestellt.Ich bekomme jetzt eine 2 jährige Therapie mit Ostac und dann wird im Knochenmark nochmal nachgeschaut ,ob diese Zellen verschwunden sind.Ich hoffe ,das sind sie dann.Hoffe es ist verständlich,bin etwas beduselt von der Hitze und heutigen Chemo. LG Birgit |
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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
Ostac ist ein Bisphosphornat wie Zometa, oder?
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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
Ich habe eine Dissertation aus dem Jahr 2007 gefunden, die sich mit dem Them beschäftigt.
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokser...=98875505x.pdf Ich hab das Gefühl, ich dreh total durch. Denke die ganze Zeit an diesen Test und sehe mich da im Arztzimmer des Onkologen sitzen, sehe vor meinem geistigen Auge eine Wiederholung der für traumatischen Diagnosemitteilung. Und ausgerechnet ist der nächste Psychonkologentermin erst nächste Woche. |
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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
Hallo zusammen,
habe noch mal zu diesem Test in meinem aktuellen Buch "Überlebensbuch Brustkrebs" nachgelesen. In diesem Artikel wird beschrieben, dass man Mikrometas zweifelsfrei im Knochenmark feststellen kann, die Wertigkeit von Krebszellen im zirkulierendnen Blut aber noch uneinheitlich bewertet wird. Allerdings verdichten sich inzwischen die wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass es sinnvoll ist, auch diese Tumorzellen zu bestimmen. Es gibt bereits einige Kliniken, die darüber Studien am laufen haben. In Jena wurde eine Studie veröffentlicht, in der mögliche verbleibende Zellen im Blut zuverlässig abgelesen werden können. Dort wollen sie die Methode bald bei allen Patientinnen anbieten. Ich finde es toll, dass dein Onkologe sich so bemüht. Kopf nicht hängen lassen! Lieber froh sein um eine weitere gute Methode der Nachsorge! Liebe Grüße Tanja |
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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
Hallo!
Wie gut, dass es endlich wieder mal einen Thread zu diesem Thema gibt. Ich steh gerade vor einer ähnlichen Entscheidung wie Feliz - will ich´s wissen oder will ich´s nicht wissen? Mir wird auch abgeraten - Aussagewert der Testergebnisse nicht geklärt, Therapie ändert sich sowieso nicht, und es wäre doch schöner, wenn ich länger glaubte, ich wär gesund (dies Argument leuchtet mir einerseits ein, andererseits finde ich es bescheuert - ihr seht, wie unsicher ich mir bin.) Aber: Bei mir steht dieses Jahr eine wichtige Entscheidung an: Umstieg von Tam auf Aromatasehemmer oder nicht. Man rät mir, obwohl ich vom Ausgangsbefund her doch eigentlich Hochrisikopatientin bin, wegen vorhandener Osteoporose und guter Verträglichkeit des Tamoxifens doch einfach dabei zu bleiben. Da ich den Eindruck habe, dass mein Fall schwierig zu beurteilen ist (Riesentumor mit ausgedehntem Lymphbefall aber sehr gute Reaktion auf Chemo und langsam wachsender Tumor), überlege ich, ob ich den Test vielleicht machen sollte, als Entscheidungshilfe: Falls sich herausstellt, da sind zu viele Zellen könnte man 1. auf jeden Fall auf den Aromatasehemmer wechseln, 2. nochmal nachgucken, ob Her2neu positiv oder nicht (ich habe keinen Fish-Test, dafür aber 2 Her2neu-Tests gehabt, einen mit 2+ einen mit 1+), 3. mir Bisphosphonate verordnen lassen (ohne geht bei mir ein AH wegen der Osteoporose wohl eh nicht). und 4. ein MRT oder PET fordern, um ev. vielleicht doch schon vorhandene Metastasen vielleicht frühzeitig zu entdecken. Ich finde, es spricht doch sehr viel für den Test, der ja gar nicht so teuer ist. Aber alle Mediziner, denen ich das so gesagt habe, stimmen mir nicht zu (siehe Argumente oben), auch meine eigene Schwester nicht (auch BK-betroffene). Außerdem bekomme ich immer wieder zu hören, dass es nichts bringt, Metastasen früh zu entdecken. Das will mir einfach nicht in den Kopf, ich bin doch jung und fit, und gerade Chemo hat bei mir super gewirkt, das muss doch einen Unterschied machen, wie früh man damit anfängt. Der größte Witz ist übrigens, dass genau diese Blutuntersuchung bei mir schon 2 mal gemacht worden ist, vor und nach der Chemo!! Im Rahmen der Gepar-Quattro-Studie! Vor etwa 2 Jahren habe ich über meine Onkologin bei Dr Pantel in Eppendorf meine konkreten Ergebnisse angefordert. Zunächst hieß es, kein Problem, aber dann haben die dort entschieden, individuelle Ergebnisse nicht rauszugeben, weil keine Auswirkungen auf die klinische Therapie. Seitdem warte ich geduldig auf weitere Forschungsergebnisse - sobald das Verfahren sich etabliert hat (bisher ist es ja nur für metastasierten BK zugelassen), werde ich meine Ergebnisse wieder einfordern. Rechtlich, meine ich, hätte ich durchaus Chancen. Viele Grüße! Susaloh Geändert von susaloh (27.05.2009 um 22:40 Uhr) |
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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
