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  #91  
Alt 28.07.2013, 19:44
Lilalaunefee Lilalaunefee ist offline
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Standard AW: Ein neuer Schicksalsgenosse stellt sich vor ...

Hallo,

Wollte kurz berichten. Also wir waren dort, hinfahrt war gut, hatte Kilma, Trank Wasser auch was gegessen. Vater war etwas benebelt lag noch auf Intensiv evtl morgen auf normale Station. Doch dann musste ich kurz in Flur, mir wurde komisch ( hatte das noch nie so in meinem Leben) plötzlich hörte ich kaum was Druck im Ohr und piepen , kalter Schweiß, Schwindel .. Und dann lag ich da.. Mir würde übel bekam Panik weil ich nicht wusste was mir geschieht. Dann lag ich auf liege mit Beine hoch, bekam Wasser usw... Ging dann besser doch mir ist immernoch komisch und übel... Hmm.. Sollte ich morgen zum Arzt oder was war das. Ich hatte noch nie Probleme mit Hitze, hab getrunken was gegessen.. Versteh ich nicht...

Nun zu meinem Vater. Als wir da waren war gerade Visite die Anästhesistin hat uns aufgeklärt wie OP war. Er hat 2 1/2 L Blut verloren, die Milz ist auch raus :-(( lymphknoten auch raus um die zu untersuchen. Hoffe das nichts gestreut hat?? Sie sagte wenn es gestreut hat, was Ergebnis zeigen wird dann sollten wir die OP mit Leistenbruch vergessen und nur noch "seine letzten Sachen" klären. Das Fand ich leider zu direkt und nicht passend und mir wurde gleich wieder schlecht. Jetzt hat sie mir Angst gemacht und meinem Bruder auch das nun wenn was gefunden wird.. Dann wars das??

Was ich gut fand , sie hat festgestellt das mein Vater depressiv ist und HILFT ihm endlich, er bekommt schon als Tropf Antidepressiva auf Intsensiv. Sie meinte das schade sei das es keinem der ganzen Ärzte bei uns in der stadt aufgefallen war. Würden die Urologen/Onkologen weiter hier im Auge behalten. Fand ich gut wie sie sich bemüht..

Aber das mit dem Streuen hat mich ja nun voll aus der Bahn geworfen.

LG

Mein Vater ist seid Samstag früh wach und heute war der noch stark benebelt ab und zu. Das Scharnier am Schrank war eine Kakerlake, mein kalter Waschlappen fragte er warum ich Geld im Nacken habe....

Hmm... Sind ja Hammer Medikamente Schmerzmittel war zum Teil aber echt erschreckend alles...

Geändert von gitti2002 (01.08.2014 um 13:13 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #92  
Alt 28.07.2013, 23:34
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Der Befund :-(

Hallo Lilalaunefee,

ich finde es seltsam, daß die Anästhesistin, die deinen Vater doch kaum gesehen hat, bemerkt, daß er depressiv sei.
Während der Narkose hat sie ja wohl nicht viel mit ihm geredet.

Das hätte einem seiner früheren Ärzte doch viel eher auffallen müssen. Ist es aber nicht.
Ist er vielleicht gar nicht depressiv? Oder will die Ärztin ihn einfach nur ruhigstellen?
Und wenn dein Vater desorientiert (benebelt) ist, dann kann das sehr wohl eine Folge des Antidepressivums sein.

Und die Sache mit dem Streuen: je größer der Tumor ist, desto größer ist die Gefahr der Streuung (= Metastasenbildung).
Diese Streuung geschieht nicht durch die Operation, die geschah, wenn sie geschah, lange vorher. Und das sollte auch vorher geklärt sein.
Danach richtet sich u. U. die Operation.
Viele, viele hier im Forum haben über Metastasen berichtet. Meistens wird ja der Nierenkrebs spät entdeckt, wenn er bereits "gestreut" hat.
Ich selbst lebe ja auch mit diesem Streugut seit 13 Jahren gut und problemlos.
Und bei jedem hier, der TKI-Tabletten einnimmt, geht es um das Streugut.

Und wenn es bereits "nur noch" um "die letzten Sachen klären" ginge, dann hätte man wohl nicht mehr operiert. Vermute ich.

Also, verlier den Kopf nicht.
Euch allen alles Gute
Rudolf

Geändert von Rudolf (28.07.2013 um 23:37 Uhr)
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  #93  
Alt 29.07.2013, 10:28
Lilalaunefee Lilalaunefee ist offline
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Standard AW: Ein neuer Schicksalsgenosse stellt sich vor ...

Hallo Rudolf,

Danke für deine Antwort.

Ich denke auch das er Depressiv ist Mutter sicher auch. Meine Kindheit war nicht gerade schön mit so gut wie jeden Tag betrunkenen Eltern. Mutter macht weiter und Vater seid November nix mehr ( dann kam auch die Diagnose).

