#571
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Wer hat infolge eines Eierstockkrebses auch sehr massive Einschränkungen in der Mobilität und wie gehen Sie damit um. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Bei mir handelt es sich um ein Rezidiv des Eierstockkrebses und deshalb drückt eine Geschwulst auf die beinnerven des Oberschenkels. Ich bin sehr gespannt auf meine erste Antwort hier im Krebsforum.name@domain.de |
#572
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Tina,
ich kann Dir leider keine brauchbaren Erfahrungstipps geben. Aber ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir viel Stärke, Kraft und Zuversicht. Gerade Helene hat uns gezeigt, dass man dem Rezidiv immer wieder Zeit abtrotzen kann. Also halt die Ohren steif! Viele liebe Grüsse, Sabine |
#573
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Wer hat Erfahrung mit einer Carboplatinmonotherapie und deren Nebenwirkungen
(insbesondere Haarausfall) |
#574
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Also liebe Sylvia, das Problem mit dem Haarausfall ist wirklich bei der problembehafteten Krebsdiagnose, die einfachste Sache der Welt, es gibt so schöne Perücken, daß man damit sehr gut zurechtkommen kann.
Und hinsichtlich der Verträglichkeit mit der Chemo kann man keine Voraussagen treffen, ich habe diese Therapie sehr gut vertragen, andere Mitpatientinnen waren da ganz anders betroffen. Also mit gutem Optimismus in die neue Therapie einsteigen und der Körper wird hoffentlich positiv reagieren. Auf jeden Fall war es die Chemo, die mir persönlich am allerallerbesten gut getan und geholfen hat. Alles Liebe sendet Gabi aus Berlin. P:S: Heute morgen hatte ich eine e-mail Antwort in meinem Postkasten, da empfahl man mir den Klub der geilen Studentinnen anzuklicken und mich damit abzulenken, dazu bin ich noch immer empört, ich mußte es einfach einmal einer Betroffenen mitteilen. Aber ich habe natürlich sachlich geantwortet und dann die mail-Adresse gesperrt. Solche Typen sollten sich nicht an unserem tatsächlich vorhanden Leid amüsieren. Traurige Welt. Und nun habe ich einfach Frust abgelassen und es geht wieder gut liebe Sylvia.name@domain.de |
#575
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Gabi,
ich hab vor ein paar Tagen versucht, dir eine e-Mail zu schreiben, ist aber wieder zurückgekommen. Ich habe Eierstockkrebs Stadium IV, im Moment gehts mir aber ganz gut.Magst du mir deine e-mail-Adresse noch mal schreiben? Meine ist: hesterkampate@hotmail.com |
#576
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Beate,
meine mail-Adresse lautet GabrieleWienroth at freenet.de Ich weiß garnicht, was sich an meiner Tastatur verstellt hat, anstelle des "at" schreibt er "@", da hab ne ich morgen wieder etwas herumzubasteln. Aber ich bin ja daheim, bzw. in 3 Tagen wieder, denn morgen muß ich auf die Station zur chemo mit anschließendem Blasenschienenwechsel. Lieb e grüße wohin auch immer aus Berlin von Ga biname@domain.de |
#577
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Sylvia,
auch ich bekam von 10/02 bis 02/03 eine Carboplatin-Montotherapie und habe sie sehr gut vertragen. Die Haare sind mir - Gott sei Dank - nicht ausgegangen. Ich weiß selber, dass das bei der Schwere der Erkrankung nicht sonderlich wichtig sein sollte, aber es belastet einem halt doch. Solange ich meine Haare noch habe, sieht mir keiner die Erkrankung an und das ist für mich persönlich sehr, sehr wichtig. Und das sage ich, obwohl ich sonst fürwahr kein Mensch bin, der allzuviel auf Äußerlichkeiten gibt. Vielleicht hast Du ja ebensoviel Glück wie ich. Liebe Grüße Brigitte |
#578
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
liebe Brigitte,
danke für dein Verständis bezüglich Haarausfall. Auch ich weiß natürlich das diese Äuerlichkeiten eigentlich nebensächlich sind, aber ich will eben nicht das jeder sieht, das ich krank bin und ev. auch dumm fragt. Außerdem arbeite ich immer noch und da ich als Universitätsassistentin viel mit Menschen zu tun habe fühle ich mich mit eigenen "Federn" einfach viel sicherer und besser liebe Grüsse an euch alle |
#579
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Tina,
das sind ja wirklich keine guten Nachrichten. Es tut mir leid für Dich, dass Du die Reha nun nicht antreten kannst. Ich hätte es Dir so gewünscht - Zeit zum Abschalten, Entspannen, Genießen. Nun kommt alles ganz anders. Ich hoffe für Dich und mit Dir, dass die neue Chemo kaum Nebenwirkungen verursacht (oder besser noch gar keine)und kräftig anschlägt. Ich drücke Dir auf jeden Fall beide Daumen. Alles Gute Brigitte |
#580
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Tina,
ja, Du hast recht, das Forum "schläft" wirklich fast ein. Drum möchte ich mich doch gleich noch einmal melden. Wir beide sind ja so ziemlich im gleichen Alter. Ich habe meine Diagnose kurz nach meinem 40. Geburtstag erhalten. Deine Einstellung gefällt mir - ist sie meiner doch sehr, sehr ähnlich. Auch ich habe nicht vor, mich von dieser Krankheit unterkriegen zu lassen. Im Moment, wenn eine neuer, schlechter Befund kommt, bin ich zwar auch immer ganz geknickt. Aber dann rappel ich mich wieder auf und denke, so einfach mache ich es dem Krebs nicht. Denn i c h w i l l l e b e n ! Und ich glaube, dass man mit einer positiven Einstellung (daran muss ich sicher auch öfters arbeiten) viel erreichen kann. Mein neuer Onkologe sagte letztes Mal zu mir (ich hatte ihm vorher gesagt, dass ich Ärzte, die nicht die Wahrheit sagen und nicht ehrlich sind, nicht ausstehen kann): Die Erkrankung ist im Grunde nicht heilbar. Ich erwiderte daraufhin: Das wissen Sie aber nicht und ich auch nicht! Warten wir's mal ab. Er daraufhin: Ja, da haben Sie recht, aber im Normalfall ist das in diesem Stadium so. Darf ich Dich eigentlich fragen, ob Du auch Kinder hast? Vielleicht möchtest Du mir ja auch mal privat mailen (frapadoma@aol.com)? Dir auch ein schönes Wochenende. Liebe Grüße Brigitte |
#581
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo zusammen...
