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  #1  
Alt 19.11.2006, 14:08
marina01 marina01 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Metastasen Lunge und Leber

Hallo Muttertier,

meine Schwiegermutter ist auch 80 und vor einem Jahr wurde bei ihr ein Darmkrebs diagnostiziert, der auch operiert wurde. Eine anschließende Chemo lehnte sie mit Begründung auf ihr Alter ab. Das wolle sie sich nicht mehr antun.
Im August diesen Jahres wurden 2 Lebermetastasen festgestellt, woraufhin sie wieder eine Chemo ablehnte. Vor 4 Wochen baute sie auf einmal erschreckend ab und nun sieht es aus, als wenn es auf das Ende zugeht. Ihre Hausärztin sagte nur: "Gott sei Dank, daß sie keine Chemo gemacht hat, die hätte eh nicht mehr geholfen und sie hätte nur darunter gelitten".

So hatte sie jetzt noch ein schönes 3/4 Jahr ohne Beschwerden. Mit Chemo wäre es nur eine Quälerei gewesen und gebracht hätte sie nichts.

Vielleicht konnte ich Dir damit ein wenig weiterhelfen. Was möchte Deine Mutter denn, weiterbehandeln oder alles so lassen, wie es ist?
  #2  
Alt 02.12.2006, 13:42
b0russe b0russe ist offline
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Standard Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo....
ich weiß nichtmehr was ich machen soll....
bei meiner mutter wurde letzten donnerstag darmkrebs festegstellt und 3 große lebermetastasen & ein paar kleine...
wie hoch sind die überlebenschancen von ihr?...
ich weiß einfach nichtmeht weiter bin ers 16 & völlig überfordert mit der ganzen situation....
Meine mutter wird mittwoch operiert am darm & dann gibts die chemo's...
wielange kann man eigentlich mit chemo's leben
ach ich weiß einfach nciht mehr weiter
bitte um hílfe...

Geändert von b0russe (02.12.2006 um 13:52 Uhr)
  #3  
Alt 02.12.2006, 15:09
b0russe b0russe ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Ja ich hab noch eine schwester sie ist 20 aber sie ist auch so in schock wie ich...
das trifft einen einfach ganz unvorbereitet...
ihc hätte da noch ne frage beeinträchtigt sich die chemo oder sonst irgendwas auf die Jahre die man noch lebt?
wenn wielange lebt man dann noch
ich hoffe einfach nur meine mutter ist stark genug & sie hat gesagt sie will für uns kämpfen und daran glaub ich auch
  #4  
Alt 02.12.2006, 15:18
Redlilly Redlilly ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo, kann dich voll verstehen, war auch ziemlich geschockt, als mein Vater Krebs diagnostiziert bekam. Ich hab versucht, meinen Vater immer zu den Arztbesuchen zu begleiten, dass hat ihm und mir geholfen. Zwei Leute hören besser zu und bekommen mehr mit. Und zudem kannst Du gleich Deine Fragen an den Arzt stellen.
Was ich auch noch gemacht habe, ist die deutsche Krebshilfe zu kontaktieren. Die gibts Deutschland weit. Da kann man sämtliche Fragen stellen, und die wissen sicherlich auch, wo bei Euch Spezialisten/Tumorzentren sind, falls ihr noch eine Zweite Meinung bekommen wollt.
Mein Vater hatte seine OP 2003 und macht momentan eine Chemo, die er ganz gut verträgt, zumindest ist er ganz schön aktiv. (Toi, toi, toi.)
Hoffen wir, dass die Chemo auch (wieder) anschlägt.
Alles Liebe,
Redlilly
  #5  
Alt 02.12.2006, 15:29
b0russe b0russe ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Ich bin eigentlich auch ganz zuversichtlich nur die op am mittwoch das is schon doof auf wenn es so zu sagen ein routine eingriff ist...
Angst ist immer dabei aber ich bin davon überzeugt das sie es schaffen wird.
Wie kann ich denn meiner mutter jetzt in der schweren zeit am besten beistehen?
Wie kann ich ihr am besten unter die arme greifen?
Soll ich sie möglichst oft besuchen was hilft am meisten?
bitte um rückmeldung
mfg
  #6  
Alt 03.12.2006, 09:31
soshilfe soshilfe ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

hallo b0russe!

