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AW: Riesengroße Angst um Papa
Ach Mensch, Maarie,
lass dich mal knuddeln. Ich weiß garnicht was ich sagen soll. Das mit dem Hospitzdienst ist bestimmt eine gute Sache. Man bekommt Unterstützung und das ist wichtig. Wünsche dir, dass dein Papi nochmal die Kurve kriegt und ihr nochmal ein paar gute Tage erleben dürft. Ganz liebe Grüße Petra
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Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008 Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013 Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius) |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Hallo Maarie,
macht uns richtig traurig, deine Zeilen zu lesen. Man ist so verdammt hilflos und muss einfach zugucken. Dass nun das Stöhnen das Ende bedeutet, würde ich so nicht behaupten, mein Pa hat auch gestöhnt, wenn es ihm dreckig ging. Dieser Druck im Bauch ist ja auch eine wahnsinnige Belastung. Dass der Bauch noch dick ist, kann auch damit zusammenhängen, dass wirklich noch nicht alles raus ist. Nur können die nicht unendlich punktieren, da die Belastung für den Körper zu groß wäre. Glaube - mehr als 7 Liter macht wohl keiner. Gern würden wir dich bissl aufbauen, nur fehlen irgendwie die Worte. Schönreden hilft ja auch nix. Bekommt denn dein Papa nach der Punktion Eiweißinfusionen? Oder hat er auch schon mal Bluttransfusionen bekommen (ist mir entfallen)? Meinen Pa haben sie immer im KH behalten und sowas nicht ambulant gemacht. Ach menno - wir drücken dich und wünschen dir das, was du dir wünschst.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Liebe Maarie,
schreibe nicht sehr oft, lese aber immer still mit. Euer Schicksal berührt mich, da dein Vater und mein Schwiegervater fast gleichzeitig erkrankt sind. Es fehlen mir die Worte. Ich schicke euch ein mega, mega dickes Kraftpaket. Liebe Grüße Heike |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Liebe Maarie!
Muss nochmal schreiben. Denke die ganze Zeit an euch. Schicke deinem Dad nochmal eine riesen Armee meiner Kraft : engel::e ngel: vorbei
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In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008 Du wirst für immer in meinem Herzen sein. |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
liebe maarie,
.......tut mir so leid, was ich da von deinem dad lesen muss. ob dieses stöhnen nun gleich das nahe ende bedeuten muss? wer kann das sagen? mein dad hat auch viel gestöhnt in der nacht. der druck im bauch muss wohl ziemlich groß sein. ach, maarie, ich würde dir sooooooooooooo gerne helfen, würde dich soooooooooooooo gerne trösten. aber mir fehlen einfach die worte dazu. ich drück dich einfach mal gaaaaaaaaaaaaaaaanz fest und hoffe, dass dein dad sich vielleicht noch mal ganz doll erholt. ich denk an dich. alles liebe: monika |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Hallo Maarie,
ich lese schon eine zeitlang mit. Meinem Vater erging das Gleiche wie deinem Vater. Die Entscheidung mit dem Hospizdienst ist meiner Meinung nach das Beste was Ihr deinem Vater zukommen lassen könnt. Wir haben das bei meinem Vater zu lange verdrängt bzw. verschoben. Wir haben immer geglaubt, daß die medizinische Versorgung durch das Krankenhaus... ich meine, daß wir so das Beste für meinen Vater tun. Sei dir sicher, daß das Hospiz deinem Vater und auch euch helfen wird. Viele Grüße Ralf |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
DANKE
In 2 Stunden bin ich bei meinen Eltern und ich habe solche Angst.... Ich kann dieses Leiden nicht mitansehen, das fällt mir so schwer! Habe mich für abends noch mit einer Freundin zum joggen verabredet. Ich denke die Ablenkung wird mir sicher guttun... Ich hoffe es! Bitte lass es Papa nicht zu schlecht gehen! Ich wünsche mir das wir draußen auf der Terasse sitzen können! Das wäre zu schön! LG, Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben! 22.06.1956 - 16.05.2008 |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Liebe Maarie,
ich drücke dir beide Daumen, dass du heute nachmittag ein bischen mit deinem Dad draußen sitzen kannst. Du bist stark. Sende dir noch ein großes Kraftpaket. Liebe Grüße Petra
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Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008 Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013 Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius) |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
liebe maarie,
deine geschichte nimmt mich immer wieder sehr mit. sehr oft habe ich mich mit dir gefreut und auch gelitten doch jedesmal bewundere ich dich um deine stärke. liebe maarie ich wünsche dir und deiner familie insbesondere deinem lieben papa, alles erdenklich gute. ich hoffe dass ihr noch viele schöne zeiten miteinander verbringen könnt. liebe grüße didi |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Hallo ihr Lieben!
