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  #121  
Alt 10.12.2008, 17:48
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Hallo erstmal....

Hallo Susanne.....

Lang nichts gehört....,
Bist du im Stress?????

Ich hoffe bei euch ist alles ok....!!!?
Ich denk an dich und deine liebe Mama
Einen lieben Gruß
Von Regina
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Erinnerungen ,die nicht verblassen,
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Mein geliebter Vater - 16.6.2008
Und immer sind da Spuren deines Lebens
  #122  
Alt 10.12.2008, 21:10
Benutzerbild von AngieM.
AngieM. AngieM. ist offline
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Standard AW: Hallo erstmal....

Hallo Susanne,

ich bin heut durch Zufall auf deinen Thread gestoßen und hab mich jetzt komplett durchgelesen.

Ich kann sehr gut nachempfinden, was du fühlst und wie es in dir aussieht. Ich habe mit meinem Papa meine Mama 7 Monate gepflegt. Auch meine beiden Brüder haben sich rührend gekümmert. Gott sei Dank, denn ich wüßte nicht, wie ich sonst diese ganzen Höhen und Tiefen durchgestanden hätte.

Ich habe meiner Mama immer versprochen, dass ich auf ihrem letzten Weg dabei bin und ich bin dankbar, dass sie zugelassen hat, dass ich dabei sein konnte.

Ich hoffe dir und deiner Mam geht es halbwegs gut.
Sei lieb gegrüßt

Angie
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Meine Mami *21.07.35 +16.05.08
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Ich lass dich gehen
Und wünsch dir alles Glück der Welt
In diesem Augenblick
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Lass dich fallen
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(Aus "An Deiner Seite" von Unheilig)


  #123  
Alt 12.12.2008, 09:48
Benutzerbild von Susanne85
Susanne85 Susanne85 ist offline
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Standard AW: Hallo erstmal....

Hallo ihr lieben ,

ich weiss, ich habe mich ewig nicht mehr gemeldet... Aber ihr wisst ja, wie stressig solche Zeiten sein können und meistens war ich einfach zu müde und zu geschafft, wenn ich vom KH heim kam.

Der Zustand von Mama hat sich enorm verschlechtert. Sie schläft nach jedem Satz ein und ist nicht mehr klar. Sie redet wirres Zeug und erkennt ihre Besucher teilweise nicht. Meine Schwester erkennt sie teilweise nicht und ihre beste Freundin auch nicht. Sie versucht immer aufzustehen, weswegen wir ihr Gitter ans Bett gemacht haben, weil sie sonst ja vielleicht fällt. Vorletzte Nacht hat sie ca. 8 Mal bei ihrer Freundin angerufen und ihr gesagt, sie könne sie nun abholen, weil ich nach Hause will und darf. Sie ließ sich von diesem Gedanken weder von der Nachtschwester, noch von ihrer Freundin, die dann sogar mitten in der Nacht in die Klinik gefahren ist, abbringen. Sie rief auch bei Papa an und sagte, sie komme jetzt heim. Und sie erzählte, Frau Ypsilanti habe bei ihr 3 Mal angerufen und sie werde langsam sauer, wenn sie weiter anruft... Anfassen darf man sie auch nicht mehr. Wenn man ihre Hand oder den Rücken streichelt, wird sie sauer. Das ist alles so furchtbar. Sie phantasiert nur noch vor sich hin und weiss nicht, was sie sagt. Sie sagt zu Papa immer, sie müssen jetzt zusammen einkaufen gehen, weil sie kein Katzenfutter mehr haben. Wenn ich gehe, schreit sie mir hinterher, dass ich doch noch aufräumen muss, bevor ich gehe. Die Ärztin sagt, dass dies ein Zusammenspiel der Hirnmetastase und der Medikamente ist, da die von der Leber nicht mehr richtig abgebaut werden. Selbst wenn sie sagt, sie hat Schmerzen, wissen wir nicht, ob sie die wirklich hat oder phantasiert... Wir sagen dann immer, dass sie schon was gegen die Schmerzen bekommen hat, wenn sie fragt. Und wenn sie dann nichts mehr sagt, wissen wir, sie hat phantasiert. Ansonsten bekommt sie noch zusätzlich was. Ich wünsche ihr, dass sie ihr jetziges unwürdiges Dasein nicht mehr mitbekommt und bald einschlafen darf. Das ist nun noch unwürdiger, als es vorher war.

