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  #31  
Alt 18.03.2002, 20:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Verzweifelung

Hallo, habe jetzt wieder den Willen gefunden mich hier mitzuteilen. Unser Vater 64 Jahre war im Oktober 2001 an einem Glioblastom Grad 4 erkrankt. Ganze 5 Wochen dauerte seine Krankheit bis zu seinem Tode. Man kann es nicht glauben. Zwar wurde er noch operiert, aber es stellten sich Komplikationen ein, so dass er in ein künstliches Koma gesetzt wurde, von dem er nicht mehr aufwachte. Wie verzweifelt standen wir an seinem Bett und hofften, und hofften. Jetzt nach seinem Tode ist es eine Achterbahn der Gefühle. Zu einem das nicht wahr haben wollen, die Trauer, der Gedanke des Leides! Ich bin jetzt 40 Jahre alt, habe einen lieben Mann und ein Kind die mir Halt geben, sowie meine Familie mein Bruder der genauso empfindet wie ich. Diese Zeilen zu schreiben und zu wissen das man nicht alleine ist tut gut. Alles Gute an Alle. Heidi
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  #32  
Alt 20.03.2002, 11:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Verzweifelung

Hallo Heidi! Mir geht es genauso.Ich bin 37 Jahre alt,habe einen lieben Mann,2 liebe Kinder,rundherum eine liebe Familie,die sich alle um mich kümmern.Mein Vati ist heut genau 9 Wochen tod(Lungenkrebs) und ich komme damit einfach nicht klar.Ich komme mir so alleingelassen vor,wie ein Waisenkind. Mich um meine Mutti zu kümmern tut mir sehr gut,weil es das ist was Vati sich gewünscht hat.Aber wenn ich alleine bin geht es mir nach wie vor sehr schlecht.Ich vermisse ihn so und habe unendliche Sehnsucht nach ihm.Seit er tod ist,träume ich jede Nacht von ihm und das ist so realistisch,er ist mir so nahe dabei,daß es für mich immer ein großer Schrecken ist,aufzuwachen und feststellen zu müssen,daß es nur ein Traum war. Ich bin so verzweifelt,weil ich einfach nicht weiß,wie ich irgendwann mit seinem Tod,mit seiner Endgültigkeit fertig werden soll.Hier im Forum zu lesen ist mir ein Trost,weil so viel das gleiche Los tragen und man hier offen über seine Gefühle und Ängste reden kann.die Angehörigrn zu hause reden nicht so drüber,für die sind 9 Wochen vergangen und mit meiner Mutti möchte ich darüber nicht reden,Sie hat selber ihren Kummer zu verarbeiten.
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