auch ich hatte einen schock - und habe ihn wohl immer noch - als bei meiner mutter darmkrebs diagnostiziert wurde - noch dazu im fortgeschrittenen stadium (t3 mit lymphknotenmetastasen). als wenn es nicht reichen würde, hat sie auch noch ein nierenzellkarzinom - ganz bösartig. sie wurde operiert - und davor hatte ich schon angst. sie hat die op überstanden - auch wenn ihr jetzt eine niere fehlt. das ist natürlich sehr schlimm für die weitere behandlung. sie kann wohl daher keine so starke chemo mitmachen - wir alle hoffen sehr, dass es trotzdem etwas bringt.

meine mama ist leider gar nicht so zuversichtlich. dass deine mama kämpfen will ist sehr positiv - gerade hinsichtlich der erkrankung. warte die op und die diagnose danach ab. ich denke, sie wird die op gut überstehen. wie alt ist denn deine mama? schön ist auch, dass ihr über die erkrankung und eure ängste sprecht, das ist bei uns leider nicht so und macht es auch für alle beteiligten schwerer.

wende dich doch an die deutsche krebshilfe, wenn du es noch nicht getan hast. ich komme aus berlin und habe mir dort die diagnose genau erklären lassen. frage doch auch nach selbsthilfegruppen - du kannst dich auch dorthin wenden mit deinen ängsten und fragen. das will ich zum beispiel tun, weil ich die ganze situation nicht verarbeiten kann.

lies dir hier mal die themen über die chemotherapien durch. dann weisst du schon, um was es geht und welche es gibt. deine mama ist sicher noch jung und hat viel kraft, da wird sie die chemos gut vertragen.

liebe grüsse aus berlin

maret
  #7  
Alt 11.01.2007, 16:27
summsi summsi ist offline
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Standard Erneutes Wachstum der Metastasen auf der Leber nach Darmkrebs

Hallo Ihr Lieben,

ich bin heute durch Zufall auf dieses Forum gestoßen. Ich war am Dienstag zu meinen Kontrolluntersuchungen. Nachdem sich seit 1,5 Jahren nichts verändert hatte, ich schon wieder Mut fasste, erhielt ich die Mitteilung, dass die noch verbliebene Metastase auf der Leber von 1,2 cm wieder auf über 3 cm angewachsen ist und sich eine Neue gebildet hat.

Im Januar 2004 wurde bei mir Darmkrebs diagnostiziert. Ich war 42 Jahre alt und meine Kinder waren zu diesem Zeitpunkt 10 und 12 Jahre alt. Schon vor der Operation hatte man 4 Metastasen auf der Leber festgestellt. Als ich aus der Narkose erwachte (Freitag Operation von 10 Stunden, Sonntag Morgen aufgewacht) wurde ich aufgeklärt, dass mein kleines Becken invilltriert war (daher meine starken Rückenschmerzen), der Eileiter und der Harnleier waren befallen und die 4 Metastasen auf der Leber. Ich hatte das Glück. dass mich mein Arzt nach Leverkusen geschickt hatte. Dort hat man sehr gründlich operiert. Ich erhielt einen künstlichen Darmausgang. Mein Mann stand mir wunderbar zur Seite. Das war im Januar. Ab April erhielt ich Chemoterapie. Zum Glück hatte ich bis auf die Beschwerden in den Fingern und den Füßen gar nichts. Im Gegenteil. Ich konnte Essen ohne Ende (+ 20 Kg . Nach fast 1,5 Jahren war nur noch eine Metastase übrig. Das blieb so bis Dienstag. Als ich nach Hause kam war ich erst mal am Boden zerstört. Man muss ja stark sein für die Kinder. Ich habe also nur am Rade erwähnt, dass ich wieder neu Chemo bekommen werde. Am kommenden Dienstag habe ich einen Termin mit meinem Onkologen. Ich werde ihn mal nach der Studie in Frankfurt fragen. Vielleicht ist das ja was für mich.

