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  #301  
Alt 15.02.2003, 15:38
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Ich habe gestern erfahren das meine ur-oma an Bauchspeicheldrüsen Krebs erkrankt ist.man dachte eigentlich das diese Frau noch 100 wird.so ein lebensfroher Mensch denn man einfach lieben muss.Ich bin föllig am Ende,da man angeblich nicht therapieren kann.
das einzigste was man für sie noch tun kann ist ihr ein "Röhrchen"zu legen.ist das wirklich alles was man tun kann.ich weiß noch ist sie nicht tot,aber es geht einfach alles viel zu schnell.
Was kann man da blos machen.
Ich hab sie doch so furchtbar lieb und will sie nicht verlieren!
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  #302  
Alt 15.02.2003, 16:17
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Wollen wir doch mal hoffen,dass das mit dem Röhrchen(STENT)gut klappt,denn damit kann deine ur-oma noch lange beschwerdefrei leben.Oft wachsen solche Tumore nämlich ganz langsam,so dass der Stent die Abflusswege lange offen hält.Die mutter einer Freundin bekam vor 6 Jahren solche Stents gesetzt,die haben bis Dezember gehalten.Jetzt ist Sie wieder operiert und schon wieder auf dem Weg der Besserung.Also nicht den Mut verlieren.
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  #303  
Alt 15.02.2003, 18:17
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Das Stent wird montag gelegt.aber sie ist schon 95,eine operation wäre zu gefärlich!das stents wird gelegt damit sie keine oder geringe schmerzen hat.ich bin gerade noch dabei mich damit auseinander zu setzen.meine familie weiß es schon seit mittwoch,ich erst seit freitag.da sie meinten es wäre besser mir erst später zu erzählen,weil ich die woche noch arbeiten musste.aber es macht keinen unterschied denn montag muss ich wieder arbeiten,stecke mitten in der ausbildung und kann an nichts anderes deneken als an meine liebe omi!
Im moment bin ich auch noch nicht in der lage zu ihr zu gehen,weil sie nicht möchte das die anderen traurig sind.ich will sie mit meinem Schmerz nicht auch noch belasten.
Ich weiß das sie schon sehr gelb ist das ist ja ein anzeichen der Krankheit.immer dünner wird sie auch schon.ich habe echt schreckliche angst sie schneller zu verlieren als mir lieb ist.
ich bin um jeden dankbar der mir etwas dazu schreibt,denn ich muss lernen damit umzugehen.
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  #304  
Alt 16.02.2003, 05:37
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Tina, ich kann Deinen Schmerz nachempfinden. Wenn Du die Kraft aufbringen könntest Deine Ur-Omi wenigstens ein Mal zu besuchen um Dich von ihr zu verabschieden, gehst Du vielleicht nachher mit der Trauer um sie anders um. Es ist schwer, aber dann machst Du Dir später keine Vorwürfe, dass Du Dich nicht von ihr verabschiedet hast.
Meine Mutter wollte auch nicht, dass ich traurig bin, sondern immer ein Lächeln auf dem Gesicht habe. Ich habe während der Sterbebegleitung dann immer versucht an wunderschöne oder lustige Dinge zu denken, welche ich mit ihr erlebt habe. War unsagbar schwer das über Monate durchzuhalten, und es ist mir nicht immer gelungen.
Liebe Grüsse,
Jutta
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  #305  
Alt 17.02.2003, 07:41
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hi Tina!

Ich arbeite im Zentrum für viszeralchirurgie welches sich hauptsächlich mit Bauchspeicheldrüsenkrebs befasst. Mit einem Stent hat deine Oma wirklich gute Chancen noch viele Jahre schmerzfrei zu leben. Die gelbe Farbe ist nicht wirklich beunruhigend, das geht genausoschnell wieder vorbei wie es kam. Wichtig ist es dass deine Oma versucht MIT dieser Krankheit zu leben und ihre Essgewohnheiten beibehält, sprich auch ihr Gewicht. Abnehmen schwächt den Körper in diesem Moment sehr. Ich würde einfach zu ihr gehen und ihr Mut und lebenskraft geben. Bei detaillierten Fragen kannst mir gerne eine E-Mail schreiben.


