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Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
Bilderbuch zum Thema: Wenn ein Freund sterben muss:
BILDERBUCH ********** (ab 4 Jahren) Titel: Über den großen Fluß Autor/Illustratorin: Armin Beuscher /Cornelia Haas Verlag: Sauerländer, 2002. ISBN 3-7941-4942-4, Gebunden, 32 Seiten, durchgehend farbig illustriert http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3794149424 Preis ca. 13.90 €D; SFr. 24.20; 14.30 €A Verlagstext: »Ich muss diesen Weg alleine gehen« sagte der Hase. »Und ich kann dich nicht mitnehmen.« Der Abschied für immer macht den Waschbären sehr traurig. Text und Bild geben der Trauer Raum, erzählen aber auch davon, wie die Zurückbleibenden sich beistehen und wie sie aus ihren Erinnerungen an den Hasen neuen Mut schöpfen. Nach einem schweren Tag, der die Freunde einander auch näher bringt, schlafen sie spät nachts ein – getrost und getröstet. Ein Geschichte, die faszinierend selbstverständlich von der Hoffnung über den Tod hinaus erzählt, ohne diese grundmenschliche Zuversicht durch Dogmen einzuengen. Ein Bilderbuch, das dadurch auch Kirchenferne anspricht und ideal ist für Gruppen mit Kindern aus unterschiedlichsten Familien. Das Buch ist für Kinder ab 4 Jahren empfohlen. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 12:17 Uhr) |
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Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
ERFAHRUNGSBERICHT EINES TRAUERNDEN EHEMANNES
******************************************** Titel: Du fehlst mir so sehr Untertitel: Der Weg der Liebe durch Tod und Trauer Autor: Karl Guido Rey Verlag: Kösel, 1998 ISBN 3-466-20434-8, Kartoniert, 224 Seiten http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3466204348 Preis ca. 17.95 €D; SFr. 31.30; 18.50 €A Klappentext: Der bekannte Schweizer Psychotherapeut berichtet über die Grenzerfahrung der Krebskrankheit (Hirntumor) und des Todes seiner Frau und den mühsamen Weg der tiefverletzten Liebe durch die fünfjährige Trauer. Er beschreibt seine Ohnmacht und Hilflosigkeit in der äussersten persönlichen Herausforderung. Die autobiographischen Notizen aus dieser Zeit, die Reflexionen eines persönlich zutiefst betroffenen Psychotherapeuten und schliesslich die Auszüge aus den Briefen der Verstorbenen fügen sich zusammen zu einem erschütternden, aber auch tröstenden Zeugnis, das für ähnlich Betroffene eine Hilfe werden kann. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 12:18 Uhr) |
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Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
Diagnose: Adenozystisches Karzinom in der Keilbeinhöhle
TAGEBUCH EINER JUNGEN BETROFFENEN / ERINNERUNGEN DES EHEMANNES ************************************************* Titel: In unseren Herzen lebst du weiter Untertitel: Das letzte Jahr mit unserer Mutter Autoren: Tim & Louise Arthur Verlag: Bastei Lübbe, 2003 ISBN 3-404-61518-2, Broschiert, 286 Seiten http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3404615182 Preis ca. 6.90 €D; SFr. 12.80; 7.10 €A Verlagstext: Louise war 27 Jahre alt, als bei ihr ein nicht operierbarer Gehirntumor entdeckt wurde. Sie wusste, dass sie nicht mehr lange zu leben hatte und war entschlossen, das letzte Jahr ihres Lebens so intensiv wie möglich mit ihrem Ehemann Tim und ihrer kleinen Tochter Caitlin zu leben. Um ihnen ein Andenken zu hinterlassen, begann sie, ein Tagebuch im Internet zu schreiben, das von Tausenden gelesen wurde, weil es so aufrichtig, lebensklug und lebenslustig war. Ein Teil des Tagebuches ist nun in deutsch in diesem Buch enthalten und ihr Ehemann Tim, hat Louises Geschichte aufgeschrieben. Dieses Buch ist seine Liebeserklärung an "Weeze", wie er Louise immer nannte. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 12:19 Uhr) |
