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  #1  
Alt 06.06.2004, 11:14
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Standard Darmkrebs erblich? - 08.11.2002, 12:17

Hallo Petra, Hallo Kerstin,

Der Arzt der meine Mutter behandelt, Darmkrebs mit Lebermetasen, sagte meiner Mutter das Ihre Kinder regelmässig zur Darmspiegelung gehen sollten. Wie ich oben schon geschrieben habe, ist mein Vater auch am Darmkrebs erkannt. Bei Ihm war es
Gott sei Dank nicht so schlimm wie bei meine Mutter. Meine Mutter bekommt seit 1 Jahre Chemo. Momentan geht es ihr allerdings nicht so gut, da ihr Blut nach der Chemo immer sehr durcheinander ist. Die Tumormarker gehen runter, aber um was für einen Preis.

Die Krankenkasse zahlt auf alle Fälle die Darmspiegelung wenn beide Elternteile an Darmkrebs erkannt sind. Mein Frauenarzt hat
mir auch zur einer Darmspiegelung geraten. Ich bin der Meinung, dass eine Darmspieglung doch sicherer ist, als ein Test der nachweißt ob Blut im Stuhl ist oder nicht.


Ich werde auf alle Fälle, jedes Jahr eine Darmspiegelung machen lassen.

Gruß
Mandy
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  #2  
Alt 06.06.2004, 11:14
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Standard Darmkrebs erblich? - 08.11.2002, 13:55

Hallo Ihr Lieben,
einige kennen mich bereits: mein Dad hatte 5/2001 Dickdarm-Krebs, 2/2002 = 1. Nachsorge = Leber-Metastase, 6/2002 = 2. Nachsorge = Rektum-Karzinom.

Gleichzeitig mit Dad's Darmspiegelung habe ich auch für mich einen Termin vereinbart (ohne vorher den Hämocult-Test zu machen). Die Überweisung wurde problemlos von meinem Hausarzt ausgestellt (DAK). Bei meiner Darmspiegelung wurden ebenfalls 3 Polypen/Adenome entfernt (1x komplett mit Stiel), die Anweisung meines Internisten lautet, dass ich jetzt jedes Jahr zur Darmspiegelung kommen soll. Ich empfehle jedem hier im Forum, sich einer Darmspiegelung zu unterziehen. Ich fühle mich Darm-mässig auf der sicheren Seite.

Alles Gute für Euch
RoseWood®
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  #3  
Alt 06.06.2004, 11:15
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Standard Darmkrebs erblich? - 08.11.2002, 14:06

Hallo Mandy,

mich interessiert ob und wenn ja welche zusätzlichen Therapien dein Mutter evtl. erhält.... mein Vater ist z.Zt. im Krankenhaus, es war die 2. OP nun wegen Metastasen in der Leber. Die Ergebnisse der Gewebsuntersuchung werden erst in einigen Tagen vorliegen also wissen wir noch nicht ob und wenn ja welche Chemo er diesmal bekommen wird. Aber soviel ist sicher wir suchen nach zusätzlichen unterstützenden Therapien (methoden, Kliniken, usw.) z.B. zur Stärkung des Immunsystems und ich bin daher immer sehr interessiert an Erfahrungsberichten bei ähnlichem Krankheitsbild. Es wäre nett wenn du mir hierzu noch was schreiben könntest.

Danke!
Kerstin
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  #4  
Alt 06.06.2004, 11:15
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Standard Darmkrebs erblich? - 08.11.2002, 15:30

