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  #16  
Alt 20.01.2012, 19:19
Silke74 Silke74 ist offline
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Standard AW: Thread von meine-kleine "Mein Papa hat Leberkrebs"

Hallo meine-kleine,
ich bin dir doch nicht böse. Das ist genau richtig, dass du so viel Zeit wie möglich mit deinem Papa verbringst.
Das tut mir alles sehr leid. Ich kann genau verstehen, wie du dich fühlst.... Ich weiß auch nicht, was ich dazu sagen, bzw. schreiben soll. Es ist furchtbar! Ich wünsche dir Kraft und wenn du möchtest dann schreib mich jederzeit an.
Bis dahin viele Grüße
Silke
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  #17  
Alt 24.01.2012, 06:28
meine-kleine meine-kleine ist offline
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Standard AW: Thread von meine-kleine "Mein Papa hat Leberkrebs"

Hallo Silke!

Mein Papa hat den Kampf gegen den Krebs verloren

Er ist gestern um 9:30 Uhr friedlich eingeschlafen

Ich fühle mich so unendlich leer, das tut so scheiße weh!!
Ich könnte nur noch schreien und bin so wütend.
Warum ist das alles so ungerecht?
Warum mein Papa?
Was soll ich denn nur ohne ihn jetzt machen?
Mit wem kann ich denn jetzt nächtelang über belangloses Zeug diskutieren?
Warum?Warum?Warum?

Ich habe solche Angst!!
Sorry aber ich kann nicht mehr weiterschreiben.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für Deinen Papa
Ich hoffe wir bleiben trotzdem in Kontakt!

Liebe Grüße
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  #18  
Alt 24.01.2012, 07:25
Benutzerbild von fraunachbarin
fraunachbarin fraunachbarin ist offline
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Standard AW: Thread von meine-kleine "Mein Papa hat Leberkrebs"

hallo meine kleine..
mein aufrichtiges beileid zum tod deines vaters. er hat es nun geschafft und ist erlöst.
ich wünsche dir viel kraft für die kommende schwere zeit der trauer.
stille grüße von tine
__________________
MISS YOU MAMA
24.02.1944-15.10.2012
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  #19  
Alt 24.01.2012, 19:16
Silke74 Silke74 ist offline
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Standard AW: Thread von meine-kleine "Mein Papa hat Leberkrebs"

Hallo meine-kleine,
es tut mir unendlich leid. Fühl dich von mir einfach still gedrückt. Ich weiß überhaupt nicht was ich schreiben soll, auch weil ich weiß, dass ich diese Erfahrung ebenfalls bald machen werde und ich jetzt schon weiß, dass einen nichts trösten kann. Ich kann mir gut vorstellen, wie es jetzt in dir aussieht.... Diese elendige Frage nach dem Warum wird dir/uns keiner beantworten können. Es ist so schlimm, dass immer die besten Menschen so früh sterben müssen. Menschen die noch gebraucht und geliebt werden. Warum muss man sie so früh gehen lassen. SIe haben nichts verbrochen, im GEgenteil..... Ich bin jetzt erstmal schockiert, dass es bei deinem Papa so schnell ging und weiß erstmal gar nichts mehr zu schreiben. Aber ich würde mich freuen, wenn wir weiterhin in Kontakt bleiben würden. Ich wünsche dir viel Kraft für alles was jetzt kommt. Ein kleiner Trost bleibt: ER MUSS NICHT MEHR LEIDEN! Und jemanden leiden sehen, den wir lieben, ist ja auch etwas, was wir nicht wollen.
Liebe Grüße Silke
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  #20  
Alt 27.01.2012, 13:52
meine-kleine meine-kleine ist offline
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Standard AW: Thread von meine-kleine "Mein Papa hat Leberkrebs"

Hallo !!!

Am Montag ist die Beerdigung von meinem Papa..
Und ich weiss nicht wie ich das überstehen soll.

Am Dienstag waren meine Mama und ich beim Bestatter um alles zu erledigen.
Wir dürfen meinen Papa in seinen Motorrad-Sachen beerdigen.
Das Mottorrad fahren hat er geliebt.

Das war alles so unwirklich.Den Sarg für ihn aussuchen war für mich die Hölle, das schlimmste was man sich vorstellen kann.
Mir ist die Luft weggeblieben!!
Die Vorstellung meinen Papa in seinen Motorrad-Sachen in diesem Sarg zu sehen,hat mich aus der Bahn geworfen.
Er sollte statt dessen auf seinem Motorrad sitzen und seinen Spaß haben und nicht in dieser Kiste liegen.Er war doch erst 58 Jahre und hatte noch so viele Sachen vor.
Ich weiß nicht wo ich mit mir hin soll.
Jeden Tag denke ich , das das alles nur ein böser Traum ist aber dann kommt die Realität und haut mir wieder eine ins Gesicht.
Meine Mama hatte gestern auch noch Geburtstag.
Das war für uns richtig schlimm.
In Papas zu Hause doch ohne Papa und er wird nie mehr durch die Türe rein kommen und sagen: Hey meine Mädels ich bin wieder da!!!