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Buchtipps zum Thema Hirntumor
ROMAN ÜBER EINEN HIRNTUMOR-PATIENTEN
************************************* Titel: Die Störung Autor: Wolfgang Boesch Verlag: Edition Weibrecht, 1988 ISBN 3-522-70480-0, Taschenbuch, 223 Seiten Vergriffen. Zu finden über www.sfb.at http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3522704800 Zum Inhalt: Erhard Döbelin, Direktor eines mittleren Betriebes, erfährt, dass er einen Gehirntumor. Die Nachricht erschüttert ihn so, dass er auch nach der glücklich verlaufenden Operation nicht an seine Gesundung glauben kann. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:45 Uhr) |
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Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
BILDERBUCH
************ Titel: Das Goldmädchen Autorin: Hannele Norrström Illustration: Sven Nordqvist Verlag: Oetinger, 1997 ISBN 3-7891-6910-2, Gebunden, 28 Seiten Leider vergriffen. Suchen über www.sfb.at http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3789169102 Verlagstext: Um ihre beste freundin zu retten, die beim Spielen in einen verwunschenen Bach geraten und zu Gold erstarrt ist, begibt sich das Mädchen Emmelie auf eine ungewöhnliche Wanderung. Irgendwo jenseits des Waldes, hat sie gehört, soll es eine Hexe geben, die sich aufs Zaubern versteht. Bestimmt wird die Hexe ihr helfen, die Freundin wieder lebendig zu machen. Aber so einfach ist es nicht. Die Hexe kann nämlich gar nicht zaubern. Zaubern kann nur der Zauberer. Und der wohnt weissichnichtwo. Bis dahin ist es ein weiter und gefahrvoller Weg... Zum Glück ist das Ganze nur ein Märchen und Emmelie ein tapferes Mädchen. Fast so tapfer wie die kleine Hannele Norrström, die sich die Geschichte vom Goldmädchen ausgedacht hat, nachdem sie erfahren hatte, dass sie an einem Gehirntumor erkrankt war. Sie wünschte sich, dass aus der Geschichte ein richtiges Buch werden sollte, und Sven Nordqvist, ihr Lieblingsmaler, sollte es illustrieren. Dass ihr Wunsch in Erfüllung gegangen ist, hat Hannele nicht mehr erlebt. Sie ist nur 9 Jahre alt geworden. Ihr Märchen aber wird weiterleben. Das Buch wurde mit einem Spendenanteil zugunsten der Dt.Kinderkrebsstiftung verkauft. Es ist eine sehr hübsche Geschichte, genial illustriert, für alle Kinder, gesunde und kranke. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 12:20 Uhr) |
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Buchtipps zum Thema Hirntumor
Diagnose: Gliom am Stammhirn
ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN ************************************ Titel: Ich bin nicht verrückt Autorin: Frances I. Deitrick Verlag: Bastei Lübbe,Taschenbuch, 4. Auflage 1998 ISBN 3-404-61372-4, Kartoniert, 335 Seiten Vergriffen. Suchen über www.sfb.at http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3404613724 Verlagstext: Frances ist eine ganz normale, fröhliche, lebenslustige junge Frau. Eines Tages hat sie einenn Autounfall, bei dem ihr Kopf auf das Lenkrad geschleudert wird. "Gehirnerschütterung" sagen die Ärzte, doch von nun an ist nichts mehr wie vorher. Frances ist aggressiv gegen ihre Familie, das Pflegepersonal und die Ärzte. Ihr Verhalten ist so unberechenbar, dass sie in eine psychiatrische klinik eingeliefert wird. Dem Umstand, dass starke Kopfschmerzen, Sehstörungen und Schwindelanfälle sie plagen, oft eine ganze Körperhälfte gefühlslos wird. schenkt niemand