Hallo Kerstin,

meine Mutter bekommt die Chemo ambulant. Die erste Chemo die sie bekommen hatte, war eine ganz leichte. Sie ging über 6 Wochen, 1x pro Woche 24 Stunden Chemo, dann 1 Woche Pause. Angefangen hat diese im September 01 und im Ende Januar 02 waren die Tumormarker auf 3 und die Metastasen in der Leber sind auch auf ca. 5 cm zurückgegangen. Danach hat meine Mutter eine Tablettentherapie bekommen. Sie musste alle 4 Wochen 3 verschiedene Tabletten nehmen. Leider ist der Tumormarker danach wieder auf über 300 gestiegen und die Metastasen wurden größer. Dann hat man die gleiche Chemo wieder angewandt wie am Anfang. Leider hat sich diesmal der gewünschte Erfolg nicht gezeigt. Dann hat meine Mutter eine zusätzliche Chemo bekommen. Bis dato ging es meine Mutter körperlich sehr gut. Sie hatte keinerlei Beschwerden. Deshalb ist sie auch mit meinem Vater nach der zusätzlichen Chemo einen Tag später im Urlaub gefahren. Das war Freitag. Am Dienstag ist meine Mutter mit meinem Vater frühzeitig aus dem Urlaub zurückgekommen, weil es meiner Mutter sehr schlecht ging. Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Müdigkeit. Meine Mutter hat dann vom Arzt einige Aufbautropfs bekommen. Seit dieser Zeit ist sie eigentlich nicht mehr die alte. Sie hat immer mehr abgebaut. Jetzt bekommt meine Mutter eine stärker Chemo, wo auch die Haare ausfallen. Jedes Mal sind nach dieser Chemo die Blutwerte im Keller. Für den HP-Wert bekommt meine Mutter Blutübertragungen. Für die Tromozyten (ich weiß nicht ob es richtig geschrieben ist) bekommt sie immer eine Spritze. Sie bekommt auch Vitamine per Tropf. Meine Mutter hat keinen Appetit mehr sie wühlt sich sehr schwach. Meine Mutter bekommt auch zusätzlich noch Astronautenkost da schon sehr viel abgenommen hat. Welche Vitamine dieses sind kann ich dir nicht sagen, da meine Mutter mit meinen Vater im zum Arzt geht. Leider fragen beide nicht nach welche Vitamine meine Mutter bekommt. Ich bin leider ganztags berufstätig und so kann ich auch nicht immer mit.
Ich habe allerdings den Arzt schon mal gefragt, ob eine LITT-Behandlung in Frage kommt. Leider musste der Arzt dieses verneinen.

In Moment bin ich total fertig mit meinen Nerven. Ich habe richtig Angst um meine Mutter.
Wenn ich meinen lieben Mann nicht hätte, der mir immer wieder aufbaut und Kraft gibt, wüsste ich nicht wie ich dieses alles überstanden würden.

Es tut mir leid, dass ich dir nicht viel weiter helfen konnte.

Gruß
Mandy
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  #5  
Alt 06.06.2004, 11:16
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Standard Darmkrebs erblich? - 15.11.2002, 13:38

Hallo Petra!
Ich habe gerade meinen Freund(28J.) vom Gastroenterologen abgeholt. Er hat sich heute einer Darmspiegelung unterzogen - glücklicherweise ohne Befund.
Bei der Mutter meines Freundes wurde im Frühjahr der Darmkrebs diagnostiziert, kurz darauf gleich operiert und derzeit geht sie regelmäßig zur Chemo.
Mein Freund hat aufgrund der Erkrankung seiner Mutter diese Vorsorge-Untersuchung heute machen lassen.
Er hat sich von seiner Hausärztin überweisen lassen - mit der Begründung: "familiäre Disposition, ab und zu eigene unklare Bauchbeschwerden". In seinem Fall übernimmt die Kasse (gesetzl.) die Kosten.
Außerdem habe ich gehört, dass es bezüglich dieser Untersuchungen in diesem Jahr auch rechtliche Änderungen gab, die die Kostenübernahme durch die Kassen wahrscheinlicher machen.
Ich würde Dir unbedingt zu einer solchen Darmspiegelung raten. Ich habe selber auch schon einige hinter mir. Es tut nicht weh. Evtl. ist es etwas unangenehm, wenn der Darm bei der Untersuchung aufgebläht wird. Aber man kann sich vorher eine Beruhigungsspitze geben lassen, und dann merkt man nichts von alledem.
Außerdem ist die Darmspiegelung - meiner Meinung nach - die sicherste Methode zur Vorbeugung und Früherkennung.
Die Blut- und Stuhluntersuchungen allein garantieren keine Früherkennung. Denn um über die Stuhluntersuchung evtl. Tumoren nachweisen zu können, müssen diese bluten und das tut nicht jeder Tumor.
Außerdem können bei einer Darmspiegelung auch evtl. vorhandene Polypen, aus denen später Tumore entstehen können, entfernt werden.

