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AW: Wer oder was ist "Homer"?
Vier Tage vor Weihnachten
Aus dem Tagebuch eines Elfjährigen 20. Dezember Gestern mit meiner Schwester Monika die ganze Wohnung durchsucht. Vater und Mutter waren einkaufen. Monika kriegt Rollschuhe und eine Armbanduhr, ich kriege einen Fußball und Skier. Ganz anständig von den Alten. Werden aber so tun, als ob wir von nichts wissen - wegen der Überraschung. Letzte Rechenarbeit eine Fünf, große Schei...., werde aber lieber nichts sagen zu Hause, stört den Weihnachtsfrieden. Vater hat beim Abendessen wieder Vorträge gehalten wie’s früher war: Nur eine Mütze und ein „Mensch-ärgere-Dich-nicht“-Spiel und Honigkuchen zu Weihnachten bekommen. So ein alter Angeber. Mit Monika, meiner Schwester beraten, was Mama schenken. Papa kriegt einen Papierkorb. Wünscht sich einen selbstgemachten. So ein Blödsinn. Der kriegt einen gekauften, der aussieht wie selbst- gemacht, der kostet nur 4,50 Mark. Soll unserem Papa eine Weihnachtsfreude machen - Holz im Keller aufstapeln. Er selbst drückt sich - immer dasselbe. Möchte jetzt auch gern Erwachsen sein. 21. Dezember War ganz prima Tag. Tannenbaum mit Papa geholt. Drei Stunden in seiner Stamm-kneipe gesessen. Halbes Hähnchen gekriegt, Sprudel und Kaugummi. Papa hat fünf Bier getrunken, genau mitgezählt. Soll Mama nichts sagen (Ehrenwort). Muß langes Weihnachtsgedicht lernen, wegen Onkel Paul. Ist Pfarrer, legt immer die Hand auf meinen Kopf. Ziemlich geizig der Knacker. Hat mir letztes Jahr nur ein frommes Buch geschenkt - Hieß: „Der Knabe Aloisius“. Habe ich aber gleich weiter verkungelt gegen eine alte Wasserpistole. Was Mama schenken? Vielleicht Topflappen? Hat sie aber schon. Mütter sind Weihnachten immer so schwierig. 22. Dezember Ohrfeige von Papa. Krippe auf dem Kleiderschrank mit Zwille beschossen. Kopf von Josef ab. Soll von meinem Taschengeld jetzt schnell neuen Josef kaufen. So ein Mist. Im Klassenbuch eingetragen worden wegen nichts. Mit Peter und Wilfried Schlüssel nur auf die Klaviersaiten gelegt. Machte aber schön plärr, plärr, bei „Vom Himmel hoch da komm ich her“, Nepomuk (Spitzname von unserem Religionslehrer) war ganz schön sauer. Versteht nie Spaß - der alte Vogel. Was Mama schenken? Sie hat ja was verdient. Nach Ohrfeige von Papa hat sie mir Kekse zugesteckt, aber heimlich. Prima Frau unsere Mama. 23. Dezember Papa knurrt rum, Tante Luise hat geschrieben, will Weihnachten kommen. Hörte nur wie Papa von „Alter Ziege“ sprach und Mama „pssst“ machte wegen uns. So was albernes, wissen ja doch wer gemeint war. Spekulatius genascht, sieben Stück. Erwischt - aber nur von Mama. Papa hätte gleich wieder gebrüllt. Nascht aber selber gern, vor allem Aufschnitt. Einmal hat er den ganzen Schinken aufgegessen. Deshalb auch so dick. Stöhnt immer beim Schuhe zumachen. Will früher Fußballer gewesen sein ... ha ha ha ... - Mittelstürmer ... unvorstellbar - War sicherlich Platzwart. Was Mama schenken? Ich habe nur noch 4,50 Mark. Wenn ich groß bin, kriegt Mama einen Pelzmantel von mir. Eine Klassefrau unsere Mama. 24. Dezember, Heiligabend Muß mit Papa in die Kirche, so was altmodisch. Danach zu Hause essen. Wie immer: „Kartoffelsalat mit Würstchen“. Mama legt Weihnachtsplatte auf. Papa singt wie ein alter Brummbär: „O Tannenbaum“. Packe Skier und Fußball aus, muß freund-liches Gesicht machen. Papa ist im Keller, will Wein holen. Kommt nach einer Stunde wieder aus dem Keller, natürlich blau, und singt: „Vom Himmel hoch da komm ich her“. Dann probiert er die Rollschuhe von Monika aus. Dabei steht ihm natürlich der Tannenbaum im Weg. Alles kaputt, Wohnung brennt ganz toll. Papa feiert mit Krankenschwester im Krankenhaus. Hat Beinbruch. Mama feiert mit der Feuerwehr“ ganz feierlich diese Weihnachten. „O Du fröhliche“
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AW: Wer oder was ist "Homer"?