In dem Forum habe ich gelesen, dass auch andere z. T. noch jüngere Kinder als ich haben. Ich hoffe, dass gerade bei meinem jüngsten (13) nicht wieder so Probleme wie das letzte Mal auftreten. Am Anfang hatte ich das Gefühl, er hat den Ernst der Krankheit gar nicht wahrgenommen. Als ich bereits zum 2. Mal das Untersuchungsergebnis bekam, dass sich nichts getan hat, und nur noch eine kleine Metastase da ist, fing er an: Ständig hatte er irgendwo Schmerzen. Wie oft war ich beim Notarzt? Irgend wann, ich war nervlich schon ganz fertig, öffnete er sich mir. Er hatte Angst, schwer krank zu sein wie ich, und keiner stellt es fest. Dieser Zustand ging über mehrere Wochen. Abends musste immer einer von uns zu Hause bleiben, obwohl sie auch vorher schon alleine zu Hause blieben. Mittlerweile hat sich alles wieder normalisiert. Jetzt habe ich natürlich Angst, dass das wieder von Vorne losgeht.

Ich muss immer wieder sagen, ich habe großes Glück gehabt, dass ich heute noch Lebe, da die ersten Prognosen bei einem Halben bis max. einem dreiviertel Jahr lagen. Icvh werde auch jetzt wieder kämpfen. Die Krankheit soll nicht mein Leben diktieren.

Jetzt geht es mir schon etwas besser.

Liebe Grüße

Erika
  #8  
Alt 12.01.2007, 05:57
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Erneutes Wachstum der Metastasen auf der Leber nach Darmkrebs

Hallo Erika,

Willkommen bei uns, auch wenn der Anlass nie ein freudiger ist.

Dein Beitrag strahlt trotz allem viel Hoffnung und sehr viel Kraft und Stärke aus, was dem einen oder anderen bei einem Schritt in die Zukunft bestimmt helfen kann.

Was das Problem mit deinem Sohn betrifft, habe ich bei unserem Jüngsten daselbe erlebt. Er ist wohl älter, und könnte rein vom Kopf her manches anders verarbeiten, dennoch sitzt bei ihm die Angst einer eigenen Krebserkrankung viel zu tief. Er weiß um die Vererbarkeit, da es bei uns schon in der 3. Generation ist, und auch sein Vater betroffen (andere Krebserkrankung) ist. Wir kommen nicht an ihn dran, da er uns mit seinen Sorgen nicht auch noch belasten möchte, egal wie oft wir ihm das Gegenteil sagen.
Sein Hausarzt schlug eine Gesprächstherapie bei einem Psychologen vor, damit er zu seiner Angst Abstand gewinnt. Er ist dazu leider noch nicht bereit, und zwingen kann ich ihn nicht, da er inzwischen über 18 Jahre alt ist. Ich kann ihm nur immer wieder anbieten, jederzeit darüber mit mir zu sprechen, zu sagen, dass mich seine Sorgen die er nicht mit mir teilt mehr belasten, als wenn wir darüber offen reden würden.

Leider habe ich auch keinen Vorschlag, wie du die Sache bei deinem Sohn erneut anpacken kannst, dazu kenne ich euch nicht. Aber hier zu schreiben hebt die Last wenigstens ein wenig.
__________________
Jutta
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  #9  
Alt 13.01.2007, 12:12
summsi summsi ist offline
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Daumen hoch AW: Erneutes Wachstum der Metastasen auf der Leber nach Darmkrebs

Hallo Jutta,

ich habe mich sehr über Deine Nachricht gefreut.

Heute war ich schon im Krankenhaus im Kindernotdienst. Mein Sohn klagte über starke Schmerzen im Schulter-Nackenbereich und sagte. Er habe einen Knubbel am After. Den hat er tatsächlich. Ich vermutete Hämorrieden, da er vor kurzem für drei Wochen im Krankenhaus lag wegen einem gebrochenen Wirbel. Dickköpfig wie er nun mal ist, sagte er es kommt nichts auf der Bettpfanne, und dann kam auch nichts. In den 3 Wochen, wo er nicht aufsthen durfte, hatte er nur nach Einläufen Stuhlgang. Ich vermute, da hat er sich das geholt. Die Schmerzen in Schulterbereich wurden als Verspannungen diagnostiziert. Ich hoffe, es fängt bei ihm nicht schon wieder an mit seinen eingebildeten Krankheiten. Wie Du schreibst, hast du die Probleme mit deinem Sohn auch. Ich glaube, für unsere Kinder ist die Krankheit sehr schlimm. Auf der einen Seite wollen Sie uns nicht belasten, auf der anderen Seite haben sie natürlich Angst. Meine Kinder haben bereits beide Opas und eine Oma an Krebs verloren. Bei allen Dreien war es zum Schluss eine richtige Quälerei.

