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  #1  
Alt 04.02.2003, 20:35
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Standard Rippenfellkrebs

Liebe Ute,
manchmal weiß man wirklich nicht, warum man so hart bestraft wird.
Ich drücke Dich ganz doll und wünsche Dir viel, viel Kraft.
Wirst Du zu Deinen Freunden fliegen??

Liebe Grüsse,
Sonja (sunniee)
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  #2  
Alt 06.02.2003, 22:38
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Anne,
vielleicht kannst Du Dich einmal mit mir in Verbindung setzen, meine Mutter ist auch bei Dr. Karthaus in Behandlung, vielleicht können wir ja einmal Erfahrungen austauschen.
Liebe Grüße an alle Betroffenen,
Angela
AHaubrok@aol.com
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  #3  
Alt 07.02.2003, 19:42
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Standard Rippenfellkrebs

Liebe Ute,
es ist einfach unvorstellbar wie hart du auf die Probe gestellt wirst. Das kann unser Herr im Himmel doch nicht wollen, daß Du immer wieder auf`s neue Leid erfahren mußt.
Du hast es doch verdient, endlich zur Ruhe und zur Besinnung zu kommen.
Ich werde für Dich beten und hoffe, daß ich erhört werde.
Ich drücke Dich ganz fest.

Liebe Grüße ( Küsschen )
Anne
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  #4  
Alt 08.02.2003, 22:01
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Standard Medikamente aus den USA - Rippenfellkrebs

Hallo,
ich habe über Radiologen von einem Medikament gehört,dass in Deutschland nicht zugelassen ist, aber in den USA angeblich erfolgreich gegen Rippenfellkrebs eingesetzt wird. Dieses Medikament soll den Krankheitsverlauf deutlich bremsen und die Lebenserwartung erhöhen.
Leider ist mir der Name dieses Medikaments nicht bekannt. Hat jemand von einem solchen Medikament gehört und kann mir eventuell mitteilen wie es heißt?
Ich würde mich über eine Antwort freuen.

Gruß
Bernd Hoppe / berndhoppe@magneticpole.de
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  #5  
Alt 09.02.2003, 18:59
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Bernd
Ich denke es geht um Alimta. Lies mal die Beiträge in diesem Forum, es wurde desöfteren davon berichtet.

LG
Nicole
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  #6  
Alt 09.02.2003, 22:07
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Ihr Lieben,
Danke für euer mitgefühl und für die lieben Worte. Ich habe mich nicht gemeldet, da ich das mit Bob ersteinmal verarbeiten mußte. Morgen wird Bob der Magen entfernt und aus Darm ein neuer Magen hergestellt, wie das genau geht weiß ich nicht. Die Ärzte sagen: Wenn Bob wieder Essen und Trinken kann darf er auch nach Hause. Meine Freunde wohnen so ca. 2.00 Stunden von Toronto entfernt und für Renny heist es jeden Tag 4-5 Stunden Autofahren um Bob zu sehen. Länger als drei Monate haben sie Bob nicht mehr gegeben. Wann ich nach Toronto fliege weiß ich noch nicht genau, das werde ich noch mit Renny klären.
Haltet alle die Örchen steif und ich werde das auch versuchen.
Viele Liebe Grüße
Ute
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  #7  
Alt 09.02.2003, 22:58
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Standard Rippenfellkrebs

Liebe Ute,
da mach Dir man keine Sorgen um Bob. Meiner Schwester wurde im November der Magen entfernt und es geht ihr schon wieder ziemlich gut.
Sie hat natürlich sehr viel Gewicht verloren und das Essen bzw. das Wenig-essen hat jetzt eine ganz andere Bedeutung wie früher. Aber die Chancen, damit ein einigermaßen "normales" Leben zu führen, sind wirklich sehr gut.

Alles Gute an Dich,
Sonja (sunniee)
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  #8  
Alt 10.02.2003, 18:05
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Standard Rippenfellkrebs

