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  #1  
Alt 19.02.2005, 09:37
Eljot Eljot ist offline
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Standard lebermetastasen - sterben?

... Hallo Miela,
ich werde dieses Forum jetzt..
nachdem Mutter tot ist noch
eine Zeit nutzen, um meine
Trauer zu verarbeiten...
und irgendwann wird das Bedürfnis
hier zu sein wieder enden...
so wie während der zunehmenden
Krankheit meiner Mutter war mir
ca. 6 Wochen lang dieses Forum
eine große Hilfe....
WIE MIELA geht es dir denn nach
fast einem Viertel Jahr????
Gruß Eljot
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  #2  
Alt 21.05.2005, 00:09
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Standard lebermetastasen - sterben?

eljot, wie geht es dir?
mein vater ist 6 monate tot, deine mutter drei monate. wie kommst du damit zurecht?

mir geht mein vater nicht aus dem herzen - aus dem kopf schon, ich lebe mein leben, aber ich bin einfach nicht die, die ich war.

mein freund hat jetzt diese heliobacter bakterien, war imselben krankenhaus wie mein vater
ich konnte es fast nicht ertragen und bin ihm, glaube ich, keine gute stütze im moment.
ich war im netz, um nach infos über diese bakterien zu gucken, sie werden auch im zusammenhang mit magenkrebs genannt, ich werde panisch!
ich las jetzt noch mal unsere mails und bin noch mal so froh, dass wir diesen kontakt haben konnten, das hat mir so geholfen, wirklich.

es ist so traurig, seine liebsten an diese krankheit zu verlieren.

ich hatte nicht immer ein unbelastetes verhältnis zu meinem vater, aber dass er so schnell dahingerafft wurde, das ist einfach so gemein.

ich rede von mir, aber ich möchte wirklich auch gerne wissen, wie es dir geht.
aber vielleicht hast du dich hier ja schon ausgeklinkt.
erstmal
liebe grüße
miela
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  #3  
Alt 21.05.2005, 07:18
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Standard lebermetastasen - sterben?

Hallo Miela,
ich war noch ein paar Tage nach dem Tod (12.2.05) meiner Mutter hier im Forum... dann musste das Leben wieder seinen Gang gehen...
ich muss mich um meinen Vater kümmern... ich musste bald wieder in die Arbeit...
und dann hatte ich kein Bedürfnis mehr, hier zu sein..!!!
Im April dachte ich mal, dass ich den Verlust erstaunlich gut überwunden hätte... ABER vor ca. 2 Wochen kam plötzlich -ohne Zusammenhang mit Muttertag- plötzlich der totale Einbruch... ich hatte den ganzen Tag Tränen in den Augen und letzten Mittwoch dachte ich wirklich, dass ich von der Arbeit nachhause gehen muss und zum Arzt... es ist so peinlich, wenn man in der Arbeit ständig Tränen in den Augen hat...
Ich hader sehr damit, dass meine Mutter nie nie wieder hier sein kann... dass ich nie mehr mit ihr telefonieren und nie mehr mit ihr reden kann..... es ist so, als ob der Verlust jetzt erst so richtig deutlich wird...
DAS zu mir...
jetzt zu dem Helicobakter.... ich versteh Dich wenn du in Panik kommst... aber denk mal drüber nach::::: er ist doch praktisch schon bekämpft, wenn man so weit ist, dass er nachgewiesen ist.
Man kann ihn heute doch ganz einfach behandeln!
Hochdosierte spezielle Antibiose - du kannst viel im Internet drüber lesen...
Schau mal z.B. da:
http://www.fu-berlin.de/fun/allgemein/kus/2-95/a3.htm

Übrigens... ich freu mich, dass wir mal wieder voneinander hören... ich habe zwar mein Passwort hier vergessen...
und kann auch nicht mehr nachsehen, weil mein Note-Book vor ein paar Wochen kaputt war und somit meine E-mails weg waren. Vielleicht kann ich hier ein Neues Passwort für Eljot anfordern.
Jedenfalls hab ich die Mailbenachrichtigung bekommen, dass Du mir geschrieben hast.
Ich wünsch Dir alles Gute... und lass wieder von Dir (Euch) hören...
Ganz lieben Gruß
Eljot
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  #4  
Alt 26.05.2005, 00:10
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Standard lebermetastasen - sterben?