Dann viel Glück und alles Gute,
Juliane.
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  #6  
Alt 06.06.2004, 11:16
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Standard Darmkrebs erblich? - 18.11.2002, 10:06

Als Darmkrebsbetroffener (53, männl)habe ich folgende Info´s von meinen behandelnden Ärzten: Kinder sollten 10 Jahre vor dem Alter des Betroffenen die Darmspiegelung durchführen lassen!Beispiel: Krebs mit 50 festgestellt; Kinder mit spätestens 40 Spiegelung.
Man muß einen Tag vor der Spiegelung den Darm reinigen (empfehlenswert das Mittel Fleet), danach mit oder ohne leichte Betäubung die Spiegelung. Nur keine Angst! Seit Okt 2002 übernehmen die Kassen ab 55 Jahren die Kosten, aber auch davor sollten einem die 80 Euro die Sache wert sein. Man gibt doch für soviel Mist das Geld aus, wenn´s um die Gesundheit geht, jammert man schon bei ein paar Euro. Wenn die Untersuchung einen Befund feststellt, übernimmt die Kasse die Kosten. Ist alles i.O. dann freut man sich, das Geld gut angelegt zu haben.
Aber das Wichtigste: die Darmspiegelung ist durch nichts zu ersetzen!!!!
Gruß
HOS
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  #7  
Alt 06.06.2004, 11:17
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Standard Darmkrebs erblich? - 28.11.2002, 22:07

Hallo Juliane, hallo HOS,
es ist richtig, Stuhluntersuchungen sind wertlos, da Darmtumore nicht ständig Blut abgeben. wenn die Stuhlprobe zu so einem Zeitpunkt erfolgt - Fehlanzeige. Meine Frau hat im Januar diesen Jahres einen Test auf verdecktes Blut im Stuhl abgegeben - NEGATIV!!, Mitte Februar wurde bei ihr eine Darmspiegelung durchgeführt, Diagnose Darmkrebs im 4.Stadium, Anfang März wurde der Darmtumor operativ entfernt, die große Lebermetastase war inoperabel, im Oktober diesen Jahres ist qualvoll gestorben...
Sie wurde nur 47 Jahre alt, sie fehlt mir so sehr...
Meinen beiden Kindern wurde angeraten, sich spätestens im Alter von 37 Jhren einer Darmspiegelung zu unterziehen!!

Gruß
Rainer
rmars@gmx.net
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  #8  
Alt 06.06.2004, 11:17
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Standard Darmkrebs erblich? - 20.06.2003, 19:28

Ich kan nur sagen:

Bitte, wenn Darmkrebs in der Familie aufgetreten ist, geht zur Spiegelung, um auf der sicheren Seite zu sein.

Man kann Darmkrebs erfolgreich behandeln, wenn er frühzeitig erkannt wird.

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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  #9  
Alt 06.06.2004, 11:18
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Standard Darmkrebs erblich? - 21.06.2003, 10:22

hallo,

es ist auch sehr wichtig, daß jeder Arzt, welchen man besucht die Familienhistorie ins Krankenblatt mit aufnimmt. Auch wenn man oftmals "blöde" Sprüche anhören muß. So ist der Arzt in die Pflicht genommen, diesen Aspekt immer zu berücksichtigen.

Verlor meinen Paps, da er nach der ersten Runde DK, sich auch auf den Bluttest und die Aussagen, nach 5 Jahren haben sie es überstanden, vollkommen verlassen hatte. Das 2. Mal wurde es zu spät erkannt. Meine Mutter starb auch an DK, gefunden bei T4.

Also bitte verlasst Euch nicht nur auf den Bluttest im Stuhl, macht die Darmspiegelung, dabei kann sofort jeder Polyp entfernt werden.

Jutta
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  #10  
Alt 06.06.2004, 11:19
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Standard Darmkrebs erblich? - 22.06.2003, 13:16

Hallo zusammen,

bitte lest zum Thema "Früherkennung" auch mal unter "Brustkrebs" und dann "Wieder mal Kontroverses" (oder so ähnlich) nach.

Viele Grüße. Anja
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  #11  
Alt 06.06.2004, 11:19
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Standard Darmkrebs erblich? - 23.06.2003, 14:32

Hallo,

ich habe mir mal sagen lassen, das bei Krebs im allgemeinen, das Risiko an Krebs zu erkranken bei der 2. Generation höher ist.