Die Anestäsistin meinte er redet jetzt nur vom Tod, sollen Sarg bestellen usw. Das würde nicht aufhören.. Mir hatte er sonst auch ab und zu sowas gesagt dann meinte er war nur Scherz und war ruhig. Ist aber besser denke ich wenn er Antidepressiva bekommt. Kann nur helfen? Oder ? Werde später erstmal im MHH anrufen. Die Anestäsistin meinte ich sollte heute anrufen und alles besser mit Urologen/Onkologen besprechen

LG

Hallo,

Vater wird gerade auf normale Station verlegt, hoffe er wird bald klarer und hat keine Schäden bekommen. Da er wohl bei OP kurz weg war hat mein Bruder mir erzählt. Ich glaub ich hatte gestern einen Schock, bin heute auch verwirrt mit Schwindel , innerlicher Unruhe mit leichtem Herzrasen..Morgen muss ich zur weiteren Untersuchung.. Das zerrt doch zu sehr an meinen Kräften die Ohnmacht war ein Warnsignal.

Und wenn es bereits "nur noch" um "die letzten Sachen klären" ginge, dann hätte man wohl nicht mehr operiert. Vermute ich.

Ja stimmt die Anestäsistin kennt ja die vorherigen Untersuchungen nicht, sonst hätten die sicher nicht hoffe ich operiert denn die Genesung dauert ja auch.. Und die 7 Std OP war schon heftig mit Komplikationen, ich denke jetzt das die evtl. mehr gesehen haben als erwartet als der offen war, vielleicht sagte sie das deswegen. Aber ich bin froh das er aufgewacht ist bei den Komplikationen.. Ich dachte op war nicht so lang doch gestern wurde uns gesagt etwas über 7 Std...

LG

Geändert von gitti2002 (01.08.2014 um 13:14 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #94  
Alt 29.07.2013, 20:59
Lilalaunefee Lilalaunefee ist offline
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Standard AW: Ein neuer Schicksalsgenosse stellt sich vor ...

Sieht nicht gut aus .. Heute früh rief ich Vater an Zimmernachbar reichte ihm Telefon weil er nicht dran kommt und Vater meinte ich zitiere " Ruf mich nicht an morgen bin ich Tod" also.... Dann sagte ich das ich bald komme, er "dann ist es zu spät" !!! Gerade habe ich mehrmals angerufen nach mehrmals versuchen und klingeln war beim 4 mal Telefon aus. Die Schwester aus Station meinte dann hat er wohl Karte raus genommen.

Wie ich mein Vater kenne bin ich sicher für alles was kommt verantwortlich und Schuld. Wäre ja nicht das erste mal wenn er das sagen würde

Leute... Bald kann ich nicht mehr

Ich weiß jetzt nicht ob ich hin fahren soll oder erstmal komplett in Ruhe lassen soll :-(

Er will nicht reden

Die Psychologin ist dran.. Werde morgen zurückgerufen..

Geändert von gitti2002 (01.08.2014 um 13:15 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #95  
Alt 29.07.2013, 22:43
Jan64 Jan64 ist offline
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Standard AW: Der Befund :-(

Hallo Lilalaunefee,

du musst jetzt auch mal an dich denken, lass dir nicht die Eigenverantwortung deines Vaters aufdrücken. Wenn er dich nicht sehen möchte, würde ich das vorerst mal akzeptieren. Denke auch das es sich wieder legt. So Krankenbesuche können auch Stress für den Patienten sein. Aber entscheide nichts über seinen Kopf hinweg. Ihr braucht jetzt Geduld es dauert alles seine Zeit, dein Vater und auch du brauchen Ruhe, nicht das du wieder flach liegst. Ich hoffe du kannst auf den Rest der Familie (Mutter, Bruder) zählen. Hast du Mann und Kinder? Die brauchen dich auch in guter Verfassung.

LG

Jan
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  #96  
Alt 29.07.2013, 23:34
Lilalaunefee Lilalaunefee ist offline
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Standard AW: Der Befund :-(

Jan

Hast ja recht.. Ist nicht so einfach bin schon immer eher für andere da als für mich. Hab keine Kinder Freund ist in Wohnung ich "wohne" zurzeit bei Mutter.

Wenn ihr was passiert muss einer ja helfen bzw Krankenwagen rufen.. Ich habe so stechen im Herz.. Ab und zu nur.. Ist das und die Ohnmacht der Stress? Manchmal etwas Herzrasen dann ist es wieder weg.. Morgen früh geh ich zur Blutabnahme mal durchchecken

LG
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  #97  
Alt 30.07.2013, 22:11
Lilalaunefee Lilalaunefee ist offline
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Standard AW: Der Befund :-(

Hallo,

Meinem Vater geht's besser bekannte haben ihn besucht. Habe mit ihm telefoniert und Fr oder Sa fahre ich hin. Reha in Bad Oeynhausen steht schon fest dank der guten und schnellen Arbeit von MHH.