Zu allem Übel kommt noch, dass ich jetzt selbst mit eine Grippe daheim bin und gestern gar nicht dort war. Ich will sie nicht anstecken, weil sie das nicht überleben wird. Wenn man realistisch ist, könnte man sagen, sie stirbt so oder so. Aber ich will nicht der Auslöser sein. Heute möchte ich sie besuchen. Ich lasse mir von der Schwester einen Mundschutz geben, werde die Hände desinfizieren und nicht nah zu ihr rangehen. Vorher frage ich die Schwester, ob ich das so machen kann. Wenn das zu gefährlich ist, muss ich leider wieder gehen.

Auch, wenn die Weihnachtszeit an mir spurlos vorbeigeht, wünsche ich euch eine schöne Vorweihnachtszeit mit euren Lieben. Ich danke euch für all eure Worte.

Viele liebe Grüße


Susanne
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Für meine geliebte Mama
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  #124  
Alt 12.12.2008, 10:14
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caitlin caitlin ist offline
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Standard AW: Hallo erstmal....

Liebe Susanne,
auch wenn ich nicht so häufig schreibe, denke ich doch ständig an Dich. Ich wünsche Dir, viel Kraft, diese Zeit zu überstehen und dass Deine Mama nicht mehr so leiden muß...
Alles Liebe
Caitlin
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Alles Liebe
Caitlin
  #125  
Alt 12.12.2008, 10:37
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AngieM. AngieM. ist offline
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Standard AW: Hallo erstmal....

Hallo Susanne,

wenn ich das alles so lese, erinnert mich das sehr an die letzten Tage meiner Mama. Da war es genauso.

Ich denke mal schon, dass das mit dem Mundschutz gehen dürfte. Ich bin auch ein paar mal so bei meiner Mama gewesen, als ich die Grippe hatte.

Ich wünsche dir jedenfalls ganz ganz viel Kraft für das, was auf dich zukommt. Sei einfach nur für deine Mama da. Auch wenn sie es im Moment nicht zulässt, dass du sie anfassen willst - sie wird es trotzdem genießen, dass du da bist.

Fühl dich umarmt.

Liebe Grüße
Angie
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  #126  
Alt 12.12.2008, 11:01
Benutzerbild von mariakal
mariakal mariakal ist offline
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Ort: griechenland
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Standard AW: Hallo erstmal....

Hallo Susanne,
lange nichs mehr von Dir gehoert.
Es tut mir sehr leid fuer Deine Mutter, ich hoffe fuer sie und Dich, dass sie schmerzlos einschlafen kann.
Halte den Kopf hoch Susanne!!!
Ich und denke an Dich.
Ganz liebe Gruesse
Maria
  #127  
Alt 12.12.2008, 11:03
Benutzerbild von Desi
Desi Desi ist offline
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Standard AW: Hallo erstmal....

Hallo Susanne!
Mir tut es so unendlich leid, was ihr gerade durch machen müsst.
Und das gerade jetzt in dieser "Zeit".
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für alles was noch kommen mag, und deiner Mum wünsche ich, das sie nicht mehr kämpfen muss, und in Frieden gehen darf!
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Du wirst für immer in meinem Herzen sein.
  #128  
Alt 12.12.2008, 15:33
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard AW: Hallo erstmal....

Liebe Susanne,

es tut mir so sehr leid für dich und deine Mama...
Auch bei meiner Mama gab es einen Schub, redet wirr, kann nicht mehr laufen, nicht mehr stehen. Im Bett liegt sie noch nicht, aber das ist ja nur eine Frage der Zeit.
Ein unwürdiges Dasein... Du bringst es auf den Punkt ! Was soll ich dir sagen oder wünschen ??? Ich habe selber keine Worte mehr für dieses schreckliche Schicksal. Wir sitzen im selben Boot...

Ich wünsche dir ganz viel Kraft um diese Zeit überstehen zu können.
Liebe Susanne, ich denke an dich !!!

Cindy
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Meine geliebte Mama: 07.04.1950 - 22.01.09

Menschenleben sind wie Blätter die von Bäumen fallen,
all unsere Liebe vermag es nicht zu verhindern...
  #129  
Alt 12.12.2008, 20:30
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Hallo erstmal....

Hallo liebe Susanne......