danke für deine tipps wegen heliobacter, ich hab mich schon beruhigt.
ja, trauer...
meine (fast 10 jährige) tochter sagte heute, dass sie immer (!) an ihren opa denkt, er sei in ihrem herzen, ich war fast überrascht. aber so geht es mir auch. mein vater ist immer in meinem - nein, nicht in meinem kopf, aber irgendwo in mir - und oft tut das weh, aber ich fand es heute auch schön, dass er diesen platz bei uns allen hat.
alles gute und liebe weiterhin.
miela
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  #5  
Alt 11.06.2005, 16:49
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Standard lebermetastasen - sterben?

Hallo Eljot! Hallo Miela!
Ich weiß nicht, ob ihr noch hier im Forum lest, ich versuche jetzt einfach mal, euch zu schreiben.
Mein Vater liegt im Moment in der Uniklinik in Erlangen. Er hat Wassereinlagerungen im Gewebe, die nicht zurückgehen. Es schaut sehr schlecht aus, da das Wasser die Organe abdrückt. Er liegt nur noch im Bett, kann durch die Einlagerungen in den Füßen und Beinen nicht aufstehen, alles strengt ihn ganz furchtbar an, zu essen kriegt er auch nichts runter.
Ich wohne 240km von meinen Eltern entfernt und bin. vor allem durch die Krankheit meines Vaters, oft am Wochenende "daheim".
Ich kann ja auch schlecht jeden Tag hin und her fahren, schließlich arbeite ich Vollzeit. Aber jetzt, wo es absehbar ist und die Ärzte auch schon gesagt haben, dass es schnell gehen kann, möchte ich am liebsten hier sein.
Wie habt ihr das gemacht? Kann man sich so einfach krankschreiben lassen? Wußten die bei euch auf der Arbeit, was los ist oder dachten die, ihr seit wirklich krank? Ich kann nicht ruhigen Gewissens am Sonntag wieder fahren und am Montag ganz normal auf die Arbeit gehen, wenn ich ihm dann schlechter geht und ich es nicht rechtzeitig schaffe, bei ihm zu sein, das verzeihe ich mir nicht.
Könnt ihr mir helfen und mir schreiben, wie ihr das geregelt habt?
Ich danke euch und wünsche euch alles Gute! Wie kommt ihr damit klar?
Liebe Grüße, Ela
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  #6  
Alt 11.06.2005, 19:23
Eljot Eljot ist offline
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Standard lebermetastasen - sterben?

Hallo Ela,
Ich bekomme immer eine E-Mail-Nachricht, wenn hier jemand schreibt.
Ich kann Dir Deine Sorgen sooo sehr nachfühlen.. Ja ich kann es jetzt, denn ich habe durchlebt, was Dir noch bevorsteht.
Zu Deinen Fragen.
Ja bei mir in der Arbeit wusste man Bescheid... stell Dir vor, als ich mit meiner Mutter von der Magenspiegelung zurückkam und ich wusste, was kommt... hab ich als allererstes in meiner Arbeit angerufen... nicht deshalb, weil mein "Herz dort so hängt"... nein... weil ich wusste, wenn meine Mutter mich braucht bin ich dort weg... ich wollte meinen Urlaub aufsparen und wenn nötig mich dort "beurlauben" lassen ---
DU... du kannst Dich auch krank schreiben lassen... aber du musst das mit Deiner Arbeit abwägen... krank schreiben lassen und nicht sagen weshalb... kann auch o.k. sein...
Man muss einfach sagen, dass man in dieser Lebensphase nicht voll arbeitsfähig ist.
Hab keine Scheu Dich krank schreiben zu lassen... hab keine Scheu in Deiner Arbeit drüber zu reden.... hör in Dich rein und entscheide, was in deiner Situation das Beste ist...
Meine Mutter wohnte ganz in meiner Nähe... Du bist 240 km weg... mach Dir deshalb auch keine Vorwürfe, wenn Dein Vater Abschied nimmt und Du nicht direkt bei ihm sein kannst... Du liebst ihn, du bist mit deinem Herzen bei ihm ... und dann kommt alles, wie es kommt... Hauptsache Dein Vater spürt, dass Du ihn mit Deiner Liebe begleitest...
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft ich denk an Dich
lass irgendwann wieder von Dir hören...
Gruß Eljot
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  #7  
Alt 12.06.2005, 09:21
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Standard lebermetastasen - sterben?

