Ich bin am Ende;( mein vater.... - Seite 2 - Krebs-Kompass-Forum seit 1997

clere · #16 18.03.2008, 20:55

Bitte antwortet mir

hope dies last · #17 18.03.2008, 22:00

Hallo clere

Meiner Mutter geht es ähnlich wie deinem Vater, aber ich glaube ihn hat es noch etwas schlimmer erwischt.

Ich kann dir leider nicht so viele Fragen beantworten, da ich nicht Medizin studiert habe und erst kurz vor dem Abitur stehe.

Er hat ein Pankreaskopfkarzinom T3 N1 M1 G3
Ich bin nicht sicher aber ich glaube T3 ist die grösse des Tumors..(T3 = grösser als 5cm)
N1: bedeutet Befall des Lymphsystems
M1: Metastasen vorhanden
G3: weiss ich nicht..sorry

Dieses lateinische Zeugs verstehe ich nicht, aber so weit ich das beurteilen kann sind Lungenmetastasen kein gutes Zeichen. Ich möchte dich hiermit sicher nicht beunruhigen aber falsche Hoffnungen machen möchte ich dir auch nicht.
Vergiss aber eines NIE: Alles ist zu schaffen, man muss es nur wollen und eine Chance dass er wieder gesund wird besteht immer. Es ist erst zu ende wenn es zu ende ist, keine Sekunde vorher.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen und wünsche deinem Vater und dir alles Gute

Liebe Grüsse

Kerstin · #18 18.03.2008, 22:55

Hallo clere,

die Klassifizierung des Tumors deines Vaters kannst du hier: http://www.krebsinformationsdienst.d...uchung/tnm.php nachlesen.

Dass die Lunge bereits betroffen ist, macht es nicht besser. Eine Meinung, ob er eine Chance hat, wird dir hier keiner geben können. Und ich wünsche Euch, dass dies auch kein Arzt machen wird. Dein Vater hat einen besch... Krebs, er hat nur eine Chance - kämpfen. Und dafür wünsche ich ihm und auch Euch viel Kraft. Ob er die Chemo durchzieht oder nicht, ist seine Entscheidung. Meine Mom hat sie abgebrochen, weil es ihr nicht gut ging dabei. Wenn dein Vater sie verträgt und er sie will, dann soll er sie machen. Es gibt keinen Leitfaden, wie man dem Krebs ein Schnippchen schlagen kann, manche schaffen es, viele nicht. Ich wünsche Euch, dass dein Vater zu denjenigen gehört, die es schaffen.

LG und viel Kraft
Kerstin

torsten40 · #19 19.03.2008, 07:57

Guten Morgen clere,
Habe ich das richtig verstanden? Dein Vater wurde operiert und die Bauchspeicheldrüse entfernt. Bei der OP wurden dann Lungenmethastasen festgestellt - soweit richtig?

also wird dein Pa wohl jetzt wegen der Metastasen behandelt, der Tumor ist ja anscheinend entfernt worden.

Damit ist ja schon viel passiert und jetzt geht es eben darum, die Metastasen in den Griff zu kriegen um ein Rezidiv zu verhindern oder zu verzögern.
Gebt nicht auf - wo ein Wille, da auch ein Weg.
Ich schicke euch ganz viel Kraft und drücke die Daumen.

Liebe Grüße

Torsten

clere · #20 17.06.2009, 22:30

Hallo ihr Lieben!