Moderne Weihnachtsgeschichte
Es begab sich in der 2. Regierungsperiode der Bundeskanzlerin Angela Merkel, als unseren Politikern wieder ein ganz besonderer Geniestreich einfiel. Eine Volkszählung, bei der jedermännliche Bürger, mit oder ohne Familie, sich zu einem bestimmten Stichtag in seinem Geburtsort eintragen lassen sollte. Damit nicht so ein großes Verkehrschaos entsteht und die Bundesbahn auch etwas daran verdient, sollte jeder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Und so begab es sich, daß der Jupp und seine schwangere Frau Mary sich auf den Weg machten. In Großostheim aus der Stadtbuslinie 6 ausgestiegen, marschierten die beiden schnurstracks in das Hotel „Rosengarten“. Der Jupp drückte den Klingelknopf und der Hotelchef war sofort persönlich an der Sprechanlage. Hotelchef: Was gibt’s? Jupp: Hast du noch ein Doppelzimmer frei? Hotelchef: Ne, ich bin voll bis unter’s Dach. Die liegen eh schon im Flur. Jupp: Gib’s hier noch ein paar andere Hotels? Ich brauche ein Zimmer, meine Frau ist doch schwanger! Hotelchef: Ja schon, aber die sind auch alle voll. Aber ihr könnt, wenn ihr wollt, in meiner Garage zwischen dem Auto und den Fahrrädern auf einer Luftmatratze schlafen! Auf dem Weg zur Garage setzten bei Mary die Wehen ein. Kaum ist die Luftmatratze aufgepumpt, bringt sie einen kleinen Sohn zur Welt. Sein Name ist Jesse. Mary packt den kleinen Racker in Pampers und legt ihn in eine Klappbox, die zufällig in der Garage herumstand. Zur gleichen Zeit haben sich ein paar Penner in Aschaffenburg unter einer Mainbrücke um ein wärmendes Feuer versammelt und schnarchen. Nur einer ist noch wach und schaut in den sternenklaren Himmel. Der wird mit einem Mal ganz hell. Die Schlafenden erwachen. Sie reiben sich die Augen in einem Licht, das wie Sterne vom Himmel kommt, und sehen seltsame Gestalten. Die Männer erschrecken. Penner: Jesus Maria, die Bullen! Engel: Keine Panik. Ich bin doch ein Engel, mich schickt der Big Boss mit einer superguten Nachricht. Der will euch heute alle Happy machen! Penner: Wieso? Läßt er einen Eder-Laster auf der Brücke umkippen oder was? Engel: Quatsch. Aber in Großostheim in der Garage vom Hotel „Rosengarten“ ist der Jesse, der Sohn vom Big Boss geboren worden. Das ist der, der euch aus den ganzen Schlamassel rausholen soll, der Heiland. Als die Engel verschwunden sind, und die Penner sich von ihrem Schreck erholt haben, sagt einer: Habt ihr gehört, der Chef mag uns. Die Anderen sagen alle, wir wären Lumpenund dreckige Penner, die unter der Brücke oder in der Bahnhofsmission schlafen. Auf, wir gehen gleich los, es sind doch nur acht Kilometer.
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AW: Wer oder was ist "Homer"?
