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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Liebe Antje,
danke für deine lieben Zeilen. Auch ich werde an dich denken! Ja weihnachten haben wir ganz gut überstanden, war auch ganz nett. Leider war mein Kleiner dann auch noch krank, mit Fieber und allem drumherum ... Aber jetzt sind alle wieder fit. Wir werden heute nur ganz ruhig feiern, oder eher drauf warten das dieses oberbesch... Jahr endlich zu ende geht!!! Und darauf werden wir anstossen. Wir hoffen auf ein schöneres neues Jahr ohne fürchterliche Botschaften Ich wünsche dir auch vom Herzen alles Gute, viel Glück und Gesundheit für das neue Jahr. Auch viel Harmonie mit deiner Familie... Alles Liebe Ange Es kann nur besser werden...
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-Meine Schwiegermama + 4.10.2010 -Meine Patentante + 4.9.2011 -Meine Mama *15.2.1944 - + 22.11.2014 -Ich selber Polycythaemia Vera |
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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Hallo Ihr Lieben
Ich wünsche Euch allen ein gutes neues und vor allem gesundes 2011. Habe einiges noch nicht erzählt!!! 3 Tage nach meiner Mutter ist meine Freundin und Kollegin mit 31 Jahren gestorben ! Sie war zwar seit vielen Jahren chronisch krank...aber damit hat keiner von uns gerechnet.Sie war alleinerziehend ( 13 u. 5 J. )ihre älteste geht mit unserem Großen in eine Klasse.War bisher einfach nicht in der Lage darüber zu sprechen. Am 30.12. mussten wir jetzt ganz unerwartet auch ihren Vater beerdigen.Es ist alles so furchtbar und grausam.Hoffe für uns alle,dass dieses neue Jahr besser wird. Alles Liebe für Euch alle. Antje |
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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Liebe Antje,
oh man... das ist ja echt schrecklich. Da hast du ja gar keine Zeit gehabt den Verlust deiner Mutter richtig zu verarbeiten. Da kommt schon der nächste Schock... das tut mir sehr leid. Ich hoffe du kommst jetzt ein wenig zur Ruhe und kannst ersteinmal die Ereignisse des leetzten Jahres verdauen und richtig verarbeiten. lass dich mal feste drücken... alles liebe für dich ange
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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Zitat:
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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Hallo diegoshaft
Warum sin Dir die Hände gebunden ? Ist Deine Mutter im KH ? Dann steh auf und wende Dich an die Schwestern !!! Manchmal ist das Ende zwar furchtbar,aber d.h. nicht ,dass man unter Schmerzen sterben muss.Schicke Dir ein dickes Kraftpaket und hoffe für Euch,dass Du etwas ändern kannst. Mir geht es langsam etwas besser,auch wenn ich es oft noch nicht begreifen kann,dass sie nie wieder kommt.Aber ich weiß,dass sie nicht leiden musste und ich durfte am Ende bei ihr sein.Das gibt mir ein wenig Kraft. Alles Gute Antje |
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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Zitat:
auch bei mir der gedanke das dann nicht mehr leiden wird..sie hat schon fast 2 jahre mit kämpfen müssen. |
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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Hallo diegoshaft
Als ich endlich zu meiner Mutter fahren durfte,war ein Gespräch mit ihr nicht mehr möglich...Das war ganz furchrbar,weil es ja nie so etwas wie Abschied gegeben hat.Aber ich habe bist zuletzt gespürt,dass sie mich hören konnte ! Gib nicht auf und kämpfe für Deine Mutter,damit sie nicht leiden muss.Drücke Dir ganz fest die Daumen. Antje |
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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Liebe Antje,
Ja, man braucht Zeit, das alles zu verkraften! vor allem wenn sich die hiobsbotschaften so häufen... Aber halt den Kopf hoch!!! Wir können nur nach Vorne schauen, die Vergangenheit in guter und manchmal auch schlechter Erinnerung behalten. Dennoch, wir müssen alle positiv in das neue Jahr schauen, hoffen auf Gesundheit, auf ein wenig Glück und Zufriedenheit. Einfach neu durchstarten, mit neuer Kraft und dann schaffen wir alles... Lass dich fest drücken alles gute für dich im neuen jahr... lg ange ps: hab dir noch ne pn geschickt...
