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  #5446  
Alt 24.04.2009, 09:04
HeikeL HeikeL ist offline
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Hallo Marty !

Schön, dass Du hierher gefunden hast, auch wenn der Anlass dafür ein ganz bescheidener ist.
Das schlimmste hast Du ja schon hinter Dich gebracht, jetzt mußt Du, wie Du schon sagtest, einfach abwarten. -Und das ist gar nicht so einfach. Aber wenn Ängste und Zweilfel aufkommen, hast Du hier genug Leute, denen es ähnlich wie Dir ergeht... Ich hatte meine Chemos zwar auch mit EK-Frauen zusammen, aber der Austausch war doch sehr gering. Ich hatte auch nie Lust, irgendetwas zu erzählen, war froh, wenn ich meine Ruhe hatte.

Zu Deiner Befürchtung, es könnte bei der OP eine Kleine Stelle nicht zugenäht worden sein, wollte ich noch sagen, dass das so nicht sein kann, denn dann hättest Du keine Luft im Bauchraum, sondern den Darminhalt und das hätte sich schon frühzeitig mit ziemlichen Folgen bemerkbar gemacht.

Ich wünsche Dir für die nächsten beiden Chemos und die Zeit danach ganz viel Kraft, um wieder auf die Beine zu kommen

Liebe Grüße
Heike
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  #5447  
Alt 24.04.2009, 09:07
HeikeL HeikeL ist offline
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Hallo Harrit !

Deine Mützen sind einfach nur fantastisch.
Ich wünschte, ich hätte sie bei meiner Glatze gehabt.
Verkaufst Du sie auch ? (für das nächste Mal, wenn ich sie brauche?)

Liebe Grüße aus dem sonnigen, aber noch kalten Niedersachsen
Heike
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  #5448  
Alt 24.04.2009, 10:02
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Dezember Dezember ist offline
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Hey Heike,

vielen dank für die freundlichen worte über meine mützen
Ob ich auch verkaufen würde, habe ich noch nicht nachgedacht.
Z.Z. nähe ich immer nur an den guten tagen zwischen den chemogaben, dann kann ich auch nur die stoffe kaufen!
Außerdem: es gibt doch für dich kein nächstes mal!!!

Viele liebe grüße aus texas bei dunkler nacht und 24°

Harrit
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  #5449  
Alt 24.04.2009, 12:33
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Bessie Bessie ist offline
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Liebe Harrit!

Deine Mützen sind wirklich superklasse. Ich habe während meiner Chemozeit fast so emsig wie eine Biene Mützen gehäkelt und dann gleich wie du hier im Forum Fotos eingestellt (im "Club Magic Life" - die ersten Postings). Jetzt erinnert mich deine Mützenkollektion an die Art wie ich mir die haarlose Zeit vertrieben habe. Ich hatte jedesmal eine riesen Freude mit mir selbst wenn wieder eine fertig wurde. Ein paar habe ich auch an Mitpatientinnen weiterverschenkt.

Liebe Grüße

Bessie
Österreich bei 20°
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Glücklich, wer alles zum Guten wendet und auch das Widrige sich zum Gewinn macht.
(Thomas von Kempen)


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  #5450  
Alt 24.04.2009, 14:32
Orchidee Orchidee ist offline
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Liebe Conny,
ich habe am Mittwoch mehrere Male an dich gedacht - so ein Mist, dass du wieder nichts genaues weißt! Das Warten ist wirklich schlimm. Ich drücke Dir ganz doll die Daumen, dass sich die Vermutung der Ärzte nicht bestätigt. Einen schicke ich gleich hinterher.

Hallo Harrit,
mir gefallen deine Mützen auch sehr. Falls Du dich doch zum Verkauf entschließen solltest, kannst du damit bestimmt gleich in Serienproduktion gehen!

Hallo Marty,
möchte dich ebenfalls herzlich begrüßen.
Ich hatte während der Chemo eine ältere Dame mit EK neben mir liegen - auf diese Bekanntschaft hätte ich gern verzichtet. Jedesmal musste ich mir die neuesten Horrorgeschichten von irgendwelchen krebskranken Bekannten anhören. So von wegen: "Die hatte ein halbes Jahr später Metastasen im Kopf und konnte dann nicht mehr sprechen". Zigmal habe ich gesagt, ich wills nicht hören - aber keine Chance. Ätzend!!! Zumal sechs Wochen vor meiner Diagnose die Schwester meiner Freundin an Eierstockkrebs verstorben war.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende mit gaaanz viel Sonne!