Liebe Sonja,
Bobs Magen ist schon vom Krebs so zerfressen, das er Blutungen im Bauchraum hat. Seit zwei Wochen wir Bob Künstlich ernährt weil alle Nahrung oder Flüssigkeit sofort in den Unterbauch läuft. Die Ärzte wollen nun den neuen Magen auf die linke Seite legen, da die rechte Seite vollkommen voll Krebs ist. Wenn der Magen funktioniert darf Bob nach Hause (zum sterben). Länger als drei Monate hat Bob wohl nicht mehr zu Leben, Renny und Bob wollten im Spätsommer Heiraten und ich sollte Trauzeuge werden. Bob steht leider noch in Scheidung, sonst würde direkt geheiratet.
Viele Liebe Grüße
Ute
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  #9  
Alt 12.02.2003, 17:33
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo an alle
Erstmal mein herzlichesBeileid an ALLE.Es tut weh verdammt nochmal ziemlich doll.Man kann das gar nicht in Worten fassen.Mein vater liegt seit 30.12.02 im krankenhaus mit verdacht auf dieses Rippenfellkrebs.Ihm wurden 2 liter wasser abpunktiert.Anschliesend wurde eine thorakskopie gamacht.Verdacht wurde bestätigt!!!RIPPENFELLKREBS!!!
Meine Welt ist mir zusammen gebrochen. Ihr kennt das ja alle.
Dank euch habe ich viel erfahren und Kraft gefunden zu kämpfen.
Er kriegt heute seine erste Chemo und ich hoffe es verläuft
alles gut.Ich habe keine vorstellung was noch auf mich zukommt,aber ich möchte ihm die ganze Zeit beistehen.
Ich liebe meinen Papa so sehr.Wie lange ist er noch bei uns, wie ist lebenserwartung,wird er nach 3Monaten von uns gehen?Ich bin verzweifelt und habe angst....
MIT HERZLICHEN GRÜSSEN

MELEK
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  #10  
Alt 12.02.2003, 22:14
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Standard Rippenfellkrebs

Lieber Melek,
laßt Euch von nichts und niemanden entmutigen, es gibt Hoffnung. Hoffnung und der Glaube ist wirklich mit das wichtigste um den Tumor unter Kontrolle zu kriegen und noch soviel lebenwerte Zeit wie möglich zu bekommen. Mein Vater hat die Diagnose im Mai 02 erhalten und es ging uns am Anfang ganz ähnlich wie eurer Familie. Alle Prognosen hörten sich ziemlich duster an.
Im Juni 02, September 02, Oktober 02 und Januar 03 hat er nun insgesamt vier mal eine Hyperthermie mit Chemo hinter sich gebracht. Der Erfolg war durchschlagend, der Tumor ist schon das erste Mal bis auf die Herde und dann jedes Mal weiter geschrumpft. Er hat in den Zeiten zwischen den Behandlungen keine Schmerzen gehabt und braucht auch jetzt keinerlei Medikamente.
Diese vierte Hyperthermie ist erst mal vorläufig die letzte, was danach kommt wissen wir auch noch nicht. Angeblich soll der Krebs dann soweit eingedämmt sein, daß man ein Jahr nichts zu machen braucht, nur regelmäßige Termine zur Kontrolle. Es wurde sogar davon gesprochen, dass bei seinem bisherigen Krankheitsverlauf mind. die nächsten 2 bis 3 Jahre für ihn gar kein Problem wären (was nach meinen Information über die durchschnittliche Überlebensdauer von 18 Monate nach Diagnose natürlich gigantisch wäre). Wir haben wieder Hoffnung, dass sich doch einiges an Zeit rausholen läßt, die er ohne Schmerzen und mit viel Spaß am Leben noch mit uns verbringen kann. Es gibt angeblich in Deutschland sechs Personen, die seit sieben Jahren mit dieser Krankheit leben, und wo der Krebs auf einem vertretbaren Level in Schach gehalten wird, mein Vater hat den Ehrgeiz entwickelt der siebte zu werden.
Es gibt immer Hoffnung, ich drücke Euch ganz fest alle Daumen, daß die Behandlung bei Deinem Vater gut anläuft.
Liebe Grüße
Soni
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  #11  
Alt 13.02.2003, 15:22
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Liebe Sonja R.
Danke für Deine Antwort!Deine Beiträge habe ich mir durchgelesen und bisschen Hoffnung geschöpft.Er hat gestern seine erste Chemo gekriegt,fühlt sich ziemlich müde und bisschen schlecht ist ihm auch.Ich denke das ist ziemlich normal,oder?Morgen wird er entlassen.Dann müssen wir 2 mal die Woche zum Hausarzt wegen den Blutwerten.In 3 oder 4 Wochen die nächste Chemo.
Ich hoffe das wir auch so viel Glück haben wie bei deinem Dad.
Ich wünsche euch noch alles Gute und geniesst die Zeit,denn wir versuchen es auch.
Sag mal welche Chemo kriegt dein Dad denn?Hat er auch mit Asbest gearbeitet?

Danke nochmal für deine Antwort.
Grüss dein Dad und alles alles Gute.

melek
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  #12  
Alt 14.02.2003, 20:46
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Standard Rippenfellkrebs

Liebe Melek,
um Dich nicht ganz zu verwirren: ich bin nicht Sonja R, sondern Sonja(sunniee). Vielleicht hast Du auch schon ein wenig von mir und meinem Dad gelesen.
Mein Dad hat den Lungenfell- und Rippenfellkrebs aufgrund einer 30 Jahre zurückliegenden Tätigkeit mit Asbest.
Er kämpft nun seit über einem Jahr gegen seine Krankheit - und er schlägt sich wirklich tapfer.

