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AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich
Liebe nunuc,
ich wünsche Dir nur noch alle Kraft dieser Welt, diese schreckliche Situation einigermaßen durchzuhalten. Sei einfach da für Deine Mama. Man muss nicht mehr sprechen, denn es ist doch wahrscheinlich alles gesagt, oder? Setz Dich zu ihr und halte ihre Hand. Gib`ihr Nähe! Vielleicht will sie ja auch über das Sterben oder den Tod sprechen? Ihr müsst ja wahrscheinlich sowieso mit ihr besprechen, ob die künstl. Ernährung weiterlaufen soll?! Es gibt wirklich gute Bücher, die Sterbebegleitung zu Inhalt haben. Gerne lasse ich Dir Buchtipps zukommen. Ich hätte mir gewünscht, diese Bücher eher zu lesen! Liebe Grüße Simone |
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AW: Darmkrebs mit Metastasen Lunge und Leber
Hallo Muttertier,
meine Schwiegermutter ist auch 80 und vor einem Jahr wurde bei ihr ein Darmkrebs diagnostiziert, der auch operiert wurde. Eine anschließende Chemo lehnte sie mit Begründung auf ihr Alter ab. Das wolle sie sich nicht mehr antun. Im August diesen Jahres wurden 2 Lebermetastasen festgestellt, woraufhin sie wieder eine Chemo ablehnte. Vor 4 Wochen baute sie auf einmal erschreckend ab und nun sieht es aus, als wenn es auf das Ende zugeht. Ihre Hausärztin sagte nur: "Gott sei Dank, daß sie keine Chemo gemacht hat, die hätte eh nicht mehr geholfen und sie hätte nur darunter gelitten". So hatte sie jetzt noch ein schönes 3/4 Jahr ohne Beschwerden. Mit Chemo wäre es nur eine Quälerei gewesen und gebracht hätte sie nichts. Vielleicht konnte ich Dir damit ein wenig weiterhelfen. Was möchte Deine Mutter denn, weiterbehandeln oder alles so lassen, wie es ist? |
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AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich
Hallo,
es ist immer wieder schön,hier ins Forum zu kommen und von Euch zu lesen,das tut so gut-danke Euch allen dafür!!! Die Schwester,die vorhin die künstliche Ernährung abgehängt hat,hat in ihr Buch geschrieben"komatöser Zustand" und ich registriere zwar,dass sie meine Mama meint,kanns aber doch nicht an mich ran lassen. Am Donnerstag mussten wir dann doch zur Punktion,sie haben ihr 7 Liter abpunktiert und es wäre noch mehr gelaufen.Sie haben unterbrochen,weil ihr Kreislauf auf 60/40 abfiel.Seit Freitag hat sie schrecklichen Schüttelfrost und seit gestern über 40 Grad Fieber.Vorhin war es so schlimm,dass ich den Hausarzt anrief.Er instruierte mich,ich soll ihr Novalgin-Tropfen und Paracetamol-Tabletten geben,außerdem Wadenwickel.Hab ich alles gemacht,jetzt ist das Fieber auch etwas runter. Sie schläft und schläft und schläft,verwechselt auch oft meinen Vater und mich und ruft manchmal "Mama,Mama".Ihre Mutter ist vor 2 Jahren gestorben,das macht mir ganz schön Angst alles. Das einzig Positive an allem ist nach wie vor,dass Mama keine Schmerzen hat. Ich habe solche Angst,das kann ich kaum beschreiben.Es ist ein Alptraum,sie so daliegen zu sehen-meine Mama.... Muß aufhören,bis bald Eure nunuc |
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AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich
Liebe Nunuc,
Mir fehlen die Worte....ich umarme dich mit meiner ganzen Kraft,und schicke deiner Mama ganz viel Liebe und Licht in ihr, und euer Herz. Ich bete für euch.... deine Birgit Ein kleiner Engel steht am Himmelszelt Schaut hinab auf diese Welt. Nicht alles was er sieht, findet er schön, will nun gleich hinunter gehen. Er würde so gern die Welt viel schöner machen, würde wieder Freude schenken, Liebe und Lachen. Doch leider kann er nicht bei allen sein, trotzdem ist er nicht ganz allein. Viele Engel sind längst unterwegs, um für die Menschen da zu sein. Auch bei Dir muss ein Engel sein, denn ich habe einen zu Dir geschickt und er kam bisher noch nicht zurück. |
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AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich
Liebe Sonne79,
Ich wünsche auch deinem Papa und dir alles erdenglich Liebe. Es tut mir so weh im Herzen... Ich nehme dich in meine Arme,und schicke euch ganz viel Kraft,Liebe und Licht. Liebe grüße von Birgit |
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AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich
Liebe Sonne, liebe Nunuc,
