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  #31  
Alt 29.10.2012, 02:02
Andrea1979 Andrea1979 ist offline
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Standard AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Hallo Andrea,

Schön zu lesen dass es dir wieder besser geht, dein Papa wieder zu Hause ist und du ihn bald besuchen kannst.

Das es für deine Mama anstrengend ist, das glaube ich. Vor allem wenn sie keine freie Minute für sich hat. Wenn sie nicht mal telefonieren darf, sie muss ja mit jemanden ihre Sorgen und Ängste besprechen können.

Das es noch immer kein Pflegegeld gibt ist natürlich nicht toll.

Wegen dem das dein Papa den Besuch weg schickt, das hatte ich bei meinem Papa nur an einem Tag, aber bei ihm hatte es den Hintergrund das es ihm zu anstrengend war. Er wollte nicht reden, sondern einfach nur schlafen.

Ich hoffe wenn du deinen Papa in ein paar Tagen sehen kannst, das ihr schöne Momente miteinander habt.

LG Andrea
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Mein Papa (53)
16.05.1959 - 29.08.2012+
Diagnose kleinzelliger Lungenkrebs am 14.06.2011
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  #32  
Alt 09.11.2012, 21:33
Andrea1979 Andrea1979 ist offline
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Standard AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Hallo!

Denke so oft an dich. Wie geht es deinem Papa denn?
__________________
Mein Papa (53)
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  #33  
Alt 10.11.2012, 11:53
Daddy´s Girl Daddy´s Girl ist offline
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Standard AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Hallo Andrea!

DANKE - ich freue mich immer ganz riesig über jede einzelne Nachricht von dir.

Ich hab meinen Papa seit damals nicht gesehen, zuerst ich krank, dann mein Freund und die Kleine und zu guter Letzt hat die Kleine letzte Woche, als es so weit war und ich dachte wir könnten ihn besuchen, Scharlach bekommen.

ABER - heute ist es so weit....ich kann´s kaum glauben....so lange Zeit waren wir noch nie getrennt. Ich werd mein altes Zuhause kaum wieder erkennen. Das Wohnzimmer wurde in ein Krankenzimmer umfunktioniert, die Couch weg und dort stehen Krankenbett, Rollstuhl, Leibstuhl....naja ich bin man gespannt, hoffe es schockt mich nicht all zu sehr, wenn ich Papa so abgemagert und sicher wieder verändert sehe.

Geb dir dann nächste Woche Bescheid, was ich alles zu berichten hab, wenn ich mir von der Lage selbst ein Bild machen konnte. Bisher hatten meine Mama und Papa im KH Hollabrunn nur eine Besprechung....wo nicht wirklich sein Zustand besprochen wurde, sondern eher, was er jetzt wieder alles machen muss (Röntgen, Ultraschall, CT usw.) und dass im Dezember nach Kontrolle in Wiener Neustadt, dann schon was gesagt werden kann. Aber ich denke mal, wenn die Bestrahlung angeschlagen hätte, könnte er zumindest noch ein bisschen Gehen, oder? Vom Essen her ist es halt sehr schlimm, weil er entweder nichts mag oder gleich wieder alles retour geht.

Wünsch dir noch ein schönes Wochenende.

Bis Bald
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  #34  
Alt 11.11.2012, 16:04
Andrea1979 Andrea1979 ist offline
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Standard AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Liebe Andrea, ich bin so froh das zu lesen, denn ich habe schon so oft rein geschaut, aber es war nichts zu lesen von dir. Ich freu mich so für dich das du deinen Papa sehen kannst. <3

Es ist sicher schwer alles so verändert vorzufinden. Ich meine die Umgebung, aber auch deinen Papa. Ich wünsche dir trotzdem das du die zeit mit ihm genießen kannst.

Bitte schreib wieder.

Glg andrea
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Mein Papa (53)
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  #35  
Alt 22.11.2012, 10:44
Daddy´s Girl Daddy´s Girl ist offline
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Beitrag AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Da bin ich wieder ;-)

Es tat echt gut, Papa und auch den Rest der Familie wieder zu sehen.
Der Anblick von Daddy hat mich aber auch meine Kleine wieder sehr traurig gestimmt...weil wir immer noch nicht wahr haben wollen, dass mein geliebter Papa sich bald auf den Weg zu den Engeln machen wird.....