Liebe Grüße
Orchidee
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  #5451  
Alt 24.04.2009, 18:10
marty marty ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank an alle für das nette "Willkommen" und die aufmunternden Worte. Vielleicht kann ich Euch ja mit der nachfolgenden Anekdote auch etwas zum Schmunzeln bringen:

Vorhin war ich bei der "Friseurin meines Vertrauens" um den Schnitt meiner "Haarprothese" korrigieren zu lassen (ich glaube, mit dieser Perücke werde ich immer auf Kriegsfuß stehen, zu Hause trage ich auch fast nur Tücher). Nachdem die Dame eine ganze Weile mit dem Teil verschwunden war, um es nach dem Schneiden zu trocknen, habe ich mir ja schon meine Gedanken gemacht .... Anscheinend hat sie aber den Schnitt statt zu korrigieren etwas ruiniert. Als sie endlich wieder aufgetaucht ist, war sie ziemlich aufgeregt und hat mir gleich versichert, dass sie umgehend eine neue Perücke für mich bestellen wird. So ginge das wirklich nicht, das wäre ja offensichtlich. Nachdem sie mir das Teil wieder aufgesetzt hatte, konnte ich gleich sehen, was sie gemeint hat Hauptsache, ich habe in nächster Zeit keinen Gegenwind, denn dann stehen diese ungleichmäßigen Pony-Stoppelhaare hoch als hätte ich in eine Steckdose gegriffen.

Na ja, letztendlich sind wir alle nur Menschen. Zur Zeit sehe ich mit dem Ding von vorn irgendwie aus wie ein gerupftes Huhn, aber was soll`s: Ist nur äußerlich und ich denke, das geringste aller Übel Nächste Woche ist wieder Chemo angesagt, da brauche ich sie sowieso nicht.

Meine Familie hat sich wirklich köstlich amüsiert, als sie mich gesehen haben. Jaja, wer den Schaden hat .....

Liebe Grüße
Marty
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  #5452  
Alt 25.04.2009, 07:36
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Dezember Dezember ist offline
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Hey,

wenn ich hier, in amerika zur chemo gehe( noch 2x) liegen bezw. sitzen ca. 20 chemopatienten in einem großen raum auf super bequemen ledersesseln. Leider nimmt keiner seine kopfbedeckung während der ganzen stunden ab! Ich traue mich nicht meine mütze abzunehmen, denn dann währe ich die ausnahme! Ich als ausländerin möchte aber nicht auffallen.

Mein onkologe hat seine praxis innerhalb des krebszentrums einer klinik.
Immer eine woche vor der nächsten chemo habe ich einen arzttermin, für untersuchung und besprechung meines letzten blutbildes. Außerdem wird jeweils an dem tag vor chemogabe ein großes blutbild gemacht.

Wie sieht das in deutschland aus?
Große räume oder kleine, viele patienten, auch mal ohne haare, in einer klinik, mit untersuchung, immer großem blutbild ???
Viele fragen und evtl. hat jemand zeit und lust mir zu antworten

Liebe grüße aus texas bei nacht und 24°

Harrit
meine mützen:http://www.krebs-kompass.org/forum/s...d=1#post717207
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  #5453  
Alt 25.04.2009, 09:21
flipaldis flipaldis ist offline
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Hi Harrit,
ich kann nur berichten, wie es bei mir war.

Eine Woche nach Chemo musste ich zum kleinen Blutbild beim Hausarzt. Eine weitere Woche später erneut. Das ganze diente der Bestimmung der Kurve meiner Leukos und Thrombos. Diese Werte habe ich dann mit in die Klinik genommen, wenn ich dort zur nächsten Chemo antrat.

