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AW: Ich Und Meine Gefährtin ``LEA``.
Hallo Flipaldis,
bei deinem Bericht musste ich auch sehr schmunzeln! Toll wie du schreiben kannst. Ich habe bisher kaum Erfahrungen dieser Art machen müssen - bis auch den Teil mit den Trombosestrümpfen: der hätte von mir sein können. Trotzdem habe ich mir auch direkt zu Beginn deines Eintrages gedacht: ein Hund im Krankenhaus - das geht gar nicht! Auch wenn ein Tier noch so "sauber" sein kann, im Krankenhaus gibt es zu viele anfällige Patienten, die sich da irgendetwas mitnehmen können. LG Marie |
#32
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AW: Ich Und Meine Gefährtin ``LEA``.
Liebe Flipaldis,
auch von mir ein kurzes Hallo und dass ich über Deinen Bericht schmunzeln musste, mir aber an der Stelle, wo Du geschrieben hast, dass Du Dir selber die Drainageschläuche gezogen hast, die Kinnlade heruntergefallen ist! Ehrlich, das ist ja der Hammer! Bestimmt stehst Du in Eurem KH schon auf der roten Liste "Gefährliche Patienten - verschärfte Überwachung!". Jedenfalls war das ein richtig schöner lustiger Bericht, was ja auch sein darf, auch wenn die Hintergründe davon eigentlich nicht zum Schmunzeln sind!! Viele Grüße und vergess nicht die Hundepfotenhandschuhe, Monika |
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AW: Ich Und Meine Gefährtin ``LEA``.
Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure Kommentare. Ja, Monika, du hast recht. Das Ziehen der Drainageschläuche hat mir keine Nominierung zum Patienten des Jahres eingebracht. Ich war aber in dem Moment so sauer und ich hatte es ja angekündigt. Der operierende Arzt hat mich einmal gefragt, ob ich mich nicht am liebsten selbst operieren wolle? Ich habe ihm gesagt, dann müsse er an der Decke des OPs einen großen Spiegel anbringen und dann würde ich ihm sicher gerne helfen. flipaldis |
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AW: Ich Und Meine Gefährtin ``LEA``.
Hallo Flipaldis !
Da muss ich ja mal mit Dir schimpfen. Sich eine Magensonde zu ziehen ist eine Sache. Hatte ich auch überlegt, aber die Drainagen... Das kann wirklich daneben gehen. Nicht dass das jetzt nachgeahmt wird. Ansonsten kenne ich diese Situation nur zu gut und kann Dir beipflichten. Leider sind Hunde im Krankenhaus nicht zugelassen, obwohl sie eine Menge Gutes bewirken könnten. Ich kann mich nur noch allzugut an meinen Einsatz auf einer Intensivstation (während meiner Ausbildung an einer Uniklinik in Berlin) erinnern. Dort war ein alter Patient nach Reanimation, dessen größter Wunsch es war nochmal seinen Hnd zu sehen und ihn zu knuddeln. Was wurde gemacht ? Der Patient wurde mit allem Drum und Dan zum Hinterausgang gefahren , wo sein Hund auf ihn wartete. Ich habe selten einen glücklicheren Menschen gesehen. Leider ist soetwas die absolute Ausnahme Also, mach was Gutes mit Deuinem Therapiehund und sonst nicht allzu viele Dummheiten. Liebe Grüße Heike |
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AW: Ich Und Meine Gefährtin ``LEA``.
Hallo ihr alle,
Ein paar Müsterchen will ich hier auch noch erzählen: Etwa so um den dritten Tag nach der grossen Op rum sollte ich mein erstes Molke-Sitzbad nehmen, das bei der Heilung helfen sollte. Ich wurde in einen Raum geführt mit Sitzwannen und in eine hineingesetzt. Mit einem Bettlaken (Leintuch) wurde ich zugedeckt, mir wurde eine Stoppuhr gegeben und gesagt, wenn 10 Minuten rum seien, soll ich dann läuten. Darauf ging die Badefrau raus. Nun sass ich da, fror überall ausser am Hintern, der sich im Warmen Wasser befand. Schon nach einer Minute begann ich mich zu verspannen, zu meinem Bauch, der sowieso noch schmerzte kamen nun noch Rückenschmerzen. Es war so was von unbequem in dieser Wanne drin. Dauernd schaute ich auf die Uhr und hoffte, dass die 10 Minuten endlich rum seien. Zu allem musste ich auf ein grosses Wellnessplakat schauen, das gerade vor mir an der Tür eines Wandschranks hing. Darauf stand: EINTAUCHEN, ENTSPANNEN, GENIESSEN. Was für ein Witz! Im Spital noch, als ich wieder gut essen konnte, konnten wir jeweils zwischen ein paar verschiedenen Menus wählen für den nächsten Tag. Ich muss nun vorausschicken dass es bei uns in der Schweiz so ein Gericht gibt, wo jeder drüber lacht, es heisst "Spanische Nierli" (Spanische Nieren) und ist eigentlich Stierhoden. Nun sahen ich und meine Bettnachbarin auf der Karte ein Dessert, das hiess: Spanische Bananen und keiner wusste, was das ist. Ihr könnt euch denken, was wir uns da ausdachten . (Es waren aber harmlose Bananen in Schokoguss gehüllt) Und noch eine kleine Begebenheit, als ich während der Chemo ohne Haare mit meiner "Lea" auf dem Kopf für die Familie einkaufen ging im Dorfladen: Ich nahm zwei Flaschen Vollumenshampoo vom Regal und legte es in den Einkaufkorb. Als mir aufging, was ich da machte, als Glatzköpfige Vollumenshampoo zu kaufen, als würde dies was nützen, hihi. Ich kriegte mitten im Laden einen so derben Lachanfall, dass sich alle nach mir umdrehten. Gruss Meliana http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?p=878487 Geändert von gitti2002 (26.02.2017 um 23:48 Uhr) |
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