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  #1  
Alt 17.01.2007, 10:40
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yvonneH78 yvonneH78 ist offline
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Unglücklich AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

vielen lieben Dank für die umarmung!
  #2  
Alt 17.01.2007, 15:22
graupelchen graupelchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo ,

nichts neues von meiner Seite. Meine Mum hat´s neben den Bestrahlungen mit ner fiesen Erkältung erwischt: doppelte Anstrengung.
Aber jetzt hilft ne Ladung Antibiotika und die Bestrahlungen werden auch irgendwie vorbei gehen.....immer positiv denken!

Anna, wie gehts deinem Dad? Naja, bei Bestrahlungen scheint sich ja allgemein nicht viel zu ändern...toll, dass er schon Halbzeit hat!
Danke für die Kraft die Du gewünscht hast, hiflt hoffentlich gegen die Erkältung! Arbeiten kann sie jetzt natürlich noch nicht, hat es aber sicher vor sobald sie körperlich ok ist.

"unzerbrechlich", sorry für Deine Geschichte.
Ich erlebe nicht dieselbe Situation wie Du, aber dieses Gefühl dass das Leben unfair ist kenn ich gut, genauso wie alle andern hier!
Wie alt seid ihr beide denn wenn ich fragen darf? Was ist das für ein Tumor?

Sonst gehts mir gut, bin wirklich mal wieder richtig gut drauf. Nicht mehr so "beschwert" wie früher! Alles muss ja mal wieder aufwärts gehen. Habe viel Hoffnung. Wünscht ich könnt euch davon geben!

Ein guter Freund von mir hat mal gesagt:
Wenns uns nicht besch... gehen würde, wüssten wir nicht, wie schön die schönen Zeiten sind. Das eine kann halt nicht vorhanden sein ohne des andere.

Alles Gute soweit!
Lg Gabi
  #3  
Alt 17.01.2007, 16:26
AM25 AM25 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo Gabi,

aber das will ich doch hoffe, dass mein Kraft-Paket auch gegen ne fiese Erkältung ankommt! Und wenn nicht - gleich nochmal eins hinterher!!

Ja, ich finds auch toll, dass mein Dad schon die Hälfte der Bestrahlungen hinter sich gebracht hat, und vor allem so gut wegsteckt - aber die Angst, dass noch was nachkommt, vor allem bei der Nachsorge dann, die ist trotzdem da - ich glaube bei mir, mehr als bei meinem Vater!! Ist bei mir immer so schubweise, mal gehts ganz gut, und dann kommen aber auch wieder mal Momente, in denen ich Angst bekomme, dass es noch schlimmer kommen könnte....aber Dein Freund hat REcht, durch so was, merkt man immer erst wie schön die schönen Zeiten sind und dass man die auf jeden Fall voll geniessen sollte. Aber es ist ja auch leicht gesagt, sobald es einem besser geht, vergisst man das leider wieder ganz schnell!!

Klar, dass Deine Mom noch nicht arbeiten gehen kann, sie soll sich auch schonen und Zeit lassen, mal nur an sich denken, nicht an irgendwelche "Verpflichtungen" dem Arbeitgeber gegenüber, die meisten wissen es leider nicht zu schätzen! Wobei mein Papa auch Glück hat, mit seinem Chef, der hat sogar an Heiligabend bei ihm daheim angerufen und gefragt, wie's ihm so geht und dass er sich Zeit lassen soll mit dem Arbeiten...

Find ich schön, dass es dir grad gut geht - geniess diese Hochphase das hilft sicherlich auch deiner mama!!!

"unzerbrechlich" - ist ja ne schlimme Sache - aber es ist wichtig, dass du da bist für die person - das hilft sicher auch schon viel!!Fragen, wieso das Leben so unfair ist, die hatte ich mir auch gestellt, wieso es gerade meinen Paps treffen musste usw....da findet man wohl nie ne Antwort drauf und das schlimme ist, es geht immer noch schlimmer, wenn man sich so umhört....aber Kopf hoch - hier gibts Leute, die wissen, wie Du Dich jetzt fühlst und die dir auch helfen können....