Ich hab vor 2 Jahren zufällig zu diesem Forum gefunden da ich selbst einen Angehörigen mit diesem schlimmen Schicksal Bauchspeicheldrüsenkrebs Lungenmetastasen Pleuraerguss etc. habe: es ist mein geliebter Vater.
Vor 2 Jahren bekamen wir die Diagnose er konnte damals operiert werden.
Wir kämpfen nun schon so lange gegen diesen Krebs. Unzählige Chemotherapien hat er über sich ergehen lassen.
Der Tumor war vor langer Zeit sogar geschrumpft. Und sein Zustand hielt sich sehr lange über den Berg.
Ich dachte damals noch mein Vater sei geheilt.
Naja was denkt man andres mit zarten 17 Jahren.
Vor 2 Wochen fuhr er noch eine Woche auf Urlaub.
Doch dann das tragische grausame mein Vater hat seit ein paar Tagen einen sehr dicken Bauch sieht aus als ob er schwanger wäre. Ich dachte anfangs er hat zugenommen. Doch als ich so im internet surfte lies ich das dies Bauchwasser sein könnte!!! Was hat das zu bedeuten? Ich surfte nicht weiter da sich das Ganze nicht gut anhört. Oder ist es vielleicht der Tumor der auf solch große weise gewachsen ist:/? Wie ist die Heilungschance Überlebenschance/ bei Bauchwasser woher kommt bauchwasser? Wie lange kann ich meinen Vater noch in die Arme schließen Monate/Jahre?
Ich habe solche schreckliche Angst um Ihn ich merke das es ihm derzeit sehr schlecht geht er isst kaum etwas und verbringt die meisste Zeit des Tages im Bett doch ich habe einfach nicht die passenden Worte für ihn stattdessen verkrieche ich mich zu meinem Freund daweil möchte ich doch eine gute Tochter sein doch ich bin am Ende meiner Kräfte jeden Tag solch ein Elend mitansehen zu müssen. Ich könnte den ganzen Tag weinen.

Traurige Grüße Clere

clere · #21 17.06.2009, 23:20

Hallo ihr Lieben!

Ich hab vor 2 Jahren zufällig zu diesem Forum gefunden da ich selbst einen Angehörigen mit diesem schlimmen Schicksal Bauchspeicheldrüsenkrebs Lungenmetastasen Pleuraerguss etc. habe: es ist mein geliebter Vater.
Vor 2 Jahren bekamen wir die Diagnose er konnte damals operiert werden.
Wir kämpfen nun schon so lange gegen diesen Krebs. Unzählige Chemotherapien hat er über sich ergehen lassen.
Der Tumor war vor langer Zeit sogar geschrumpft. Und sein Zustand hielt sich sehr lange über den Berg.
Ich dachte damals noch mein Vater sei geheilt.
Naja was denkt man andres mit zarten 17 Jahren.
Vor 2 Wochen fuhr er noch eine Woche auf Urlaub.
Doch dann das tragische grausame mein Vater hat seit ein paar Tagen einen sehr dicken Bauch sieht aus als ob er schwanger wäre. Ich dachte anfangs er hat zugenommen. Doch als ich so im internet surfte lies ich das dies Bauchwasser sein könnte!!! Was hat das zu bedeuten? Ich surfte nicht weiter da sich das Ganze nicht gut anhört. Oder ist es vielleicht der Tumor der auf solch große weise gewachsen ist:/? Wie ist die Heilungschance Überlebenschance/ bei Bauchwasser woher kommt bauchwasser? Wie lange kann ich meinen Vater noch in die Arme schließen Monate/Jahre?
Ich habe solche schreckliche Angst um Ihn ich merke das es ihm derzeit sehr schlecht geht er isst kaum etwas und verbringt die meisste Zeit des Tages im Bett doch ich habe einfach nicht die passenden Worte für ihn stattdessen verkrieche ich mich zu meinem Freund daweil möchte ich doch eine gute Tochter sein doch ich bin am Ende meiner Kräfte jeden Tag solch ein Elend mitansehen zu müssen. Ich könnte den ganzen Tag weinen.

Traurige Grüße Clere

clere · #22 19.06.2009, 22:09

Denn hier bekomme ich keine Hilfe/Unterstützung ... nur 1 Beitrag zu meinem Schicksal.

Ich wollte mich gerne hier austauschen mit anderen aber keiner möchte mit einer 20-jährigen traurigen Cleres sprechen die große Angst um ihren Vater hat.

Ich wünsche euch allen alles Gute!

liebe grüße

dolores2505 · #23 19.06.2009, 22:22

Hallo Cleres,
ich habe Deine Beiträge leider nicht gelesen, aber trotzdem finde ich es sehr schade dass Du dich hier schon verabschieden willst??!!
Vielleicht bleibst Du doch ncoh eine Weile unter uns, und vielleicht hat einfach
noch keiner ein Antwort oder einen Trost auf Deine Fragen/Probleme gefunden !!
Bitte gib uns allen oder eben jenen die Dir antworten könnten auch Zeit, denn eines darfst Du nicht vergessen: Alle hier haben Probleme, Ängste und Sorgen und helfen einander so gut sie können !!!
Auch hier gibt es jemanden der Dich versteht und Dir antworten wird :
WErde jetzt mal Deine Beiträge lesen,
libe Grüße
Dolores

mock · #24 19.06.2009, 22:46

Hallo Clere!