Er hat eine total dunkle Hautfarbe bekommen, vor allem im Gesicht und die Haut geht auch stellenweise runter, wo dann die neue Haut rosa zum Vorschein kommt. Ich nehme mal an, das kommt von den vergangenen 10 Bestrahlungen...

Ein Häufchen Elend...wenn er so vor einem sitzt. Wirklich nur mehr Haut und Knochen. Ist das wirklich mein Papa? Der immer mit Rat und Tat zur Seite stand? Der Mann, der soviel Kraft hatte?

Er tut sich beim Reden schwer, und das Röcheln ist total schlimm, bei jedem Huster leidet man selbst sooo mit.

Außerdem ist Papa sehr verwirrt. So schlimm es ist, aber man muss das ganze mit Humor nehmen, sonst übersteht man es nicht.
Und ins Krankenbett geht er partout noch nicht rein. Ich denke, da siegt noch der Stolz.

Mama ist quasi auf sich alleine gestellt. Vom Rollstuhl hochziehen, halten, umziehen, wegen dem Wundsein versorgen, ins Bett bringen, von dort wieder hochziehen uvm.
Das Palliativteam hat sich erst zweimal gemeldet, seit Papa wieder entlassen wurde. Einmal haben sie krankheitsbedingt abgesagt, beim zweiten Mal war unsere Zuständige einmal für eine Stunde da, nur um mit Papa zu reden....das war´s dann aber schon wieder. Ganz ehrlich gesagt bin ich enttäuscht.

Heute kommt endlich der Rollstuhl von der Krankenkasse und wir können den vom Roten Kreuz wieder zurückgeben und in dieser Sicht die täglichen Kosten sparen.
Vom Pflegegeld her gibt es noch immer nichts.

Papa ist sehr verzweifelt, weil das alles kein Leben mehr ist. Trotz allem hat er Angst vom Sterben, redet aber nicht mit uns darüber.

Die Aggressionen steigen und prinzipiell ist Mama an allem Schuld und er streitet ständig mit ihr. Ich sag ihr immer wieder, sie darf es nicht persönlich nehmen, weil er das alles selbst nicht verstehen kann und wahrscheinlich gar nicht so meint. Ich weiß, dass ist bestimmt sehr schwer für sie.

Aber er ist noch hier. Mitten unter uns. Wir sind dankbar, dass er da ist. Und ich hoffe soooo sehr er hält noch durch...meine Kleine hat erst wieder gefragt, ob Opa zu Weihnachten noch da sein und leben wird oder ob er dann schon im Himmel ist...weil ohne Opa hat sie keine Freude an Weihnachten...ich weiß es nicht, mir blutet das Herz bei dem Gedanken daran und die Tränen kullern abwärts, es wäre schön, wenn wir noch ein letztes Mal im Kreise der (noch übrig gebliebenen) Familie feiern könnten. Aber entscheiden wird das das Schicksal.

Kann mir jemand ein Buch empfehlen, was den Kinder das Leben mit dem Tod näher bringt?

Jedes Weihnachten wenn einer unserer Geliebten gefehlt hat, war es trauriger und einfach nicht mehr das Gleiche wie früher. Meine Uroma ging damals am 26.11. ins Licht. Meine Oma hat uns damals ein Monat vor Weihnachten 24.11. verlassen, mein Opa am 19.12. Meine Tante am 24.12.
Dieses Jahr ist ein guter Freund von mir, im 26. Lebensjahr an Lymphknotenkrebs gestorben.
Der Winter nimmt uns die Leben...vielleicht in eine bessere Welt!?

Ich klammer mich an den Gedanken und die Hoffnung, dass dort oben alles besser ist, dass es keine Krankheiten mehr gibt und wir uns alle wieder sehen und dort wieder vereint sind. Ohne diesen Gedanken würde es mich umbringen.
Irgendwas danach muss es doch geben und inzwischen sehen sie als Engel auf uns herab, Tag und Nacht, ihr Körper ist da oben, aber die Seele unter uns.
Hoffend blicke ich da rauf in den Himmel, und bitte die da oben, die uns leider voraus gegangen sind,...unsere Familie endlich aus diesem schrecklich-schlimmen Traum erwachen oder ein Wunder geschehen zu lassen.