Besonders schlimm war es, als meine Mutter starb. Sie hatte auch Darmkrebs.
Wie waren, um Klarheit über die Vererbbarkeit zu haben in Bonn. Dort war ein Institut, die aufgrund der Krebshistorie in unseren Familien sowie Gewebeuntersuchungen von meinem Krebs zu dem Schluss gekommen sind, dass nach heutigem medizinischen Wissensstand, keine Vererbbarkeit vorliegt.
Trotzdem sollen meine Kinder ab ca. 25 Jahren regelmäßig zur Darmspiegelung gehen.

Zur Zeit bin ich recht ruhig, was die neue Chemo angeht. Ich habe mir geschworen, dass ich mein Leben nicht von der Krankheit bestimmen lassen möchte. Deshalb werde ich, wenn ich sie genau so gut vertrage wie beim letzten Mal, weiterarbeiten und nur am Tag der Chemo fehlen. Hoffentlich klappt das alles so, wie ich mir das vorstelle.

Liebe Grüße:

Erika
  #10  
Alt 13.01.2007, 21:17
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Erneutes Wachstum der Metastasen auf der Leber nach Darmkrebs

Hi Erika!
Ich finde toll, wie Du Dich gegen die Krankheit stellst + Dein Leben weiterleben willst, es Dir nicht von dem Krebs aus der Hand nehmen lassen zu wollen.
Auch ich habe bald wohl noch eine Chemo vor mir + frage mich wie ich die wohl so vertrage. Das letzte Mal hatte ich schon nach 3 Zyklen echt starke Nebenwirkungen, zwar keine Übelkeit, aber starkes Kribbeln + Juckreiz + dieses fiese Gefühl wenn man etwas halbwegs kaltes anfääst, + sei es nur ein Messergriff. Ich weiß deshalb jetzt schon jetzt, dass ICH nicht so ohne weiteres diese Zeit leben werden kann, OHNE das sich mein alltägliches Leben verändern wird.
Deshalb wünsche ich Dir + Deiner Familie alles Gute. Was Deinen Sohn angeht, so wäre vielleicht eine psychologische Bretreuung sinnvoll.

Geändert von nobbidobbi (13.01.2007 um 21:21 Uhr)
  #11  
Alt 14.01.2007, 08:36
summsi summsi ist offline
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Standard AW: Erneutes Wachstum der Metastasen auf der Leber nach Darmkrebs

Hallo Norbert,

ich kenne das Kribbekn in den Händen nur zu gut. Es ist zwar lästig, aber im Gegensatz zu Anderen, die unter Appetitlosigkeit, Brechen und Durchfall leiden, ist man damit noch sehr gut dran. Ich habe immer Handschuhe mitgenommen, wenn ich meine !Kribbelchemo" bekam. Zu Hause habe ich mit weißen Handschuhen gearbeitet (aus Baumwolle).

Bezüglich meines Sohnes werde ich abwarten, ob es jetzt so weiter geht. Wenn ja, werde ich versuchen, dass er psyschologische Hilfe bekommt. Leider ist das bei uns sehr schwierig. Es gibt zwar eine Stelle für Kinder, die sind aber leider in so einem Fall nicht zuständig. Das habe ich beim letzten Mal erfahren. Dann gibt es nur noch die im Krankenhaus, die aber keine ambulante Sprechstunde haben. Da geht es nur über Einweisung.

Ich wünsche Dir für deine folgende Chemo alles Gute und viel Kraft.

Liebe Grüße

Erika
  #12  
Alt 07.02.2007, 23:02
Anitad Anitad ist offline
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Standard Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo und guten Abend,