Vor der Chemo erfolgte eine Blutentnahme für großes Blutbild. Leber- und Nierenwerte, Thrombos. Leukos, Erys und ggf. der Tumormarker CA 125.
Dann musste ich auf mein Zimmer und wartete da auf die Werte, die nach ca. 30 - 40 min. vorlagen. Es erfolgte die förmliche Feststellung der Therapiefähigkeit und ging dann weiter mit der körperlichen Untersuchung. Befragung nach Symptomen, Klopf- und Knochenschmerz, der Onkologe wollte alles wissen. Diese Untersuchung wurde mit Palpation, Auskultation und Ultraschall beendet.
Zurück in meinem Zimmer, zum Glück ein kleines Einzelzimmer mit einer Tür in den Garten, wartete dort schon die 1 meiner diversen Infusionen. Ein Vit., ich denke hauptsächlich Vit. B- Gemisch und Aminosäuren, wegen der gelben Farbe, wurde infundiert, gefolgt von 500 ml NaCl mit 8 mg Fortecortin darin gelöst.
Es folgten verschiedene Injektionen, Ranitidin, Zoofran, Fenistil, und dann kam Paclitaxel, 320 mg gelöst in 500 ml NaCl. Nach Durchspülen des Ports folgen 500 mg Carboplatin in 500 ml NaCl. Den Abschluss bildete 250 ml NaCl mit erneut 4 mg Fortecortin. Du kannst dir sicher vorstellen, dass durch diese ernorme Flüssigkeitszuführung mein Harndrang ziemlich stark war.
Dann war ich fertig.

Wie gesagt, ich hatte ein Einzelzimmer. Es stand ein Bett drin, welches ich nie benutzt habe. Ich habe auch den bequemen Liegestuhl verschmäht sondern bin auf meinem unbequemen Krankenhausstuhl sitzen geblieben. Ich denke, dass war deshalb, weil ich mich, wenn ich es mir bequem gemacht hätte, ich mich ausgeliefert hätte an diese Erkrankung. Und das tue ich nicht.

Die Frage ob Mütze an oder aus, stellte sich mir nicht, da ich wenig andere Patienten sah. Ich habe das immer davon abhängig gemacht, ob mir warm war oder nicht.

Liebe Grüße
flipaldis
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  #5454  
Alt 25.04.2009, 10:52
marty marty ist offline
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Hallo Harrit,

ich bin für jede Chemo eine Nacht stationär im Krankenhaus. Allerdings war hierfür die Einverständnis- und Kostenübernahmeerklärung meiner Krankenkasse erforderlich. Den Antrag dafür mit der entsprechenden Begründung hat man in meinem Fall seitens des Krankenhauses gestellt. Die Blutwerte werden wöchentlich beim Hausarzt kontrolliert und an die Klinik gefaxt. Falls die Werte problematisch sind, meldet sich dann die Klinik direkt bei mir um weitere Schritte abzustimmen (war bisher glücklicherweise nicht nötig).

Man wird hier vorwiegend in ganz normalen Zwei-Bett-Zimmern auf der Station untergebracht. Am ersten Tag bekomme ich als erstes eine Infusion mit Medikamenten gegen das Erbrechen, anschließend mein Carboplat und Taxol. Das Ganze dauert ca. 5 Stunden. Am zweiten Tag folgt noch eine dreistündige Infusion mit Vitaminen. Von Bekannten, die auch an Krebs erkrankt sind, weiß ich aber, dass die Chemo in onkologischen Praxen in erheblich kürzerer Zeit "durchgejagt" wird (2-3 Stunden).Dort sind Liegen nebeneinander aufgestellt und nach der ersten "Schicht" wartet schon die nächste Runde Patienten. Hört sich für mich nach richtiger Massenabfertigung an. Durch den schnelleren Durchlauf der Medikamente sollen auch die Nebenwirkungen massiver sein (wurde mir jedenfalls von einer Bekannten erzählt, die von Beruf Krankenschwester ist und selbst Krebspatientin war). Da kann man sich wohl glücklich schätzen, wenn man die Möglichkeit hat, die Chemo in der Klinik durchführen zu lassen.

Was die Kopfbedeckung anbelangt wird das hier total locker gesehen. Ich bin auch auf den Gängen in der Station "oben ohne" herumgelaufen und ich war da nicht die Einzige. Meistens trage ich allerdings ein Tuch oder eine Kappe, je nach Temperatur und Lust und Laune.