Tagsüber versuche ich stark zu sein, allein schon für meine Mama und für meine Kinder aber abends werde ich wahnsinnig.Der Schmerz ist so groß und ich weiß nicht wie ich das ohne ihn schaffen soll.

Ich darf gar nicht an die Beerdigung denken dann schnürrts mir wieder die Luft weg.Ich habe so eine große Angst vor diesem Tag.
Der allerletzte Weg, den ich mit ihm gehen werde.
Dieses ENTGÜLTIGE!!!
Ich will das alles gar nicht!!

Der Schmerz wird immer bleiben aber ich hoffe , das ich lerne irgendwann damit zu leben.

Silke ich hoffe das Du noch schöne Tage mit Deinem Papa erleben wirst und genieße sie, soweit Du sie genießen kannst.
Das habe ich auch getan und bin froh das ich jede freie Minute bei ihm war!!!

Lasse mal was von Dir hören, ich würde mich freuen!!

VLG
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  #21  
Alt 27.01.2012, 21:29
Silke74 Silke74 ist offline
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Standard AW: Thread von meine-kleine "Mein Papa hat Leberkrebs"

Hallo meine-kleine,
klar lasse ich von mir hören. Mir bedeutet der Kontakt zu dir sehr viel und es hilft mir einfach zu wissen, dass ich nicht alleine bin. Wir sind beide in der gleichen Situation. Der einzige Unterschied ist der, dass du jetzt schon diese ganze Scheiße mitmachen musst und es auf mich erst noch zukommt. Ich bin dankbar für jeden Tag. Ich kann mir gut vorstellen, wie es in dir aussieht, welchen schweren Weg du/ihr jetzt gehen müsst. Machen wir uns nichts vor, es ist die Hölle. Sorry aber ich schreiib mir gerade alles von der Seele. Es ist auch schwer, dir jetzt die richtigen Worte zu schreiben, weil es sie nicht gibt... Ich wünsche mir einfach für dich/euch, dass ihr es irgendwie übersteht und deinem Vater den letzten Weg so gestaltet, wie er es verdient hat. Und wie ich deinem Eintrag entnehme (mit den Motorrad-Klamotten) macht ihr das auch. Ihr könnt einfach nichts anderes mehr tun. Und glaubt mir, ihr macht das alles goldrichtig. Es ist alles so ungerecht. Ich nehme dich virtuell in den Arm und wünsche dir für den letzten Weg von deinem geliebtem Papa alles Gute und ein riesengroßes Kraftpaket, denn das könnt ihr brauchen. Ach scheiße, es ist soviel blablabla aber was kann man in so einer Situation schon schreiben.
Fühl dich gedrückt und ich hoffe wir bleiben in Kontakt.
Viele liebe Grüße Silke
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  #22  
Alt 28.01.2012, 22:13
JessicaNele JessicaNele ist offline
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Standard AW: Thread von meine-kleine "Mein Papa hat Leberkrebs"

Hallo ihr lieben...
Habe dieses Thema einfach mal mit verfolgt...und meine kleine es tut mir sehr leid mit deinem Papa.
Ich heiße Jessica bin 29 Jahre alt und habe zwei Kinder 4 und 1.
Meine Mama ist am 18.1.12 im Alter von 47 Jahren im hospitz an lebermetastasen gestorben.
Sie hatte vor 4 Jahren Brustkrebs und letztes Jahr um diese Zeit bekamen wir die Diagnose das sie knochenmetastasen im Endstation hatte.für mich und meine Familie ist eine Welt zusammen gebrochen.es ging ihr letztes Jahr schon so schlecht das wir dachten das sie die nächsten Tage nicht überlebt.aber wir hatten fast noch ein ganzes Jahr das super toll war sie ist das erste mal geflogen nach Mallorca und hat sich noch viele andere Wünsche erfüllt.
Am 6.1 dieses Jahr bekamen wir dann die Diagnose lebermetastasen und von das an ging es rapide bergab.wir würden davon regelrecht überfahren.am 16.1 ist sie dann ins hospitz gekommen und am 18.1 ist sie dann in den armen meiner Tante gestorben.mein bruder und ich waren die ganze Zeit bei ihr und als wir mal kurz duschen waren ist sie eingeschlafen.wir sind auch unendlich traurig und obwohl wir uns ein ganzes Jahr mit dem tot beschäftigt haben war es ein Schock für uns.aber was ich eigentlich damit sagen will ist das es für meine Mama eine Erlösung war das sie gestorben ist.es war schrecklich sie so zu sehen und sie hat sich sehr geschämt obwohl sie nur die letzten 3 Tage Hilfe brauchte.
Ich liebe meine Mama sehr und etliche gesagt weiß ich auch noch nicht was ich ohne sie machen soll aber ich bin irgendwie erleichtern das sie gehen durfte und nicht länger Leiden muß.
Hoffe es geht dir bald besser,r mit deinen Kinder und deiner Familie an deiner Seite wird es dir vielleicht etwas leichter fallen.denk einfach daran das es deinem Vater jetzt besser geht.
Liebe grüße jessica
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  #23  
Alt 01.02.2012, 19:12
Silke74 Silke74 ist offline
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Standard AW: Thread von meine-kleine "Mein Papa hat Leberkrebs"