nun ist die Sommerzeit rum und der kalte Winter kommt näher. Das war ein Sommer, den ich sicherlich so schnell nie wieder vergessen werden. Ich wünsche allen viel Kraft für die kalte und dunkle Jahreszeit. Liebe Sonntags-Grüße von Kerstin |
#582
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo ihr alle,
heute habe ich das 1. Mal den Mut, mich mit Euch in Verbindung zu setzen. Eure Kommunikation habe ich teilweise gelesen, und es hat mich doch sehr deprimiert. Ich selbst habe ein Ovarialkarzinom Figo IV (OP im Juli, anschließend Chemo Taxol/Carboplatin nächste Woche evtl. 5. Chemo) und hatte gedacht "ich bin anders als andere" (im positiven Sinn)! Eure Berichte haben mir klar gemacht, das ich schon anders bin: meine Ausgangsposition ist noch wesentlich schlechter! Ich bin mir noch gar nicht sicher, ob es mir gut tut mit Euch zu kommunizieren? - Also nicht böse sein, wenn dieses die erste und vielleicht auch letzte Nachricht von mir ist. Liebe Grüße Gaby |
#583
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Gaby,
woraus schließt du, dass deine Ausgangssituation viel schlechter ist? Betroffene mit Ovarialkarzinom Figo IV wirst du sicherlich auch schon öfter gelesen haben. Hier im Forum wirst du sicherlich viele positive und auch negative Erfahrungen lesen können. Die Positiven gehören aber auch dazu, da sie vielleicht dem ein oder anderen wieder etwas Hoffnung geben können... und Hoffnung ist doch sehr wichtig im Kampf gegen den Krebs. Schön, dass du den Mut gefunden hast, hier etwas zu schreiben... aber verabschiede dich nicht gleich wieder. Ich bin überzeugt davon, dass es auch Dir gut-tun wird, hier mit anderen Erfahrungen, Ängste und auch Hoffnung auszutauschen. Liebe Grüße.... Kerstin |
#584
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Gaby,
ich möchte mich der Meinung von Kerstin anschließen. Denn es gibt auch im Stadium IV noch Menschen, die nach der Ersttherapie nie wieder einen Rückfall hatten oder aber sog. "Langzeitüberlebende" sind. Genauso wie es bei Krebs Menschen gibt, die trotz bester Prognosen ein Rezidiv oder Metastasen bekommen. Und keiner wird Dir sagen können, zu welcher Gruppe Du gehören wirst. Ich war am Anfang auch noch ziemlich geschockt, als ich die Beiträge hier gelesen hatte. Habe aber auf der anderen Seite so viel Kraft und Mut im Kampf gegen diese Krankheit aus dem Forum geschöpft (gerade auch von Helene, die ja diesen Thread eröffnet hat). Und ich war - obwohl ich hoffte, davon verschont zu bleiben - auf einen Rückfall vorbereitet und bin nicht in tiefste Depressionen oder Hysterie gefallen, sondern habe wertvolle Tipps und Adressen erhalten, die mir dann wieder weitergeholfen haben. Natürlich liegt es an Dir, ob Du Dich hier weiter austauschen möchtest. Wir sind auf jeden Fall für Dich da. Liebe Grüße Brigitte |
#585
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Gaby,
obwohl ich mich lange nicht mehr gemeldet habe, lese ich doch immer noch mit. Meine Mutter hatte auch Figo IV, wurde operiert, bekam einen Port und eine einzige Chemo, anschließend hat sich der Port entzündet, keiner hat's gemerkt, meine Mutter wurde vom Hals abwärts gelähmt, die Ärzte gaben sie auf, aber sie (und wir!) hat (haben) weitergekämpft - und siehe da: heute geht es ihr gut! Sie hat (toi, toi, toi!) bisher kein Rezidiv bekommen, die Lähmung ist fast ganz verschwunden (11 Monate Reha, die sich gelohnt haben!) und sie kann ihren Haushalt wieder selbst "schmeissen"! Wir haben alle eine sehr schwere Zeit durchgemacht, vor allem mein Vater und, natürlich, meine Mutter. Ich wünsche den beiden, dass der Krebs damit endgültig ausgestanden ist, und beide noch lange gesund leben können. Ich schreibe dies, weil ich hoffe, anderen damit Mut zu machen. Der Krebs ist kein Todesurteil: Mein Vater hat seinen Schilddrüsenkrebs nun schon mehr als 10 Jahre überlebt, ich selbst habe meinen Lymphdrüsenkrebs (Morbus Hodgkin) inkl. Rezidiv nun auch schon seit 13 Jahren überlebt und bei meiner Mutter erwarten wir ähnlich gute Resultate! Liebe Grüße vor allem an alle, die mit uns dem Krebs den Kampf erklären! Liebe Gaby, laß' Dich nicht unterkriegen! Karin |
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