Beachtung und alles wird als Folgen einer psychischen Krankheit missgedeutet. Doch Frances weiss, dass sie organisch, nicht psychisch krank ist. Sie findet einen Arzt, der sie ernst nimmt und schliesslich eine Tomographie ihres Kopfes durchführen lässt, trotz aller Proteste der anderen Psychiater. Als die Ärzte so schliesslich die wahre Ursache von Frances Beschwerden und Wesensveränderungen entdecken, einen sehr seltenen Gehirntumor, beginnt ein neuer schwerer Leidensweg.. Anmerkung von Ladina: Ein sehr offener Erfahrungsbericht, der erschüttert. Erschüttert darum, weil ein Mensch oft so lange kämpfen muss, um bei voreingenommenen Ärzten Gehör und Verständnis zu finden. Ich denke beim Lesen der Geschichte an Thomas Lazlo, einen Bekannten von mir, der fast 2 Jahre lang ebensolche Beschwerden wie Frances hatte, der auch in der Psychiatrischen gelandet ist. 8 Wochen bevor er starb, fand man endlich die Ursache, die gleiche, wie bei Frances: Gliom am Stammhirn. Frances lebt, sie hat es geschafft, durch all die Schwierigkeiten zu kommen, die sich im Laufe der Behandlung eingestellt haben. Ein Bericht also der Mut macht. Mut und Hoffnung, dass man es schaffen kann. Und Mut zu kämpfen und beharrlich zu sein, wenn Leute sich weigern, einen ernst zu nehmen. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:46 Uhr) |
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Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
SACHBUCH UND RATGEBER
************************* Titel: Diagnose: Unheilbar Untertitel: Mit der Wahrheit leben. Wie leben wir im Alltag mit der Wahrheit am Krankenbett? Herausgeber: Alexander Schweda / Susanne Hillmann Verlag: Claudius, 2001 ISBN 3-532-62 251-3, Paperback, 144 Seiten 13.70 €D; SFr. 25.10; 14,10 €A Verlagstext: Noch vor 30 Jahren lernte man in der Ausbildung, dass unheilbar Kranken die Wahrheit zu verschweigen sei. Heute wird auf die Selbstbestimmung des Patienten größeren Wert gelegt. Das Prinzip der Autonomie des Patienten steht gegen das ethische Prinzip der Fürsorge und schafft Konflikte. Mit dem Buch "Diagnose unheilbar" liegt erstmals ein Erfahrungsbericht aus einer Klinik mit Maximalversorgung vor. Hiermit wollen die Autoren Klinikpersonal, Angehörigen und Betroffenen eine Hilfe geben, den Zeitraum zwischen Diagnose und Tod als einen lebenswerten Abschnitt zu verstehen und zu gestalten. Denn auch dort, wo keine medizinische Heilung mehr möglich ist, kann noch vieles heil werden. Ärzte, Psychologen, Klinikseelsorger, Pfleger und Betroffene berichten, wie sie mit einer erschütternden Diagnose umgehen können. Wie kann man die Diagnose vermitteln? Inwieweit bestimmen uns die eigenen Ängste und Erfahrungen? Wie ist es möglich trotz der Wahrheit Raum für Hoffnung zu lassen? Das sind nur einige der Themen, die in "Diagnose: unheilbar" behandelt werden. |
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Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
ERFAHRUNGEN EINER SEELSORGERIN
****************************** Titel: Dem Leben so nah Untertitel: Schwerstkranke und Sterbende begleiten Autorin: Hanna Kreisel-Liebermann Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht, 2001 ISBN 3-525-01829-0, Kartoniert, 125 Seiten http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3525018290 Preis: EUR 13,90 ; SFr.25.40; EUR 14.30 (A) Verlagstext An der Grenze des Lebens Wer erfährt, dass er an einer unheilbaren Krankheit leidet, erlebt diese Nachricht wie einen Schock. Eine Krebsdiagnose etwa verändert das Leben radikal. Ein solches Ereignis ist ein Einschnitt in das Leben, der unwiderruflich ist. Die verbleibende Zeit zu