Es tut mir leid zu lesen, dass du in deinen jungen Jahren schon mit dieser Krankheit konfrontiert bist. Auch mein Papa hatte Krebs (Magenkrebs) und bekam irgendwann diesen dicken Bauch, den du bei deinem Papa beschreibst. Ich vermute, dass es sich um einen Aszites handelt - das ist Lymphflüssigkeit, die nicht mehr abfließen kann, weil viele kleine Metastasen die Lymphgefäße abdrücken und somit stauen.
Ein Aszites kann auch andere Gründe haben, aber bei meinem VAter war es eben so. Er wurde dann alle paar Wochen, später alle paar Tage punktiert und das Wasser wurde herausgezogen, bzw. es lief dann einfach so raus. Das hat meinem Vater immer sehr gut getan, und es ging ihm danach eine Zeitlang besser. Leider läuft das WAsser immer wieder nach...

Ich verstehe dich, dass du dich zu deinem Freund verkriechst, ich selber bin 43 Jahre alt und habe recht schnell vom Oberarzt erfahren, dass meinem Vater nur noch ein paar Monate bleiben werden. Daher habe ich ganz bewusst soviel Zeit wie mir möglich war (ich wohnte in einer anderen Stadt und habe Familie) mit ihm verbracht und bin heute noch froh und dankbar darüber....Wir hatten noch sehr innige und liebevolle Momente und etliche sehr gute und tiefgehende Gespräche. Das möchte ich nicht missen.
Ich habe auch vor meinem Vater geweint und ihm immer wieder gesagt, wie lieb ich ihn habe. Es war mir so wichtig, dass er das alles weiß.
Ich schreibe dir das, damit du vielleicht doch deine Befangenheit beiseite schieben kannst und dir bewusst machst, dass du JETZT noch die Möglichkeit hast mit ihm Zeit zu verbringen. Ich will dir mit Sicherheit keine Angst machen, aber ich glaube nicht unbedingt, dass euch noch Jahre bleiben...
Liebe Clere, ich wünsche dir ganz viel Kraft und deinem Vater, dass es ihm noch mal besser gehen möge.

Liebe Grüße
ELke

Elfi44 · #25 21.06.2009, 18:23

Ach Clere, ich nehme dich ganz einfach mal in den Arm. Ich weiß, wie es dir geht, ich war beim Tod meines Vaters auch kaum älter als du und jetzt sorge ich mich schrecklich um meine Mutter. Wenn du Fragen hast, dann stell sie ruhig, ich habe dir ja in einem anderen Thread schon geantwortet und will mein Bestes versuchen, dich zu unterstützen.
Ein lieber Gruß
Elfi

tine28 · #26 21.06.2009, 19:24

Das was clere sagt stimmt schon manchmal.Die was schon länger da sind bauen den Kontakt zu neuen Leuten manchmal kurz auf aber ,wie es einem geht, wird bei einem neuling selten gefragt.Man bekommt dann 2-4 Antworten und dann ist es meist vorbei.Das ist sehr schade.Sag auch nicht das es bei alle so ist aber manchmal hab ich mich hier auch schon verloren gefunden. Trotzdem knuddle ich euch alle ganz fest

Aniwolf · #27 21.06.2009, 19:28

Clere, bleib... ich bin ja auch neu hier und lese halt auch sehr viel hier. auch das hilft doch sehr. manchmal bekommt man doch dadurch schon seine eigene fragen beantwortet. manchmal kann ich kaum noch lesen, weil meine tränen in den augen es nicht mehr zulassen.
lg Aniwolf

petra48 · #28 21.06.2009, 21:39

Liebe Clere,

bitte, bitte verabschiede dich hier nicht aus diesem Forum.
Du hast leider jede deiner Fragen in einem neuen Thread gestellt, so dass man keine Mitteilung erhält, wenn du dich wieder gemeldet hast.
Ich habe dir am Anfang mehrmals geschrieben.