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, ich bin sooooo überwältigt über eure lieben Nachrichten! Ich kann es nicht in Worte fassen wie dankbar ich euch allen bin!!! Um 16 Uhr war ich bei meinen Eltern. Papa war gerade im Bad und hat sich fertig gemacht (er war grad erst aufgestanden). Mama hat mir dann erzählt das heute schon der Hospitzhelfer kommen wird. Ich war dann auch bei dem Gespräch dabei. Es war erleichternd, schön aber auch unendlich traurig. Ich hätte fast die ganze Zeit weinen können und konnte mir die Tränen mehrmals nicht zurückhalten. Manchmal glaube ich es ist noch gar nicht richtig bei mir angekommen das mein über alles geliebter Papa in absehbarer Zeit sterben wird. Als wir heute darüber sprachen wurde es mir wieder so richtig doll bewusst. Papa macht sich viel mehr Sorgen um Mama und uns Kinder als um sich selbst! Dabei soll er das doch nicht. Wir haben uns, wir dürfen weiterleben...er muss gehen und wird so vieles nicht mehr erleben. Er tut mir soooooooooo leid am liebsten würde ich mit ihm tauschen. Ich komme gerade mit der Situation gar nicht mehr klar und will das alles einfach nicht aktzeptieren. Aber ich muss und ich muss für Papa da sein und das werde ich natürlich auch. Aber ich will ihn einfach nicht hergeben, ich liebe ihn doch so sehr! Im Moment kann ich mir kein bißchen vorstellen das mein Leben ohne meinen Papa glücklich sein kann. Traurige Grüße, Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben! 22.06.1956 - 16.05.2008 |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Liebe Maarie,
ich nehme dich einfach nochmal in den Arm. Hoffentlich findest du in den Schlaf. Bin ganz traurig, wenn ich bei dir lese. Denke dabei immer an meine Tochter. Sie ist 21. Liebe Grüße Petra
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Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008 Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013 Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius) |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Liebe Maarie,
es ist nicht ungewöhnlich, dass du dich nicht richtig damit auseinander setzen kannst, weil die Uhr deines Papas am Ablaufen ist. Keiner kann sich das vorstellen, wenn man die Bilder vor einem hat, wie der geliebte Elternteil noch stark und fröhlich war und eigentlich noch gar nicht Zeit ist zu sterben. Ich sehe heute noch die Bilder vor mir, wie meine Mom im September bei herrlicher Spätsommersonne an ihrem geliebten Beetle steht und mit der Sonne um die Wette strahlt. Wenn mir zu diesem Zeitpunkt jemand gesagt hätte, dass meine Mom vier Monate später nicht mehr bei mir ist, ich hätte ihn ausgelacht. Es ist unsagbar schwer, einen geliebten Menschen gehen zu lassen und wenn man dann noch die Qualen sieht, es zerreißt einem das Herz. Tauschen wollen, ja – mit diesem Gedanken habe ich auch oft gespielt und mir wurde erst in den letzten Wochen bewusst, dass ich keinen solchen eisernen Kampf angegangen wäre, wie meine Mom ihn geführt hat. Ich war immer für sie da, doch die wirkliche Angst, die hatte sie, ganz für sich alleine. Wir leben weiter und wir werden auch unseren Weg gehen, er ist hart und steinig. Auch du wirst ihn gehen müssen, und auch du wirst über die Steine klettern, manches Mal verzagen, schreien, toben und weinen, aber du wirst es schaffen. Du bist eine starke junge Frau, das lese ich aus jedem deiner Beiträge und zusammen mit deiner Familie und deinem Freund wirst du es schaffen, die letzte Zeit mit deinem Papa so zu verbringen, wie du es willst und du wirst auch nicht daran zerbrechen, wenn er dir auf dieser Welt körperlich nicht mehr beistehen kann. Er wird immer bei dir sein, wenn du Entscheidungen treffen musst, wird er dir helfen. Und du wirst auch nach seinem Tod wieder glücklich sein, es wird anders sein, aber du wirst wieder lachen und Spaß am Leben haben. Hab keine Angst vor dem, was du vor dir hast, du schaffst das. So bescheuert es sich anhört, genieße die Zeit, die mit deinem Papa noch hast und ich wünsche Euch, Ihr könnt die EM und seinen Geburtstag zusammen erleben. Wir haben uns ein letztes gemeinsames Weihnachten gewünscht und es erlebt, es war schön. Meinen ersten Geburtstag ohne meine Mom habe ich überstanden, der nächste wird besser. Ich drücke dich mal ganz fest und schicke dir und deiner Familie ein riesengroßes Kraftpaket. LG Kerstin
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Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist Wir hatten ein kleines Wunder. Meine Mom hat dem Mistkerl fast 3,5 Jahre die Stirn geboten. Am 17.01.08 hatte meine Mom keine Kraft mehr zu kämpfen. Sie hat nun ihren Frieden und keine Schmerzen mehr. Ich bin stolz auf meine Mom. |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Liebe Maarie,
es macht mich auch sehr traurig was ich hier von dir und deinem Vater lesen muss. Ich umarme dich ganz fest und wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit. Es wird schwer werden, aber du schaffst das. Ich wollte auch die Zeit zurück drehen und das alles nicht wirklich glauben, was mit meiner geliebten Mama geschehen ist. Aber es ging nicht. Sie fehlt mir so sehr, es sind jetzt 12 Wochen her, wo sie nicht mehr bei uns ist und wenn ich deine Zeilen lese, sind die Erinnerungen an ihre letzte Woche wieder ganz deutlich und es schmerzt nur. Sei lieb gegrüßt Andrea __________________________________________________ ___ Mama du fehlst mir so sehr. Ich bin so traurig. Ich liebe dich so. |
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Krebs vererbbar?