Die Chemo mit Alimta hat recht gut angeschlagen. Da ein vorheriger Versuch mit einer anderen Chemo fehlgeschlagen hat, wurde er insgesamt 6 Monate mit Chemo behandelt. Die Behandlung hat ihre schweren Spuren hinterlassen, doch der Tumor konnte um bis zu 40% geschrumpft werden.

Nun war er für 5 Wochen zur Reha in St. Peter Ording und dort haben sie ihm so gut es ging psychisch wieder auf die Füße gebracht.

Doch es ist so erschreckend, wie schnell ein sportlicher und aktiver Mann von 60 Jahren zerbrechlich und "alt" werden kann.
Er bekommt so schlecht Luft, sein Magen-und Darmtrakt arbeiten nur noch auf Sparflamme und er hat ständig Wasser im Körper.

Das beste Beispiel aber ist der Dad von Sonja R.
Nimm Dir ein Beispiel an ihm und kämpft immer weiter. Lasst Euch nicht von Rückschlägen kleinkriegen.
Auch als Angehörige ist es ganz schön schwer, mit der Angst und der gelegentlichen Hoffnungslosigkeit fertig zu werden.

Aber verliere nie den Mut.

Ganz liebe Grüsse, Sonja (sunniee)
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  #13  
Alt 15.02.2003, 23:09
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo liebe Sonja!

Danke erstmAl für die Antwort und alles gute für Dein Dad.
Mein Dad hat am 12.2. seine erste chemo gekriegt und heute geht es ihm richtig schlecht .Er hat magenschmerzen und schlecht ist ihm auch.Es tut so weh.
mein vater hat 30 jahre mit Asbest gearbeitet.Er hat vor 2jahren die Asbestose bekommen und jetzt dieses Rippenfellkrebs....
Es ist so schrecklich und man kann nichts machen ausser hoffen,das die Chemo gut anschlagen.
HOFFEN UND BETEN!!!
Als mir die Ärzte von diesem Krebs erzählten brach meine Welt zusammen alles kam mir sinnlos vor.Jetzt zum Teil immernoch.

Aber hier im Forum habe ich viel gelesen und ich möchte meinen dad nicht so schnell aufgeben.Genauso wie ihr muss ich stark sein. Danke an jeden einzelnen der seine Erfahrungen und Gefühhle hier reingeschrieben hat.Das schenkt einem sehr viel Kraft.Manchmal sass ich vorm Computer lass und weinte,weinte,weinte...
ES TUT SOOOOO SCHRECKLICH WEH!!!!!

Ich hoffe jetzt das die Chemo wirkt und natürlich auch bei deinem dad liebe sonja

LIEBE GRÜSSE
MELEK
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  #14  
Alt 16.02.2003, 11:36
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo an alle,
unter Asbestopfer.de haben wir nun einen Chat eingerichtet der noch im Test ist. Am Mittwoch um 20.00 Uhr werden wir dort zu erreichen sein. Wir, das sind Angehörige die anderen Betroffenen helfen möchten die Fragen haben über Chemo, Kliniken u.s.w. Wenn Ihr lust habt schaut doch mal rein, wir sind über jeden dankbar der auch seine Erfahrungen mit einbringen kann.
Alles Liebe
Ute
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  #15  
Alt 20.02.2003, 19:04
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Standard Rippenfellkrebs

Wisst Ihr, manchmal ist man so furchtbar traurig, hat Angst vor dem, was noch auf einen zukommt.

Eine Woche nach Ende der Reha ist mein Dad schon wieder im Krankenhaus: Wasseransammlungen, Nieren, Magen und Darm funktionieren kaum noch.

Es ist so furchtbar, mit anzusehen, wie ein geliebter Mensch langsam in sich zusammenfällt. Er nicht mehr Dinge tun kann, die ihm vor noch nicht allzu langer Zeit Freude und Spaß gemacht haben.
Viele sagen, Menschen, deren Angehörige durch einen plötzlichen Tod sterben, haben es wesentlich schwerer als Menschen, deren Liebste langsam und qualvoll den Krebstod sterben.Sie konnten sich ja auf den Tod einstellen.
Aber ist das wirklich so?? Ist es nicht auch furchtbar und zerreißt es einem nicht auch das Herz, den langsam fortschreitenden Tod mitzuerleben und nichts tun zu können??

Ich bin so verzweifelt, voller Angst und unbändiger Traurigkeit. Doch aufgeben will und darf ich doch auch nicht. Manchmal ist es nur so furchtbar schwer.......

Danke, dass Ihr mir hier zuhört und ich meinen Kummer einmal loswerden kann. An manchen Tagen geht es recht gut; ich kann dann damit umgehen. Aber an anderen Tagen ist man so hilflos und allein.....

Eure Sonja (sunniee)
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