gestalten wird zu einer Herausforderung für die Erkrankten selbst, deren Angehörige und die Berufsgruppen, die menschliche Begleitung und medizinische Betreuung gewährleisten sollen. Praktische Fragen der medizinischen Versorgung, etwa der Schmerztherapie, und nach der Organisation des Alltags müssen gelöst werden. Ebenso wichtig werden spirituelle Fragen, die auch konfessionell ungebundene Frauen und Männer in dieser Lebenssituation beschäftigen. Wie erleben die Betroffenen die Auseinandersetzung mit dem Abschied vom Leben? Wie können Angehörige die Patienten begleiten? Wo findet man medizinische, psychologische oder seelsorgerliche Unterstützung? Das Buch, herausgewachsen aus Erfahrungen einer Seelsorgerin in der Palliativmedizin, zeigt auf, wie viel an Leben auch in einer deutlich begrenzten Situation noch möglich ist. Es möchte Betroffenen Mut machen, auch den letzten Lebensabschnitt aktiv zu gestalten. Es zeigt Angehörigen und Betreuern Wege auf, schwerstkranke Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt zu verstehen und zu begleiten. Autorenportrait Hanna Kreisel-Liebermann ist Pfarrerin. Sie war als Seelsorgerin in der Betreuung von Krebspatienten im Rahmen des SUPPORT-Projektes der Ärztekammer Niedersachsen und der Hanns-Lilje-Stiftung in Göttingen tätig. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 12:21 Uhr) |
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Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
KINDERBUCH
*********** Autorin: Gudrun Mebs Titel: Birgit Untertitel: Eine Geschichte vom Sterben Verlag: Sauerländer,1992 ISBN 3-7941-3485-0,Gebunden, 50 Seiten, durchg.ill.von Jub Mönster Preis ca. 10.80 Euro-D, sFr.18.80, 11.20 Euro-A http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3794134850 oder bei Verlag: CARLSEN,2000 ISBN 3-551-37074-5,Broschiert,62 Seiten Preis ca. 4.90 Euro-D, sFr.9.60, 5.10 Euro-A http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3551370745 Verlagstext: Ein Mädchen erzählt vom langsamen Sterben seiner älteren Schwester, die an einem Hirntumor leidet.Nüchtern registriert sie die damit verbundenen Beobachtungen und Gefühle und findet damit einen Weg, diese seelische Erschütterung zu verarbeiten. Ein Buch, das auch von kleinen Kindern verstanden wird. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 12:23 Uhr) |
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Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
TEENAGER-ROMAN
*************** Titel: Geteilte Liebe Autorin: Katherine Applegate Verlag: Ravensburger Buchverlag, 3. Auflage 2002 ISBN 3-473-58321-9, Kartoniert, 192 Seiten Mit neuer Rechtschreibung Aus dem Englischen von Schneider, Lothar http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3473583219 Preisinfo : 6,95 Eur[D] / SFr. 12.90/ 6,95 Eur[A] Kurzbeschreibung Alice ist total verknallt in Sam, dem Neuen in der Klasse. Und sie kann's kaum fassen, als Sam ihr gesteht, daß auch er sie toll findet. Sofort muß Alice das ihrer Freundin Izzy erzählen, doch als sie bei ihr aufkreuzt, erfährt sie etwas Schlimmes: Für Izzy ist es soeben zur Gewissheit geworden, daß sie unheilbar an einem Gehirntumor erkrankt ist. Alice ist geschockt. In den nächsten Tagen bewegt sie nur noch ein Gedanke: Wie kann sie ihrer Freundin helfen? Und dann hat sie eine Idee: Sam soll sich für Izzy -interessieren-, Izzy soll wenigstens einmal in ihrem Leben verliebt gewesen sein. Und Sam macht mit. Nähere Leser-Rezensionen gibt es bei Amazon unter: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...512747-8485329 Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 12:24 Uhr) |
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Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