Hallo meine-kleine,
ich dachte ich melde mich mal ganz vorsichtig wieder bei dir ....

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was ich schreiben soll. Wenn du magst melde dich. Vielleich einfach nur, um dir alles von der Seele zu schreiben.
Bis dahin
viele Grüße
Silke
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  #24  
Alt 02.02.2012, 08:16
meine-kleine meine-kleine ist offline
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Standard AW: Thread von meine-kleine "Mein Papa hat Leberkrebs"

Hallo

@Jessica
Danke für Deine lieben Worte.

Von meiner Familie sind es eigentlich nur meine Kinder und meine Mama , die mir etwas Halt geben.Mein Freund sagte mir schon einen Tag nach Papas Beerdigung ich solle mich zusammen reißen und zur Normalität übergehen.
Er hat leicht reden, schließlich hat er seinen Papa nicht verloren!
Aber es macht keinen Sinn über ihn zu schreiben, das zieht mich nur noch mehr runter.
VLG

@ Silke

Am vergangenden Montag bin ich den allerletzten Weg mit meinem Papa gegangen.Das war so unendlich schwer!Ihn in dieser Kiste zu wissen macht mich fertig.Er wollte immer frei sein und jetzt liegt er in einem Sarg.Ich kann das alles nicht verstehen.Viele sagen es sei ein kleiner Trost das er jetzt erlöst ist, sich nicht mehr so quält und leiden muss.Es ist ja auch lieb gemeint aber es lindert den Schmerz und Verlust nicht.
Jedes Mal wenn ich die Augen zu mache und schlafen möchte, weil ich einfach nicht mehr kann, höre ich , wie er mich ruft. Genauso wie einen Tag vor seinem Tod.Er lag im Krankenhaus in seinem Bett, nicht mehr ansprechbar, sehr unruhig.Meine Mama hat immer wieder versucht ihn zu beruhigen doch er hat sich mit Händen und Füßen gewehrt und immer nach mir laut gerufen.Als sie mich anrief und mir das sagte , bin ich , so wie ich war,im Schlafanzug und nur mit einer Jacke übergezogen und Schuhen an, zu ihm ins Krankenhause gefahren. Es sind von meinem zu Hause bis zum Krankenhaus ca 45 km. Und ich war in 25 min bei ihm.Ich weiß nicht mehr wie ich gefahren bin ich hatte nur so eine große Angst zu spät zu kommen.
Als ich dann auf der Station angekommen bin, hörte ich ihn laut nach mir schreien:Ich bin nur noch in das Zimmer gestürmt und habe ihn begrüßt und gesagt: Papa ich bin doch hier! Er drehte seinen Kopf zu mir rüber, nahm meine Hand und hat sie nur noch fest gehalten.Ich habe ihm gesagt: Papa ich liebe Dich und Du bist mein ein und alles aber wenn Du nicht mehr die Kraft hast zu kämpfen dann schlafe einfach ein.Er sah mich mit ganz kleinen schlitzigen Augen an und es liefen ihm Tränen über das Gesicht.Einen Tag später, Montag morgen um 9:30 Uhr ist er friedlich eingeschlafen.
Wenn es dort oben jemanden gibt, wieso läßt er es dann zu , das ein Mensch sich so quälen muss und elendig vor die Hunde geht???
Das macht mich so wütend!!
Ich weiß immer noch nicht wo ich mit mir hin soll!!
Habe das Gefühl, das ich momentan einfach nur funktioniere!!
Meine beste Freundin sagte zu mir: Wenn ich den Tod akzeptieren kann, dann lerne ich auch mit dem Schmerz und Leid umzugehen.Das wäre der erste Schritt!!! Aber WANN???
Sobald ich alleine bin, weine ich nur.Versuche mich abzulenken, indem ich die Wohnung putze aber sobald im Radio ein Lied gespielt wird, welches ich mit Papa immer gehört habe, kommt alles wieder hoch.
Das ist alles so verdammt schwer!!!
Aber es tut mir gut hier zu schreiben, weil ich weiß, das es Menschen gibt, die mich verstehen und nicht zu mir sagen ich solle mich zusammen reißen.
Ich hoffe für Dich, das es Deinem Papa den Umständen entsprechend gut geht.
Und Du mußt mich auch nicht vorsichtig anschreiben.Schreibe mir doch einfach mal weiter von Deinem Papa.
Denn Du brauchst auch ein paar liebe Worte und es tut Dir bestimmt auch gut alles mal von der Seele zu schreiben!!
Und vorallem danke ich auch Dir für Deine lieben Worte!