Der Abschiedsbrief: Lieber Gatte, ich schreibe Dir diesen Brief, um Dir mitzuteilen, dass ich Dich jetzt endgültig verlasse. Ich war Dir sieben Jahre lang eine gute Frau und habe nie etwas davon gehabt. Die letzten Wochen waren die Hölle. Heute hat mich nun Dein Chef angerufen, um mir zu sagen, dass Du heute gekündigt hast – das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Letzte Woche bist Du heimgekommen und hast nicht einmal bemerkt, dass ich beim Friseur und bei der Maniküre war, Dein Lieblingsessen gekocht hatte und sogar ein nagelneues Negligee anhatte. Du bist heimgekommen, hast alles in zwei Minuten herunter geschlungen und bist sofort schlafen gegangen, nachdem Du Dir noch das Spiel angeschaut hast. Du sagtest mir nicht mehr, dass Du mich liebst, Du berührst mich nicht mehr, gar nichts tust Du. Entweder gehst Du fremd, oder Du liebst mich nicht mehr, wie auch immer, ich bin jetzt weg. PS: Falls Du mich suchen solltest, lass es besser bleiben. Dein BRUDER und ich ziehen zusammen nach München. Schönes Leben noch!
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Jürgen --------------------------------------------- Heute ist das Morgen, über das du dir gestern Sorgen gemacht hast, und alles ist gut. Geändert von juwi1947 (04.01.2007 um 08:37 Uhr) Grund: Homer ist wenn man trotzdem lacht |
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AW: Wer oder was ist "Homer"?
Die Antwort: Liebe Exfrau, nichts hätte mir den Tag ähnlich versüßen können wie Dein Brief. Es stimmt, wir sind nun schon seit sieben Jahren verheiratet, obwohl Du ja nun wirklich alles andere als eine gute Frau warst. Ich schau’ mir so viel Sport im Fernsehen an, um Dein ständiges Gemotze auszublenden. Schade, dass es nicht klappt. Ich habe sehr wohl gemerkt, dass Du Dir letzte Woche alle Haare hast abschneiden lassen; das Erste, was mir in den Sinn kam, war: „Du schaust ja aus wie ein Kerl!“ Meine Mutter hat mich dazu erzogen, lieber gar nicht zu sagen, wenn man nichts Schmeichelhaftes sagen kann. Als Du „mein“ Lieblingsessen gekocht hast, musst Du mich wohl mit meinem BRUDER verwechselt haben? Ich esse nämlich seit sieben Jahren kein Schweinefleisch mehr. Ich bin schlafen gegangen, als Du das neue Negligee anhattest, weil das Preisschild noch dranhing. Ich hoffte, dass es nur ein Zufall war, dass mein Bruder gerade 50,- Euro von mir geborgt hatte und das Ding 49,99 gekostet hat. Trotz alledem habe ich Dich aber immer noch geliebt und gedacht, dass sich alles zum Guten wenden würde. Als ich herausfand, dass ich 10 Millionen im Lotto gewonnen habe, habe ich gekündigt und uns zwei Tickets nach Jamaika gekauft. Aber als ich zuhause ankam, warst Du schon weg. Wahrscheinlich geschieht alles aus einem bestimmten Grund. Ich hoffe für Dich, dass Du nun das ausgefüllte Leben lebst, das Du immer haben wolltest. Mein Anwalt meint, dass Du nach dem Brief, den Du geschrieben hast, keinen Cent von mir siehst. Schau halt, wo Du bleibst. PS: Ich weiß ja nicht, ob Du’s wusstest, aber mein Bruder Carl war früher eine Carla. Ich hoffe, das macht Dir nichts aus. Gezeichnet, Dein Ex (Schweinereich und frei)
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AW: Wer oder was ist "Homer"?