klaus.goetsch@eurosurgery.de

Liebe Grüße und nicht verzagen
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  #306  
Alt 17.02.2003, 21:43
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Also, erst mal danke für die lieben antworten.am Freitag war ich noch total im Eimer, und jetzt geht es mir wieder etwas besser.ich habe neuen Muth gefasst. Meine Ur-Oma sagt selbst ich schaffe es noch bis zum Sommer und ich hoffe das sie es noch länger schafft. Sie selber will auch weiter leben, aber wenn der Körper so geschwächt ist hilft wohl der größte Wille es nicht mehr. Seit heute ist sie im Krankenhaus und morgen wird das Stets gelegt wenn alles gut klappt. Soweit ich weiß kann es ja nur endoskopisch gelegt werden, wenn noch nicht alles zu „gekalkt“ist!? Aber wenn sie dann Mittwoch wieder zu Hause ist werde ich gleich zu ihr gehen und ihr von meinem Austausch mit euch erzählen und das wir das mit gemeinsamer Kraft schon schaffen. Noch haben wir unsere liebe Omi bei uns.Und ich möchte das sie ihre Zeit noch geniest.Und nicht sieht das wir jetzt schon traurig sind.Ich freu mich schon total darauf ihr Muth zu machen.Schreibt mir bitte weiter, denn es macht mir Muth und hilft mir da ich ja noch nicht viel über die Krankheit weiß!
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  #307  
Alt 03.03.2003, 18:03
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Standard Pankreaserkrankung

Hallo,

ich habe aufmerksam dieses Forum verfolgt und bin froh auf so etwas gestoßen zu sein. Hier mein Anliegen:
Mein Vater wurde im Dez. 02 operiert - Bauspeicheldrüsen-Tumor. Dieser war bösartig konnte aber zum Glück vollständig entfernt werden. Man nahm ihm die Gallenblase raus, den Dickdarm, ein Teil vom Magen und den Schwanz der Bauspeicheldrüse. Operiert wurde er an der Uni-Klinik Mainz. Die Reha hat er auch hinter sich. Dies wäre ja alles in

Ordnung, aber leider hat er keinen Durst und keinen Appetit - er wiegt jetzt (hat 20 Kg abgenommen von 93 auf 75) und fühlt sich sehr schlapp!! Er selbst ist selber schon ganz verzweifelt. Jedesmal wenn er etwas zu sich nehmen will - kommt sein Magen und "lehnt" ab. Er verträgt dies einfach nicht. Sein Hauarzt sagt immer er müsse Geduld haben... Das mag ja sein, aber irgendwas ist doch da nicht in Ordnung...??

Hat jemand vielleicht Erfahrung damit, ob das normal ist 2 1/2 Monate nach der OP, oder nicht? Gibt es Medikamente? Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Liebe Grüße
Jeanette
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  #308  
Alt 04.03.2003, 10:58
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Standard Pankreaserkrankung

Hallo Jeanette,
also meine Mama wurde im Jan.03 operiert; bei ihr konnte nicht alles bösartige entfernt werden, aber sie ißt weitestgehend normal. Also ist ißt halt das auf was die Lust hat, egal, ob es nun fisch, nudeln, reis, obst oder schokolade ist. Ich habe meiner Mutter noch im Krankenhaus Aloe Vera Saft mitgebracht und gegeben und den trinkt sie dreimal täglich vor dem essen. Den gibts wohl im Reformhaus, ich bestellt mir den immer bei aloeland. Vielleicht war es ja das, keine Ahnung. Wenn du magst, kannst mir gerne schreiben.[devil97@freenet.de]
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  #309  
Alt 10.03.2003, 10:42
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Standard Pankreaserkrankung

Halle Jeanette,
mein Vater hat auch sehr viel durch die Krankheit abgenommen und wog auch nur noch 75 kg. Ich habe ihm aus der Apotheke Orthomol cor besorgt. Es beinhaltet alle wichtigen Vitamine, Mineralien und Fischöl. Es hat ihm sehr geholfen und wieder aufgebaut (körperlich). Ist zwar nicht ganz billig (ca. 50 € für eine Monatspackung) aber ich denke, das spielt keine Rolle.
Viele Grüße
Sandra
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  #310  
Alt 10.03.2003, 21:49
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Standard Pankreaserkrankung

hallo janette,
meiner mutter geht es genauso. das kommt mir alles sehr bekannt vor. auch mit der OP. diese war im sept. 2001. ich mach (oder versuche) mich täglich schlau zu machen. im internet, nach spezialisten suchen...
leider stößt man dabei auch immer auf texte die einen fast den mut verlieren lassen.
trotzdem es muß weitergehen.
liebe grüße franco
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  #311  
Alt 11.03.2003, 15:44
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Standard Pankreaserkrankung

Hallo liebe 'Vorschreiber'! Bedauerlicherweise haben Eure lieben Eltern ja die gleiche Krankheit wie ich (Pankreas CA). Ich wurde im Nov.1998 operiert und hatte gleich nach der OP und dem Versuch einer Chemo extreme Durchfälle und habe innerhalb von wenigen Wochen 13 kg. abgenommen! Man verordnete mir dann Opii-Tropfen (3 x tägl. 15) und Mistel/Helixor. Danach habe ich sukzessiv zugenommen und wiege heute mehr als vor meiner OP!Ich weiss nicht, ob Eure Eltern auch unter Durchfällen leiden, aber gebt das vielleicht einfach mal weiter?
Ich wünsche Euren Eltern alles Gute und viel Erfolg bei der Behandlug.
LG
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  #312  
Alt 12.03.2003, 17:44
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Standard Pankreaserkrankung

