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AW: Mistel nur palliativ von Krankenkasse uebernommen
Wenn ich das hier so lese... ich habe einen etwas anderen Stand der Dinge.
Wollte nach der Reha auch Mistel spritzen, meine Hausärztin und auch die Onkologin lehnten es ab, Rezepte auszustellen. Danach fragte ich in der Apotheke nach und wollte eine Packung kaufen. Man weigerte sich, obwohl das Präparat frei verkäuflich ist. Also fragte ich bei meiner Krankenkasse nach, wie ich mich verhalten solle. Info der Mitarbeiterin: Mistelpräparate werden nur in der Akutphase auf Kassenrezept erstattet. Nach abgeschlossener Chemo - und Strahlentherapie muß der Arzt ein Privatrezept ausstellen, ich bezahle in der Apotheke voll und reiche das Rezept danach bei der Krankenkasse ein. Dann bekomme ich einen Teil des Geldes zurückerstattet. Einer Bekannten von mir (andere Krankenkasse) wurde gesagt, daß die Mistelpräparate nur für 6 Monate übernommen werden. Da uns in der Reha gesagt wurde, daß die Misteltherapie idealerweise über einen Zeitraum von 3 - 5 Jahren läuft, wird es insgesamt ein teurer Spaß. |
#32
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AW: Mistel nur palliativ von Krankenkasse uebernommen
Mann ist ja langsam richtig laecherlich. Wie es scheint entscheidet wohl jeder Sachbearbeiter einer Krankenkasse grad so wie er will. Zumindest hat es so den Eindruck, wenn man das alles so liest. Von wegen gesetzliche Vorgabe! Die eine KK sagt: nur palliativ die andere nur akut, die andere bezahlt es ohne Probleme und ohne palliativ. Ich werd jetzt in den Briefkampf mit dem medizinischen Dienst unserer KK gehen. Zum Haareraufen!!! Ach ja. Wir sind auch AOK aber scheinbar nicht richtige AOK. Nix fuer ungut
Liebe Gruesse an alle Jewles |
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AW: Mistel nur palliativ von Krankenkasse uebernommen
Tja. In der Reha war die Rede von einem Gerichtsurteil, wonach die Krankenkassen verpflichtet sind, die Kosten zu übernehmen. Aus einer anderen Quelle erfuhr ich, daß eben dieses Gerichtsurteil überholt ist und nicht mehr gültig.
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#34
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AW: Mistel nur palliativ von Krankenkasse uebernommen
Hallo ihr
meine Krankenkasse GEK bezahlt problemlos die Mistelpräparate und die Spritzen bekomme ich auch von meinen Hausarzt umsonst. Bin weder in Akutphase noch habe ich Metas. Liebe Grüßle Margit |
#35
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AW: Mistel nur palliativ von Krankenkasse uebernommen
Hallo ich bekomme Mistelpräparate problemlos von meiner Onkologin verschrieben,und es wird voll von der AOK seit einem Jahr bezahlt.
Habe seit September letzten Jahres Leber- und Knochenmetas und gehe wöchentlich zur hochdosierten Mistelinfusion. Liebe Grüße Biljana |
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AW: Mistel nur palliativ von Krankenkasse uebernommen
in Ö gibt es angeblich eine "kulanzregelung" - und das heißt, das "von fall zu fall" entschieden wird - und wohl auch je nach krankenkassa. bei mir wird die mistel seit dieser regelung bezahlt, bin bei der SVA versichert. ebenfalls bezahlt wird das spritzzubehör. ist zwar nicht so viel, aber - wer die mistel bezahlt bekommt, sollte auch dieses bekommen, da es ja gespritzt werden MUSS.
alles liebe suzie |
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AW: Mistel nur palliativ von Krankenkasse uebernommen
Hallo alle zusammen,
heute komme ich endlich dazu, mich zu og. Thema zu äußern. Ich kann folgendes berichten: In der AHB in Sch***** habe ich angefangen, Mistel zu spritzen. Zuhause ging ich zur Hausärztin, um mir das Mistelpräparat verschreiben zu lassen. Doch sie weigerte sich, mit der Begründung, das würde die KK nur bei "Schwerst-Krebskranken" übernehmen. Mein Tumor wäre ja nur 7mm gewesen und außerdem sei ich brusterhaltend operiert worden. Ich ließ nicht locker. Durch einen Vortrag eines "Mistel-Papstes" (Namen habe ich leider vergessen, Dr. Wagner?) aus Stuttgart, bin ich an die Adresse der anthroposofischen(keine Ahnung, wie man das schreibt) Gesellschaft gekommen. Dort wurden mir mehrere Adressen in der Nähe meines Wohnortes von Allgemeinmedizinern, die mit Mistel behandeln, genannt. Ich suchte einen auf und der verschrieb mir recht großzügig die Mistel, ebenso die dazu benötigten E-Spritzen und Kanülen. Ich bin nicht privat, sondern gesetzlich bei der AOK Baden-Württemberg versichert. Das soll keine Schleichwerbung für die AOK sein. Was ganz wichtig ist, dass die KK die Kosten für die Mistel übernimmt, ist folgendes: Auf dem Rezept muß LEITLINIENTHERAPIE stehen. Ich spritze nun seit einem Jahr, 3xmal pro Woche, ein Mistel-Präparat und habe bis jetzt keine Probleme mit der KK bekommen. So, nun bin ich mit meinem Beitrag fertig und wünsche allen, die die Mistel nicht verordnet bekommen haben, ganz viel Kampfgeist. Es lohnt sich, dafür zu kämpfen, um sie auf Rezept zu bekommen. Liebe Grüße Lady60 Geändert von gitti2002 (01.04.2012 um 22:38 Uhr) Grund: ***** |
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