Liebe Grüße an Alle!!
Anna
  #4  
Alt 20.03.2007, 17:25
Bettinae Bettinae ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo Anna!
Meine Mutter war vor zwei Jahren an Krebs erkrankt sie musste einiges über sich ergehen lassen von bestrallungen bis zur Chemoterapie und dann hat sie an einer studie in kiel teil genommen ,Alles hat nichts geholfen der Krebs war schon im ganzen körper sie konnte zum schluss garnichts mehr nicht aufstehen und nicht essen sowie alleine atmen.Sie hat mich und meine drei jüngeren Geschwister hinterlassen sie ist plötzlich gestorben keiner von uns konnte sich darauf vorbereiten .Jetzt ist meine oma wieder einmal an Krebs erkranklt und ich weiß nicht wie ich damit noch klarkommen soll.
Gruß Bettina
  #5  
Alt 20.03.2007, 18:47
Benutzerbild von Tato
Tato Tato ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo zusammen,

ich war heute total geschockt, denn meine Mutter ging nicht ans Telefon. Ich hab es eine Stunde lang versucht. Sie war beim Frisör und ist mit dem Taxi gefahren... Ich hab schon überlegt, wie ich die Wohnungstäür aufbreche und wäre kurze Zeit später zu ihr gefahren.

Ich werde versuchen am Donnerstag mit zum Hausarzt zu fahren und den mal etwas zusammenzustauchen.

Nicht nur die Psychologin analysiert.. ich analysiere auch sie - wie sie auf meine Erwartungen eingeht. Ich habe ihr gestern noch einmal gesagt, dass ich bei ihr bin, um Tipps für die Verarbeitung zu bekommen. Sie hat mir nur Tipps gegeben, wie ich am besten mit meiner Mutter umgehe. Leider komme ich in diesem Spiel zu kurz. Ihr würde es guttun, wenn xxx. Erfülle ihr alle Wünsche... spiele das Spiel mit... Und was ist mit mir? Wie soll ich damit klarkommen?
Da hält sie sich raus...

Ich bin inzwischen - auf Anraten meines persönlichen Psychologen hin (meinen Freund) - aktiv geworden und es hilft mir schon weiter. Ich habe mit Bestattungsunternehmen, mit der Kur, mit Einlagerungsfirmen u.ä. telefoniert. Es hört sich makaber an, aber es ist besser, als wenn ich später dann ohne Infos da stehe. Es ist meine Art, damit umzugehen. Mittlerweile schocken mich solche Nachrichten nicht mehr so stark - ich lebe mittlerweile mit der Situation und habe ja auch schon 4 Angehörige an Krebs verloren. Es ist traurig, dass so etwas schon beinahe zur Nomalität gehört.
Es sind Probleme, die 99% der Gleichaltrigen nicht nachvollziehen können.

LG
Tanja
  #6  
Alt 20.03.2007, 21:32
Nona23 Nona23 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo Gabi,
ja es hat schon vorteile vieles mit realitisches zu betrachten und die emotionen einfach abzuschalten (hab ich von meinem Vater)
aber es ist auch ab und an mal ganz schön schwer wenn alle glauben sie können sich bei einem ausheulen, ab es ist doch manchmal zu viel und dann kommt es halt doppelt und dreifach. Bin seit der Diagnose ziemlich launisch und kann mich z.T über Kleinigkeiten aufregen und das bekommt meistens mein Freund ab, aber er hat zum Glück Verständnis und schluckt den Ärger dann mal runter.
Hab vorhin versucht meinen Vater zu erreichen, leider war das Handy aus, mal sehen was e meiner Mum erzählt hat und wie er sich so fühlt, nach 2 Tagen kann man ja wohl nicht so viel sagen.
  #7  
Alt 21.03.2007, 08:04
AM25 AM25 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo Tanja,

oh man, Du hast ja so recht, mit solchen Problemen müssen sich gleichaltrige gewiss noch nicht auseinandersetzten. Und was Deine Psychologin angeht.....also ich weiß auch nicht, bringt Dir das überhaupt was da hinzugehen? Ich meine, dass Du Deiner Mom die letzten Wünsche erfüllen sollst, das versteht sich doch auch fast von alleine....aber es geht doch auch um Dich. Ich meine, den Schmerz, den kann einem niemand nehmen, da muss man alleine durch, aber ein wenig Unterstützung könnte sie Dir ja schon geben, auf welche Art auch immer....

