#1
|
|||
|
|||
Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?
Hallo...
seit Tagen durchforste ich das Internet nach Informationsquellen über diesen Krebs und bin heute auf dieses Forum gestossen. Habe schon ein wenig in einigen Erfahrungsberichten gelesen, welche teilweise beruhigend und teilweise sehr traurig waren. Ich bin 24 Jahre alt und vor einer Woche genau wurde bei meinem Vater [51 Jahre] der BSDK festgestellt. Ich habe noch keinen Weg gefunden, damit umzugehen. Einerseits bin ich sehr, sehr traurig und andererseits bin ich froh das diese Diagnose gemacht wurde. Grund dafür ist, das mein Vater seit Ewigkeiten Schmerzen hat, jedoch nie zum Arzt gegangen ist bzw. sich nie etwas hat anmerken lassen. Durch Zufall, wegen einem Besuch beim Arzt, bezgl. eines Leistenbruchs, wurde eine Syste endeckt. Diese wurde dann durch ein CT, als Bauchspeuicheldrüsenkrebs diagnostisiert. Als ich das erfuhr, dachte ich nur, das kann nicht wahr sein...warum mein Vater, der so ein starker Mann, Handwerker und auch lieber Mensch ist. Zu diesem ganzen Übel ist meine Schwester [17 Jahre] vor über einen Jahr an MS [MultipleSklerose] erkrankt und meine Mutter leidet an schwerer Migräne. Ich selbst bin seit meiner Geburt an Astmatikerin, jedoch Beschwerdenfrei. Jetzt hat es auch noch den einzigst gesunden Menschen in meiner Familie erwischt. Letztes Wochenende war ich zu Besuch bei meinen Eltern. Mein Vater sah sehr schwach aus, aber trotzdem immer noch ein lachen und eine gute Geschicht auf Lager. Meine Mutter und meine Schwester sind mit den Nerven extrem fertig. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es jetz viel an mir liegt, alle aufzubauen und zu stärken. Ich havbe allen gesagt, dass es wichtig ist, dass wir positiv denken. Doch mittlerweile fang ich an immer negativer zu denken, da viele Berichte im Netz darüber berichten, das der Krebs nur durch eine OP heilbar ist und das die meisten Menschen trotzdem sterben... Es ist sehr sehr schwer. Mein Vater bekamm am Sonntag auch diese besagte Gelbsucht...doch es ist alles so schwer, wenn man selbst nichts tun kann. Am Donnerstag diese Woche, hat mein Vater sein Einweisungstermin ins Krankenhaus und dann muss erst festgestellt werden, ob es sich um einen guten oder bösartigen Krebs handelt und ob dieser sich nur auf die Bauchspeicheldrüse beschränkt oder...ich will gar nicht dran denken. Ich wünsche mir so, das der Krebs sich noch nicht auf andere Organe ausgeweitet hat und die Ärzte operieren können...Jedoch ist die Zeit bis Donnerstag so unendlich lang und ungewiss. Da ich nicht jeden mit meine Sorgen belästigen möchte, bin ich froh, dass es dieses Forum gibt und man seine Erfahrungen austauschen kann. Fürs erste Danke. Geändert von sharfy (17.08.2006 um 18:44 Uhr) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|