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AW: Große Sorge um meinen Papa
Hallo Julchen,
hab meinen Rechner seit gestern zurück. Geknuddelt habe ich nicht, weil ich ja die Daumen gedrückt habe. Ich wollte mich auf eine wichtige Sache konzentrieren. Hat ja auch gut geholfen. Jetzt kann ich wieder alle knuddeln. Alles Liebe Wolfgang
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Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten. Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V. www.kehlkopfoperiert-bv.de |
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AW: Große Sorge um meinen Papa
Hallo Julia!
Danke für deine lieben Zeilen ist sehr aufbauend mein Mann hat auch einen lieblings Arzt der leider seit 6 Wochen selber krank ist und zu allen anderen hat er nicht so viel Vertrauen. Bis bald und alles Gute Brigitte: |
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AW: Große Sorge um meinen Papa
Liebe Julia,
ich lasse Dir ganz liebe Grüße da, drücke weiterhin die Daumen, für Deinen Papa. Wie war Dein kleiner Eingriff? Alles Liebe Dani Sei gedrückt! |
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AW: Große Sorge um meinen Papa
Hallo Julia und Ihr anderen Lieben,
ich habe mich lange nicht gemeldet, weil ich notfallmäßig zu meinen Eltern geeilt bin. Leider gibt es nichts gutes zu vermelden, aber dazu mehr in meinem Thread - hier ist die Stimmung einfach so gut und hoffnungsvoll. Ich melde mich bald wieder und drücke Euch innig! Andrea |
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AW: Große Sorge um meinen Papa
Guten Morgen meine Lieben,
ich hoffe Ihr hattet bislang ein schönes We. Andrea dich drück ich heute als Ersters, ich denk an Euch, dann Dani, Wolfgang und Sanni Papa gehts noch net so gut, aber das ist ja leider "normal" nach einer OP. Heute besuchen Mama und ich ihn wieder...freu mich schon auf ihn und hoffe mal es is heute nochmal was besser. Dani mein Eingriff is erst am 23.11. aber Danke der Nachfrage hihi Ich wünsch Euch noch ein schönes Restwe, Julia
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Unser Herz will Dich halten
Unsere Liebe Dich umfangen Unser Verstand muss Dich gehen lassen Denn Deine Kraft war zu Ende. Ich werde Dich immer lieben - Papa 24.07.1947 - 23.10.2012 Er ist und bleibt mein Superheld, der beste Papa auf der Welt! |
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AW: Große Sorge um meinen Papa
Guten Morgen meine Lieben,
leider gehts Papa gar nicht gut. Er hat nun eine so starke Erkältung, dass es natürlich alles noch schlimmer ist. Obwohl sie ja schon die Hälfte aufgeweitet haben, ging gestern gar nix, nicht einmal seine Spucke konnte er schlucken. Er ist auch verschleimter denn je. Anscheinend hat er auch bei der Narkose etwas nicht vertragen, seine Zunge ist immer noch geschwollen und hat lauter rote und weisse Stellen. Schmerzen im Hals sind auch noch da, leider ist das ja normal nach einer Biopsie, aber ich hoffe er lässt sich davon nicht runterziehen. Heute hat er einen Breischlucktest, ich hoffe die Nacht hat etwas Besserung gebracht, sonst kann der eh nicht stattfinden. Er geht heute auch noch in der Strahlentherapie vorbei, sein Arzt möchte ihn mal sehen. Wir haben ihn gestern Nachmittag zufällig auf dem Gang gesehen. Ich weiss genau warum das Papas absoluter "Lieblingsarzt" bei den Strahlen war...is ja echt der Hammer, er kümmert sich jetzt noch total um ihn, obwohl für ihn ja alles "erledigt" ist. Ich wünsche Euch einen schönen Start in die Woche, und hoffe Eure Sorgen bleiben im Schrank. LG, Julia
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AW: Große Sorge um meinen Papa
Guten Morgen liebe Julia,
nun ist eine neue Woche, nun wird es auch aufwärts gehn!!! Das Dein Papa immer das Pech anzieht, ist nicht schön. Toll das es immernoch menschliche Ärzte gibt, wo man sich gut aufgehoben fühlt und sich noch um einen kümmern. Ist leider viel zu selten geworden. Du hast Recht, ich hab mich mit dem Datum vertan. Ich drück die Daumen, das es Deinem Papa schnell wieder besser geht. Ich schicke Dir auch ein Turboextraknuddler. Alles Liebe Dani |
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AW: Große Sorge um meinen Papa
Danke meine Liebe Dani, da knuddel ich gleich mal zurück
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AW: Große Sorge um meinen Papa
Papa darf nach Hause mein Freund holt ihn gerade ab.
