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  #1  
Alt 12.08.2006, 19:00
Waltraud1 Waltraud1 ist offline
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Registriert seit: 08.08.2004
Ort: im schönen Niederbayern
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Standard AW: Vorsorge für Angehörige

HAllo Marcel!
Ich gebe Dir vollkommen Recht. Ich hab mit 49 Jahren einen Hämokulttest gemacht , da war eines der Briefchen mit Blut. Mein HA sagte wir müssten das weiter prüfen, ich hatte kurz darauf einen Termin bei der Frauenärztin und sagte das ich das da nochmals prüfen lasse. Der Stuhltest war OK auch die Enddarmuntersuchung, also machte ich mir keine Gedanken, zumal ich beim ersten Test noch meine Monatsregel hatte und es darauf schob... die Tests waren auch die weiteren Jahre ohne Befund bis ich 4 Jahre später selber Blut auf dem Stuhl sah und da konnte die Frauenärztin plötzlich auch was tasten "was da nicht hingehört" ich wurde zum HA geschickt der mich sofort zur Darmspiegelung ins Krankenhaus schickte. Ich hatte Darmkrebs sehr nah am Schließmuskel und hab seit Nov 2000 ein endständiges Colostoma.... seit dieser Zeit predige ich Gebetsmühlenartig meiner Tochter sie soll zur Darmspiegelung... diese Woche hab ich Ihr einfach einen Termin gemacht, weil ich irgendwie ein ganz ungutes Gefühl hatte und ich hatte recht, sie hat im Alter von 40 Jahren bereits einen kleinen Polypen, das ergebnis der Histologie bekommen wir am Mittwoch....
Bitte an alle Angehörigen geht zur Darmspiegelung, Sie tut nicht weh, rettet aber unter Umständen das Leben....
LG Waltraud
__________________
Was mich nicht umbringt, macht mich stark
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  #2  
Alt 06.06.2004, 11:04
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Standard Darmkrebs????? - 31.08.2003, 22:43

Hallo Katja!! Habe in meinem Forumseintrag "Darmkrebs-Hoffnung und Verzweiflung zugleich" schon auf diese Frage geantwortet...also, JA, es war als Beimischung zum Stuhlgang ganz genau zu sehen! Ich hoffe, dir geholfen zu haben, Gruss und alles Gute, sunny...!
@Melli und Peter!! Meldet euch doch bitte bei mir, hm? Möchte wissen, was mit dir, lieber Peter, ist!! Bin etwas besorgt! liebe Grüsse, sunny
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  #3  
Alt 06.06.2004, 11:05
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Standard Darmkrebs????? - 07.09.2003, 23:12

Hallo sunny!Danke für Deine Antwort!
Also lag das Blut auf dem Stuhlgang drauf?Man nimmt den Stuhlgang ja nicht auseinander,also kann man das innen nicht sehen(also was im Stuhlgang ist).
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  #4  
Alt 06.06.2004, 11:08
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Standard Schwarzer Stuhlgang? - 21.09.2003, 08:29

Wie hat man bei Euren Lieben "Darmk."festgestellt?
Hatten Sie auch schwarzen Stuhlgang.
Mein Mann hat öfters schwarzen Stuhlgang .
Wir haben auch schon darauf geschaut was er getrunken oder gegessen hat. Aber nichts worauf es hindeuten könnte.
Kann es DK sein?
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  #5  
Alt 06.06.2004, 11:08
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Standard Schwarzer Stuhlgang? - 21.09.2003, 09:00

Hallo Silke,

bitte nicht spekulieren, sondern, wenn es für Euch problematisch wird, an einen Arzt wenden, und den Stuhlgang untersuchen lassen.

liebe Grüße,
Jutta
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  #6  
Alt 06.06.2004, 11:09
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Standard Schwarzer Stuhlgang? - 21.09.2003, 11:40

SOFORT ZUM ARZT.

Es muss nichts besorgniserregendes sind, aber niemals warten und spekulieren!

KLARHEIT SCHAFFEN!
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  #7  
Alt 06.06.2004, 11:10
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Standard Darmkrebs erblich? - 10.10.2002, 18:13

Ich hatte schon zum Thema Darmkrebs/Lebermetastasen meines Vaters geschrieben. Seine Erkrankung und die weitere Behandlung hat jetzt natürlich erstmal Vorrang. Aber ich mache mir auch Gedanken über die Vererbung. Wer weiss darüber etwas? Gibt es nur bestimmte Darmkrebsformen die vererblich sind, oder alle? Muss ich dazu die genaue Diagnose meines Vaters kennen? Letztens hatte ich meiner Frauenärztin davon berichtet die mir daraufhin so ein Testbriefchen mitgab, das soll man dann wohl 1 x pro Jahr machen. Aber reicht das? Aber wie gesagt die Frage ist in erster Linie wie ich herausfinden kann ob + inwiefern das jetzt meinen Bruder + mich und irgendwann auch seine + meine Kinder betreffen kann. Und es ist ja nicht gesagt das wir das "erst" mit Mitte 60 bekommen wie jetzt unser Vater. Seit ich mich damit beschäftige insbesondere in den letzten Tagen intensiv wegen der neuesten Diagnose + schlechten Nachrichten, lese ich entsetzt wie viele jüngere schon betroffen sind.... Also wer kann mir etwas dazu sagen? DANKE!
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  #8  
Alt 06.06.2004, 11:11
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Standard Darmkrebs erblich? - 10.10.2002, 18:30

Liebe Kerstin!