Diagnose: Klein- bis mittelgrosszelliges undifferenziertes fortschreitendes in das Gehirn infiltrierendes Karzinom der Nasenhaupthöhlen
ERFAHRUNGSBERICHT DER MUTTER EINER BETROFFENEN JUNGEN ERWACHSENEN ********************************************** Titel: Simones Träume hatten keine Chance Untertitel: Eine Mutter kämpft um das Leben ihrer krebskranken Tochter Autorin: Lilo Binias Verlag: Jasmin Eichner Verlag, Offenburg 1996 ISBN 3-931187-99-3, Paperback, 184 Seiten, illustriert mit einigen schwarzweiss-Fotos von Simone http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3931187993 Vergriffen. Suchen über www.sfb.at oder in Bibliotheken Für interessierte in der Schweiz wohnhafte Leute auch auszuleihen im Verband Kind und Spital email: info@kindundspital.ch Verlagstext: > Ich schreibe dieses Buch, weil ich es muss <. So beginnt Lieslotte Binias ihre Aufzeichnungen über den Leidensweg ihrer Tochter Simone. Wenige Monate vor der Wende siedelt die Familie in den Westteil von Berlin über, um ein neues Leben zu beginnen. Das Glück währt nur kurz. Die kurz vor dem Abschluss ihrer Berufsausbildung stehende Simone, erkrankt wenige Tage vor ihrem 19. Geburtstag an einem aggressiven Gehirntumor. Trotz einer vorübergehenden Besserung durch eine Operation wuchert der Tumor weiter. Die letzte Hoffnung ist eine Klinik in den USA (Universitätsklinik Charlottesville in Virginia, wo auch der bekannte Craig Shergold erfolgreich operiert werden konnte). Die Mutter setzt alle Hebel in Bewegung, damit ihre Tochter dort behandelt werden kann. Die Berliner Morgenpost berichtet über das schwere Schicksal, was die Leser tief bewegt und zu spontaner Hilfe veranlasst. Aber auch die amerikanischen Ärzte können keine Wunder vollbringen. Simone kehrt nach einem halben Jahr nach Berlin zurück, um im Kreis der Familie in Würde und ohne Angst zu sterben. Liselotte Binias schreibt die authentische und mutmachende Geschichte eines aufzehrenden, von Zweifeln und Niederlagen begleiteten, aber auch von unendlicher Liebe und Hoffnung getragenen Kampfes gegen die heimtückische und grausame Krankheit. Die offene Auseinandersetzung mit dem Thema Krebs und mit dem Sterben ist für sie hart und schmerzhaft, aber auch überlebensnotwendig: Kurz nach dem Tod ihrer Tochter stirbt auch ihr Mann Uve - an Lungenkrebs. Frau Binias schreibt im Epilog: > Man kann viel durchmachen und Ungeheures leisten, aber man stirbt nicht daran, wenn man sich nicht aufgibt und wenn man weiss: Der Tod ist nicht das Ende. Es gibt eine Hoffnung, es kommt ein neuer Tag.< Anmerkung von Ladina: Simones Leiden begann lange Zeit vor der definitiven Diagnose, wie bei so vielen mit Kopfschmerzen und allgemeiner Abgeschlagenheit. Zahlreiche Ärzte konsultierte Simone aus eigenem Antrieb oder auf Anraten der Mutter hin und sie erhielt die unterschiedlichsten Diagnosen (verschleppte Erkältung, Stirnhöhleninfekt wurden festgestellt und behandelt, aber auch Hysterie und Simulation wurden ihr unterstellt und verunsicherten Simone und ihre Familie) Dann endlich, nach über 8 Monaten qualvoller Schmerzen stellte man am 13.Februar 1990 im Virchow-Krankenhaus, dank einem engagierten Arzt, die wahre, entsetzliche Diagnose, die Simones Leben und das der Familie mit einem Schlag komplett veränderte. Ab diesem Zeitpunkt begann die Mutter ein Tagebuch zu führen, verarbeitend, aber auch noch voller Hoffnung auf ein gutes Ende. Auch Simone nahm den Kampf tapfer auf und wollte nach ihrer Heilung selber ein Buch schreiben mit dem Titel: Träume