Und trotz allem: WIR KÄMPFEN WEITER

Heute ist Papa übrigens mal im Krankenhaus zur Blutuntersuchung und zum Röntgen/Ultraschall beim Arzt dort in der Nähe bestellt. Hoffe es geht alles gut.

Am 30. November feiert Papa seinen Geburtstag.......und ich hab keine Ahnung was ich ihm schenken soll. Er braucht keinen Duft, er braucht kein Werkzeug mehr, keine Kleidung und keine Nascherei. Und lesen kann er auch nichts mehr, da er nicht mehr gut sehen kann.
Er braucht eben ein Wunder, und das gesunde Leben, dass er sich so sehr wünscht, kann ich ihm - auch wenn ich ihm diesen Wunsch allzu gern und um alles dieser Welt erfüllen würde - nicht schenken.
Wir werden alle da sein, das ist bestimmt neben dem Wunder sein größter Wunsch. Ich möchte ihm doch noch mal eine Freude im Leben bereiten.
Ich werde ihm ein Fotobuch machen. Er bekommt hochkalorische Puddings (hat Papa sogar selbst vorgeschlagen, da es finanziell mittlerweile bei meinen Eltern auch nicht so gut aussieht). Lena wird ihm mit meiner Hilfe eine Holz-Dose bemalen, mit Steinchen bekleben, außen Opa mit einem Glitzerstift schreiben und auf der Innenseite DANKE draufschreiben, und ein Foto und ein Sprücherl reingeben und ein paar Brieflose und Rubbelllose (sowas mochte Papa auch immer gern)...oder hat sonst jemand noch eine Idee????????

Heute musste ich wieder mal ein paar Steine abwerfen, indem ich euch ein paar Zeilen mehr geschrieben habe. DANKE für alle, die es lesen und mir vielleicht zur Seite stehen.

WIR SAGEN DEM KREBS NOCH EINMAL DEN KAMPF AN, denn aufgegeben wird erst wenn wir im Himmel sind.

Liebe Grüße,
Andrea
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  #36  
Alt 22.11.2012, 18:35
Daddy´s Girl Daddy´s Girl ist offline
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Daumen runter AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Nur ein paar Stunden nach meinem Beitrag heute, hab ich einen Anruf erhalten, dass Papa vom Krankenhaus nicht mehr heim durfte.

Es sieht wieder einmal gar nicht gut aus, um es positiv zu formulieren.
Sein Blutbild ist so schlecht, dass sie 2 Beutel anfordern mussten, die er hoffentlich heute noch bekommt. Beim letzten Mal hat er es aber nur sehr schlecht vertragen und war komplett neben sich.

Außerdem hat Mama bei unserem Telefonat gesagt, dass er nun erstmals einen transparenten Beutel mit Flüssigkeit bekommt, der mit Vitaminen und so angereichert ist, aber was genau wusste sie zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Papa hat im Hintergrund gewimmert und gejammert vor Schmerzen. Es ist einfach sooooooo schlimm.

In Gedanken halte ich seine Hand, morgen werde ich ihn besuchen. Ich hoffe sein Zustand bessert sich bis dahin, denn meine Kleine mag unbedingt mit zum Opi.

Einfach nur zum Verzweifeln....
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  #37  
Alt 22.11.2012, 19:42
Klecks Klecks ist offline
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Standard AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Andrea.... ich halte Euch alle Daumen und denke an Euch!!!
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  #38  
Alt 22.11.2012, 19:58
Daddy´s Girl Daddy´s Girl ist offline
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Standard AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Hallo Klecks!

Vielen lieben Dank für deine Worte.
Auch dir wünsche ich alles Liebe.

GLG
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  #39  
Alt 22.11.2012, 22:09
Almnixe Almnixe ist offline
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Standard AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Liebe Andrea,

mir sind die Tränen gekommen. Die Krankheit ist ganz furchtbar und uns steht noch genau das gleich Schicksal bevor.

Ich halte Euch die Daumen, dass ihr noch ein schönes gemeinsames Weihnachtsfest haben werdet. Ich denke an Euch!