Ihr habt beide eine unglaublich schwere Zeit - ich wünsche Euch ganz ganz viel Kraft dafür. Ich drück Euch und wünsche Euch alles erdenklich Gute ! Liebe Grüße Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
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AW: Darmkrebs mit Metastasen Lunge und Leber
Hallo Gisela,
bin etwas spät dran mit einer Antwort, aber vielleicht nicht zu spät. Eine Chemo sollte sich deine Mutter vermutlich nicht mehr antun. Ich gehe jetzt von meinem Vater (87) und meiner Mutter (82) aus und stelle mir eine Chemo vor. Ich selbst habe 1998 nur eine adjuvante Chemo gehabt, aber bei Freunden schon eine "richtige" Chemo erlebt. Wenn es darum geht eine Stenose zu verhindern solltet ihr m.E. eine OP des Primärtumors in Betracht ziehen. Ansonsten ist so ein Darmkrebs viele Jahre alt und - ich hoffe ich irre mich da nicht - ist das Zellwachstum bei 80jährigen nicht mehr so dynamisch wie bei Jüngeren. Natürlich kann kein Arzt eine verlässliche Aussage bezüglich der (Über)Lebenszeit machen. Trotzdem würde ich nach einer Tendenz fragen. Wichtig wird für deine Mutter (und Euch) auch, wie die Perspektive der Lebensqualität aussieht: Beeinträchtigung des Stuhlgangs, Schmerzen, etc. Da werdet ihr einen Weg finden müssen, der deiner Mutter ein Leben ohne Qualen ermöglicht. Wenn unsere Eltern über 80 sind werden wir uns bald von ihnen verabschieden müssen - es sollte aber möglichst ein Leben in Würde und ohne unnötige Schmerzen sein. Meine Eltern hätten keine Lust mehr zu den nicht zu unterschätzenden Belastungen einer Chemo - das mag aber verschieden sein. Keine einfache Entscheidung, liebe Gisela, aber ich würde bei meinen Eltern - ich hab sie sehr gerne - den Weg der geringsten Schmerzen wählen - auch wenn es im Endeffekt einige Monate weniger wären. Dafür hat diese Generation schon viel erlebt. Liebe Grüße aus Hamburg, Ralph
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Ich respektiere meinen Krebs - aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren. |
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AW: Darmkrebs mit Metastasen Lunge und Leber
Liebe Gisela,
Ich kann mich den Worten von Ralph nur anschließen, wenn es um die Lebensqualität in solch einem hohen Alter geht. Egal wieviele Ärzte ihr befragen werdet, ihr werdet immer wieder gegenteilige Antworten erhalten. Besonders aussenstehende Ärzte, die nicht tagaus tagein mit der Krankheit zu tun haben, neigen gerne zu Empfehlungen nach eigenem persönlichem Empfinden. Meine Mutter war im selben Alter, als der Krebs nach 30 Jahren das 2. Mal auftauchte, mein Vater überlebte fast 25 Jahre mit Darmkrebs. Als bei meiner Mutter die Entscheidung anstand, was gemacht werden sollte, war der ganze Körper schon mit Metastasen voll. Sie war bis dahin eine körperlich superfitte 80jährige. Zuerst wurde operiert, um einen Darmverschluß zu verhindern. Dann seitens der Ärzte überlegt und mit uns besprochen, ob ihr Körper überhaupt kräftig genug ist eine Chemotherapie durchzuhalten. Es wurde abgewartet wie sie die Operation übersteht und es ihr danach geht. Nach einer Erholungszeit kam sie erst einmal für 4 Wochen in eine Anschlußheilbehandlung (AHB). Dort wurde ihr aufgrund ihres doch recht schwachen Zustandes von einer Chemo abgeraten. Zurück aus der AHB war sie dann noch ein paar Wochen zu hause, und wir sprachen lange und ausführlich über eine weitere Behandlung. Da sie von meinem Vater und mir wußte, was eine Chemo mit sich bringt, traf sie selbst die Entscheidung wie der weitere Behandlungsweg aussehen soll. Und für mich war ihre Entscheidung ausschlaggebend, nicht mein Wunsch sie noch so lange als möglich bei mir zu haben, durfte überhand nehmen. Gisela, so schmerzlich es auch war, verbrachten wir bis zur 2. Operation noch eine wunderschöne Zeit miteinander. Sie wußte, dass wir hinter ihrer Entscheidung standen, und konnten so ohne Druck etwas tun zu müssen, die restliche Zeit in der sie körperlich noch auf der Höhe war, nutzen und noch viele Dinge machen. Dafür war sie sehr dankbar und konnte so in Würde und in Geborgenheit ihren Lebensweg zu Ende gehen. Wie lange ein Mensch auf Erden bleibt, kann niemand uns sagen, die Ärzte können nur aus ihrer Erfahrung heraus eine Prognose stellen. Schaut, dass Ihr mit einem Arzt sprecht, dem Deine Mutter vertraut, und fragt sie dann, was sie noch machen möchte. Ich wünsche Euch viel Kraft den kommenden Weg zu gehen. Gebt Euch die Zeit, die richtige Entscheidung zu treffen und sie zu akzeptieren.