Hallo Eljot!
Meine Mutter kam gestern aus dem Krankenhaus und wir waren alle so froh, weil es ihm etwas besser ging und er auch relativ viel Wasser ausgeschieden hat. Aber heute geht es ihm wieder schlechter und wir haben so große Angst...
Er ist so tapfer und mir fällt es so schwer, mich zusammenzureißen, wenn wir ihn besuchen. Ich weiß aber, dass es ihm noch schwerer fällt, wenn er sieht, wie traurig wir sind.
Und ich habe ein furchtbar schlechtes Gewissen, weil ich so weit weg wohne. Weißt Du, bei uns hängt so viel daran. Meine Eltern haben eine große Landwirtschaft, die bewirtschaftet jetzt meine Mutter mit meinem Bruder. Aber schaffen können sie das auf die Dauer nicht zu zweit.
Das kommt zu unseren Sorgen noch dazu: Wie soll es weitergehen?
Danke!
Ela
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  #8  
Alt 12.06.2005, 22:45
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Standard lebermetastasen - sterben?

Hallo Ela!
Auch von mir meine Anteilnahme an deiner Situation. Eljot hat schon vieles gesagt. Ja, auch ich kann sehr gut nachfühlen, wie es dir gehen mag.

Und dass es neben der Sorge und Angst auch andere Sorgen gibt, das weiß ich auch noch gut. Mein Vater war nur eine Woche lang wirklich zu Hause pflegebedürftig, das ging also, und vorher konnte ich es noch in meinem Alltag einigermaßen schaffen, ihn oft zu besuchen.
Ich hab mich ein paar Tage krankschreiben lassen, als er dann im Sterben lag, es ging irgendwie, weil es dann so schnell ging.
Wie Eljot schon sagt, man ist nicht arbeitsfähig. Ich hab mir auch mal einen Tag unbezahlten Urlaub genommen, als sich sein Zustand so verschlechterte, aber ich glaub, den hat die Chefin mir erlassen. War mir auch egal.
Ich hab keinerlei Schwierigkeiten bekommen, aber es war auch nicht lange.

Ich bin sehr froh, dass es so ging und dass ich es auch gemacht habe. Diese Zeit war, so schlimm sie auch war, für uns alle eine besondere Zeit, für mich und meinen Vater, für jede von uns in ihrem Kontakt zu ihm, aber auch für uns als Familie.
Ich bin sehr glücklich, dass wir diese Zeit gemeinsam haben konnten.

Zu deiner Situation fiel mir auch noch ein: gibt es nicht genau für solche Fälle auch Vertretungen, Helfer in der Landwirtschaft, wenn eben mal jemand ausfällt aus Krankheitsgründen? Aber das hat sicher was mit der Art der Versicherungen zu tun, die ihr habt, oder mit Geld, das man hat, solche Arbeitskräfte zu bezahlen.

Und habt ihr Hilfe im Haus für die Pflege? Wenn deine Mutter auf dem Hof mitarbeitet, kann sie das alles doch vielleicht nicht so gut schaffen. Wir haben ja wunderbare Erfahrungen mit dem ambulanten Pflegedienst gemacht, sie haben uns so einfühlsam geholfen.

