#1261
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hast du Erfahrung mit Vitaminen zur Ergänzung? Mama war vorgestern bei der Onkologin und dachte, sie bekäme nur eben ihre Membran-Flasche umgehangen (läuft alle 14 Tage für 48 Std), aber statt dessen bekam sie noch eine Vitamin-Infusion und eine Spritze, bevor dann das 5FU "angekoppelt" wurde. Sie war aber so perplex, dass sie nicht genau zuhörte und auch nicht nachfragte und ich war mal wieder nicht dabei... Sonst soll sie nächste Woche mal nachhaken
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Mama: 19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs 29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen 03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2 04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie, 30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner 21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg 18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU 25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-( Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas) 16.06.2011: Jetzt doch OP? 11.07.2011 : friedlich voraus gegangen |
#1262
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hei Eithne,
sie sollte tatsächlich mal fragen, was sie da bekommen hat. Ich selbst habe mich eingehend informiert und mich dann entschieden, von Nahrungsergänzungsmitteln (also auch künstlichen Vitaminen) die Finger zu lassen. Ich habe solche Spritzen wohl nicht bekommen, kann mich auf jeden Fall nicht erinnern. VG, hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
#1263
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Jepp, BeHappy,
genau so eine Erklärung habe ich auch gefunden: Diese künstl. Vitamine können eben auch Futter für Tumore sein. Es ist nicht nachhaltig nachgewiesen, ob der Körper diese Vitamine alle ausscheidet bzw was mit denen passiert, die nicht ausgeschieden werden. Das Beste ist sicherlich eine schonende, vitaminreiche Ernährung. Liebe Grüße, hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
#1264
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Sie wird auf eden Fall nachfragen, weil sie den ganzen Tag (am 18., nachdem das durchgelaufen war) starke Magenschmerzen hatte. Ihr Bauch war wohl steinhart und sie fühlte sich schlapp. Haben eben den starken Verdacht, dass das von dieser Infusion kam, da sie sowas von 5FU nie hatte und es nach 24 Std auch weg war, obwohl die Chemo ja 48 Std durchlief...
Ich finde eben auch, dass Mama keine Vitamine braucht, da sie sich schon von sich aus heute und auch schon vor Bekanntwerden der Erkrankung sehr gesund mit viel Obst ernährt (hat). Danke für eure Anmerkungen; das Vitamine auch schädlich sein könnten, daran denkt man ja erstmal nicht
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Mama: 19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs 29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen 03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2 04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie, 30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner 21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg 18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU 25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-( Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas) 16.06.2011: Jetzt doch OP? 11.07.2011 : friedlich voraus gegangen Geändert von Eithne_1982 (20.08.2010 um 20:56 Uhr) Grund: Ergänzung |
#1265
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo,
mir wurde auch von meinem Onkologen gesagt, dass sich die Tumurzellen als sehr aktive Zellen zuerst auf Zusatzvitamine stürzen und man die besser nicht nehmen sollte, da man dann grade den umgekehrten Effekt hat und die Tumorzellen stärkt. Eine ausgewogene natürliche Ernährung reiche schon aus. Wichtig ist auch, ganz viel zu trinken, um das Gift wieder aus dem Körper zu spülen. LG Flieder Geändert von Flieder50 (21.08.2010 um 10:35 Uhr) |
#1266
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Mit dem CyberKnife gegen Lebermetastasen
Ärzte Zeitung für Onkologen/Hämatologen, 23.08.2010
Mit dem CyberKnife gegen Lebermetastasen Die CyberKnife-Technik hält auch bei der Therapie von Patienten mit Lebermetastasen Einzug. Der "Trick" ist ein Verfahren, das die atmungsabhängigen Bewegungen der Leber nivelliert. Von Philipp Grätzel von Grätz BERLIN. Bei der weltweit seit 2001 und in Deutschland seit 2005 verfügbaren CyberKnife-Technik kann eine sehr hohe Strahlendosis sehr gezielt auf das Tumorgewebe gerichtet werden. Bisherige Indikationen waren vor allem Tumoren im Gehirn und an der Wirbelsäule. "Durch eine innovative Robotersteuerung ist es jetzt gelungen, auch die Leber als mögliches Zielorgan zu erreichen", erläuterte Dr. Alexander Muacevic vom European CyberKnife Center in München im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung". Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/...spx?sid=601481
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Jutta _________________________________________ |
#1267
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo,
da bin ich mal wieder. Mein Vater ist jetzt erstmal für eine Woche nach Hause geschickt worden. Er soll sich etwas erholen, er war ja nun fast 5 Wochen im Krankenhaus. Nun ist er zu Hause und irgendwie gar nicht mehr so gut drauf, wie zu letzt im Kh. Er weint wohl sehr viel... hoffe nur das legt sich wieder. Wir als Familie haben nun Angst... warum wurde die Chemo um noch eine Woche verschoben... ich meine, die Metastasen wachsen doch weiter... |
#1268
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Wencke, ich war auch sehr besorgt, als meine Mama während der neoadjuvanten Chemo total fertig ins Khs musste und 14 Tage lang die Chemo unterbrochen wurde. Meine Sorgen waren genau die gleichen "Man muss doch was gegen die Metas tun, die dürfen doch nicht einfach weiterwachsen". Aber weißt du, das wichtigste ist, dass der Mensch wieder zu Kräften kommt. Die Metastasen sind über Jahre gewachsen, da machen 1-2 Wochen Pause auch nichts.