Es tut mir soo leid das deine Mama, und auch du ,so leiden müsst...
Kein Mensch hat das verdient ,und ich wünsche deiner Mama das sie friedlich einschlafen darf.
Sie wird ihre Reise antreten,dass weißt du selber ....
Doch wenn sie ihren Körper hier auf Erden verlassen hat,wird es ihr gut gehen und kein Krebs der Welt wird sie mehr quälen.....
Ich erinnere mich noch genau ,als sich bei meinem Papa abzeichnete ,das er sterben wird.Der Arzt sprach von der "präfinalen Phase"......
Diese Zeit war so intensiv,ich habe Seiten an mir kennengelernt,die ich vorher nicht kannte.....
Es ist der Moment ,vor dem jedes Kind Angst hat (zu Recht!!!).
Heute sage ich, diese Erlebnisse mit meinem sterbendem Vater haben mich geprägt,haben mich verändert,ich bin nicht mehr die Regina die ich vor Papas Krankheit war.
Aber .....
Ich find mich gar nicht mal so verkehrt....
Sei für deine Mama da ,auch wenn sie dich augenscheinlich nicht mehr erkennt,
stehe ihr zur Seite,so wie du es die ganze Zeit über gemacht hast.
Es ist ein sehr tiefgehendes Gefühl,einen geliebten Menschen in den Tod zu begleiten.
Es ist ein sehr großer Liebesbeweis....
Ich finde es toll,wie du das machst...
Halt dich tapfer,
Ich wünsche mir das nicht sagen zu müssen....aber ich wünsche deiner Mama das sie ohne Schmerzen ihre letzte Reise antreten darf,das sie oben an der Pforte von lieben Menschen empfangen wird ,die sie in die Arme schließen.....

Ich denke an dich und nehme dich fest in den Arm.....
Regina
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  #130  
Alt 14.12.2008, 15:10
Benutzerbild von Susanne85
Susanne85 Susanne85 ist offline
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Ort: Fürstenfeldbruck
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Standard AW: Hallo erstmal....

Hallo ihr lieben,

heute ist der 4. Tag, an dem ich krank bin und ich habe das Gefühl, es wird nicht besser sondern immer schlimmer. Und heute ist der 2. Tag, an dem ich nicht bei meiner Mama bin, weil ich sie nicht anstecken will. Vor 3 Tagen war es noch nicht ganz so schlimm, sodass ich mit Mundschutz zu ihr konnte, wenn ich nicht zu nah an sie ran gegangen bin. Aber seit gestern niese und huste ich am laufenden Band und habe Angst, dass ich sie trotz Mundschutz anstecke. Ausserdem würde ich die Türe, den Stuhl etc. anfassen und der nächste, der da hin langt, hat die Viren an der Hand und fasst dann Mama an. Das würde sie wohl nicht überleben...

Wenn ich weiss, dass sie einen relativ guten Tag und recht "klar" ist, rufe ich sie an. Ihre Besucher sagen ihr auch immer, dass ich krank bin. Nur weiss sie das meistens sehr schnell nicht mehr und denkt, ich bin böse auf sie, weil ich nicht komme. Alles nicht so einfach...

Sprechen kann sie auch kaum noch. Sie krächst dann nur ins Telefon, deshalb rede ich nie lang mit ihr, weil ich sie nicht anstrengen will.

Heute habe ich auf der Station angerufen, um zu fragen, wie es ihr geht. Sie schläft sehr viel, weil sie heute viel Schmerzmittel bekommen hat.

Aber alles in allem hat sich nicht viel geändert. Sie sagt halt immer, dass sie heim will. Wenn man sie fragt, wie es ihr geht, sagt sie, sie will heim. Wenn man sie fragt, ob sie etwas möchte, sagt sie, sie will heim. Es ist immer sehr schwer, ihr zu erklären, dass das nicht geht...

Ich hoffe, ich bin bald gesund und kann sie wieder besuchen...

Ich halte euch auf dem laufenden...


Viele liebe Grüße


Susanne
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Für meine geliebte Mama
13.06.1964 - 16.12.2008
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  #131  
Alt 14.12.2008, 21:05
Koni Koni ist offline
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Standard AW: Hallo erstmal....

Hallo Susanne,

warum kann sie nicht nach Hause??? Es scheint doch ihr letzter Wunsch zu sein. Vielleicht geht es ihr dann besser und sie wir freier sein.

Ist es nicht irgendwie möglich? Mit Pflegedienst und täglichem Arzbesuch, ich hab ja auch keine Ahnung...

Dir erstmal gute Besserung, und ganz viel Kraft

, ich denk an Dich und deine Mutter.

Konstanze
  #132  
Alt 15.12.2008, 10:40
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard AW: Hallo erstmal....

Liebe Susanne,

viel Kraft für dich und gute Besserung !

Ich denke an dich !

