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  #406  
Alt 15.07.2013, 20:44
hoffnung20 hoffnung20 ist offline
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Daumen hoch AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens,
ich weiß nicht was ich schreiben soll, aber für Dich, der du für uns immer aufmunternde Zeilen hast, hoffe und wünsche ich, dass alles noch zum Besten wird.
Sag den Dingern den Kampf an, Du bist ein Kämpfer. Ich bete für Dich.
Hoffe bald gute Nachrichten von Dir zu lesen

Liebe Grüße hoffnung
  #407  
Alt 15.07.2013, 21:52
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens,
du und Metastasen - das haut mich jetzt ziemlich um.
Ich wünsche dir von Herzen, dass die Chemo ihre Wirkung tut! Ich kenne auch jemanden, der seit vier Jahren mit Lebermetas lebt und gerade einen Norwegentrip hinter sich hat. Also behalte bitte deinen geraden Weg weiter inne und lass dich nicht unterkriegen.
Also erst Chemo, dann Frankreichreise - das wünsche ich dir!
Ulla

(Und vielleicht etwas Beistand von oben ?)
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
  #408  
Alt 16.07.2013, 02:39
Benutzerbild von Gärtner
Gärtner Gärtner ist offline
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Daumen hoch AW: Zwei tage nach der diagnose

Es fehlen die Worte. Es ist furchtbar, dass sich die Prognosen jetzt so verschlechtert haben. Man hat doch immer Hoffnung gehabt...
Aber Deine Einstellung ist richtig. Mach noch was aus Deinem Leben. Du bist jetzt frei, es zu genießen.
Lass Dich möglichst nicht runterziehen, wenn's geht. Behalte den Kopf oben!
Ach, gute Ratschläge sind wohlfeil. Letztlich musst Du es allein tragen.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du noch viele schöne Tage hast und auch ab und zu lachen kannst.
__________________
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)
  #409  
Alt 16.07.2013, 10:13
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Nicole13 Nicole13 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens!

Man, dass tut mir jetzt echt wahnsinnig leid. Aber Du bist ja Gott sei Dank ein Kämpfer. Behalte dies bitte bei. Drücke Euch ganz fest die Daumen, dass ihr trotz allem doch noch fahren könnt.

Schicke Dir ganz viel Kraft. Bis bald.

Liebe Grüße
Nicole
  #410  
Alt 16.07.2013, 11:32
Sunny75 Sunny75 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Lieber Jens,

Du kennst mich nicht. Ich bin seit einem Jahr "stille Leserin". Seit einem Jahr verfolge ich Deinen Kampf gegen den Krebs. Vor einem Jahr im Juli 2012 verlor ich einen Angehörigen an den Speiseröhrenkrebs, er war gerade mal 54 Jahre. Es sah zunächst ganz gut aus, bei der Diagnosestellung im Juli 2011 waren keine Metastasen vorhanden, ein Lymphknoten war betroffen. Nach Chemo erfolgte dann im Januar 2012 die OP - von da an ging es rapide bergab. Zwar konnte der Primärtumor vollständig entfernt werden, aber der betroffene Lymphknoten nicht, da dieser mit einem Blutgefäss verbunden war. Nach der OP explodierte der Krebs regelrecht: im April waren bereits Metastasen im Skelett vorhanden und einige Wochen später auch die Leber befallen, gut ein Jahr nach der Diagnosestellung starb er dann. Weswegen ich Dir hier aber schreibe ist, dass ich im Internet auf eine neue Operationsmethode bei Lebermetastasen (auch wenn große Teile der Leber betroffen sind) gestoßen bin. Hier der entsprechende Link:

Neue OP-Methode bei Lebermetastasen
Visite - 19.03.2013 20:15 Uhr - Autor/in: Dr. Tilman Hassenstein
Ein neues OP-Verfahren ermöglicht es jetzt, Lebermetastasen auch dann zu entfernen, wenn große Teile des Organs befallen sind.


Ich weiß, dass man als Betroffener nicht unbedingt noch den x-ten guten Ratschlag gebrauchen kann, aber vielleicht möchtest Du doch mal schauen.

Ansonsten bleibt mir leider nichts anderes übrig, als Dir und allen Betroffenen viel Kraft, Zuversicht und Glück zu wünschen. Mir ist bewusst, dass Du dieses Päckchen ganz allein tragen musst. Aber vielleicht wird es leichter, wenn Du weisst, dass viele an Dich denken!