meine Freundin hat am 6.10.06 die Diagnose Darmkrebs 13 cm ab ano bekommen. Es wurde eine 5wöchige Bestrahlung durchgeführt, in der ersten und letzen Woche zusätzlich eine Chemotherapie (neoadjuvandte Radiochemotherapie). Es war eine leichte Chemo, denn es kam nicht zum Haarausfall. Dann wurde operiert (Anteriore Rektumresektion mit Descendorektostomie und Leberstanzbiopsie am 15.01.07). Man hat in der Klinik leider nur vor der Operation ein CT gemacht und ihr gesagt, dass auf der Leber evtl. Zysten oder Metastasen sind). Der Tumor war von 13 cm auf 1.3 cm geschrumpft. Die Op verlief gut, es brauchte kein künstlicher Darmausgang gelegt werden. Histologisch: Rectum-Colonteilresektat: mäßiggradig differenziertes Adenocarcinom des Rectums Fokale Lymphagiosis carcinomatose. 1 regionäre Lymphkontenmetastase (1/18) Y <pT3. pN1, pM1(hepatisch) R0 L1, V1, G2 Stadium IIb. Leberbiopsie: Wachstumsmuster passt zu einer Metastasenbildung in der Leber. Meine Freundin hat sich von der Op sehr gut erholt, konnte nach 10 Tagen entlassen werden. Leider bekam sie dann nach 3 Tagen einen Darmverschluss und musste wieder operiert werden. Dabei wurde dann auch direkt der Port gelegt. Davon hat sie sich nicht so schnell erholt, da sie erst nach 8 Tagen die Magensonde entfernt bekommen hat. Jetzt soll noch eine starke Chemotherapie folgen und dann ggf. eine Leberoperation. Jetzt meine Frage: wo gibt es eine gute Klinik, die auf Leberoperationen wie in diesem Fall spezialisiert ist. Was kann man sonst machen und worauf sollte man achten? Wir sind völlig ratlos und haben Angst, dass uns die Zeit davonrennt.

Für eine schnelle Auskunft wäre ich sehr dankbar.

Im Voraus vielen Dank
  #13  
Alt 11.02.2007, 01:01
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Anitad!
Ich als Patient, der schon hinter sich hat was Euch noch bevor steht (ich kam um ein Stoma nicht herum) gebe Euch keinerlei Tipps für Eure OP. Stattdessen sage ich Euch lieber, was in Eurer Macht steht + was mir letztendlich Hoffnung gibt, die Prognose "unheilbar" zu überleben + was die Tumormarker allmählich zum schrumpfen bringt:
Ich stellte die Ernährung extrem um (Makrobiotik), versuche mich mehr zu bewegen, auch + besonders an der frischen Luft + was für mich besonders wichtig ist, ich visualisiere jeden Tag mit Hilfe von CDs meine Heilung + beschäftige mich mit dem Thema "Selbstheilung". Der Markt bietet hierzu recht gute Bücher.
Empfehlen kann ich z. B. das Buch "Gesundheit für Körper + Seele" von Louise L. Hay + "Spontanheilung" von Andrew Weil. Das Buch "Wieder gesund werden" von Simonton bietet darüber hinaus auch gleich eine CD mit zwei Heilmeditationen

Schreibt mir wenn Ihr weitere (Buch- + Ernährungs-) Tipps haben wollt, Euch viel Kraft!!!

Yours truly
Norbert
  #14  
Alt 14.02.2007, 23:32
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

hallo anitad,

ich bin 30 jahre und weiß seit einem jahr das ich darmkrebs mit meterstasen in lunge und leber habe bezw. hatte. ich bin mitlerweil erfolgreich operiert. mir mußte ein großer teil der leber entfernt werden und dies können nur bestimmte krankenhäuser. ich kann dir das uke in hamburg-eppendorf empfehlen und dann den dr. hillert. es gibt dort direkt eine leberambulanz an die man sich wenden kann.bei fragen , melde dich gern.

viel glück luna76
  #15  
Alt 15.02.2007, 11:45
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 1.291
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Anitad,
ich bin auch Betroffene 49 Darmkrebs mit Lebermetastasen.
Im Sep.2003 Darm-OP (Darmverschluß) im Okt.2003 Leber -OP.
Ich hatte 2 Lebermetastasen,70 Prozent Leber raus Operiert.
Mein Befund war damals pT4, pN2, pM2.....von 29 LK waren 15 befallen....
Die Ärzte haben alles was das Auge sehen kann rausoperiert.

Ich lebe in Hamburg,habe mich hier im UKE (Leberspezialisten) operieren lassen.
Dieser Eingriff kann wirglich nur von Fachärzten gemacht werden.
Wünsche euch von Herzen alles erdenglich "Gute"
Melde dich wenn du seelische Unterstützung brauchst.
Lieben gruß
von Birgit



Liebe Luna,
möchte dich mal über diesen Weg, ganz doll in meine Arme nehmen.
Du bist so jung wie mein Sohn....es tut mir immer im Herzen weh,wenn junge Menschen Betroffen sind.
Würde mich freuen von dir zu Hören.
Bin auch im UKE Operiert worde.
Liebe Grüße und erdenglich "Gute" auch für dich ...
von Birgit
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