GLG, Tina
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  #40  
Alt 23.11.2012, 00:16
Daddy´s Girl Daddy´s Girl ist offline
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Unglücklich AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Auch dir Tina vielen Dank für deine lieben Worte. Ich wünsche mir so sehr, dass Daddy zu Weihnachten noch bei uns ist, aber eben auch, dass er nicht leiden muss. Ich versuche positiv zu denken und dennoch muss ich vom Schlimmsten ausgehen.
Ich wünsche euch vom Herzen, dass ihr die Kraft und den Zusammenhalt habt, den noch so schweren Weg gemeinsam zu gehen.

Diese Krankheit macht einen so hilflos, ratlos, zieht einem dem Boden unter den Füßen weg.
Sie macht uns allen Angst...seit Juli ist es besonders schlimm.
Wie oft dachten wir schon, dass es Zeit wird sich zu verabschieden...und irgendwann wird das real sein...so sehr ich es versuche, aber ich kann mich nicht an den Gedanken gewöhnen, dass wir ohne Papa auskommen müssen.

Ich sitz da, sollte schon schlafen, aber ich muss immerzu an meinen Vater denken.
Er liegt ganz allein und hilflos im Krankenhauszimmer. Was ist, wenn Nachts was ist, wenn er verwirrt ist und den Schwesternnotruf nicht drücken kann oder nicht weiß wo er ist? Fassungslos macht einen das alles.
Er hat heute seine Schmerztabletten nur teilweise bekommen und wurde im KH komplett vernachlässigt, da eine junge unerfahrene Schwester und eine ebenso neue Ärztin im Dienst waren. Sowas darf einfach nicht sein.
Er hat so geschrien, sagte Mama.
Das Blut was ihm Vormittags versprochen wurde, hatte er bis Nachmittags um 15Uhr noch nicht.
Die Vitamine und Spurenelemente was er angeblich im Sackerl bekommt, waren schon 4 Stunden angehängt, ohne das was durch ging. Mama war etliche Male bei der Schwester und hat gebeten, dass sich das jemand ansieht. Erfolglos. Sind wir von diesem Krankenhaus eigentlich nicht gewohnt.

Allerdings ist Papa´s Wasser in den Beinen heute durch das viele Liegen ein wenig zurück gegangen. Seit er die Bestrahlungen bekommen hat, ist es wieder so schnell gekommen wie gegangen. Anfangs hat er keine Medikamente dagegen bekommen, da der Wasserentzug, natürlich wieder die Verstopfung, die er ohnehin nicht wegbekommt, begünstigt.

Mama war bis ca. 15Uhr bei ihm, seither haben wir nichts mehr gehört. Am Handy hebt er nicht ab und ich mache mir sooo wahnsinnige Sorgen, bin schon den ganzen Tag den Tränen nah.

Wir haben seit Ewigkeiten nichts Richtiges mehr mit unserer Tochter unternommen. Nur Schule, Arbeit, Krankenhaus. Für Morgen hatten wir fix eingeplant, auf den Christkindlmarkt zu gehen und jetzt wird wieder nichts daraus. Meine Kleine Große leidet schon sehr darunter. Mit ihren 6 Jahren macht sie sich ihre eigenen Gedanken und versteht jetzt auch schon mehr. Als ich ihr das schonend beigebracht habe, ist sie mir gleich verfallen, warum kein Christkindlmarkt, wo ich mich doch so sehr gefreut habe? Warum muss Opa schon wieder ins Spital? Warum ist er so dünn und kann nicht mehr essen und gehen? Oma hat jetzt gar keine Zeit mehr. Die sind so arm. Fragen über Fragen....wir leiden alle sehr.

Leider bin ich berufsbedingt auch oft am Wochenende arbeiten. Was alles nicht einfacher macht, da meine Eltern und das Krankenhaus ziemlich weit entfernt sind und ich schauen muss, dass ich meine Tochter unter der Woche in die Schule bringe und wieder abhole. Wo sich ein schnelles, ich fahr ins Spital oder zu meinen Eltern, nicht ausgeht.

Warum muss alles so verdammt kompliziert sein? Wer hat das erfunden, Krebs?