Hallo Zusammen,
Seit längerer Zeit beschäftige ich mich mit der Frage nach der genetischen Vererbbarkeit von Krebs. Ich befinde mich in der folgenden Situation: Angang 2003 erkrankte meine Mama mit 47 Jahren an Brustkrebs. Sie wurde brusterhaltend operiert, Lymphknoten waren keine befallen und auch sonst keine Metastasen. Sie bekam dann Chemo und es geht ihr jetzt sehr gut und alle Nachuntersuchungen waren bisher ohne weitere Befunde! In der Familie meiner Mama gab es bisher so gut wie keinen Krebs, bis auf die Schwester von meinem Opa, sie hatte vor langer, langer Zeit Gebärmutterkrebs, ist aber inzwischen über 80 und gilt als geheilt. Anfang 2007 erkrankte dann mein Papa mit 50 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Eine OP war leider nicht mehr möglich da er bereits Lungenmetastasen hatte... Sein Zustand ist mittlerweile sehr schlecht und er wird wohl nicht mehr allzu lange bei uns sein . In der Familie meines Vaters sind schon sehr viele Männer früh gestorben, sein eigener Papa mir 54 Jahren, dessen Vater und seine 2 Brüder auch mit Anfang 50. Allerdings haben sie auch alle sehr ungesund gelebt. Mein Papa hat ca. 10 Jahre lang geraucht, von 15 - 25 und sonst ein ganz normales, nicht besonders ungesundes Leben geführt. Trotzdem hat es ihn nun auch so früh erwischt. Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken um meine 3 Brüder (16, 19, 23) und auch um mich selbst (26). Wisst ihr ob es spezielle Vorsorgeprogramme für Angehörige wie uns gibt? Oder was kann man sonst unternehmen? Über jeden Tip bin ich dankbar! Liebe Grüße, Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben! 22.06.1956 - 16.05.2008 |
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AW: Krebs vererbbar?
Hallo Maarie,
ja es gibt heutzutage in allen großen Städten humangenetische Praxen, sowie Beratungs- und Untersuchungsstellen an Unikliniken (z.B. hier: http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/index.php?id=116 - persönlich kann ich Heidelberg sehr empfehlen). Ich möchte dir keine Angst machen, aber der sichere Weg wäre vorerst solch eine Beratung für dich und deine Brüder in Anspruch zu nehmen. Brüder nehmen solche Vorsorgen aber leider nicht so gerne an, die Möglichkeit sollte jedem überlassen werden. Spreche als erstes deinen Hausarzt auf deine Familienhistorie an, er überweist dich dann an eine humangenetische Klinik oder Praxis. Besonders wichtig ist zu erwähnen, dass die Erkranungen in einem relativ frühen Alter auftraten. Maarie, dir muß klar sein, dass es bei solchen Untersuchungen Ergebnisse geben könnte, die dein ganzes Leben verändern. Deshalb ist m.E. extrem wichtig, dass die Klinik, oder die Praxis, nicht nur die medizinischen Tests durchführt, sondern zuerst ein ausfühliches psychologisches Gespräch geführt wird. Meine Familie hat sogar wirklich sehr gesund gelebt, und trotzdem hatte der Krebs die Oberhand.
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Jutta _________________________________________ |
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