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#1
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Erfahrungsaustausch für meinem Mann
Hallo Sabine,
Im Sommer 2001 erkrankte mein Mann nach 17 Jahren wieder an Lungenkrebs.Der Tumor war 5cm groß und konnte auch erst nach einer Chemo operativ entfernt werden.3 Monate Chemo und dann im Dezember 2001 die OP.Die linke Lunge mußte entfernt werden. Im Februar 2002 konnten wir sogar schon wieder ein paar Tage in Urlaub fahren. Sabine,glaub mir,die Chemo wird hart,aber es lohnt sich.Mein Mann war übrigens zu diesem Zeitpunkt auch 64 Jahre. Wenn Du noch Fragen hast,frag`ruhig.Vielleicht kann ich Dir ja helfen. Liebe Grüße Gaby |
#2
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Erfahrungsaustausch für meinem Vater
Hallo Gaby !
Mein Vater hat mit der Chemotherapie begonnen, bis jetzt vrlief alles gut. Um welchen Tumor handelt es sich bei deinem Mann, bzw. um welches Stadium und Lymphknotenbefall ? Was für Zytostatika hat er erhalten. Bei meinem Vater bekommt ein Gemisch aus Carboplatin, Eto..., If...., müßte mich genauer informieren. An drei Tagen wird die Chemo verabreicht. Ersten Tag 4 Stunden, am zweiten und dritten Tag kürzer. Habe gehört, daß die nicht kleinzelligen Karzinome eigentlich resistent gegen jetliche Chemo sind, und nur wenige Zytostatikas zeigen Wirkung. Ist der Tumor durch die Chemo bei deinem Mann geschrumpft ? Danke für die Mail, hat mich gefreut auch was positives zu hören. Gruß Sabine |
#3
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Erfahrungsaustausch für meinem Mann
Hallo Sabine,
Sorra,lese Deine Mail erst jetzt. Ich kann nicht alles beantworten,doch ich versuche es so gut ich kann. Bei meinem Mann handelt es sich um ein Plattenepithel mit intrapulmonaler Metastase. Von August bis Oktober wurden 4 Zyklen systemische Chemo mit Docetaxal und Carboplatin durchgeführt.Er hat die Chemo recht gut vertragen,wenn auch Schmerzen und seelische Tiefs dabei waren. Gott sei Dank ist der Tumor geschrumpft und die linke Lunge konnte im Dez.2001 entfernt werden. Es war wie ein neues Leben. Leider zeigte sich jetzt kurz vor Weihnachten ein neuer Tumor.Diesmal wächst er in die Luftröhre und seit 4Wochen folgt nun eine Strahlentherapie,die auch kleine Erfolge zeigt.Aber wir sind noch lange nicht über dem Berg.Morgen steht eine neue Bronchoskopie an und dann mal sehen wie es weiterläuft.Aber wir geben die Hoffnung nicht auf.Kämpfen,kämpfen,kämpfen.Mein Mann ist 66 Jahre und will unbedingt noch mindestens 20 drauflegen. Wo erhält Dein Vater die Chemo? Liebe Grüße Gaby |
#4
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Erfahrungsaustausch für meinem Vater
Hallo Gaby !
Danke fürs zurückschreiben. Bei deinem Mann handelt es sich ebenfalls um das nicht-kleinzelliges Karzinom, nur daß es ein Plattenepithelkarzinom ist, und nicht wie bei meinem Vater das Adenokarzinom. Der Verlauf der Therapie müßte ähnlich sein. Bei meinem Vater machen sich die ersten Nebenwirkungen der Chemo bemerkbar. Müdigkeit, Übelkeit, Schwitzen, körperliche Schwäche. Er klagt auch über Schmerzen im Brust und Rücken. Nasenbluten und verstärkt blutiger Auswurf. Wenn die Chemo Erfolg zeigt, steht meinem Vater die Operation bevor, ich hoffe sie verläuft auch so gut, wie bei deinem Mann. Gerade beim telefonieren merke ich, daß er schwächelt und Konzentrationschwierigkeiten hat. Ich hoffe, daß das alles als ein Weg zur Heilung ist. Du schreibst auch , daß auch bei deinem Mann es nicht anders war, aber dieser Weg hat sich gelohnt. Jetzt schreibst Du, daß bei deinem Mann ein erneuter Tumor entstanden ist. Drücke ganz fest die Daumen, daß ales gut geht. Auch eine Strahlentherapie sehe ich als Therapie zur Heilung, und ich denke auch dieses Mal wird dein Mann es schaffen. Was sagen die Ärzte, kann man den Tumor nicht operativ entfernen, kommt nur Strahlentherapie in Frage? In welcher Klinik wird er behandelt? Mein Vater erhält die Chemo in der Lungenklinik-Hemer (Sauerland). Sie hat eigentlich einen guten Ruf, aber wie in jeder Klinik und bei jedem Arzt, man hat das Gefühl man bekommt nur begrenzt Hilfe. Durch die hohe Anzahl der Erkrankten sind die Ärzte überfordert. Sie haben nur begrenzte Zeit für jeden Patienten und begrenzte Mittel zur Wahl. Wir als Angehörige inwestieren so viel Zeit, Liebe und Fürsorge, und vor allem geben wir Hoffnung, und ich denke das alles wird belohnt. Alles Gute Sabine |
#5
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Erfahrungsaustausch für meinem Mann
Hallo Sabine,
Die Nebenwirkungen die Du beschreibst,hatte mein Mann auch. Gegen die Übelkeit hat er damals Medikamente bekommen,weiß aber leider nicht mehr welche.Mit allem Anderen mußte er selber fertig werden,aber wie gesagt,es hat sich gelohnt. Wir kommen gerade aus der Uni-Klinik in Aachen wo mein Mann heute eine neue Bronchoskopie hatte.Ergebnisse waren soweit ok. Keine Metastasen in der rechten Lunge.Eine neue OP kann nicht gemacht werden,weil er ja nur noch die rechte Lunge hat.Wie es aussieht zeigt die Strahlentherapie Erfolg.Nächste Woche wird er mit der Brachymethode weiterbehandelt.Leider hat sich noch kein Arzt gefunden,der uns mal ausführlich erklärt was es damit auf sich hat.Bis jetzt weiß ich nur,daß durch die Nase eine Art Sonde eingeführt wird und der Tumor direkt von innen bestrahlt wird.Mal sehen wie das wird. Gerne würde ich dabei sein,aber muß leider arbeiten.Habe schon so oft für ihn frei bekommen-will das nicht ausnutzen. Es grüßt ganz lieb Gaby |
#6
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Erfahrungsaustausch für meinem Mann
uns wurde gestern mitgeteilt, dass meine mutter, 63 ein Alveolarzellkarzinom mit ausbreitung auf 3/4 der lunge hat.
atmet selbstständig und wirkt verhältnismäßig fit. Bisherige eingriffe super überstanden. Krankenhaus münchen harlaching. chemo soll noch diese woche begonnen werden. kann jeden beistand, alle infos und erfahrunsberichte vorallem zu therapie möglichkeiten, evrlauf heilung, etc brauchen. am besten direkt via mail an ich@thimo.de vielen dank euch allen, die hoffnung stirbt zuletzt |
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