haben eine Chance. Es folgten Chemotherapie und Bestrahlung, eine Operation brachte eine Verbesserung ihres Zustandes, 5 Monate lang führte Simone nochmals ein recht unbeschwertes Leben. Doch der Tumor wuchs wieder, die deutschen Ärzte sahen keine Möglichkeit mehr, Simones aggrssiven Tumor, der um das gesammte rechte Auge herum wucherte zu behandeln. Mit Hilfe vieler wohlwollender Menschen konnte Simone mit ihrer Mutter nach Amerika zu dem bekannten Neurochirurgen Dr.Neal Kassell reisen und wurde dort ein halbes Jahr nochmals mit allen verfügbaren Methoden behandelt, leider auch ohne Erfolg. Über all die Erlebnisse und Tage in diesen zwei Jahren hat die Mutter geschrieben in einer Art und Weise, die einen nachfühlen lässt, ohne aber ins Mitleidheischende zu verfallen. Sie beschreibt die Realität eines Alltags mit einem schwerkranken Menschen, mit der Pflege zu Hause rund um die Uhr, die sich ihr Mann, sie, Simones Schwester Conny und einige Freunde der Familie teilten. Sie beschreibt ihre Gefühle, ihre Gedanken, ihre Hoffnungen, ihre Fehler, ihre Nöte, allesamt verbunden mit dem Wunsch, es Simone zu gut wie möglich gehen zu lassen. In den ganzen Kummer des immer wahrscheinlicher werdenden Verlustes von Simone kommen in ihrem Alltag auch noch Streitereien mit Behörden vor, mit Amtsärzten, die nicht wahrhaben wollen, wie sehr die Pflege von Simone der Familie am Herzen liegt, aber auch zusetzt, psychisch, körperlich und finanziell. Schwierigkeiten mit Sozialversicherung und Versorgungsamt, die auf Paragraphen reiten und Simone die Rente verweigern, weil sie das Pech hatte noch vor dem Berufsabschluss schwer krank zu werden, und die dann läppsche 500 DM einmalig kurz vor Simones Tod erst bewilligten. Simone starb nach einem tapferen, von starkem Überlebswillen geprägten Kampf im Alter von 21 Jahren. Lilo Binias'Buch gibt zu denken. Es zeigt, wieviel Menschen füreinander tun können, wenn sie von Liebe zueinander getragen sind, es zeigt, wie eine Sterbebegleitung aussehen kann, es spricht von unendlichem Leid und unendlicher Güte, mit der eine schwergeprüfte Familie umgehen lernen musste. Gerade aber was die Sache mit den Behörden angeht, so ist es auch ein Mahnmal, dieses System einmal zu überdenken und vielleicht in Härtefällen künftig etwas menschenfreundlicher zu handeln. Krebs kann niemals freundlich handeln, Menschen könnten es, wenn sie nur wollten. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 12:27 Uhr) |
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Buchtipps zum Thema Hirntumor
GEDANKEN UND IMPULSE EINER GEHIRNTUMOR-PATIENTIN
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Titel: Der Trotzdem-Baum Untertitel: Wurzeln am Felsen Gottes Autorin: Karin E. Leiter Verlag: Tyrolia 1991 ISBN 3-7022-1718-5, Broschur, 104 Seiten http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3702217185 € 9,90.- Mehr zu dem Buch und weiteren von Karin E.Leiter findet man unter: http://www.karin-e-leiter.net/buecher/baum.html Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:47 Uhr) |
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Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
Diagnose: Malignes Gliom, Astrozytom , Grad 3 bei einem 16 Jahre alten Mädchen