Ach, Ela, ich wünsche dir so viel Kraft und Vertrauen auch in deine Entscheidungen. Eljot hat Recht, wenn du nicht dort sein kannst, dann kannst du es nicht. Und wenn sich sein Zustand jetzt wirklich akut verschlechtert, dann sind ja 240 km weit, aber überschaubar.
Ich saß die halbe Nacht bei meinem Vater, aber gestorben ist er letztendlich doch allein. Vielleicht wollte er es so.

Ich wünsch dir auch viel Kraft und bin in Gedanken immer mal bei dir.
miela
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  #9  
Alt 12.06.2005, 22:49
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Ela, entschuldige, vergiss den satz mit der hilfe zu hause, ich hab übersehen, dass dein vater ja im krankenhaus ist.
als mein vater auf der intensivstation war, haben wir einfach so oft angerufen, wie wir wollten. wir hatten schon was mit dem personal dort vereinbart, aber jeder hat verstanden, dass wir wissen mußten, wie der zustand ist. und manchmal hab ich lieber selbst mit den ärzten gesprochen als mit meiner mutter, weil sie auf andere sachen geachtet hat.

nochmal alles liebe
miela
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  #10  
Alt 13.06.2005, 20:14
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Standard lebermetastasen - sterben?

Hallo Miela! Hallo Eljot! Hallo Sylvia!
Gestern haben wir meinen Vater wieder besucht und er war sehr erschöpft, wollte schlafen und hat uns im Endeffekt weggeschickt. Er bekam auch Sauerstoff durch einen Schlauch in der Nase.
Ich habe heute mit meiner Chefin gesprochen und sie meinte, es wäre kein Problem, mich krankschreiben zu lassen und sie würde mich gut verstehen, denn ihr Vater hat auch Krebs und ihm geht es zwar noch nicht so schlecht, aber eben auch nicht besonders gut.
Dann hab ich heute mit meiner Mama telefoniert und sie sagt, dass es ihm heut laut seiner Aussage wieder etwas besser geht. Er ksnn sich etwas aufsetzen, das konnte er die ganze Zeit nicht, weil das Wasser zu sehr gedrückt hat. Anscheinend ist es doch etwas weniger geworden. In der Lunge hatte sich auch wieder Wasser angesammelt, dass haben sie heute punktiert und deshalb ist das Atmen jetzt auch nicht mehr so anstrengend.
Er wird verlegt, kommt in ein anderes Zimmer auf eine Wechseldruckmatratze, damit er sich nicht wund liegt und es ist eine Chemo eingeplant, damit keine Zeit verloren geht.
Die Ärzte warten immer noch auf irgendwelche Ergebnisse von Untersuchungen und dann wollen sie, wenn möglich, mit dieser Studie beginnen. Ich weiß nicht, ob es richtig ist, wenn ich mich jetzt davon so aufbauen lasse, vielleicht kommt morgen schon wieder eine schlechte Nachricht, aber ich hoffe jetzt wieder, vielleicht wird es ja doch wieder etwas besser. Und er kämpft immer noch so tapfer und läßt sich nicht unterkriegen, dass finde ich echt bewundernswert!
Ich danke euch von ganzem Herzen, ich bin froh, dass ich euch schreiben kann und ihr für mich da seid!!!
Ganz liebe Grüße von Ela
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  #11  
Alt 13.06.2005, 21:43
Eljot Eljot ist offline
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Hallo Ela,
gut, dass Du mit Deiner Chefin gesprochen hast und Du nun weißt, dass sie Verständnis für Deine Situation hat... das gibt dir doch Erleichterung.

Ela, wenn Dein Vater es will .... dann .... ist es o.k. mit der Chemo... wenn Dein Vater es möchte und es ihm Hoffnung bringt, dann ist auch eine Teilnahme an einer Studie o.k.
Was Deine Krankmeldung betrifft... wann immer Du dich dafür entscheidest es wird o.k. sein.
Stell Dir vor ich habe 5 Monate gewusst, dass meine Mutter stirbt und... hatte den Montag, 14. Februar 2005 für den richtigen Tag gehalten meinen Urlaub zu nehmen..... und am Samstag 12.2.05 ist meine Mutter gestorben... keinen einzigen meiner Urlaubstage hat sie "in Anspruch genommen" und ich hätte sie so gerne noch bei mir gehabt und für sie gesorgt...
Seitdem ist mir so sehr bewusst, dass alles ganz anders kommt, wie wir es wollen, planen, organisieren --- die Dinge nehmen ihren Lauf.
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft
Gruß Eljot
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  #12  
Alt 13.06.2005, 23:09
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Standard lebermetastasen - sterben?