Ich bewundere Deine Stärke, dass Du jetzt schon alles in Angriff nimmst....aber Du hast recht, lieber so, als später ohne jegliche Info dazustehen und dann im Trance handeln zu müssen..aber hart ist es trotzdem, das kann ich mir gut vorstellen....mensch , ich würd Dir so gern helfen....

Hallo Bettina,

Dich hat das Schicksal ja auch ganz schön gebeutelt...wie alt bist Du denn wenn ich fragen darf? Diese Krankheit ist so heimtückisch, grausam...eigentlich fühlt sich der/ die Betroffene gut und dann kommt plötzlich die Diagnose Krebs.....mein Vater ist momentan in Reha, hatte eine schwere OP am Oberschenkel (Weichteiltumor)....ich kann nur beten, dass er keine Metastasen oder Rezidiv bekommt....davor hab ich am meisten Angst....

Grüße an alle

Anna
  #8  
Alt 21.03.2007, 20:20
graupelchen graupelchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo ihr,

Tanja, könnt mich schon ärgern über deine Psychologin.....grummel....sowas unkompetentes.....der Eindruck entsteht zumindest hier.
Sieht doch ein Blinder dass auch Du (!!!!!!!) eine Stütze brauchst, ach herrje, und sie listet dir nur schön auf was Du alles tun musst in Zukunft....also wirklich.

Neben deinem Psychologen Nr.1 (dein Freund) sind ja aber wir noch da!

Zuerst hat´s mich ein wenig geschockt, dass Du schon mit Bestattungsunternehmen telefonierst und so. Dann hab ich drüber nachgedacht und es ist dir wohl lieber die Belastung über einen gewissen Zeitraum zu verteilen, als dann in relativ kurzer Zeit viel Belastung aushalten zu müssen. Kann ich irgendwo verstehen.
Aber ich hoff du kannst die jetzige Zeit mit deiner (lebendigen) Mutter trotz dieser Telefonate so gut es geht geniessen!

Puh, Nona, hoff Du lädst Dir nicht zuviel auf die Schultern...aber wahrscheinlich sind ja auch andere für Dich da oder? Zumindest dein verständnisvoller Freund! Vergiss Dich selber nicht!
Wie gehts Deinem Vater jetzt?

Ich frag mich ob irgendwann eine Zeit kommt, wo ich nicht mehr jeden Tag an Krebs denke. Könnt ihr euch das vorstellen?

Anna, fühl dich mal ge t......die Angst is einfach blöd.

Hallo auch an Bettina....tut mir leid was Du und deine Geschwister erleben musstet.

Lg Gabi
  #9  
Alt 30.05.2007, 20:29
Walter2007 Walter2007 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo Leidengefährten / Leute,

bei meinem Mann ist vor einer Woche Kehlkopfkrebs diagnostiziert worden. Die Ärzte drängen nun auf eine baldige Operation in der der ganze Kehlkopf entfernt werden soll. Nach Möglichkeit soll statt eines künstlichen Tracheostoma ein Hautlappen (der Schulter) zur Herstellung einer Sprachhilfe (Protese) verwendet werden. Hat jemand Erfahrung mit dieser Operationsmethode und kann mir darüber berichten, ob die Operation erfolgreich verlaufen ist?
Wie gut kann man danach wieder sprechen (lernen)?
Für eine schnelle Nachricht wäre ich sehr dankbar.

Ulrike
  #10  
Alt 30.05.2007, 21:58
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Tato Tato ist offline
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Hallo zusammen,

stimmt, ich habe mich länger nicht gemeldet.
Um es kurz zu machen... es sieht schei** aus.
Sie hat weiter stark abgebaut und es geht jeden Tag etwas bergab. Sie kann sich inzwischen nicht einmal mehr im Bett aufrichten, geschweige denn alleine aufstehen. Sie braucht inzwischen Hilfe bei jedem Handschlag.
Sie isst noch weniger wie sonst, schläft immer mehr und redet immer weniger.