Es ist ja soweit bei der OP alles gut gelaufen, Schlucktest hat gut funktioniert. Ich meine für die Erkältung kann keiner was und dafür braucht er auch nicht in der Klinik bleiben, also meinte sein Arzt er kann nach Hause Nächter Termin für die zweite Bougierung ist nun am 01.12, wenn da dann alles aufgeweitet werden kann, kann er an meinem Geburtstag mit mir Torte essen, das wäre das schönste Geschenk aller Zeiten Ich wünsch Euch noch nen schönen Tag, Julia PS: Die drei rausgezwickten Proben waren wirklich alle gutartig, also alles bestens!
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AW: Große Sorge um meinen Papa
Hallo Julchen,
das war die beste Nachricht von Deinem Vater. Ich weiß, jetzt geht es nur noch bergauf. Alles Gute wünscht Euch Wolfgang. PS. Wen knuddel ich jetzt zuerst? Ganz einfach: ALLE auf einmal
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AW: Große Sorge um meinen Papa
Liebe Julia!
Tolle Nachrichten die du hast es geht Bergauf da könnt ihr ja zu deinem Geburtstag ein Wettessen veranstalten ganz toll. LG. Brigitte |
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AW: Große Sorge um meinen Papa
Vielen Liebe Dank Ihr Liebe.
Ich knuddel euch ganz feste und wünsch Euch einen schönen Tag! Papa muss jetzt heute nochmal zu unseren HNO wegen dieser ollen Erkältung...is ja klar die wird immer schimmer...is ja die Zeit dafür *nerv* aber sowas kann uns nimma klein bekommen. Ich hoffe Euch gehts gut! LG, Julia
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AW: Große Sorge um meinen Papa
Liebe Julia,
schön das die Proben nichts ergeben haben und der Schlucktest, trotz Erkältung ging. Ich freue mich mit Euch! Ich wünsche Deinem Vater schnelle Besserung. Sei lieb gedrückt Dani |
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AW: Große Sorge um meinen Papa
Hallo Julia,
seit Anfang Mai bin ich in diesem Forum stille Mitleserin u. habe mich vor allem für deinen Thread interessiert, da wir nur knappe 50 km voneinander entfernt wohnen. Bei meinem Mann wurde im April ein Larynxkarzinom T3, supraglottisch festgestellt, eine Lymphknotenmetastase, keine Fernmetastasen. Er bekam genau die gleiche Behandlung wie dein Papa nur ca. 4 Wochen später. Das Tracheostoma wurde ihm in der Uniklinik in Regensburg gemacht, ebenso die Probenentnahmen. Allerdings hat sich mein Mann anschließend für eine ambulante Bestrahlung im Klinikum Weiden entschieden, die 2 Radiochemowochen immer stationär. Es ist alles nach Plan verlaufen, die Ärzte waren hochzufrieden. Mein Mann hat sich mit aller Kraft gegen eine PEG gewehrt, er vertrat vehement die Meinung, "ein Loch genügt" u. quälte sich mit einer unwahrscheinlichen Energie durch die Bestrahlungen, ernährte sich von Suppen u. Fresubindrinks und hat die Tortouren letztendlich erfolgreich hinter sich gebracht. Natürlich ist er zwischendrin immer wieder in ein tiefes Loch gefallen, war kurz vor dem Aufgeben aber wir haben es gemeinsam immer wieder geschafft. Das Ergebnis“tumorfrei „ konnte sich sehen lassen und er hatte die Runde 1 