Hallo susaloh,
kann deine Zweifel gut nachvollziehen. Letztlich ist es bei noch unausgegorenen Sachen immer eine Bauchentscheidung. Wünsche dir viel Kraft. Du wirst schon das Richtige machen Grüße Tanja |
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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
Hallo,
hm, die Aussage wg. der Metastasen kann ich schon irgendwie nachvollziehen, denn wenn die auftreten, gibts ja eh keine Heilung mehr. Auch nicht, wenn man sie früh entdeckt. Obwohl es sicher gut sie ist, sie früh zu entdecken, damit man dann vielleicht operieren kann, je nachdem, wo sie sitzen und damit dann vielleicht weniger körperl. Beschwerden hat. Wg. der Bisphosphonate: ich soll die prophylaktisch bekommen. Für mich ist halt die Frage, wie sehr das Testergebnis meine Lebensqualität beeinträchtigt, denn das einzige, was mich im Moment überhaupt hochhält ist die Hoffnung, dass ich nach Abschluss der ganzen Therapien wieder ein ganz normales Leben führen kann und wir es vielleicht auch nochmal mit Kindern versuchen. Ich weiß einfach nicht, ob ichs wissen will... |
#25
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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
Hallo zuammen,
ich war Anfang Mai in Heidelberg auf dem Arzt- Patientenkongress, dort hielt eine Ärztin von einer Klinik aus Jena einen Vortrag über den Nachweis von Epithelialen Zellen im Blut. Epitheliale Zellen sind wohl Zellen die aus Drüsengewebe entstanden sind, also kein direkter Nachweis von Krebszellen. Diese Zellen wurden durch ein Anfärbeverfahren sichtbar gemacht. Der Vortrag hat sich recht vielversprechend angehört, allerdings wurde dieses Verfahren nach dem Vortrag von einer Patientin und von einem Arzt sehr angegriffen. Dieser Arzt hat eine Blutprobe von einer seiner Patientinnen genommen und diese an das Labor zur Untersuchung geschickt. Nur hat er aus dieser einen Blutprobe vorher sechs Proben gemacht und diese alle unter einem anderen Patientennamen verschickt. Die Ergebnisse waren alle total unterschiedlich. die Patientin die sich zu Wort meldete erzählte ähnliches. Sie ließ ihr Blut regelmäßig von diesem Labor testen und hatte ständig total verschiedene Ergebnisse die sie nur verunsicherten. Nach diesen Wortmeldungen denke ich das dieser Nachweis von Krebszellen im Blut noch in den Kinderschuhen steckt und es noch eine Weile dauern wird bis dessen Ergebnis sicher ist. Liebe Grüße an euch alle!!! Simone |
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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
Hallo Simone,
das ist ja hochinteressant!! Allerdings ist das Verfahren in Jena ein anderes als das der Forscher in Hamburg. Trotzallem, ich weiß immer noch nicht, wie ich dazu stehe. |
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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
Hi Zitronengras,
ich hab grad mal Deinen thread wieder ausgegraben, weil bei mir nun auch Untersuchungen anstehen und ich meinen Doc auf das Thema ansprechen wollte. Wurde die untersuchung inzwischen bei Dir durchgeführt? Und falls ja, mit welchem Ergebnis? LG I.J. |
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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
bin zwar nicht kimmy, kann aber versichern, dass ZOMETA in der ABSG studie PROPHYLAKTISCH an frauen OHNE metatsasen gegeben wird - um eben diese zu verhindern!!!
alles liebe suzie |
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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
Zitat:
jeder Tumor ist doch anders. Ich bin (laut meiner Ärzte) Hochrisikopatientin weil ich mit 30 Jahren erkrankt bin und mein Tumor sehr agressiv war (G3 und ki67 bei 80%, hinzu kommt noch triple negativ). Das Rückfallrisiko ist leider sehr hoch. Hinzu kommt noch die familiäre Vorbelastung. Zometa werde ich alle 6 Monate PROPHYLAKTISCH bekommen um Knochenmetastasen vorzubeugen. Liebe Grüsse holiday P.S. Heute ist Halbzeit...habe die Hälfte der Bestrahlung geschafft :-) |
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AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
Ich bin aus den gleichen Gründen wie Holiday Hochrisikopatientin: junges Erkrankungsalter (35), G3 und triple negativ. Nur eine familiäre Vorbelastung gibts bei mir nicht.
Mittlerweile gibts Zomata nicht mehr nur bei metastasiertem BK, sondern eben auch in der Prophylaxe bei Hochrisikopatienten. Meine liebste Holiday, Glückwunsch zum Bergfest!!! Wenn ich bedenke, dass Ende nächster Woche die normalen Betrahlungen bei mir schon vorbei sind und ich dann schon für die 8 Boost-Bestrahlungen neu eungezeichnet werde.... Kinder, wie die Zeit vergeht hätte ich mir am Anfang der Chemo auch nicht träumen lassen, da zog sich alles wie Kaugummi.... Meine Haut sieht auch noch gut aus, nur eine gaaaaaanz leichte Rötung, ansonsten merke ich nix. |
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