Mein Vater war gestern bei ihr. Sie wollte es so und ich musste ihr diesen Wunsch erfüllen. Wäre es nach mir gegangen, wäre er nicht zu ihr gefahren. Er war ganz schön geschockt, denn er hat sie ja länger nicht gesehen.

Sie hat gleich die Pflegestufe 2 bekommen und das Bett gegen Dekubitus kommt morgen. Es hat keiner gedacht, dass ich den Antrag so schnell durch bekomme... ich habe gestern erst das Rezept vom Arzt geholt und morgen (spätestens Freitag) soll das Teil bereits bei ihr sein.

Ansonsten habe ich organisatorisch recht viel zu tun...

LG
Tanja
  #11  
Alt 31.05.2007, 10:50
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snickerchen snickerchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hello...

Also meine Mama gehts einigermaßen gut,sie ist jetzt ja wieder daheim und hat auch schon die Fäden von der OP gezogen bekommen..die Wunde verheilt echt gut,hätt ich nicht gedacht,also da haben die Ärzte echt ganze Arbeit geleistet..ansonsten muss sie bis zur Reha halt zur Physiotherapie und selber muss sie auch Übungen machen,die aber ziemlich gut klappen. Am Montag fahren wir sie dann zur Reha ins Allgäu wo sie herkommt,ich denk mal,dass es ihr da gut gefällt.. Das mit meinem Opa haben wir ihr auch gesagt und sie hat es relativ gut aufgenommen,vor allem als wir ihr gesagt haben,dass er nicht leiden musste.
Naja mir gehts jetzt viel besser,is ja logisch Außer dass ich jetzt ziemlich erkältet bin,Mandel-und Mittelohrentzündung,aber das ist mir jetzt auch ziemlich wurscht,hauptsache,meine Mum ist wieder da und sie wird wieder gesund...
@Tanja: Menno,das tut mir echt leid,auch wenns für dich sicher blöd klingt...komm mir jetzt irgendwie doof vor,ich laber hier rum,dass es mit meiner Mum wieder aufwärts geht und deiner gehts so schlecht
LG an alle
  #12  
Alt 05.06.2007, 08:00
gold42 gold42 ist offline
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Lächeln AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo,

mein Mann hatte letztes Jahr hodenkrebs und eine chemotherapie die er gut überstanden hat. Trotz trombose strümpfe hat er eine trombose bekommen die mit clexane behandelt wurde. Am freitag kam er per Notfall im krankenhaus. wird heute zum Essener Klinikum verlegt. Sieht aus der er krebs im bauch hat und eine trombose die weitergewandert ist. mein mann ist 36. ich bin auch total fertig kann mich kaum auf die Arbeit konzentrieren und die ehemals besten freunde reden ihn schon tot. Ich kenn dieses Gefühl was lähmt und auf hilfe von meinen Eltern kann ich nicht hoffen beide an Krebs gestorben. Die Eltern von meinen Mann sehen es sehr schwarz. mein mann geht aber die Sache positiv an. aber die Angst bleibt ich weiss nicht wie ich noch positiv sehen kann denn die rückschläge kammen zu spät mein vater ist 2005 gestorben und 2006 erkrankte mein mann an hodenkrebs. ich verstehe dich sehr gut. das schlimmst für mich ist die einsame nacht im haus denn trotz meiner katze die versucht mich aufzumuntern weiss ich nicht wie ich weitermachen soll. mein mann ist die erste grosse liebe und ich habe richtig angst. ich kann dich vollständig verstehen wie es dir geht denn ich fühle mich wie auf einer achterbahn. und dann fällt mir es ein warum habe ich mich manchmal gestritten mit meinen mann wegen nichtigkeiten. das schlimme ist ich mache mir vorwürfe und alle freunde die ich angeblich hatte bleiben weg.
sie wollen mit der sache nichts mehr zu tun haben.
nachts schlafen geht nicht denn ich wache auf und schlafe wieder ein. meine hausärztin sagt geht weiter. ich hoffe nur das mein mann es schaft denn nach der letzten chemotherapie meinte er falls er noch mal kommt läßt er nichts machen und die nächste op überlebt er nicht. diese gedanken kommen immer wieder. obwohl mein mann jetzt sagt er wird nach hause kommen.
die gleichen gefühle die du beschreibst mache ich jetzt durch und zwar etwas heftiger. zum glück kann ich mit meinen chef reden wenn ich 1 tag zu hause bleibe. aber es fällt mir sehr schwer