Hallo Ihr lieben,

ich möchte mich ganz herzlich für Eure Zuschrifte bedanken, daß hat mir sehr viel Kraft gegeben. Leider mußte ich gerade eben erfahren, daß mein Vater eine Chemotherapie braucht - und es nicht sehr gut aussieht. Wie gesagt, vielen vielen Dank für diese vielen Ratschläge - vielleicht wird ja doch noch alles gut...
"Es kann nur besser werden"...
Ich wünsche Euch alles, alles Gute für Euch selbst und Euren Eltern.
Liebe Grüße
Jeanette
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  #313  
Alt 16.03.2003, 23:13
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Standard Pankreaserkrankung

Liebe Jeanette!

Ich habe 80% Magen und den Pankreasschwanz draußen. Das mit dem Essen hat erst nach vier Monaten wieder richtig geklappt, am Anfang ging auch nichts rein, nur raus, also hab ich mich mit Ersatznahrung begnügt. Meinen Gewichtsverlust (13 kilo in zwei wochen) hab ich locker wieder drauf gekriegt, mach dir da nicht zu viele Sorgen.
Das alles war vor einem Jahr und jetzt bin ich fitter als so mancher Sportstudent, also nur Mut, es ist alles möglich!

Viele Grüße und alles Gute
von

tilt )
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  #314  
Alt 18.03.2003, 15:32
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs, wie geht es weiter?

Mein Vater (60) ging vor etwa einer Woche wegen Gewichtsverlust und Ikterus (Gelbfärbung) zum Arzt und der Verdacht, daß etwas an der Bauchspeicheldrüse sei, verhärtete sich. Nach einer CT lautete der Befund: „Gallenstau, vergrößerte Gallenblase, vergrößerter Pankreaskopf in dem sich eine Pseudozyste zu formieren scheint.“
Gestern hat mein Vater im Krankenhaus nach weiteren Untersuchungen die Auskunft erhalten, daß er Bauchspeicheldrüsenkrebs hat, wie weit fortgeschritten, könnte man angeblich noch nicht sagen. Operation ist für den 24.03.03 vorgesehen. Ich habe mir zwischenzeitlich sehr, sehr viel über diese Krebsart angelesen und auch das Internet rauf und runter gelesen, die Prognosen sehen mies aus. Wir machen uns alle riesengroße Sorgen. Trotzdem meine Frage, wie schaut es nach der Operation aus? Er ist selbstständig, kann er überhaut noch weiter arbeiten? Wer hat hier Erfahrungen? Ich wäre für ehrliche Antworten sehr dankbar.
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  #315  
Alt 18.03.2003, 17:41
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs, wie geht es weiter?

Hallo Susanne, ich will Dir mal als Erste schreiben, denn ICH HABE BSDK jetzt 4 1/2 JAHHRE ÜBERLEBT! Sag das Deinem Papa vorab, egal was jetzt auf ihn zukommt, denn es muss nicht immer schlecht ausgehen. Du fragst, ob er wieder arbeiten kann. Will er denn nicht ohnehin mit 60 Jahren in den Ruhestand gehen? Ich war in etwa im gleichen Alter,als der Krebs kam und konnte Gott sei Dank die Firma an einen meiner Söhne übergeben. Aber seit mehr als 2 Jahren 'helfe' ich wieder mit und freue mich 1 - 2Tage in der Woche wieder 'mitzuarbeiten'. Ich werde gebraucht, kann mein Wissen und meine Erfahrung mit einbringen und bekomme etwas Bestätigung von außen.
Zur OP selbst: ich hatte eine organerhaltende Whipple-OP, Operateur war Prof. Beger in Ulm. Er praktiziert jetzt in Illertissen in einer eigenen Klinik und operiert auch noch, soweit ich gehört habe. Ein Experte auf diesem Gebiet. Zumindest würde ich mal seine Meinung einholen. Wichtig ist ja bei BSDK immer, daß er frühzeitig erkannt wird. Und wenn bei Deinem Vater eine OP möglich ist, scheint er Glück zu haben. Man sagt, wenn operiert werden kann, bestehen immer große
Chancen. Ich drücke Deinem Vater die Daumen und wünsche ihm alles Gute. Wenn du mehr wissen möchtest, kannst Du hier schreiben, ich sehe hier öfters rein. LG
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