eljot hat alles gesagt.
wie schön, dass es ihm heute besser ging.
jeder tag steht jetzt für sich.

ja, ich war auch immer sehr dankbar, dass es dieses forum und bei mir insbesondere eljot und beate gab, an die ich mich wenden konnte.
es verstehen wohl am ehesten die, die so etwas auch schon erlebt haben.

herzliche grüße und alles gute für euch
miela
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  #13  
Alt 14.06.2005, 06:21
Eljot Eljot ist offline
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Standard lebermetastasen - sterben?

Hallo Miela
Hallo Ela,
Ja dieses Forum ist eine Riesenhilfe, weil hier ausschließlich Leute sind, die Ähnliches durchmachen wenn ich an mich denke .. etliche Freundinnen hatten vor mir liebe Menschen verloren .. .. man kann zuhören, man kann am Schmerz teilnehmen... und versuchen ein wenig zu trösten.. ABER.. niemals kann man den Schmerz nachempfinden, wenn man ihn selber nicht erlebt hat.
Es gibt eine Zeit vor dem Verlust eier Mutter/ eines Vaters...
und eine Zeit danach... Nichts ist nachher mehr, wie es vorher war... dieses Forum ist gut für uns es hilft uns diese Zeit zu durchleben.
Gruß an Euch..
Eljot
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  #14  
Alt 14.06.2005, 20:47
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Hallo!
Ich traue mich eigentlich gar nicht zu schreiben, dass es gute Nachrichten gibt, denn wer weiß, wie es morgen aussieht.
Miela, Du hast recht, jeder Tag steht jetzt für sich.
Aber meinem Papa geht es echt ein bißchen besser, er kann sich wieder hinsetzen, weil das Wasser etwas zurückgegangen ist und nicht mehr so drückt. Laut Ärztin scheint die Chemo gewirkt zu haben und deshalb machen sie damit auch weiter.
Diese Studie kann leider nicht gemacht werden, weil die Zellen nicht zusammenpassen.
Wahrscheinlich wird der Papa entlassen, kommt auf die Blutwerte an und darauf, wie schnell wir ein Krankenbett bekommen können. Er muss dann immer nur zur Chemo ins Krankenhaus. Nachdem die Ärztin letzte Woche noch gesagt hat, dass er entlassen wird, weil es keine Hoffnung mehr gibt, hat sie heute gesagt, dass man nicht absehen kann, wie es weitergeht. Und meiner Meinung nach heißt das, das es auch wieder aufwärts gehen kann!
Das Problem ist nur, dass der Krebs jetzt am Mageneingang sitzt und der Papa deshalb nichts mehr essen kann. Es kann zwar sein, dass er wieder wandert (zuerst war er an der Magenwand und hat dort keine Probleme gemacht), aber das weiß man halt nicht.
Jetzt hat die Mama natürlich schon ein bißchen Angst, wenn er heimkommt, aber wir fahren am Wochenende wieder zu ihr, um ihr bei den Vorbereitungen zu helfen bzw. vielleicht ist der Papa auch schon daheim.
Ich kann einfach die Hoffnung nicht aufgeben und glaube daran, dass es wieder besser werden kann.
Trotzdem wüßte ich nicht, was ich ohne euch machen würde!!! Ich danke euch von ganzem Herzen!
Ganz liebe Grüße, alles alles Gute für Euch
Ela
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  #15  
Alt 14.06.2005, 23:41
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das freut mich für euch, für deine vater, dass es ihm besser geht.
macht es euch schön zu hause.

weiterhin viel kraft, mut und hoffnung wünscht dir
miela
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