gold42
  #13  
Alt 09.06.2007, 23:34
graupelchen graupelchen ist offline
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Hallo

wie gehts euch?
Vor allem Dir Tanja? Obwohl ich mich eigentlich gar nicht mehr so recht fragen trau.....
Du meldest Dich sowenig....soviel um die Ohren....keine Lust mehr.....die Schn.... voll? *unsicher-schau*

Anna, bei euch is auch bald die Nachsorge! Keine Sorge, hab´s nicht vergessen und alle positiven Gedanken stehen schon bereit in eure Richtung!

Wie gehts dem Rest (snickerchen, tay)?
Vielleicht gibts noch mehr betroffene junge Angehörige, die hier mal schreiben wollen und bisher nur mitgelesen haben?

Liebe Grüße und schönen Abend noch,
Gabi
  #14  
Alt 10.06.2007, 12:34
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Ylva Ylva ist offline
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Hallo,

ich will mich auch mal wieder einklinken.

Ich geh ersteinmal ein bisschen lesen.

Liebe Grüße an euch alle & viel Kraft

Ylva
  #15  
Alt 10.06.2007, 14:00
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Tato Tato ist offline
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Hallo zusammen,

ne, ich bin noch da... Ich schreib nur nicht so oft, weil ich viel zu tun habe und ansonsten versuche, mich abzulenken. Habe mir eine Nintendo DS gegönnt... liebe son Spielzeug, weil es so wahnsinnig unnütz und zeitverschwenderisch ist

Meiner Mutter geht es immer schlechter und ich muss zugeben, dass ich auch oft wütend und enttäuscht bin. Sie sagt mir, dass sie keine Schmerzen hat, erzählt aber den Pflegern, dass sie starke Schmerzen leidet. Dem Arzt erzählt sie wieder, dass sie nur leichte Schmerzen hat. Toll... vor allem, wenn man dem Pfleger erzählt, dass sie keine Schmerzen hat und dieser einem dann eines besseren belehrt... Auf jeden Fall bekommt sie jetzt Schmerzmittel.
Sie ist noch schwacher geworden... umdrehen geht jetzt kaum noch. Manchmal nimmt die geistige Verwirrung wieder zu, manchmal ist sie wieder weg. Ich fahre jetzt ausnahmslos jeden Tag zu ihr. Leider hat sie keine Wünsche, redet nicht, dankt kaum für meine Mühen. Wenn sie mal einen Wunsch äußert (sie möchte Wassermelone essen), dann will sie nachdem doch nicht mehr (schmeckt ihr nicht).

Trotz der Hitze und der Entwässerungstabetten trinkt sie nur 1l Wasser in etwa 3 Tagen + etwas Tee. Das ist natürlich zu wenig. Ich habe sie vorgestern mit einem Joghurt gefüttert. Gestern hatte sie anscheinend wieder Durchfall und musste Erbrechen.

Mir geht es verhältnismäßig gut. Ich habe mich inzwischen damit abgefunden, dass ich mit ihr nicht über ernstere Themen reden kann. Das ist halt so.
Es ist soweit alles geklärt, was man klären kann. Im Moment sehe ich es recht sachlich, was vielleicht für Außenstehende recht kalt wirken mag. Aber ich würde ja zusammenbrechen, wenn ich diesen Schutzmechanismus ablegen würde. Ich lebe ja seit über 3 Jahren in einem Ausnahmezustand, der sich seit den letzten 1 1/2 Monaten zugespitzt hat.

Ich wünsche ihr jetzt nur noch, dass sie nicht so lange mehr leiden muss, denn ihr Leid ist auch mein Leid.

LG
Tanja
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