Toll wie die sich um mein Vater kümmern. Mein Vater meinte besser als in All inclusive. Hat gescherzt und dann wieder Miene verzogen. Fr oder Sa Fahr ich dann dort hin ihn besuchen

LG
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  #98  
Alt 06.08.2013, 17:27
Lilalaunefee Lilalaunefee ist offline
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Standard AW: Der Befund :-(

Hallo

Wollt mich mal eben melden. Mein Vater wird morgen gründlich untersucht und morgen evtl entlassen. Wir denken er bleibt paar Tage noch da er nix isst nicht gut gehen kann.

Seid 3 Tagen hat er Schluckauf... Kann mir einer sagen was das ist?

Lg
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  #99  
Alt 07.08.2013, 23:07
Lilalaunefee Lilalaunefee ist offline
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Standard AW: Der Befund :-(

Hallo,

Heute kam mein Vater nachhause. Sieht schlimmer aus als magersüchtiger. Isst nix habe ihn heute gedrängt Fortimel Energy zu trinken..

Arzt gab meinem Bruder den Entlassungsbrief mit.. Nun ein Auszug ( für mich nur Chinesisch):

Diagnose: klarzelliges Nierenzellkarzinom links mit Infiltration der Vena Cava pT3b, pN2 (3/11), pMx, L1, V1, R1, G3.

Ich hab hier noch mehr doch das ist evtl für euch zuviel zum lesen. Verstehe den Text echt gar nicht... :-(

LG
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  #100  
Alt 07.08.2013, 23:08
Lilalaunefee Lilalaunefee ist offline
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Standard AW: Der Befund :-(

Habe ihm Internet gelesen das man pMx nicht mehr schreiben darf da es zu Missverständnissen kommen kann??
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  #101  
Alt 08.08.2013, 13:09
Lilalaunefee Lilalaunefee ist offline
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Standard AW: Der Befund :-(

Hmm,

Was ich nun über Diagnose im Internet fand war ja nicht so gut :-(
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  #102  
Alt 08.08.2013, 14:36
Jan64 Jan64 ist offline
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Standard AW: Der Befund :-(

Hallo Lilalaunefee,

was siehst du jetzt als nicht so gut an? Es ist im Prinzip die Bestätigung dessen, was von Anfang an vermutet wurde. Ihr wisst jetzt sicher um welchen Tumor es sich handelt (klarzelliges Nierenkarzinom), somit kann man gezielt weiterbehandeln. Gut ist jetzt auch die Reduzierung der Tumorlast durch das entfernen des Ursprungstumors, damit muss der Körper nun nicht mehr kämpfen.

pMX (Metastasen nicht beurteilbar) sollte eigentlich in keinem endgültigen Befund stehen, aber vielleicht hatte der Pathologen keine Unterlagen darüber bekommen. Steht im Entlassungsbericht sonst noch etwas über (Fern)Metastasen, Absiedlungen?
Was empfiehlt der Entlassungsbericht zur weiteren Vorgehensweise?

Dein Vater muss sich jetzt erholen, war bestimmt ein ganz schöner Stress für ihn die letzten Wochen, keine unnötige Hektik aufkommen lassen. Und auch du solltest dich nicht mit irgendwelchen Statistiken im Internet belasten, die sagen nämlich nicht viel über die individuelle Situation deines Vaters aus.

Von der Trinknahrung gibt es verschiedene Hersteller und Geschmacksrichtungen, einfach mal ausprobieren. In der AHB sollte auch auf eine gehaltvolle Ernährung geachtet werden. Was würde dein Vater denn gerne Essen (Lieblingsspeise)?

Viele Grüße

Jan
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  #103  
Alt 08.08.2013, 20:36
Lilalaunefee Lilalaunefee ist offline
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Standard AW: Ein neuer Schicksalsgenosse stellt sich vor ...

Danke Jan, was mich nur zum denken bringt ist das R1 da scheint noch Tumor drin zu sein ? nicht alles raus? Die sagten aber es wurde alles raus genommen.

Hier nun der Befund:
I. Milzparchenym mit fokaler angiomatöser Proliferation von 0,5 cm Grösse subkapsulärer Einblutung ( verstehe nur Bahnhof) weiss nur das Milz auch entfernt wurde

II. dünndarmdivertikel (Meckel´sches Divertike)

III. Multifokales gering differenziertes Klarzelliges Nierenzellkarzinom mit. max. Ausdehnung von 9 cm der linken Niere. Ausgedehnte Lymphangiosis carcinomatosa und Hämangiosis carcinomatosa. Tumorinfiltration in das perirentale Fettgewebe und mit Infiltration der Nierenvene. Nierenvenenpräparatrand mit Infiltrat durch den Tumor. Tumorfreier Ureterpräparatrand. Nierenaterie mit mäßiggradiger Arterisklerose. Miterfasster Tumorfreier Lymphknoten.