ERZÄHLUNG FÜR REIFE JUGENDLICHE UND ERWACHSENE (erzählt eine authentische Geschichte) *********************************************** Titel: Ich werde immer bei euch sein Autor: Peter Pohl Verlag: Arena, 2003 ISBN 3-401-05462-7, Gebunden, 239 Seiten http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3401054627 Preisinfo: 13,50 Eur[D] / 13,90 Eur[A], ca.: SFr. 22.- Verlagstext: Es ist ein sonniger Tag kurz vor den Sommerferien, als Anna zum ersten Mal eine seltsame Bewegung in ihrem Kopf spürt. Es scheint ihr, als gäbe es da eine Stimme, die mit ihr Kontakt aufnehmen will, aber das Gefühl bleibt unklar und nicht einmal ihrer besten Freundin Hanna kann sie davon erzählen. Anna hat seit geraumer Zeit Kopf-und Gelenkschmerzen. Aber was dann letztendlich diagnostiziert wird, zieht ihr und ihrer Familie den Boden unter den Füssen weg: Anna hat einen Gehirntumor! Eine Odyssee von Klinik zu Klinik beginnt. Aber über all die Aufs und Abs der äusserlichen Therapien hinweg begreift Anna, dass sie in Wahrheit einem anderen Ruf folgen muss - und dass sie ihre Familie und ihre Freundin den Abschied lehren muss. Peter Pohl lässt die Mutter Eva, die Schwester Maria, die Freundin Hanna und natürlich Anna selbst erzählen, wie sie diese Zeit der Krankheit erlebt haben. Ein echter Peter Pohl: aufrüttelnd, erschütternd und gleichzeitig so tröstlich, dass es dem Leser unvergesslich bleiben wird. Anmerkung von Ladina: Ich stehe vor dem schwierigen Unterfangen, das beeindruckendste Buch, das ich je gelesen habe, mit würdigen Worten zu beschreiben. Ich versuche es seit Stunden, aber nichts, was mir in den Sinn kommt erscheint mir wirklich treffend und aussagestark genug um diesem Buch gerecht zu werden. Ich kann nur jedem an der Thematik interessierten Menschen raten, sich dieses Buch zu kaufen und es zu lesen. Ich glaube kaum, dass es jemand bereuen wird. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 12:27 Uhr) |
#44
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Buchtipps zum Thema Hirntumor
ERFAHRUNGSBERICHTE BETROFFENER FRAUEN
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Herausgeberin: Angela Schwinger Titel: Eine Begegnung mit dem Tod Untertitel: Erfahrungsberichte von Frauen über die Bewältigung von Krebs Verlag: Elbufer, 2001 ISBN 3-932920-07-4, Gebunden, 282 Seiten, 6 farbige Abbildungen, 2 Tabellen mit Lesebändchen Preis ca. 20 Euro-D, sFr.35.90, 20.60 Euro-A http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3932920074 Anmerkung von Ladina: Dieses Buch ist aus einer Diplomarbeit entstanden. Angela Schwinger hat sechs Frauen erzählen lassen, wie sie mit ihrer Krankheit umgegangen sind. Die Leserschaft erfährt so viele Details über Krankheitsbewältigung und Sinnsuche der Betroffenen, aber auch über Kunsttherapie und weitere Hilfsangebote von aussen. Von folgenden Frauen erfahren wir in dem Buch: Ingrid, 54 Jahre,/ Diagnosezeitpunkt: """"""""""""""""""""""""""""""""""""" 1993,/Krebsart: Gehirntumor,/ """"""""""""""""""""""""""""" Operation: Entfernung des Tumors / """""""""""""""""""""""""""""""""""" Nachbehandlung: Keine """"""""""""""""""""""" Laura,17 Jahre,/ Diagnosezeitpunkt: 1994,/ Krebsart: Leukämie,/ Operation: Keine / Nachbehandlung: Chemotherapie Sabine,57 Jahre/ Diagnosezeitpunkt:1991(Ersterkrankung) 1994 (1.+ 2.Rückfall)/ Krebsart:Brustkrebs/ Operation:1.Brusterhaltende OP,2.Brustamputation,3.Entfernung des Tumors/ Nachbehandlung: Bestrahlung nach 3.OP Katja,52 Jahre/ Diagnosezeitpunkt:1989/ Krebsart: Brustkrebs/ Operation: Brustamputation / Nachbehandlung: Chemotherapie Irma,58 Jahre/ Diagnosezeitpunkt: 1959/ Krebsart: Brustkrebs in beiden Brüsten, Lymphknotenbefall/ Operation: Brusterhaltende OP/ Nachbehandlung: Chemotherapie und Bestrahlung Franziska,42 Jahre/ Diagnosezeitpunkt:1998/ Krebsart: Brustkrebs, Befall der Lymphknoten/ Operation:Brustamputation/ Nachbehandlung: Chemotherapie und Bestrahlung Eine sicher interessante Arbeit für alle, die etwas über Bewältigungswege erfahren wollen. Leider etwas unscheinbare Aufmachung, gebunden in hellbraunem Karton, ohne weitere Farben gestaltet, Buchrücken nicht beschriftet. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:47 Uhr) |