Ich habe im Dezember meinen Vater durch diese Krankheit verloren. Ich weiß, dass auch ich bedroht bin, irgendwann in meinem Leben an Darmkrebs zu erkranken. Erblich hin oder her, es bedeutet nicht, dass man es zwangsläufig auch bekommen muss, es gibt halt nur ein erhöhtes Risiko. Ich habe auch Angst davor, einmal eine Krebserkrankung zu bekommen, einfach weil diese Krankheit sowieso immer mehr um sich greift, aber auch weil ich gesehen habe, wie schrecklich sie verlaufen kann. Dennoch bleibt mir nicht viel: Entweder gerate ich jetzt in Panik, weil sich meine Gedanken nur noch um Krebs drehen und ich alles dafür tun will, was in meiner Macht steht, um ihren Ausbruch zu verhindern. Oder ich lebe einfach weiter wie bisher, was für mich heißt, dass ich sehr sorgsam mit meiner Gesundheit umgehe, aber nicht übertrieben, dass ich den Moment zu leben genieße ohne zu große Angst vor dem Morgen.
Nun zu den Vorsorgeuntersuchungen, von denen uns Normalbürgern immer vorgemacht wird, dass sie eine Krebserkrankung mit ziemlicher Sicherheit vermeiden helfen. Ich halte nicht viel davon. Zum einen wird bei jeder dieser Untersuchungen Angst geschürt, also schlecht für die Psyche. Zum zweiten wird bei jeder Darmspiegelung Gewebe gereizt, wer sagt denn, dass dies nicht überhaupt erst krebsauslösend wirkt? Drittens habe ich kein Vertrauen in die Messmethoden der modernen Medizin. Wer kann schon eine einzelne Krebszelle nachweisen, die in der Lage ist, durch Potenzierung ihrer selbst explosionsartig zu wachsen? Desweiteren kenne ich einige Beispiele von Menschen, die trotz (oder wegen?) einer Vorsorge Krebs bekommen haben.
Vielleicht überlege ich es mir eines Tages anders, aber zur Zeit ist dies meine Meinung zu diesem Thema. Sicher teilt sie nicht jeder, das muss auch nicht sein.
Viele Grüße. Anja
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  #9  
Alt 06.06.2004, 11:11
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Standard Darmkrebs erblich? - 11.10.2002, 10:17

Hallo Kerstin,

mein Vater und meine Mutter haben beide Darmkrebs. Mir sagten die Ärzte, dass ich zu der Risikogruppe gehöre. Ich müsste jeden Jahr eine Darmspiegelung machen lassen. Ich habe dieses Jahr eine gemacht und mir wurden 3 Polypen entfernt die auffällig waren. Zum Glück waren diese gutartig. Ich werde auf alle Fälle jedes Jahr eine Darmspiegelung machen lassen. Ich würde dieses auch dir raten.
Darmkrebs ist eine schlimme Sache, da sich dieser in keiner Form bemerkbar macht und wenn doch ist es meisten zu spät.

Gruß
Mandy
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  #10  
Alt 06.06.2004, 11:11
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Standard Darmkrebs erblich? - 11.10.2002, 10:32

Hallo Mandy,

welcher Arzt ist denn der richtige für diese Fragen, vielleicht ist es ja auch falsch meine Frauenärztin zu fragen. Müssten mir die Ärzte meines Vaters auch Auskunft geben (können)?

Danke für weitere Info.

Gruss Kerstin

P.S. an Anja32: ich bewundere deine Gelassenheit und Stärke aber ich gehöre mehr zur Fraktion der ewig unsicheren also auch was das betrifft. Ich glaube ich lasse mich lieber regelmässig untersuchen auch wenns wehtut oder so, aber dann habe ich wenigstens für ein paar Wochen oder so innere Ruhe. Ich weiss dass auch das vermutlich keine absolute Sicherheit geben kann aber für mich ist es wenigstens eine relative Sicherheit.
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  #11  
Alt 06.06.2004, 11:12
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Standard Darmkrebs erblich? - 11.10.2002, 11:17

Hallo Kerstin,

du kannst einfach zu deinem Hausarzt (Internist) gehen. Mein
Hausarzt hat mir dann eine Überweisung zum Krankenhaus ausgestellt. Ich habe die Darmspiegelung im Krankenhaus ambulant machen lassen. Habe aber keine Angst, die Darmspiegelung tut nicht weh.