aus dem Tagebuch eines 59jährigen
8. Dezember 18:00 Uhr Es hat angefangen zu schneien. Der erste Schnee in diesem Jahr. Meine Frau und ich haben unsere Cocktails genommen und stundenlang am Fenster gesessen und zugesehen, wie riesige, weiße Flocken vom Himmel herunter schweben. Es sah aus wie im Märchen. So romantisch - wir fühlten uns wie frisch verheiratet. Ich liebe Schnee. 9. Dezember Als wir wach wurden, hatte eine riesige, wunderschöne Decke aus weißem Schnee jeden Zentimeter der Landschaft zugedeckt. Was für ein phantastischer Anblick! Kann es einen schöneren Platz auf der Welt geben? Hierher zu ziehen war die beste Idee, die ich je in meinem Leben hatte. Habe zum ersten Mal seit Jahren wieder Schnee geschaufelt und fühlte mich wieder wie ein kleiner Junge. Habe die Einfahrt und den Bürgersteig frei geschaufelt. Heute Nachmittag kam der Schneepflug vorbei und hat den Bürgersteig und die Einfahrt wieder zugeschoben, also holte ich die Schaufel wieder raus. Was für ein tolles Leben! 12. Dezember Die Sonne hat unseren ganzen schönen Schnee geschmolzen. Was für eine Enttäuschung. Mein Nachbar sagt, daß ich mir keine Sorgen machen soll, wir werden definitiv eine weiße Weihnacht haben. Kein Schnee zu Weihnachten wäre schrecklich! Andreas sagt, daß wir bis zum Jahresende so viel Schnee haben werden, daß ich nie wieder Schnee sehen will. Ich glaube nicht, daß das möglich ist. Andreas ist sehr nett - ich bin froh, daß er unser Nachbar ist. 14. Dezember Schnee, wundervoller Schnee! 30 cm letzte Nacht. Die Temperatur ist auf minus 20 Grad gesunken. Die Kälte läßt alles glitzern. Der Wind nahm mir den Atem, aber ich habe mich beim Schaufeln aufgewärmt. DAS ist das Leben! Der Schneepflug kam heute Nachmittag zurück und hat wieder alles zugeschoben. Mir war nicht klar, daß ich soviel würde schaufeln müssen, aber so komme ich wieder in Form. Wünschte, ich würde nicht so Pusten und Schnaufen. 15. Dezember 60 cm Vorhersage. Habe meinen Kombi verscheuert und einen Jeep gekauft. Und Winterreifen für das Auto meiner Frau und zwei Extra-Schaufeln. Habe den Kühlschrank aufgefüllt. Meine Frau will einen Holzofen, falls der Strom ausfällt. Das ist lächerlich - schließlich sind wir nicht in Alaska. 16. Dezember Eissturm heute Morgen. Bin in der Einfahrt auf den Arsch gefallen, als ich Salz streuen wollte. Tut höllisch weh. Meine Frau hat eine Stunde gelacht. Das finde ich ziemlich grausam.17. Dezember Immer noch weit unter Null. Die Straßen sind zu glatt, vereist, um irgendwohin zu kommen. Der Strom war 5 Stunden weg. Mußte mich in Decken wickeln, um nicht zu erfrieren. Kein Fernseher. Nichts zu tun, als meine Frau anzustarren und zu versuchen, sie zu irritieren. Glaube, wir hätten doch einenHolzofen kaufen sollen, würde das aber nie zugeben. Ich hasse es, wenn Sie Recht hat! Ich hasse es, in meinem eigenen Wohnzimmer zu erfrieren! 20. Dezember Der Strom ist wieder da, aber noch mal 40 cm von dem verdammten Zeug letzte Nacht! Noch mehr schaufeln. Hat den ganzen Tag gedauert. Der beschissene Schneepflug kam zweimal vorbei. Habe versucht, eines der Nachbarskinder zum Schaufeln zu überreden. Aber die sagen, sie hätten keine Zeit, weil sie Hockey spielen müssen. Ich glaube, daß die lügen. Wollte eine Schneefräse im Baumarkt kaufen. Die hatten keine mehr. Kriegen erst im März wieder welche rein. Ich glaube, daß die lügen. Andreas sagt, daß ich schaufeln muß oder die Stadt macht es und schickt mir die Rechnung. Ich glaube, dass er lügt. 22. Dezember Andreas hat recht mit weißer Weihnacht, weil heute noch mal 30 cm von dem weißen Zeug gefallen ist und es ist so kalt, daß es bis August nicht schmelzen wird. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich fertig angezogen war zum Schaufeln und dann mußte ich pinkeln. Als ich mich schließlich ausgezogen, gepinkelt und wieder angezogen hatte, war ich zu müde zum Schaufeln. Habe versucht, für den Rest des Winters, Andreas anzuheuern, der eine Schneefräse an seinem Lastwagen hat, aber er sagt, daß er zu viel zu tun hat. Ich glaube, der Wichser lügt. 23. Dezember Nur 10 cm Schnee heute. Und es hat sich auf 0 Grad erwärmt. Meine Frau wollte, daß ich heute das Haus dekoriere. Ist die bekloppt? Ich habe keine Zeit - ich muß SCHAUFELN!!! Warum hat sie es mir nicht schon vor einem Monat gesagt? Sie sagt, Sie hat, aber ich glaube, daß sie lügt. 24. Dezember 20 Zentimeter. Der Schnee ist vom Schneepflug so fest zusammengeschoben, daß ich die Schaufel abgebrochen habe. Dachte, ich kriege einen Herzanfall. Wenn ich jemals den Arsch kriege, der den Schneepflug fährt, ziehe ich ihn an seinen Eiern durch den Schnee. Ich weiß genau, daß er sich hinter der Ecke versteckt und wartet, bis ich mit dem Schaufeln fertig bin. Dann kommt er mit 150 km/h die Straße herunter gerast und wirft tonnenweise Schnee auf die Stelle, wo ich gerade war. Heute Nacht wollte meine Frau mit mir Weihnachtslieder singen und Geschenke auspacken, aber ich hatte keine Zeit. Mußte nach dem Schneepflug Ausschau halten. 25. Dezember Frohe Weihnachten. 60 Zentimeter mehr von der §!*?#@. Eingeschneit. Der Gedanke an Schnee- schaufeln lässt mein Blut kochen. Gott, ich hasse Schnee! Dann kam der Schneepflugfahrer vorbei und hat nach einer Spende gefragt. Ich hab’ ihm meine Schaufel über den Kopf gezogen. Meine Frau sagt, daß ich schlechte Manieren habe. Ich glaube, daß sie eine Idiotin ist. Wenn ich mir noch einmal Wolfgang Petry anhören muß, werde ich sie umbringen. 26. Dezember Immer noch eingeschneit. Warum um alles in der Welt sind wir hierher gezogen? Es war alles IHRE Idee. Sie geht mir echt auf die Nerven.27. Dezember Die Temperatur ist auf minus 30 Grad gefallen und die Wasserrohre sind eingefroren. 28. Dezember Es hat sich auf minus 5 Grad erwärmt. Immer noch eingeschneit. DIE ALTE MACHT MICH VERRÜCKT!!! 29. Dezember Noch mal 30 cm. Andreas sagt, daß ich das Dach frei schaufeln muß, oder es wird einstürzen. Das ist das Dämlichste, was ich je gehört habe. Für wie blöd hält der mich eigentlich?30. Dezember Das Dach ist eingestürzt. Der Schneepflugfahrer verklagt mich auf 50.000,- Euro Schmerzensgeld. Meine Frau ist zu ihrer Mutter gefahren. 25 cm vorhergesagt.31. Dezember Habe den Rest vom Haus angesteckt. Nie mehr schaufeln. 12. Januar Mir geht es gut. Ich mag die kleinen Pillen, die sie mir dauernd geben. Warum bin ich an das Bett gefesselt? ....
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AW: Wer oder was ist "Homer"?
Geburtstag heute – eine Aufzeichnung
20.30 Uhr: Frau Hermann, die Nachbarin, tritt gleich nach dem Essen vor und gibt ein wunderschönes, selbst gereimtes Gedicht zum Besten. Großer Applaus. 20.45 Uhr: Arbeitskollege Zöch hat auch ein Gedicht gemacht. Es beinhaltet seine gemeinsame berufliche Lebenszeit mit dem Jubilar und ist voll lustiger Anspielungen und frivoler Erinnerungen. Großes Gelächter. 21.03 Uhr: Großvater Albert zitiert ein altes Mundartgedicht in Altfriesisch. Keiner versteht ein Wort, aber alle klatschen gutwillig. 21.15 Uhr: Robert und Gabi verteilen Manuskripte mit dem umgewandelten Text von „Unter sieben Brücken“ von Peter Maffay: „Unter sieben Weiber soll er stehn …“ Alle singen fröhlich mit, nur Pastor Eckelmann und Lehrer Matthies wirken verkrampft. 