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Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
ERFAHRUNGSBERICHT DER EHEFRAU EINES BETROFFENEN
************************************************ Titel: Ein eigener Tod Autorin: Gerda Lerner Verlag: Ulrike Helmer Verlag ,2001 ISBN 3-89741-076-1 . Paperback, 260 Seiten - Preis ca: EUR 17,50 / sFr. 31,70 http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3897410761 Verlagstext: Achtzehn Monate vergehen zwischen der Diagnose Gehirntumor und dem Tod Carl Lerners. Der Filmemacher stirbt im August 1973. Seine Frau, die bekannte Historikerin Gerda Lerner, beschreibt offen und detailliert, wie dieser langsame Tod ihr Leben und das ihrer Familie von Grund auf verändert und wie sie gemeinsam lernen, sich dem Unausweichlichen zu fügen. Die Formulierung vom "eigenen Tod" ist einer Passage aus Rilkes Roman "Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" entlehnt. Sie steht für die Überzeugung, dass es dem Sterbenden hilft, sich dem Tod zu stellen, und die Angehörigen daraus die Kraft schöpfen können, ihr Leben ohne ihn weiterzuleben. Gerda Lerner verfasste keinen Ratgeber. Ihr Buch ist eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit einem schmerzvollen und tabubeladenen Thema. Aber vielleicht können die Verzweiflung, der Mut und die Kraft, die daraus sprechen, Menschen in ähnlichen Situation weit besser unterstützen als die vielen gut gemeinten Ratschläge von Ärzten und Psychologen. Leseprobe … Ich habe nicht versucht, dieses Ungreifbare zu fassen. Als ich mit dieser Arbeit begann, wollte ich über den Tod eines Mannes, eines großartigen und sehr geliebten Mannes, und über seine Bedeutung für die, die ihm nahe standen, berichten. Das war meine Absicht, aber es stellte sich bald heraus, dass diese Aufgabe zu schwierig war. Niemand kennt die Erfahrungen der Sterbenden. Selbst das mitleidvollste Auge kann nur ihre schwachen äußeren Manifestationen erfassen. Und so ist dies ein Bericht über meine eigene Erfahrung mit dem Tod geworden, meine Erfahrung mit dem Tod von Menschen, die ich geliebt habe, und meine Erfahrung mit diesem einen ganz besonderen und überwältigenden Tod ... … Vielleicht ist das, was die Sterbenden am meisten brauchen, eine enge Bindung an die nächste Generation, ihre Kontinuität, ihre Erben. In dieser Beziehung lag etwas Süßes und unendlich Zartes. Carl hatte seine Liebe und Anteilnahme nie in Worten ausdrücken können. Jetzt war alles da, offen und verletzlich in der Art und Weise, wie er seinen Schmerz, seine Trauer und seine tiefe innere Kraft mit seinen Kindern teilte. Sie wiederum machten sich sanft und beharrlich spürbar. Ihr Vater starb; dies war ebenso ihre Tragödie wie unsere; sie wollten voll und ganz daran teilnehmen und hatten es auch nötig. Ich kam langsam zu der Erkenntnis, daß nicht nur sie dies brauchten, sondern ich ebenso. Die Art und Weise, wie Carl ohne falschen Stolz und unnötiges Getue akzeptierte, dass seine Kinder ihn pflegten, zeigte mir den Weg. Ich bin überzeugt, dass es mit zum Besten gehörte, was wir als Eltern je für sie getan haben. Durch diese schwere Prüfung kamen wir uns als Familie sehr viel näher, als wir es je gewesen waren … Anmerkung von Ladina: Das Buch ist in den frühen 80er-Jahren erstmals erschienen und hat eine mehrfache Auflage erlebt. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 12:28 Uhr) |
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