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Mama: 19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs 29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen 03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2 04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie, 30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner 21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg 18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU 25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-( Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas) 16.06.2011: Jetzt doch OP? 11.07.2011 : friedlich voraus gegangen |
#1269
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Ich mach mir wirklich Gedanken, ob mein Vater wirklich in guten Händen ist.
Laut Ärztin die alles festgestellt hat, ist es wirklich die beste Klinik, mit besten Erfahrungen. Dort finden auch Tumorkonferenzen statt, wo jeder einzelne betroffene Patient besprochen wird. Aber diese Aussagen des Arztes der Station (Onkologie) sind einfach so verwirrend... dann werden wir mal versuchen Ihnen ihre Lebenszeit zu verlängern... die Chemo die sie bekommen, vertragen selbst 80 jährige blendend... da fragt man sich doch wirklich, tun die dort auch wirklich alles was möglich ist? Ich meine er ist gerade mal 55 Jahre alt... Und dann hat man andere Aussagen vom Chefarzt der Station, der zu ihm sagte: es ist 5 vor 12 aber wir können und werden ihnen helfen... Meine Mutter und ich sind am überlegen, weitere Aussagen einzuholen, aber mein Vater hat vollstes Vertrauen. Wir sind aus Berlin und er wird im Urban Krankenhaus behandelt... wo kommt ihr denn so her? |
#1270
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo liebe Wencke,
ich komme zwar aus dem BK-Forum und gehöre schon zu den fortgeschrittenen Erkrankten. Auch ich bin schon seit Jahren in dem von euch genannten Krankenhaus (Station 81 im 8. OG, stimmts!) Ich kann dir nur berichten, das ich mich in den besten Händen fühle. Der Chefarzt Prof. B......., auch sein Team, sind fachlich und menschlich TOP. Sie arbeiten intensiv mit den niedergelassenen Onkologin/innen zusammen. Solche flapsigen Aussagen habe ich noch nicht zu hören bekommen. Aber eine Zweitmeinung - gerade wenn da ein kleines ungutes Gefühl bei Euch aufgetaucht ist - ist immer richtig. hatte ich damals auch gewollt und gemacht und meine Onkolgin fand das sogar richtig gut. LG Heike1 |
#1271
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo, da bin ich mal wieder, um kurz zu berichten wie es so läuft!