Toi Toi Toi!
  #411  
Alt 16.07.2013, 12:14
Benutzerbild von sunny47
sunny47 sunny47 ist offline
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Beiträge: 143
Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens, ich schreibe nicht mehr viel in diesem Forum. Jedoch verfolge ich deinen Beitrag hier immer wieder. Ich wünsche dir die Hoffnung , stark zu bleiben trotz dieser schlechten Nachricht. Schnelle Besserung deiner jetzigen Beschwerden-ich weiß um dieses Bergauf-bergab. Trotzallem bleib mutig!
LG sunny
  #412  
Alt 18.07.2013, 06:33
jensg jensg ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo ihr Lieben,

erstmal vielen Danke für die zahlreichen Aufmunterungen, konnte ich wirklich gebrauchen.
Auch meine Familie war erstmal geknickt, als ich erzählen musste, das es neue Metastasen und deswegen auch eine neue Chemo mit Infusionen gibt. Sie haben die Bilder von mir aus dem letzten Jahr mit EOX, zwölf Wochen, die mich sehr mitgenommen haben, natürlich noch im Kopf und sahen ihren Urlaub schwimmen gehen.

Gestern konnte ich sie aufmuntern, bisher habe ich das Taxotere gut vertragen, auch heute morgen geht es mir gut, werfe gleich eine Emend nach und eine Kortison Glückstablette. In de Vorspülung war auch Kortison, davon bekomme ich immer Hunger. Da ich die erste Sitzung gut vertragen hatte, habe ich mich mit meiner Frau auch nicht zu Hause sondern in der örtlichen Eisdiele getroffen. Ich hoffe, dass es mir Donnerstag und Freitag weiterhin gut geht, einzige Nebenwirkungen Taubheit und Kribbeln in den Fingern.

An dieser Stelle nochmal ein Kompliment an deas KKH Hohenlind, speziell die angegliederte Onkologie. Tolle Betreuung, die Onkologin hat mir noch ein Rezept von Medikamenten ausgestellt und mir gesagt dass ich sie aus dem Urlaub jederzeit erreichen kann und soll falls Komplikationen auftreten.
Die gute Seele der Station kommt immer wenn er Zeit hat und wir erzählen über unsere Kinder, er hat mit 5 Kindern mehr zu erzählen. Gestern waren wir beim Bergwandern ud er hat mir ein ca 30 Jahr altes Foto gezeigt, wie er (ich hätte ihn nicht erkannt) in voller Montour auf dem Ortler steht. Es gab auch ein Stück Engadiner Nusstorte. Manchmal zieht er die Tür zu und schimpft über die Katholiken, obwohl er ja an einem katholischen Krankenhaus arbeitet. Man muss sich klarmachen, dass alle Einrichtungen in der die Kirche indoktriniert in kirchlicher Trägerschaft laufen, das bedeutet die Kirche verwaltet nur, das Geld kommt aus ganz anderen Töpfen. Die Gemeinden drücken sich gern um die Verwaltung. Auch hier im Ort wurde eine Kindergärtnerin entlassen, weil sie sich von ihrem Mann getrennt hatte und in ungeordneten Verhältnissen lebte. Wer sich nur standesamtlich hat trauen lassen, hat bessere Karte. Dieser Ehe fehlen die kirchlichen Sakramente, also diese Frau kann sich standesamtlich scheiden lassen und sogar dann kirchlich einen anderen Mann heiraten.

Ich will niemanden verletzten, es geht mir nicht um den Glauben, sondern um die Institution Kirche, aus der ich schon mit 15 ausgetreten bin. Meine Kinder sind nicht getauft, wir wurden in allen Anträgen, Kindergarten, Schule als Andersdenkende deklariert und kamen ans Ende der Warteschlange oder wurden freundlich abgewiesen. Und das bei Einrichtungen, die von meinen Steuergeldern finanziert werden.


Jetzt bin ich aber kräftig vom Weg abgekommen.

Wenn alles Klappt kommt mein nächster Beitrag aus Frankreich mit Bild vom ersten Stellplatz. Versprochen!

Euch allen viel Kraft, viel Mut und viel Glück!