21.20 Uhr: Die Freunde aus dem Kegelverein führen in schriller Kostümierung eine lustige Posse auf, die wohl nichts mit dem Geburtstag zu tun hat, aber mächtig für Stimmung sorgt. 21.45 Uhr: Auftritt der wohlbeleibten Sportkameraden aus dem Tennisverein in Ballettkleidchen. Unglaublich lustig. Die Gäste toben. 22.10 Uhr: Das Geburtstagskind wird von den Damen des Kochclubs wie ein Baby verkleidet und muss Brei essen, Milch trinken und wird gewaschen und gewindelt. Das Publikum brüllt vor Lachen. 22.38 Uhr: Anna Kronzuber, ein verstecktes Gesangstalent, singt eine Passage aus der Oper AIDA. Kommt nicht bei allen an. 23.05 Uhr: Großvater Albert möchte im alkoholisierten Zustand mit hochprozentigem Rum eine Feuerschlucknummer darbieten. Sanfte Einflussnahme beherzter Verwandte verhindert Schlimmeres. 23.14 Uhr: Lehrer Matthies trägt ein Gedicht von Berthold Brecht vor. Die Stimmung ist gedrückt. 23.29 Uhr: Jupp Schmelzer offenbart sein komödiantisches Talent und präsentiert eine großartige Nummer im Stil eines Büttenredners. Riesenspaß. Viele sind der Meinung, das gehört ins Fernsehen. 23.42 Uhr: Der Saal wird umgeräumt. Die Damen des Häkelclub machen eine Stepp- Vorführung wie bei Riverdance. Die Gäste stehen auf den Stühlen. 00.32 Uhr: Timo Köster demonstriert in „Wetten, dass?“ - Manier, dass er in der Lage ist, mittels der Schaufel seines neuen Caterpillars 963 B, dem Geburtstagskind eine Glasvase mit Blumen zu überreichen. Es glückt. Die Gäste tragen ihn auf Händen. 01.22 Uhr: Die Mitglieder des „Modern-Vision-Clubs“ präsentieren eine Lasershow, die alle umhaut. Die Gäste sind wie betäubt. 02.14 Uhr: Opa Albert will mit seinen dritten Zähnen ein Stromkabel durchbeißen. Er hat jede Kontrolle verloren und wird resolut hinausgeführt. 02.50 Uhr: Der Saal wir völlig umgeräumt. Carmen Köster demonstriert eine Elefantendressur, wie sie noch keiner gesehen hat. Alle sagen, dass sie schon immer gut mit Tieren umgehen konnte. Frenetischer Jubel. 03.30 Uhr: Der Maurer Hans „Hanni“ Bertram will den Südflügel der Gaststätte zum Einsturz bringen und aus den Steinen dem Geburtstagskind bis zum Morgen ein Denkmal mauern. Kann mit Mühe verhindert werden. 03.47 Uhr: Der Discjockey fragt, ob er jetzt Musik machen soll.
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AW: Wer oder was ist "Homer"?
!!! h Ä N D E !!! !!! H O C H !!! Das ist ein Ü B E R P O S T I N G posten sie mir ihr gesamtes Bargeld, oder ich erledige ihren PC mit einem Stromstoss !!!!!
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AW: Wer oder was ist "Homer"?
Es ist wieder kalt geworden, aber was ist echte Kälte ???
..... alles eine Frage der Einstellung ..... + 10° C : Die Bewohner von Mietwohnungen in Helsinki drehen die Heizung ab. Die Lappen ( Bewohner Lapplands ) pflanzen Blumen. + 5° C : Die Lappen nehmen ein Sonnenbad, falls die Sonne noch über den Horizont steigt. + 2° C : Italienische Autos springen nicht mehr an. 0° C : Destilliertes Wasser gefriert. - 1° C : Der Atem wird sichtbar. Zeit, einen Mittelmeerurlaub zu planen. Die Lappen essen Eis und trinken kaltes Bier. - 4° C : Die Katze will mit ins Bett. - 10° C : Zeit, einen Afrikaurlaub zu planen. Die Lappen gehen zum Schwimmen. - 12° C : Zu kalt zum Schneien. - 15° C : Amerikanische Autos springen nicht mehr an. - 18° C : Die Helsinkier Hausbesitzer drehen die Heizung auf. - 20° C : Der Atem wird hörbar. - 22° C : Französische Autos springen nicht mehr an. Zu kalt zum Schlittschuhlaufen. - 23° C : Die Politiker beginnen, die Obdachlosen zu bemitleiden. - 24° C : Deutsche Autos springen nicht mehr an. - 26° C : Aus dem Atem kann Baumaterial für Iglus geschnitten werden. - 29° C : Die Katze