Meine Oma hatte Darmkrebs, welcher leider erst im Endstadium entdeckt wurde und an dem sie vor einem Jahr starb. Mein Großonkel hatte Lungekrebs und mein Opa hat einmal erfolgreich den Magenkrebs bekämpft und hat kämpft momentan gerade gegen Leberkrebs.

Meine Mutter macht sich nun - neben der Sorge um meinen Opa auch große Sorgen das sie irgendwann Krebs bekommen könnte und natürlich das meine Schwester oder ich irgendwann daran erkranken könnten, da in unserer Familie schon 3 Menschen diese furchtbare Krankheit hatten.

Das Vertrauen in die Ärzte habe ich allerdings vollends verloren. Bei meiner Oma damals hätte man den Krebs früher erkennen können, da sie schon lang über Beschwerden klagte. Sie hatte damals starken Husten und einen unerträglichen Druck auf der Lunge. Der Hausarzt hat sie über ein halbes Jahr lang immer wieder mit schleimlösenden Hustenmitteln heimgeschickt. Erst ein Besuch beim Frauenarzt erzielte die sofortige Einweisung. Da war es aber leider schon zu spät - der Krebs hatte sich schon im ganzen Körper verteilt. Zudem hatte sie 3 Liter Wasser in der Lunge - daher der Husten und das Druckgefühl. Das hätte doch der Hausarzt merken bzw. zumindest näher untersuchen müssen.

Dieser Arzt hat auch meinen Opa behandelt. Mein Opa hatte letztes Jahr Magenkrebs. Das war während der Zeit als bei meiner Oma der Darmkrebs festgestellt wurde. Dieser Hausarzt hat meinen Opa damals überhaupt nicht ernst genommen und gemeint, die Beschwerden meines Opa´s wären psychischer Natur, da er sich wohl vernachlässigt fühlte, weil sich alles um meine Oma und ihre Krankheit dreht. Mein Opa ist ein Sturkopf und deshalb ist er einfach zum Krankenhaus marschiert und hat darauf bestanden eingeliefert zu werden. Man nahm ihn damals mit einem Lächeln auf um ihn zu beruhigen und stellte prompt den Magenkrebs fest.
Man hat ihm den Magen entfernt - nicht auszudenken was passiert wäre, wenn mein Opa damals nicht so stur gewesen wäre.
Dennoch ist mein Opa bei diesem Hausarzt geblieben. Ich bin vor 9 Monaten ziemlich weit weg gezogen und sehe meine Familie daher nur 2-3 Mal im Jahr. Letzte Woche waren wir zu Besuch und ich habe mich erschrocken, wie mein Opa aussah. Er hat gut und gerne 15 Kilo abgenommen - sieht jetzt richtig mager aus und klagte ständig über Unwohlsein und Bauchschmerzen. Letzte Woche Dienstag war er wiedermal beim Arzt (er muss ja regelmäßig hin) und hat über häufiges Nasenbluten und die Schmerzen im Bauch geklagt. Der Arzt hat ihm ein Nahrungsergänzungsmittel verschrieben.
Gegen Abend rief uns mein Opa an, ob wir die Medikamente für ihn abholen könnten, da er zu schwach ist. Wir fuhren zu ihm und fanden ihn in einem schrecklichen Zustand vor. Er lag auf dem Bett und überall lagen Tempos voll mit Blut. Er hatte seit dem Arztbesuch am Morgen starkes Nasenbluten, das nicht aufhörte. Meine Mum und ich haben ihn sofort ins Krankenhaus gebracht, wo man ihn erst gar nicht aufnehmen wollte, da er ja "nur" Nasenbluten hatte. Meine Mutter hat dann aber darauf bestanden, da sie ihn nicht allein lassen wollte in dem Zustand und sie arbeiten muss und daher nicht bei ihm bleiben könne.
Am Freitag rief mich meine Mum dann weinend an (bin zwischenzeitlich wieder nach Hause gefahren) und sagte mir man habe bei meinem Opa Leberkrebs festgestellt, der unheilbar ist. Eine Chemo würde nichts mehr bringen und die Ärzte sagten ihm er soll seinen geplanten Urlaub noch genießen.