Hallo Orchidee,

so eine nette Mitpatientin hatte ich auch schon. Sie hat alles und jeden schlechtgeredet und gesagt, sie würde am liebsten gar keine Behandlung durchführen lassen und sich irgendwo auf einer einsamen Insel verkriechen, es hätte ja sowieso alles keinen Sinn. Wenn jemand deprimiert ist, kann man ja wenigstens noch versuchen, ihn ein bisschen aufzubauen, aber diese Dame war richtig agressiv. Man traute sich gar nicht, etwas zu sagen. Aber das war vielleicht ihre Art mit der Angst umzugehen.

Wenn man allerdings wie in Deinem Fall auch noch diese Schauergeschichten von Tumoren im Kopf hört (möglich ist es ja, aber glücklicherweise wohl nicht allzu häufig) und im Bekanntenkreis gerade jemand an EK verstorben ist, braucht man bestimmt ein extrem dickes Fell, um da nicht die Nerven zu verlieren und sich noch runterziehen zu lassen. Aber Du schaffst das, da bin ich mir sicher. Sonst nimm Dir doch nächstes Mal vorsichtshalber zur Chemo einen MP3-Player mit und höre Deine Lieblingsmusik statt Horrornachrichten

Liebe Grüße

Marty
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  #5455  
Alt 25.04.2009, 11:18
Orchidee Orchidee ist offline
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Guten Morgen,

ich wohne in einer Kleinstadt und bin auch hier vor Ort operiert worden. Die Chemo habe ich auf der gleichen Station (Gyn.) erhalten. Es gab da ein Chemozimmer mit vier Betten, wo ich meistens die gleichen Frauen getroffen habe. Bis auf die bewusste Dame war es ganz nett: wir haben auch viel gelacht, die Verpflegung war gut und die Schwestern sehr bemüht. Einen "reinen" Onkologen habe ich eigentlich nie zu Gesicht bekommen, mich haben die Ärzte der Station betreut, die zum Teil den Schwerpunkt "Gyn. Onkologie" hatten (weiß auch gar nicht, ob das das gleiche ist). Egal, habe mich dort gut aufgehoben gefühlt.

Zwischen den Chemos bin ich 5 Mal zur Blutabnahme. Vier kleine Blutbilder bei meiner Frauenärztin und ein paar Tage vor der Chemo zum Krankenhaus für das große Blutbild.

Ach ja, und ich habe eigentlich immer eine Mütze aufgehabt: die konnte ich bei einer Hitzewallung am schnellsten vom Kopf ziehen. Mit Glatze ist da eigentlich nie eine rumgelaufen. Ich denke aber, weil es einfach zu kalt war (habe meine Chemo im Winter bekommen).

Hi Flipaldis, wäre nie auf die Idee gekommen, das Bett zu verschmähen. Die Chemo hat mich immer so müde gemacht, dass ich zwischendurch geschlafen habe. Und ich bin auch nicht so hart im Nehmen, habe immer versucht, es mir so schön und bequem wie möglich zu machen... Aber jede muss auf ihre Art mit der Krankheit fertig werden.

Schönes Wochenende mit ganz viel Sonne wünscht Euch
Orchidee
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  #5456  
Alt 25.04.2009, 12:20
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mounty mounty ist offline
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Hallo Ihr Lieben!
Ich habe meinen ersten Chemo-Zyklus im UKE in Hamburg erhalten. Es war schlimm und es hat nicht so geklappt, wie es laufen sollte.
Ich habe allergisch reagiert und danach dauerte es sehr lange (8.00-22.00 Uhr). Es war in der Tagesklinik und dort sind sehr viele Patienten. Es ist halt sehr unpersönlich.
Ich habe mir eine gyn.-onkologische Parxis bei uns in der Nähe gesucht. Es ist dort einfach toll, man fühlt sich wie zu Hause. Es gibt 2 Wohnzimmer mit tollen Liegestühlen und einem Fernseher. Man kümmert sich sofort um dich und die Schwester bleibt immer die ersten 15 Min. bei einem sitzen wenn die Chemo läuft. Wenn ich um 8.00 Uhr den termin hatte kam ich sofort dran und um 14.00 Uhr war ich fertig. Es lief sehr gut. Während der Zeit musste ich einmal die Woche zum Hausarzt zur Blutkontrolle und kurz vor der Chemo hat mein Arzt die Werte in onko-gyn-Praxis gefaxt.
Mütze habe ich dort selten aufgehabt.