IV. Drei Lymphknoten mit Metastase eines klarzelligen Nierenzellkarzinoms in zehn Lymphknoten von paraaortal distal (3/10).
Weichteilgewebe mit Hämangiosis carcinomatosa. Tumorfreie Ureteranteile.
Zur Abklärung der Dignität und Entität der angiomatösen Proliferation in der Milz werden wir das Präparat weiter aufarbeiten. Nachbericht folgt.

Empfehlung:

- wir bitten um erneute Urin-, Labor- und Sonographiekontrolle ca. 5 Tage nach entlassung
- Zeitnahe hausärztl. vorstellung 2-3 wochen postoperativ zur Dreifachimpfung bei z.n. Splenektomie
- wir bitten um leitliniengerechte uro-onkologische Nachsorge im Intervall
- Weitere psycho-onkologische Mitbetreuung im Verlauf
- Bei o.g. Histopathalogischem befund erfolgt am 07.08 die vorstellung des Falls in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz. Speperater Bericht folgt.


Heute war vater beim Hausarzt dort rezepte für benötigen Tablette +Spritzen holen(Impfung) und nächsten Mittwoch Termin beim Onkologen Termin steht schon fest da mein Bruder nur dann sein freien Tag hat und darauf der Do. dann die AHB.

hoffe das war jetzt nicht zuviel

Jan, kannst du mir sagen was diese pN2 (3/11) heisst , das in klammern versteh ich nicht..

LG
und Danke fürs Lesen

Er hat nun starke Rückenschmerzen habe gerade im Entlassungsbrief Brief unter Nebendiagnosen gelesen u.a. Chronisches Schmerzsyndrom... Was kann man da machen Hannover meinte, empfahl wir sollen langsam Fentanyl pflaster absetzen... Hmm...

Geändert von gitti2002 (01.08.2014 um 13:17 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #104  
Alt 08.08.2013, 22:20
joggerin joggerin ist offline
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Standard AW: Der Befund :-(

N2 bedeutet, dass mehr als ein Lymphknoten befallen war, im Fall deines Vaters 3 aus 10 entnommenen Knoten (3/10). Weiterhin wurde etwas in der Milz gefunden, das noch untersucht wird.
R1 bedeutet, dass der Rand des entnommenen Gewebes Krebszellen aufweist. Die Aerzte moegen alles entfernt haben, was "sichtbar" war, mikroskopisch ist noch was geblieben.

Wie Jan schon schrieb, ihr wusstet, das der Tumor gross ist und sich ausgedehnt hatte, nun wurde die Tumorlast reduziert. Wichtig ist nun, dass dein Vater sich erholt.

Alles Gute weiterhin!
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  #105  
Alt 08.08.2013, 22:43
Jan64 Jan64 ist offline
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Standard AW: Der Befund :-(

Hallo Lilalaunefee,

pN2(3/11) heißt 11 Lymphknoten entfernt, davon 3 befallen. Siehe unter III und IV.

Was da an der Milz war wissen die Ärzte noch nicht genau, wird weiter untersucht, siehe IV, Befund wird nachgereicht.

Das Divertikel habe ich nachschauen müssen, ist wohl der Rest der Nabelschnur, welche bei manchen Menschen als Laune der Natur noch vorhanden ist. Ist solange keine Beschwerden dort auftreten ohne Belang, aber die Ärzte müssen alles nicht normale in ihren Bericht aufnehmen.

Alles andere beschreibt die Histologie in Wortform auf Arztchinesisch.

R1 steht drin weil der Pathologe noch Krebszellen am Rand des entnommenen Tumors entdeckt, muss nicht unbedingt im Körper noch was sein, siehe unter III.

Gestern hat die Tumorkonferenz über euren Vater beraten wie es weitergeht, Ergebnis werdet ihr bald bekommen.

Die Nachsorge, ganz wichtig, bitte mit vierteljährlichem CT-Thorax und CT- oder MRT-Abdomen mit kleinem Becken, Ultraschall reicht hierfür nicht.

Vergesst die pychoonkologische Betreuung nicht, tut eurem Vater bestimmt gut. Auch in der AHB beim Eingangsgespräch ansprechen, gibt es dort nämlich auch.

Mit der Schmerzbekämpfung kenn ich mich nicht aus, müsst ihr mal einen Schmerztherapeuten befragen.

Viele Grüße

Jan

Und die Joggerin war wieder schneller
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