will unter den Schlafanzug. - 30° C : Kein richtiges Auto springt mehr an. Der Lappe flucht, tritt gegen den Reifen und startet seinen Lada. - 31° C : Zu kalt zum Küssen, die Lippen frieren zusammen. Lapplands Fußballmannschaft beginnt mit dem Training für den Frühling.... - 35° C : Zeit, ein zweiwöchiges heißes Bad zu planen. Die Lappen schaufeln den Schnee vom Dach. - 39° C : Quecksilber gefriert. Zu kalt zum Denken. Die Lappen schließen den obersten Knopf. - 40° C : Das Auto will mit ins Bett. Die Lappen ziehen einen Pullover an. - 44° C : Mein finnischer Kollege überlegt, evtl. das Bürofenster zu schließen. - 45° C : Die Lappen schließen das Klofenster. - 50° C : Die Seelöwen verlassen Grönland. Die Lappen tauschen die Fingerhandschuhe gegen Fäustlinge. - 70° C : Die Eisbären verlassen den Nordpol. An der Universität Rovaniemi ( Lappland ) wird ein Langlaufausflug organisiert. - 75° C : Der Weihnachtsmann verläßt den Polarkreis. Die Lappen klappen die Ohrenklappen der Mütze runter. - 120° C : Alkohol gefriert. Folge davon: Der Lappe ist sauer. - 268° C : Helium wird flüssig. - 270° C : Die Hölle friert. - 273,15° C : Absoluter Nullpunkt. Keine Bewegung der Elementarteilchen. Die Lappen geben zu: „Ja, es ist etwas kühl, gib‘ mir noch einen Schnaps zum Lutschen.“ Und jetzt kennst Du den Unterschied zwischen Lappen und Waschlappen. Also, stell Dich nicht so an !!!!!
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für die Arbeitswelt ...
Denk jeden Morgen daran!
Wie oft wundern wir uns, wenn wir hören, dass alle Anderen schon 100% Leistung erbringen! Und wie oft wird von uns verlangt, dass wir mehr als 100% Leistung bringen müssen, um unseren Arbeitsplatz zu sichern oder weiterzukommen! Aber die Mathematik und das Englische helfen uns in diesem Fall weiter, das Ziel „100%“ zu erreichen oder sogar - wie gewünscht - zu überschreiten! Wenn man das Alphabet - A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z durch die Zahlen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 ersetzt, also A–1, B–2, C–3, D–4, E–5, F–6, G–7, H–8, I–9, J–10, K-11, L–12, M–13, N-14, O-15, P-16, Q-17, R-18, S-19, T-20, U-21, V-22, W-23, X-24, Y-25, Z-26, dann erreicht man mit: H A R D W O R K (= fleißig arbeiten) 8+1+18+4+23+15+18+11 = 98% K N O W L E D G E (= Kenntnis) 11+14+15+23+12+5+4+7+5 = 96% Aber mit: A T T I T U D E (= Einstellung, Geisteshaltung) 1+20+20+9+20+21+4+5 = 100% erreicht man schon das Ziel (egal, welche Einstellung man an den Tag legt … ) und mit: B U L L S H I T (= Mist, Scheißdreck, Schwachsinn) 2+21+12+12+19+8+9+20 = 103% erreichen wir die von uns geforderte „Mehrleistung“ Fazit: Kenntnis und fleißiges Arbeiten bringen Dich nur in die Nähe des Ziels von „100%“, aber mit richtigem Mist erreichst Du das Maximum. Und nun noch eine kleine, aber wichtige Anmerkung, wenn Du noch mehr erreichen willst, hier der absolute „Geheimtipp“: A S S K I S S I N G (= Arschschlecken, Arschkriechen) 1+19+19+11+9+19+19+9+14+7 = 118% Merkst Du was, nur mit Letzterem erreichst Du das Ergebnis, das Deine Vorgesetzten und die Firma eigentlich von Dir erwarten … !!! Weiterhin frohes Schaffen und nun weißt Du auch, wie Du die in Dich gesetzten Erwartungen locker erfüllen kannst. Dein Arbeitsplatz ist gesichert und dem Erfolg in Deiner Firma sind fast keine Grenzen mehr gesetzt …
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AW: Wer oder was ist "Homer"?
An alle meine Freunde, die mir für 2007 die besten Wünsche geschickt haben, es war für’n Arsch. Für 2008 schickt mir bitte entweder Geld, Alkohol oder Benzingutscheine. Prost
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