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Jutta _________________________________________ |
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AW: Darmkrebs mit Metastasen Lunge und Leber
Ein ganz liebes Hallo an Euch alle.
Vielen lieben Dank für Eure Antworten und Meinungen. Mit Mutti war ich heute morgen wieder in der Klinik zum Blutabnehmen und am Montag wird wieder eine CT Abdomen und Thorax gemacht. Danach werden wir informiert wie es (von ärztlicher Seite aus) weitergehen soll. Seit einigen Tagen klagt meine Mutti über krampfartige Bauchschmerzen, die trotz Schmerztabletten nicht weggehen und immer wieder kommen. Wir wollen auch darüber mit einem Arzt sprechen, vielleicht muss sie stärkere Schmerzmittel nehmen... Sie ist geistig noch absolut fit- und wir werden natürlich jeden Weg mit ihr gehen, den sie wählt. Wir würden sie bei der Op unterstützen, genauso wie wir das jetzt bei der Chemo machen. Wir würden sie aber auch ohne jegliche Behandlung des Rest ihres Lebens in Ruhe und Würde gehen lassen. So, jetzt klingelt gerade meine Tochter Tschau, bis bald Gisela |
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AW: Darmkrebs mit Metastasen Lunge und Leber
Hallo Gisela,
gegen krampfartige Schmerzen im Bauch hat mir Buscopan geholfen, das ist in der Apotheke ohne Rezept erhältlich, vielleicht könnt Ihr Euch damit über das Wochenende helfen, bevor der Arzt am Montag eingreifen kann. Liebe Grüße und alles Gute für Euch Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
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AW: Darmkrebs mit Metastasen Lunge und Leber
Hallo Jelly,
recht herzlichen Dank für den Tipp. Werde schnell noch mal losradeln und Buscopan besorgen. Muss mich aber noch informieren ob sie das zusätzlich zu den Novalgin Brausetabletten nehmen darf. Liebe Grüße Gisela |
#747
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AW: Darmkrebs mit Metastasen Lunge und Leber
Liebe Gisela,
das Novalgin kenne ich auch und ich hab auch bei mir gerade nach den OPs feststellen müssen, daß die Tropfen oder Tabletten nicht ausgereicht haben, habe dann nach den OPs wo keine Krämpfe vorherschten, dann Tilidin dazugenommen, das ist aber verschreibungspflichtig. Das Buscopan ist insbesondere gegen Krämpfe im Darm gut geeignet, weil es die Darmtätigkeit etwas drosselt, viel dazu trinken ist allerdings wichtig, damit keine Verstopfung passiert. Ich wünsche Euch alles Gute ! Liebe Grüße Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
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AW: Leber- und (uU) Lungenmetastasen nach Darmtumor
So, wieder mal ein kurzes Lebenszeichen von mir, bevor ich auf die nächste Seite rutsche. Meinem Vater geht es anscheinend so ganz gut, war jetzt länger nicht mehr zu Hause, wir bzw. eigentlich meine Mutter und ich - hatten uns in den Haaren. Sie hat es sicher auch nicht einfach, aber trotzdem muss ich mir nicht alles gefallen lassen. Naja, so ist das halt.
Hoffe, dass es Euch allen gut geht! Einen schönen ersten Advent! Susanne |
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Darmkrebs mit Lebermetastasen
Hallo....
ich weiß nichtmehr was ich machen soll.... bei meiner mutter wurde letzten donnerstag darmkrebs festegstellt und 3 große lebermetastasen & ein paar kleine... wie hoch sind die überlebenschancen von ihr?... ich weiß einfach nichtmeht weiter bin ers 16 & völlig überfordert mit der ganzen situation.... Meine mutter wird mittwoch operiert am darm & dann gibts die chemo's... wielange kann man eigentlich mit chemo's leben ach ich weiß einfach nciht mehr weiter bitte um hílfe... Geändert von b0russe (02.12.2006 um 13:52 Uhr) |
#750
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AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen
Ja ich hab noch eine schwester sie ist 20 aber sie ist auch so in schock wie ich...
das trifft einen einfach ganz unvorbereitet... ihc hätte da noch ne frage beeinträchtigt sich die chemo oder sonst irgendwas auf die Jahre die man noch lebt? wenn wielange lebt man dann noch ich hoffe einfach nur meine mutter ist stark genug & sie hat gesagt sie will für uns kämpfen und daran glaub ich auch |
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