Es tut mir sehr Leid, dass es deinem Vater jetzt schlechter geht.
Das, was du gerne hören würdest, können wir die leider nicht sagen.
Leider !! Wir würden dir soooo gerne sagen, dass dein Vater wieder ganz gesund wird.
Du bist noch so jung, hast du denn noch Familie, jemanden, an den du dich so richtig anlehnen kannst? Jemanden, der dich so richtig unterstützt?
Lass es zu, dass dir jemand Hilfe gibt. Auch wenn es vielleicht jemand ist, von dem du es nie erwartet hättest. Alleine kannst du das nicht tragen.

Ich kann dir nur raten, soviel wie möglich Zeit mit deinem Vater zu verbringen, ihm zu zeigen, wie lieb du ihn hast, was deine Zukunftsperspektiven sind, damit er sich keine Sorgen machen muss.

Bitte, bleibe hier bei uns.
Wir versuchen, dich hier ein wenig mitzutragen, dich ein bischen zu stützen in der schweren Zeit, die leider noch auf dich zukommen wird.

Kannst mir auch gerne eine pn schicken.
Wenn du irgendwelche Fragen hast, die ich dir beantworten kann, mache ich das gerne.

Schicke dir ein riesengroßes Kraftpaket.
Du wirst das schaffen. Die Stärke und Kraft kommt, wenn man sie braucht.

Ich drücke dich mal ganz fest.

Ganz liebe Grüße
Petra

clere · #29 22.06.2009, 12:11

hi ich bins wieder entschuldigung wegen dem kleinem "Aussetzer".

Ich weiß das jeder hier sein bestes gibt um zu helfen ich hatte nur leider einen *depri* Tag.

Seit sie meinem Vater sehr viele liter Bauchwasser ?punktier? haben ging es ihm gestern besser er war zu Hause. und hat sogar etwas von meinem gekochten Mittagessen gegessen.

Wisst ihr ich bin seit 6 Monaten leider arbeitslos (mit20!) und hab so jeden Tag genug Zeit gehabt zum überlegen, grübeln, nachdenken usw.

ich habe ihn die Monate über versucht zu unterstützen den haushalt geführt, zu dem leider meine mutter nicht in der Lage ist.

Aber es wird leider auch immer schwieriger mit seinem Gesundheitszustand. ich habe ein Job angebot für Sept. erhalten, ich zweifle daran ob ich es annehmen soll, da das bedeuten würde das ich viel weniger für meinen Papa da sein kann.

Nach 2 Jahren Kampf hat sich leider sein Zustand verschlechtert wir müssen leider immer noch mit der Diagnose kämpfen (seit nov. wieder progredient):

Pankreaskopfkarzinom T3 N1 M1 G3
Peritonealcarcionse - syptomatische Aszides mit folgender Drainage
Lebermetastasen
Lungenmetastasen
Pleurakarzinose links?
Tumoranämie
Arterielle Hypertonie

sooo oft habe ich mich gefragt warum genau dieser hoffnungslose Krebs meinen Vater erwischt hat.

Kann ein Zusammenhang mit seiner schlechten Ernährung stehen?
Er hat sich sein Leben lang leider fast nur von Fleischprodukten, Wurst und allgemein ungesund ernährt. Gemüse mochte er nie auch keine Milchprodukte....etc.

Das Leben geht manchmal seltsame Wege

Liebe Grüße

Clere

ronin1970 · #30 22.06.2009, 12:29

Hallo,

"schlechte Ernährung" kann Krebs mit Sicherheit begünstigen; doch leider ist die genaue Ursache von BSDK unklar !

Ich persönlich vermute, daß die Gene eine große Rolle für die Entstehung von Krebs spielen; übermässigen Nikotin- u. Alkoholgenuss sowie einseitige Ernährung u. mangelnde Bewegung wird die ganze Sache wahrscheinlich wohl noch begünstigen ?! Die Anzahl der Krebspatienten steigt...vielleicht liegt es auch an Strahlungen (welcher Art auch immer, die in den letzten Jahren/ Jahrzenten zugenommen hat) ? Vielleicht liegt es auch an übermässigen Zuckerkonsum (zuviel Insulinproduktion) ?!

Gruß
DIRK

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