Gruß
Mandy
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  #12  
Alt 06.06.2004, 11:12
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Standard Darmkrebs erblich? - 24.10.2002, 09:42

Ich kann nur empfehlen, eine Darmspiegelung regelmässig machen zu lassen, wenn Eltern Darmkrebs haben. Die frühe Erkennung ist das, was das Leben rettet. Meist können Polypen oder Karzinome rechtzeitig entfert werden, bevor sich in benachbarten Strukturen auch Krebs ausbreitet.

Es gibt inzwischen Gentests, um sicher sein zu können, ob man zur Risikogruppe gehört. Der genaue Gendefekt ist mittlerweile bekannt.

Deswegen muß man aber keine Angst haben. Man sollte nur bewußtrer leben und auf seinen Körper achten. Krebs ist eine Krankheit, bei der sich der Körper gegen sich selbst richtet, das kann man zu 100% vermeiden, davon bin ich überzeugt. Aber es gehört der starke Wille dazu, fair mit dem Körper unzugehen.
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  #13  
Alt 06.06.2004, 11:13
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Standard Darmkrebs erblich? - 08.11.2002, 00:34

Mein Vater ist an Darmkrebs gestorben trotz jahrelanger Krebsvorsorgeuntersuchungen (Stuhl- und Blutprobe).
Man glaubt es nicht, immer wurde ein negativer Befund festgestellt (kein Krebs) und es war jahrelang in seinen Körper.
(und wucherte und zahlreiche Metastasen verbreiteten sich und bildeten lokale Herde).

Viele Ärtze schienen entweder überfordert, unterbezahlt(und deshalb überfordert) oder schlichtweg inkompetent zu sein.
Wie dem auch sei, eine vom Artzt verordnete Darmspiegelung hätte ihn jeden Fall geholfen(ich habe erfahren das die meisten Ärtze es bei Kassenpatienten aus politischen und finanziellen Gründen nur ungern verordnen).

Darmkrebs kann auf jeden Fall erblich sein, deshalb solltest du zur Vorsorgeuntersuchung gehen (ich selbst bin bei einer Privatkasse und habe es getan). Die Beruhigungsspritze kann ich empfehlen, aber man kann es auch so aushalten.
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  #14  
Alt 06.06.2004, 11:13
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Standard Darmkrebs erblich? - 08.11.2002, 11:20

Auch ich habe meinen Vater vor zwei Jahren durch Darmkrebs verloren. Er war erst 61 als man die Krankheit endlich entdeckte - leider viel zu spät; er hatte bereits Metastasen im Gehirn ,in Lunge u. Leber. Sein Hausarzt hatte ihn monatelang komplett falsch behandelt, eine Darmspiegelung wurde nicht gemacht, auch dann nicht als mein Vater es selbst vorgeschlagen hatte. Stattdessen wurde er zum Orthopäden und zur Akkupunktur geschickt.. dem Akkupunteur haben wir es zu verdanken, daß er dann irgendwann zum Neurologen überwiesen wurde, der dann die Gehirnmetastasen diagnostizierte. Er konnte gerade noch rechtzeitig notoperiert werden, bevor voraussichtlich eine Gehirnblutung eingetreten wäre. Leider hatte er danach nur noch drei Monate zu leben. Vermutzlich werden meine Mutter und ich uns lebenslang mit dem Gedanken quälen, was wäre, wenn der Hausarzt früher reagiert hätte; auch wenn solche Gedanken ja leider nichts bringen. Mein Vertrauen in die Hausärzte ist auf jeden Fall seitdem gleich Null.
Für mich selbst bin ich auch unsicher, ob/wie ich einem ähnlichen Schicksal entgehen kann, z.B. ab welchen Alter eine Darmspiegelung sinnvoll ist (bin 36). Weiß jemand in welchen Fällen die gesetzl. Krankenkasse dies zahlt?
Danke für Infos.
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  #15  
Alt 06.06.2004, 11:13
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Standard Darmkrebs erblich? - 08.11.2002, 11:32

Hallo Petra,

ich habe meine Frauenärztin gefragt und die hat mir als ich die Erkrankung meines Vaters erwähnte sofort einen Test (haemacult heisst das, glaube ich) für Zuhause mitgegeben, soll ich 1 mal pro Jahr machen. Damit wird noch nicht sichtbares Blut im Stuhl nachgewiesen. Wie zuverlässig diese Tests sind kann ich nicht sagen, aber für eine Routineuntersuchung wenn man sowieso zum Gyn. geht ist es doch erstmal besser als garnichts, oder? Allerdings werde ich selbst noch mal einen Internisten aufsuchen (siehe mein Beitrag oben, habe nur noch keinen Termin gemacht)und genauer nachfragen wegen Darmspiegelung, ab wann ich die Vorsorglich machen sollte. Soweit ich weiss ist es bei Darmkrebs (weil erblich) in der Familie gar kein Problem mit Mitte dreissig eine Darmspiegelung von der Kasse bezahlt zu bekommen. Du kannst ja auf jeden Fall bei deiner Kasse anfragen, aber ansonsten würde ich direkt zum Internisten gehen, nicht abbügeln lassen und die Darmspiegelung im Zeifel wenn es dich beruhigt einfach einfordern, glaube nicht dass es da Widerstand gibt.
Kerstin
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