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  #1  
Alt 05.07.2006, 22:28
Maria S-B Maria S-B ist offline
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Registriert seit: 03.07.2006
Beiträge: 7
Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

Hallo Elli,

Ich danke dir für deinen Beitrag! Wenn du alles gelesen hast, was ich gsechrieb habe, weißt du, dass ich vor dem Termin bei meinem Frauenarzt stundenlang recherchiert und 2 Diagnosen zu meinen Symptomen vermutete: „Paget-Karzinoms“ oder „Inflammatorisches Karzinom“, was ich dem Arzt auch sofort gesagt habe. Damit er weiß, dass ich informiert bin. Er fügte eine dritte mögliche Diagnose, zu der die Symptome auch passten: „Mastitis“! Und er verschrieb mir das Antibiotikum „Staphylex“! Er wollte mich dann bald wieder sehen, d. h. die Brust, ich verließ die Praxis mit einem Termin für morgen! Da werde ich gerade mal 5 Kapseln eingenommen haben.

Gestern nach dem Termin suchte ich natürlich wiederum Info, nun über „Mastitis“! Es ist zwar „nur“ eine Entzündung, kann aber auch böse werden! Also, ist diese Diagnose keine Entwarnung. Meine Angst ist nicht viel kleiner geworden. Es ist etwas besser geworden, Rötung und Hitze sind etwas zurückgegangen.
Mammografie hat mein Frauenarzt sofort gemacht, ich ging ja zur Vorsorge und das macht er immer, auch Sonografie. Er fand keinen Herd, so seine Worte.
Meinst du, ich soll zu einem anderen Radiologen gehen? Einfach so? Wegen einer neuen Mammografie?

<<< Und ob ich Hektik gemacht habe. So lag ich also dann innerhalb von 3 Tagen im Krankenhaus >>>
Und was wurde dann im Krankenhaus gemacht?

<<< Falls sich die Beschwerden unter dem Antibiotikum nicht bessern bezw. verschwinden sollten, würde ich mir eine Zweitmeinung einholen. >>>
Ich denke, mein Frauenarzt sollte in dem Fall, dass das Antibiotikum nicht helfen würde, selbst weitere Tests machen müssen, denn diese Tatsache würde seine Diagnose nicht bestätigen, es wäre dann doch nicht „nur“ Mastitis, sondern eben eine von „meinem“ Selbstdiagnosen!

<<< Bei mir ist es eigentlich immer so, das die Ungewißheit mich völlig fertig macht. >>>
Das ist nicht nur bei dir so! bei mir ist es auch so! Ich bin ja sofort zum Arzt gegangen, die Brust war nur einen Tag so rot und heiß. Davor juckte sie zwei Tage.

Wie weit bist du schon bei deiner Behandlung, wenn ich fragen darf?

<<< Du siehst, auch mit dieser Diagnose, sollte sie sich denn bestätigen, kann man leben. Vielleicht nur ein bisschen anders. >>>
Das ist ja auch meine Meinung! „ein bisschen anders“ ist vielleicht untertrieben? Oder?

<<<Ich halte Dir auf jedenfall die Daumen, das sie bei Dir noch alles zum Guten wendet. >>>
Dafür danke ich dir! Morgen werde ich noch einmal die Meinung von meinem Frauenarzt hören, ob er seine Diagnose bestätigt findet. Wenn ja, muss ich die Kapseln vielleicht zu Ende einnehmen, 20 Stück. Aber wie gesagt, auch „Mastitis“ ist nicht ohne und kann maligne werden.

<<< Ansonsten findest Du hier immer jemanden, der ein offenes Ohr für Deine sorgen und Nöte hat. >>>
Das ist sehr, sehr lieb von euch! Es gibt mit etwas Ruhe und Gelassenheit!

Aber auch wenn alle Symptome verschwinden, meine Angst wird bleiben! Denn leichtere Brustentzündungen habe ich schon mal gehabt, diese ist nur die schlimmste!

Dir alles Liebe und Gute auf deinem weiteren Weg zur völlugen Genseung!

Liebe Grüsse
Maria
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  #2  
Alt 07.07.2006, 11:11
sonntagskind sonntagskind ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 04.03.2006
Beiträge: 289
Standard AW: Inflammatorisches Mammakarzinom

Hallo, liebe Maria,

gute Nachrichten, ich freu mich!

Zitat:
Zitat von Maria S-B
„Mastitis“! Es ist zwar „nur“ eine Entzündung, kann aber auch böse werden!
Da habe ich andere Infos gefunden, z.B. beim Deutschen Krebsforschungszentrum:
...Mastitis stellt keinen Risikofaktor für eine spätere bösartige Erkrankung dar.
http://www.krebsinformation.de/Frage...stopathie.html)

Oder meinst Du da vielleicht Mastopathie?
Die kann, wenn auch selten, zur Krebsvorstufe werden, je nach Art.

Das wirklich gefährliche an der Matopathie aus meiner eigenen Erfahrung ist, dass ich ein ziemlich gespanntes Verhätlnis zu meiner Brust entwickelt hatte. Sie tat ja eh dauern weh, spannte, nervte ungemein.
Paradoxes Resultat: Ich habe sie ignoriert (und, noch schlimmer, dann auch bei der Früherkennung geschlampt) und den Krebs erst bemerkt, als sich die Brustwarze einzog (da hatte er sich aber schon in alle Quadranten der Brust vorgearbeitet).

Dass meine Mastopatie den Krebs ausgelöst hat, ist medizinisch/statistisch sehr unwahrscheinlich - aber sie hat ihm eine gute Tarnung geboten.
Dagegen kann man aber was tun!
Insofern ist es also in jedem Fall richtig, wenn Du schreibst:
Zitat:
Zitat von Maria S-B
wachsam bleiben!
Viele liebe Grüsse

Renate
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