Conny!
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  #5457  
Alt 25.04.2009, 17:50
bibest bibest ist offline
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Hallo Harrit,

ich hatte ambulante Chemo in der Praxis einer Onkologin. Dort sind zwei Zimmer in denen mehrere Liegesessel stehen.
Darin sitzen die Patienten, man kann Kopf- und Fußteil elektrisch verstellen.
Zuerst bekam ich die Fortecortindosis und dann die Chemo danach noch Kochsalzlösung für die Nieren.
Vorher hatte ich zu Hause schon Emend genommen, es gab einen ausführlichen Einnahmeplan für die Begleitmedikamente, der hing in der Zeit zu Hause am Kühlschrank.
Mit dem Taxi ging es dann wieder nach Hause. Es waren immer Arzthelferinnen im Raum. Geredet wurde wenig, die meisten haben gelesen oder gedöst. Bei der ersten Chemo hatte ich nichts zu essen mit, weil ich fest mit Übelkeit gerechnet hatte. Mittendrin knurte dann mein Magen so laut, das eine Frau mir Brote geschenkt hat. Ab da hatte ich außer Wasser auch immer etwas essbares mit.
Blutbild wurde immer direkt vor der Chemo und eine Woche danach gemacht.

Ohne Port hätte die Onkologin die ambulante Chemo bei mir nicht gemacht, ich habe schlechte Venen. Trotz Port brauchte ich zweimal Infusionspumpen.

Huttechnisch gab es da alles, mit und, ohne Perücke, Tuch, Mütze....
Meine Haare sind nicht ausgefallen (Monotherapie mit Carboplatin), darauf wurde ich immer angesprochen.

Deine Mützen sind so toll, die solltest Du wirklich zum Vrkauf anbieten, die sind viel besser als Buffs!
Und ich kann gar nicht nähen, als ich noch fest mit der Glatze rechnete wäre ich gerne bereit gewesen mir so eine schöne Mütze zu kaufen. die Idee mit den Ansteckern ist auch toll!!!

Birgit
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  #5458  
Alt 25.04.2009, 19:08
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Dezember Dezember ist offline
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Hey ihr lieben,

vielen dank für eure ausführlichen antworten und dies auch noch am wochenende. Ist das wetter in deutschland so schlecht um zeit vor dem pc verbringen zu können?

Für mich sind es sehr wichtige infos gewesen, denn wenn ich im kommenden jahr wieder in der heimat bin muss ich mir ja einen onkologen bezw. gynökologen suchen. Für den fall eines falles
Leider hat mein hausarzt seine praxis abgegeben und meine gynökologin hat im sept/okt meinen ek nicht festgestellt und im dez. hatte ich dann meine op.
So ganz viel vertrauen habe ich nun doch nicht mehr zu ihr.

Kann ich mir eine klinik für die vierteljährlichen untersuchungen aussuchen oder muss ich zu mehreren verschiedenen ärzten?

Nochmals viele fragen! Aber ich komme evtl. im sept. nach deutschland und wollte mir dann schon mal 1-2 ärzte suchen. Hausarzt, onkologen....was frau so braucht

Evtl. fange ich mit dem herstellen bezw. verkauf von mützen an wenn ich wieder in der heimat bin. Z.z. kann ich es mir nicht vorstellen, da ich mir keinen stress machen möchte.

Grusse aus texas bei sonnenschein und 29°

Harrit
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  #5459  
Alt 25.04.2009, 23:19
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HI HARRIET,

wish you all the best.

best regards
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  #5460  
Alt 29.04.2009, 13:51
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mounty mounty ist offline
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Liebe Orchidee!
Eben hat mich der Arzt aus dem UKE angerufen und mich zu einer neuen MRT Untersuchung angemeldet. In den Punktion waren keine bösen Zellen aber es ist auch keine Zyste. Die Ärzte wissen nicht was es ist. Das ist schon etwas komisch. Ich habe gar kein gutes Gefühl.
Kann das überhaupt sein nach der erfolgreichen OP und der Chemo?
Das große Warten ist wieder angesagt. Ich habe mich schon so auf meine Kur gefreut. Er sagte allerdings, ich soll die Kur nicht abmelden.

Liebe Grüsse
Conny!

Geändert von mounty (29.04.2009 um 13:51 Uhr) Grund: fehler
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