Ich hab solch eine Wut auf diesen Hausarzt, der anscheinend zu faul oder zu inkompetent ist um seine Patienten richtig zu untersuchen. Ich verstehe das nicht - wie kann man einen Menschen, der gerade erst Krebs hatte und bei dem das Risiko das der Krebs an einer anderen Stelle ausbricht hoch ist, derart fahrlässig behandeln? Erst meine Oma und in den nächsten Monaten wird nun auch mein Opa sterben und das nur weil sie Vertrauen zu ihrem Hausarzt hatten.

Ich kann das alles nicht mehr ertragen - vor allem wenn ich sehe wie meine Mum unter all dem leidet. Sie hat doch gerade erst ihre Mutter beerdigen müssen und nun wird sie auch ihren Vater verlieren und das alles nur weil ein Arzt seinen Beruf nicht ernst nimmt.

Ich habe daraus gelernt, das es heutzutage nicht mehr reicht einen Arzt aufzusuchen - das man selbst beim kleinsten Husten wohl schon mind. 3 Ärzte kontaktieren muss um überhaupt die Möglichkeit einer Früherkennung zu haben.
Der einzige Arzt der sich bisher dafür interessiert hat, wie die Krankengeschichte meiner Familie aussieht ist mein Frauenarzt - jegliche Hausärzte haben sich sowas noch nichtmal notiert.
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  #12  
Alt 06.06.2004, 11:20
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Standard Darmkrebs erblich? - 24.06.2003, 16:02

Hallo,
leider haben viele hier im Forum Recht mit den Ärzten...Meine Mutter ist im Mai diesen Jahres an Darmkrebs gestorben.Ein Jahr hat sie gekämpft und dann doch verloren. Zur Diagnose kam es nur, weil sie von einem Arzt zum anderen gerannt ist und jeder hat sie mit den Worten entlassen : Ihnen fehlt nichts, sie sind gesund.Auf Grund ihrer Vermutung hat sie nicht locker gelassen. Trotz Darmspiegelung, Magenspiegelung, Bauchspiegelung, Blutabnahme, Urologie, Orthopäde etc. wurde NICHTS festgestellt!Erst unser Hausarzt hat den Tumormarker machen lassen und sie (bei erhöhten Werten) zur Bauchspiegelung geschickt. Dieser Tumormarker im Blut sollte jährlich bei gefährdeten Personen gemacht werden ! Er kostet gerade mal ca. 20 € und wäre durch die normale Blutentnahme gut zu ersetzen, die doch nur Werte wie Cholesterin etc. widergibt
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  #13  
Alt 06.06.2004, 11:20
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Standard Darmkrebs erblich? - 24.06.2003, 16:56

Hallo Dag,

Tumormarkerkontrolle ist gut sowie ungefährlich, aber leider überhaupt nicht aussagekräftig. Erstens muss bei einer Krebserkrankung der Marker nicht erhöht sein, zweitens kann er erhöht sein, ohne dass eine Krebserkrankung vorliegt.
Ich würde sagen: Wenn, wie bei deiner Mutter, ein Verdacht besteht, kann die Markerkontrolle sinnvoll sein, aber sie als jährliche Basisuntersuchung anzuwenden, ist sicher nicht hilfreich. Gerade die Ergebnisse von Blutlaboren hängen von sehr vielen Einflussfaktoren ab und sind oft nicht zuverlässig.
Noch mal, damit keine Missverständnisse entstehen: Im Falle deiner Mutter hätten die Ärzte sicher früher auch mal labortechnische Diagnosemöglichkeiten anwenden sollen, aber bei Menschen, bei denen kein konkreter Verdacht auf eine Krebserkrankung besteht, sind sie überflüssig.

Gruß. Anja
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  #14  
Alt 06.06.2004, 11:21
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Standard Darmkrebs erblich? - 09.09.2003, 15:28

hi
ich habe vor 4 monaten ein kind bekommen wurde gerissen und dann genäht und jetzt seit einiden wochen habe ich gbauchgrämpfe und blute manchmal stark beim stuhlgehen und schmerzt auch manchmal beim after wollte wissen was das sein könnte
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  #15  
Alt 06.06.2004, 11:21
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Standard Darmkrebs erblich? - 10.09.2003, 08:18

hallo claudia,

warst du deswegen mal bei deinem gyn? lasse es von dieser seite her zuerst mal untersuchen. dann können, falls notwendig, weitere schritte eingeleitet werden.

liebe grüße,
jutta
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