Also die Bestrahlung hat gut angeschlagen, zumindest ist er erstmal schmerzfrei. Chemotherapie wurde nun auch wieder gestartet. Die letzte bekam er vor knapp 2 Wochen, danach war alles ok. Ihm ging es gut. Seit Samstag leidet er unter Übelkeit und akutem Brechreiz. Er bleibt auch den ganzen Tag im Bett, redet nicht viel, hat extrem schlecht Laune und isst auch nicht mehr wirklich viel. Keine Ahnung ob das alles so normal ist, oder ob er sich vielleicht doch hängen lässt. Meine Mutter, die sich wirklich aufopferungsvoll kümmert, ist total verzweifelt und auch seelisch kaputt. Ich weiß nicht was man jetzt machen kann oder sollte... hat jemand ähnliche Erfahrungen? Morgen muss er wieder ins Kh zur nächsten Chemo. Wird danach alles noch schlimmer? Warum? Warum? Warum? |
#1272
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Lebensverlängernde Behandlungsmethoden
08.10.2010
Lebensverlängernde Behandlungsmethoden bei Patienten mit Lebermetastasen und Leberkarzinomen Prof. Dr. Thomas J. Vogl, Direktor am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Klinikums der Goethe-Universität Frankfurt, belegt mit zwei von ihm durchgeführten Studien im Rahmen des interdisziplinären Leberzentrums der Universität erfolgreiche Behandlungsmethoden im Kampf gegen den Krebs. So kann sich nicht nur die Lebenserwartung von Patienten mit Lebermetastasen bei Brustkrebs und von Patienten mit einem bösartigen Leberkarzinom verlängern, sondern es kann eine verträglichere Behandlung geboten werden. Behandlung von Leberkarzinomen mit Transarterieller Chemoembolisation und Medikamentenkapseln Die transarterielle Chemoembolisation (TACE) ist ein minimal-invasives Verfahren der Radiologie. Hierbei hemmt ein Chemotherapeutikum das Zellwachstum des Tumors. Gleichzeitig wird das Tumorgewebe durch einen Verschluss der versorgenden Arterien minderdurchblutet und stirbt ab (Embolisation). Die Entwicklung neuartiger Kapseln (engl.: beads), so genannter „DC Beads“, liefert einen bisher fehlenden Standard in der Durchführung einer TACE. Mit dem Einsatz von Doxorubicin wurde ein effektiveres Medikament mit gleichzeitig minimaler Toxizität gefunden. Das umliegende gesunde Gewebe bleibt dabei größtenteils unversehrt. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4318
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Jutta _________________________________________ |
#1273
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo Wencke,
ich kann Dein Vater sehr gut verstehen. Die Chemo war für mich das schlimmste. Noch dazu, war ich die ganze zeit ganz alleine. Konnte überhaupt nichts essen (alles ist gleich wieder raus geflogen). Getrunken habe ich auch fast nichts (1/3 Glas pro Tag). Zwei Zyklen Chemo habe ich mich den dritten Tag ins Krankenhaus geschleppt, wo die mich aufgenommen haben und mit Infusionen wieder auf die Beine gestellt haben. Dritte Zyklus haben die dann auf Xeloda umgestellt. Das habe ich irgendwie durchgehalten. Alle die Nebenwirkungen sind grausam. Ob mir die Chemo überhaupt geholfen hat, bezweifle ich. Dein Vater hat Euch, auch wenn Ihr das Gefühl hat, Ihr kann ihm nicht helfen. Versteht ihm bitte, ihm geht es wirklich beschissen! Entschuldigung. Liebe Grüße Alraune |
#1274
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Da meine Geschichte dazu:
Ich bin 2007 an Darmkrebs erkrankt, nach OP, erfolgte 6 Zyklen Chemo und dann Kur. 2008 ist eine Lebermetastase erkannt worden. Wieder erfolgte ein OP. Weil aber keine Lymphknoten befallen waren, musste ich keine Chemo machen (besser gesagt habe ich mich entschieden keine Chemo zu machen). Nach 8 Monaten 2009 sind beiderseits Lungenmetastasen erkannt worden. Wieder zwei OP - keine Lymphknoten - keine Chemo. Danach führte ich eine zweite Kur durch. Jetzt arbeite ich wieder voll und geht es mir bis jetzt gut. |
#1275
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo.
Meine Mama war jetzt zur Untersuchung (3 Monate nach der OP, Chemo läuft noch) Alles (Ultraschall von Leber und Darm) sieht super aus, die Blutwerte sind optimal (trotz Chemo) aber der Tumormarker ist auf über 300 hoch Jetzt ist gleich wieder die Panik da, dass die Metas zurück sind :-( Allerdings ist der Marker bereits 3 Wochen alt, da hatte sie noch eine Schleimhautentzüngung im "gynäkologischen Trakt". Kann das den Marker hochtreiben? Oder eine Darmentzündung? Für Montag ist ein CT angesetzt, aber ich grübel grübel grübel :-(
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Mama: 19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs 29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen 03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2 04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie, 30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner 21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg 18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU 25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-( Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas) 16.06.2011: Jetzt doch OP? 11.07.2011 : friedlich voraus gegangen |
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