gewonnen. Inzwischen isst er wieder alles, vom Zwiebelrostbraten, über Sauerkraut bis zum Gänsebraten mit Knödel u. hat schon wieder 10 kg zugelegt. Er hat nur einen großen Feind, sein Tracheostoma. Bei der 1. Nachuntersuchung Ende August wurde er von den HNO-Ärzten der Uniklinik auf den nächsten Termin im Oktober vertröstet, dann seien die Ödeme im Hals u. die Verbrennungen vielleicht abgeklungen u. sie würden dann das Stoma gleich verkleben oder ggf. operativ verschließen. Er hat förmlich an den 19.10. hingefiebert, fuhr mit großer Zuversicht zur Nachuntersuchung und kam am Boden zerstört wieder nach Hause. Ein Schatten auf dem Ultraschall am Hals wurde festgestellt und der Oberarzt ordnete sofort PET und MRT an. So wurde mein tapferer Mann 2 Tage später wieder stationär zur Untersuchung in der Uniklinik aufgenommen. Übrigens, er wusste von mir dass dein Papa zur gleichen Zeit dort war und wollte ihn unbedingt kennenlernen. Leider haben ihm die Schwestern „aus Datenschutzgründen“ den Aufenthaltsort nicht verraten. Das Untersuchungsergebnis hat uns aber jetzt regelrecht umgehauen: Residialtumor Hypoharynx, Lymphknotenmetastasen, Metastasen in Lunge, Leber und Knochen, zwar noch sehr klein aber mit PET sichtbar geworden, der Krebs hatte sich trotz Chemo in aller Ruhe ausgebreitet. Nun ist mein Mann endgültig am Boden, redet davon bald sterben zu müssen, alle Energie und Lebensmut ist weggeblasen, das tiefe Loch hat ihn wieder und mich gleich dazu. Ich habe mich mühsam durch das letzte halbe Jahr gekämpft, hin und hergerissen zwischen Hoffnung und Angst und jetzt diese Diagnose. Immer musste ich stark sein, durfte nie eine Träne vergießen, da mein Mann sonst total ausgetickt wäre. Diese Krankheit ist so grauenhaft und heimtückisch. Mein Mann ist im Juni gerade 60 Jahre geworden, die Feier haben wir abgesagt, keiner hatte Lust. Unsere Freunde haben sich alle zurückgezogen, geradeso als ob Krebs ansteckend wäre. Liebe Julia, ich wünsche deinem Papa viel Glück und alles Gute und drücke euch gaaaaaaaaanz fest die Daumen, dass es so gut bleibt. Wenn auch das Essen noch Schwierigkeiten macht, es ist nicht schlimm. Irgendwann geht’s wieder – das Wichtigste ist, es kommt nichts nach. Liebe Grüsse an alle in diesem Forum – ihr seid so super und stark! |
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AW: Große Sorge um meinen Papa
Oh mein Gott, ich habe so eine Gänsehaut vom lesen, es tut mir so leid, wenn Du jemanden zum reden usw. brauchst, ich bin da.
Ich hätte Dir auch gerne gesagt, wo Papa in der Uni war, über einen Austausch hätte er sich bestimmt gefreut. Vielleicht tut das auch gut, ich denke deshalb wollte Dein Mann auch bei Papa vorbeischauen. Papa hatte keine Wahl wegen der PEG, seine Speiseröhre hatte sich ja vernarbt...wie Du weisst. Die PEG ist erstmal saublöd, erleichtert dann aber und retten Leben. Die Ärzte in der Uni sind super, wenn Du Namen und Adressen brauchst, ich helfe gerne. Meld Dich einfach per PN oder so. LG, Julia
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