Liebe Grüße
Jens

Geändert von jensg (19.07.2013 um 14:39 Uhr)
  #413  
Alt 19.07.2013, 01:52
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Gärtner Gärtner ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Vielen Dank für Deinen Bericht! Es freut mich zu hören, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Wer Eis essen kann(ich kann es auch 7 Jahre nach der Diagnose nur begrenzt) und auf die Kirche schimpfen, dem kann es so schlecht nicht gehen.
Ich habe nichts gegen Katholiken. Meine Großeltern waren katholisch und meine Großmutter -Gott hab sie selig- eine herzensgute Frau, die ihren Glauben ohne Frömmelei gelebt hat. In meinem Dorf sind so ca. 75 % der Leute in keiner Kirche. Ich kann nicht feststellen, dass sie besser oder schlechter sind, als anderswo. Leider scheint da, wo Christen in der Mehrheit oder an der Macht sind, die Bigotterie zu blühen. Das hat, soweit ich als Heide weiß, nichts mit der Bergpredigt zu tun.
Als Brandenburger kann ich "unserem" alten Fritz nur zustimmen: Soll jeder nach seiner Façon selig werden. Leider scheint Toleranz aber nicht unbedingt zu den "christlichen Werten" zu gehören.
Mir fällt übrigens auf, dass Heiden nicht unbedingt schlechter mit solchen Schicksalsschlägen zurecht kommen, wie es unsere miserable Diagnose ist.
Ich wünsche jedenfalls jedem, dass er von solcher verschont bleibt und uns allen und im Augenblick vor allem Dir, Jens, dass wir sie lange bei erträglichem Wohlbefinden überleben.
Halte Dich weiter so gut! Und einen schönen erholsamen Urlaub!
__________________
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)
  #414  
Alt 19.07.2013, 10:35
hoffnung20 hoffnung20 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens,
da hast Du ja ein Thema ins Rollen gebracht. Ich hoffe nicht, dass es mit meiner Aussage zu tun hat, dass ich für Dich bete. Ich werde es auch weiter tun, denn ich glaube, dass es einen gibt an den man sich wenden kann wenn es brennt.

Mit der Kirche habe ich oft auch so meine Probleme, obwohl ich praktizierende Katholikin bin. Aber ich denke, Chist sein und danach leben ist eine tolle Sache. Wirklich Christ sein ist für mich "NÄCHSTENLIEBE" und wenn ich diese lebe kann ich nichts falsch machen. (Mutter Theresa)
Wen ich all Deine tollen Antworten, Ratschläge und Tips hier lese, wenn ich sehe wie Du mit Deinen Kindern und Deiner Frau umgehst, dann sag ich Dir Du bist ein guter Christ.

Ich wünsche Dir einen tollen Urlaub und freue mich auf Deine Berichte
hoffnung

Geändert von hoffnung20 (19.07.2013 um 12:17 Uhr)
  #415  
Alt 19.07.2013, 14:50
jensg jensg ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo liebe Hoffnung,

Ich wollte auf keinen Fall dich oder Mitleser, die Kraft aus ihrem Glauben schöpfen verletzen. Meine Kritik richtet sich gegen die Organisation Kirche, die sich in vielen Fragen weit von den Menschen entfernt hat.
Als Naturwissenschaftler kann ich vieles nicht mitglauben, die Erde wurde nicht in 7 Tagen erschaffen, aus Wein wird kein Blut, und aus einer Oblate kein Fleisch, auch nicht mit Weihwasser.
Das zentrale Element des christlichen Glaubens ist für mich die Bergpredigt, die kann ich gut in meine Wertevorstellungen einbauen.
Leider kann ich auch nicht den Trost an ein Weiterleben im Himmel glauben, ich werde in meinen Kindern weiterleben.
Manchmal stelle ich mir allerdings vor, meine viel zu früh an Lungenkrebs gestorbene Mama holt mich ab, wenn es mit mir zu Ende geht. Irreal aber irgendwie tröstlich.

Ganz liebe Grüsse,
Meinen Beitrag habe ich "entschärft", keine Namen etc

Jens
  #416  
Alt 25.07.2013, 09:35
Ute50 Ute50 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens,

ich finde man darf an alles glauben was einem Trost spendet auch wenn es noch so irreal ist. Denn aus dem Glauben schöpft man die Kraft um weiter zu kämpfen.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft.

LG Ute
  #417  
Alt 25.07.2013, 14:55
thomue thomue ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens,

zunächst einmal möchte ich Dir sagen, dass ich die Stärke und die Würde mit der Du Deine Erkrankung meisterst bewundere. Ich lese Deinen Thread aus Gründen auf die ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen möchte schon seit Monaten mit und empfinde Deine Art der Krankheitsbewältigung als etwas ganz Besonderes.