Er fehlt mir so.....und unser altes Leben.
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  #41  
Alt 24.11.2012, 22:27
Andrea1979 Andrea1979 ist offline
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Standard AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Liebe Andrea!

Es tut mir so leid was ihr durchmachen müsst. Ich kann mich noch so gut erinnern wie es mir gegangen ist. Wie Achterbahn fahren mit geschlossenen Augen, nicht sichtbar wo die nächste Kurve ist, der nächste Looping, bzw.das Ende, so habe ich es wahrgenommen.

Ich wünsche mir für dich das ihr noch schöne Momente mit deinem Papa erleben könnt. Auch das ihr Weihnachten noch feiern könnt.

Ich denke sehr oft an dich.

Liebe Grüße Andrea
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  #42  
Alt 20.01.2013, 21:25
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Vavi Vavi ist offline
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Standard AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Hallo Daddys Girl...
ich habe knapp 2 std.nun hier vor gesessen und alles gelesen...
Ich bin unendlich traurig wie schlimm es euch getroffen hat.Mein Papa hat die Diagnose Lungenkrebs in September 2012 bekommen und ab da an ging es auch Bergab mit ihm:-(...

Ich würde gerne wissen wie es deinen Vater geht und auch dir...
Bitte meld dich mal hier...

Lg Vavi

Geändert von Vavi (23.01.2013 um 15:05 Uhr)
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  #43  
Alt 21.01.2013, 20:17
Andrea1979 Andrea1979 ist offline
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Standard AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Liebe vavi!

Ich hoffe es ist Andrea Recht das ich dir schreibe. Ihr Papa ist leider noch im November verstorben.
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  #44  
Alt 23.01.2013, 11:36
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Vavi Vavi ist offline
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Standard AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Guten morgen...
Oh nein das tut mir so leid für Andrea...:-( ihr Papa ist jetzt ein Engel und schaut ihr von oben zu...all das werde ich auch noch mitmachen müssen...
LG vavi
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  #45  
Alt 24.02.2013, 01:34
Daddy´s Girl Daddy´s Girl ist offline
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Unglücklich AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs

Liebe Andrea!
Es ist kein Problem, dass du das Unvermeidliche ausgesprochen hast. Ich hätte es ohne deine Hilfe ohnehin nie übers Herz gebracht.

Liebe Vavi!

Vielen lieben Dank vorab, dass du dir die Zeit genommen hast, um meine traurige Geschichte zu lesen. Ich wünsche dir und deinem Vater, dass ihr noch viele schöne gemeinsame Momente verbringen könnt. Kostet jede Minute aus, das Leben ist so wertvoll und leider oft auch so schnell vorbei.

Genau vor 3 Monaten hat Papa in meinen Armen den letzten Atemzug gemacht, dann ist er für immer eingeschlafen.
Die Zeit davor und danach war unvorstellbar schrecklich.
Bei jeder Atempause, habe ich gezittert und gehofft, dass er weiteratmet.
Aber Papa hat sich auf die Reise zu den Engeln begeben.
Sein Weg war so steinig und so unerträglich schwer, der Kampf endete auf einem zu mühsam gewordenen Weg.
Dankbar bin ich, für die Erfahrung, dass ich ihn auf seinem letzten Weg begleiten durfte. Das bedeutet mir sehr viel.
Ich hoffe er hat sein Ziel da oben im Himmel erreicht und ist immer bei uns.

Zuhause waren dann 2 große Kinderaugen, die traurig guckten, wo es keiner Worte bedurfte, Opa´s Platz war leer, meine Kleine nahm mich in den Arm und wir weinten.
Ich kann es noch immer nicht glauben.
Er fehlt mir so. Da ist noch immer diese Leere, dieses Loch, welches niemals jemand ausfüllen wird.
In meinem Herzen wird er immer einen Platz haben, ich trage ihn mit mir solange ich lebe.
Papa durfte nur 58 Jahre werden. Seine Beerdigung war an seinem Geburtstag. Und es war wohl der schwerste Weg, den ich je gegangen bin besser gesagt gehen musste.

Ich liebe DICH über alles Daddy.

Begrenzt ist das Leben, doch unerschöpflich die Liebe.
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