Cindy
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  #133  
Alt 15.12.2008, 11:52
Benutzerbild von Susanne85
Susanne85 Susanne85 ist offline
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Standard AW: Hallo erstmal....

Hallo Konstanze,
hallo Cindy,

danke für eure Genesungswünsche :-) Ist aber immer noch nicht besser :-(

Ich warte gerade auf den Rückruf des Arztes, um mit ihm abzuklären, ob Mama nicht doch heim kann. Sie hat einen sogenannten Krankenhauskoller. Sie ist jetzt die 6. Woche im Krankenhaus.

Ich muss abklären, inwieweit das möglich ist und ob ich das verantworten kann. Mama kann ja nur über Infusionen am Port versorgt werden und das darf ich ja gar nicht. Und was mache ich, wenn sie SChmerzen bekommt? Ich darf ihr ja keine Spritze geben. Was mache ich mit dem Katheter? Sie kann ja nicht aufstehen. Das sind alles so Dinge, die ich abklären muss.

Viele Grüße


Susanne
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Für meine geliebte Mama
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  #134  
Alt 15.12.2008, 13:00
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Hallo erstmal....

Hallo Susanne,

ich schließe mich den Genesungswünschen an. Völlig klar, dass du bei dem ganzen Stress, den du die letzte Zeit mitgemacht hast, irgendwann krank wirst. Dass das jetzt ein "ungünstiger" Zeitpunkt dafür ist... ist halt nicht zu ändern. Dein Körper weiss schon, wann es nicht mehr geht, und muss dich halt "zwangsweise" mal ruhig stellen, bevor du völlig am Ende bist. Glaube ich zumindest, dass das so funktioniert.

Zur Hauspflege: meine Frau wird auch bald sterben und ist noch in der Klinik. Aber mit den Ärzten und dem Sozialdienst in der Klinik ist organisiert, dass sie (hoffentlich die nächsten Tage) nach Hause kommen kann. Meine Frau hat auch einen Port, wird darüber ernährt und bekommt darüber auch Morphium - und kann das selbst (oder wer anders) selbst dosieren: wenn die Schmerzen zu stark sind, dreht man da halt am Regler, und es gibt per Tropf mehr Morphium.

Damit das Zuhause alles klappt, müssen halt bestimmte Hilfsmittel da sein (Infusionsständer, evtl. Dekubitus-Matratze, Bettpfanne, usw. usf.). Ausserdem muss ein Pflegedienst gefunden werden, der qualifiziert ist, mit Port und Katheter umzugehen. Der wird dann halt 2 oder 3 mal täglich nach Hause kommen.

Bei uns hat der Sozialdienst der Klinik das in Zusammenarbeit mit den Klinikärzten schnell und zuverlässig organisiert. Hilfsmittel bestellen, passenden Pflegedienst suchen, Antrag auf Pflegestufe bei der Kasse stellen... wirklich vorbildlich. Es gibt halt schon manche Sachen, die gehen Zuhause gar nicht (z.B. Bluttransfusionen). Aber was wie Zuhause geht, wissen die in der Klinik. Und dann kann das auch ermöglicht werden.

Also sprich einfach mit den Ärzten in der Klinik darüber. Und wenn nichts gravierendes dagegen spricht, dass deine Mutter nach Hause kommen kann, schalten die den Sozialdienst (hier nennt der sich "Überleitungsdienst") in der Klinik ein, und dann gehen die Dinge ihren Gang.

Problem dabei kann sein, dass die Lieferung der Hilsfmittel für Zuhause (bzw. die bürokratische Abwicklung durch Kasse, Sanitätshäuser usw.) etwas dauert. Hier wurde uns gesagt, mindestens eine Woche. Evtl. auch zwei. Ich warte gerade auf die Lieferungen. Denn bevor die Sachen nicht da sind, kann meine Frau halt nicht nach Hause kommen.

Viele Grüße,
Stefan
  #135  
Alt 15.12.2008, 18:17
Koni Koni ist offline
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Registriert seit: 18.10.2008
Ort: NRW
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Standard AW: Hallo erstmal....

Hallo Susanne,

ich wünsche Dir und deiner Mutter das ihr das so hinbekommt wie deine Mutter es haben will.

Wenn Du dir und deiner Familie dies zutraust mach Druck, ruf die Kasse an, alle Sanitätshäuser( wer kann wie schnell liefern usw.) sprich mit den Ärzten, die wissen hoffentlich am besten wie das alles schnell gehen kann.

Ich denk an euch.
Konstanze
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