Nein, wir alle wissen nicht was geschehen wird wenn sich der Vorhang eines Tages final senkt und weitere Zugaben von der Theaterdirektion unterbunden werden. Wir wissen nichts. Garnichts.

Warum also sollte Dich Deine Mutter nicht abholen wenn Du aus diesem Leben scheidest? Weil wir den Gedanken als kitschig empfinden, als Widerspruch zu hochentwickelten Naturwissenschaften und weil wir uns dessen bewusst sind, dass der Nikolaus eben nicht im Himmel wohnt sondern eher im Haus der Nachbarn? Weil der Glaube an die Anwesenheit eines höheren Wesens und/oder der Fortbestand des menschlichen Lebens in einem unbekannten Aggregatzustand gemeinhin als Ausdruck von Naivität gedeutet wird? Als uncoole Randerscheinung der Informationsgesellschaft?

Für mich persönlich ist auch im Zeitalter der post-darwinistischen Moderne Raum für einen Gott, für ein danach und für ein ewiges Leben. Der moralische Niedergang der Amtskirchen, als Katholik kann ich wahrlich ein Lied davon singen, und der Siegeszug der Naturwissenschaften zerstören diese Hoffnung nicht.

Ich finde das Bild wie Deine Mutter Dich ein zweites Mal liebevoll in Empfang nimmt tröstlich und kraftvoll zugleich und ich sehe keine rationalen Gründe nicht daran zu glauben.

Jens, ich wünsche Dir von Herzen alles erdenklich Gute und ich hoffe mit Dir und Deinen Lieben auf das Wunder.

thomue
  #418  
Alt 26.07.2013, 10:13
Sunny75 Sunny75 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Lieber Thomue,

ich habe selten so etwas inspirierendes und kraftvolles gelesen!
Ich bin vor Jahren aus der Kirche ausgetreten aber nicht, weil ich nicht an Gott glaube, sondern weil ich mich mit den Ansichten der katholischen Kirche nicht mehr identifizieren konnte.

Daher lieber Jens Dir gelten meine Gedanken und meine Gebete!
  #419  
Alt 30.07.2013, 22:33
hoffnung20 hoffnung20 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo lieber Jens,

wir gönnen Dir ja von Herzen tolle Urlaubstage, aber wir (ich) warten auf ein kleines Hallo. Du wolltest Dich ja vom ersten Stop melden.
Hoffentlich läuft alles so toll, dass Du uns und das Forum mal vergessen hast und nur genießt. Es sei Dir gegönnt.

Wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute. Bis bald
hoffnung
  #420  
Alt 31.07.2013, 08:42
jensg jensg ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo ihr Lieben,

Vorweg die Gesundheit
Also ich habe die erste Chemo relativ gut vertragen, die Nebenwirkungen setzten nach ca vier Tagen ein, besonders Muskel- und Gliederschmerzen, ich war total schlapp und habe ein Schmerzmittel nehmen muessen.
Ab dem 7. Tag zunehmend besser. Jetzt ist die Sitzung 14 Tage her.

@Hoffnung: ich kenne alle Nebenwirkungen, die du vor ein paar Tagen beschrieben hast genau. Besonders das veraenderte Geschmacksempfinden fand ich ekelhaft. Aber du wirkst in deinen Beitraegen stark und wirst dich durchbeißen. Du wirst sehen, wie schnell alles nach der letzten Infusion alles normal wird!


Jetzt aber zu unserer Reise!
Wir haben das Wohnmobil am Samstag (20.) abgeholt, haben es beladen - wegen der Fahrradgarage enorm viel Stauraum - und sind nachmittags los. Erste Etappe bis Molsheim bei Straßburg. Danach an einen See in den Vogesen, zwei Naechte am Lac de Stetton, zwei Tage Nevers, dann an den Lac de Valliviere. Gestern und vorgestern an der Dordogne. Gestern eine Kajaktour (16 km), ein Traum! Heute Nacht am Atlantik angekommen, Moliet.
Ich summe die ganze Zeit "la mer"

Ich war schon drin. Die Sonne ging ueber der Duene auf. Sie warf einen langen Schatten, fast bis ans Meer, als wolle sie schwimmen oder die Freundschaft erneuern, die seit der Springflut im Winter besteht.

@thomue: lieben Dank fuer deinen tollen Beitrag!


Jens
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