Ich habe etwas unersetzliches verloren!!
Aber er ist mir nur voraus gegangen und irgendwann werden wir wieder zusammen sein!!


VLG
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  #25  
Alt 03.02.2012, 19:23
Silke74 Silke74 ist offline
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Standard AW: Thread von meine-kleine "Mein Papa hat Leberkrebs"

Hallo meine-kleine,
beim Lesen deiner Zeilen bin ich in Tränen ausgebrochen. Das ist alles so furchtbar. Das er nach dir gerufen hat, finde ich ganz toll und vor allem dass du so schnell bei ihm warst, andererseits zerreist es mir mein Herz und das obwohl ich euch gar nicht (zumindest persönlich) kenne. Es ist so schrecklich traurig. Ich kann dir natürlich auch nicht sagen, wann der Schmerz besser wird, aber es muss wohl so sein. Das haben mir viele Leute bestätigt. Glauben kann ich das allerdings auch noch nicht. WIr müssen einfach stark sein.
Daran glauben, dass es dort oben jemanden gibt kann ich nicht (eigentlich noch nie), denn sonst wäre euch das nicht passiert und auch mein Vater und so viele andere gute Menschen müssten einfach nicht so früh sterben.
Ich hatte heute auch nicht so einen guten Tag. Papa ging es heute nicht gut und essen wollte er auch wieder nicht. Er hat sogar eine Träne im Auge gehabt. Und als wir ihn darauf ansprachen, sagte er: "Ja ich bin auch traurig!!" Furchtbar.... Ihn so leiden sehen zu müssen und ihm nicht mehr helfen zu können, ist für mich das Schlimmste. Ich habe seine ganze KRankheit über immer alle Hebel in Bewegung gesetzt, um für ihn die bestmögliche Therapie zu ermöglichen und mir ist immer alles gelungen. Das letzte was mir gelungen ist, war diesen wundervollen Platz im Hospiz zu bekommen. Aber jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende. Ich kann nichts mehr machen und das tut so weh. Ich bin so froh, dass ich einen so tollen Menschen wie dich hier kennengelernt habe. Du kannst dir nicht vorstellen, was mir das bedeutet. Ich habe zwar meine gesamte Familie hinter mir stehen, aber mit jemanden zu sprechen (schreiben) der in der gleichen SItuation ist, ist nochmal was ganz anderes. Sag mal woher kommst du überhaupt.
Ich drücke dich ganz fest.
Viele Grüße und melde dich SIlke
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  #26  
Alt 04.02.2012, 21:13
hoppelhase hoppelhase ist offline
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Registriert seit: 02.01.2012
Beiträge: 17
Standard AW: Thread von meine-kleine "Mein Papa hat Leberkrebs"

Hallo meine-kleine!

Zuerst möchte auch ich Dir mein Beileid aussprechen.

Ich kann dich sehr gut verstehen, da ich ja auch gerade ich der gleichen Situation bin. Mein Papa ist nun vor 2 Wochen gestorben und mir kommt es noch so unreal vor. Am Tag bin ich auch abgelenkt - Alltag, 2 Kinder, Haushalt, etc. Aber am Abend, wenn ich alleine bin, muss ich auch meistens weinen. Manchmal nur 10 Minuten, manchmal aber auch 2 Stunden. Letztens bin ich im Internet auf eine Biographie von einem Musiker gestossen, die mein Papa und ich immer angeguckt haben (vor über 10 Jahren das 1. Mal und seitdem immer wieder) - da war es aus bei mir. Bin wirklich 2 Stunden vorm PC gesessen, hab mir die Lieder angehört und nur geweint.
Wenn ich die Augen zumache, sehe ich meinen Papa im Bett liegen, wie er noch auf meine Mutter wartet, wir seine Hand hielten und er seine letzten Atemzüge machte - mit einer Träne im Auge.

Und schon muss ich wieder weinen...

Ich wünsche Dir viel Kraft!

Lg
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