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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Liebe Antje,
wollte mal fragen wie es dir geht???!!! Ich hoffe es geht dir inzwischen besser und das du alles ein wenig verdauen konntest. lass dich drücken. ganz viele liebe grüsse ange
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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Liebe Ange
Seit Anfang des Jahres geht es mir recht schlecht.Meine Nächte dauern meist nur 2 Stunden.Gehe als ziehmlich auf dem Zahnfleisch.Habe jetzt zum Glück eine neue Hausärztin,die sehr einfühlsam ist und mir jetzt ein leichtes Antidepressivum verschrieben hat.Aber bis es richtig wirkt,kann es bis zu 4 Wochen dauern.Immerhin schlafe ich nun 4 - 5 Stunden.Bin auch noch krankgeschrieben.Die Gespräche mit meiner Therapeutin sind zwar hart und voller Tränen,aber danach bin ich meistens fix und fertig,aber es geht mir etwas besser.Meine Kindheit mit meiner Mutter ,es kommt alles wieder hoch. Ich vermisse sie so sehr. Hoffe,dass es Euch einigermaßen gut geht,Ihr habt ja auch mit so viel fertig zu werden. Ganz liebe Grüße und eine feste Umarmung von Antje |
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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Hallo melde mich auch mal wieder
Kommendes Wochende fahren wir zu meinem Vater.Es sind Zeugnisferien und somit die erste Gelegenheit seit der Urnenbeisetzung meiner Mama.Morgen sind es schon 9 Wochen,dass sie über den Regenbogen ging. Begreifen kann ich es immer noch nicht.Ich vermisse sie jeden Tag unendlich. Mein Vater scheint sich zwar " tapfer zu schlagen "...Aber wie es ihm tatsächlich geht,werde ich wohl erst am Wochenende wirklich sehen.Habe ein bißchen Angst davor,denn dort werden die Erinnerungen hart werden.Hier,so weit weg kann ich doch einiges verdrängen...Aber daheim ist sie mit allem ja noch so präsent,so als ob sie nur kurz im Urlaub wäre...Nur dass dies leider nicht so ist. Antje
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Meine Mama *06.07.1941 am 25.11.2010 nach 8 Monaten ganz ruhig an BSDK gestorben. Sie hat die Hoffnung nie aufgegeben! Ich vermisse sie unendlich. |
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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Liebe Antje,
lass dich mal drücken!!! Es tut mir leid, das du so sehr zu kämpfen hast mit dem Verlust deiner Mutter!! Aber du bist ja auf dem richtigem Weg und holst dir Hilfe. Das wird dir bestimmt gut tun, sodass du alles besser verarbeiten und akzeptieren kannst. Zum Glück sind deine Kinder ja schon soweit gross, das sie dich nicht mehr ständig brauchen und du auch mal deine Ruhe haben kannst. Meinst du nicht, die Arbeit könnte dich ein wenig ablenken?? und Normalität zurückbringen? Viele können dann ja einfach mal "vergessen"... Ich drücke die Daumen, das du bald wieder soweit fit bist. Ich kann mir vorstellen das du Angst hast zu deinem Vater zu fahren. Aber es tut bestimmt auch gut. Ich hatte damals bei meinem Vater auch Angst das 1. Mal wieder nach Hause zu kommen... es war komisch, aber auch nicht so schlimm wie ich dachte. Bei meiner SM ist es ja nu ganz anders, da wir hier ja mitwohnen... Aber das Wohnzimmer ist seitdem kalt, leer, einsam. trotz dessen wir es so gemütlich wie möglich zu machen... Mir geht es eigentlich ganz gut. Ich habe alle soweit gut verdaut und auch akzeptiert. So vielen in meinem Umfeld ist das passiert... aber man spricht ja nicht drüber, deshalb erfährt man sowas erst wenn man selbst drüber spricht. So langsam hat sich mein Körper auch wieder normalisiert, sodass wir demnächst wieder üben dürfen Wir haben unseren Jahresurlaub gebucht, und freuen uns schon riesig!! wieder 3 wochen spanien!! Sonne, Wärme, Sand, Wasser... JUHU Ich wünsche dir alles gute und viel kraft!!! ange
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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Liebe Ange
Danke für Deine lieben Worte. Gestern hatte ich einen Termin beim hiesigen Hospitzverein.Dort wird unter anderem auch eine Trauerbegleitung angeboten.Ich hatte ein fast 2 Stunden Gespräch mit einer Dame dort.Das hat mir sehr gut getan.Jetzt ist mir schon klar,dass ich nicht mehr für meine Mutter hätte tun können.Was sie zugelassen hat,habe ich getan...Werde mich jetzt zum nächsten Treffen einer Trauergruppe einfinden.Mal schauen.Glaube auch,wenn es weiter so aufwärts geht,dass ich am 15.Februar meinen Dienst wieder aufnehmen kann,denn meine Arbeit fehlt mir schon sehr.Dort werde ich mich aber auch mit mit dem plötzlichen Tod meiner Freundin und Kollegin auseinandersetzten müssen...Das habe ich bisher verdrängt ! Morgen fahren wir also zu meinem Vater.Mal sehen... Euch wünsche ich viel Spaß beim ÜBEN. Mein Mann hätte gern öfter GEÜBT. Aber es hat ( Danke ,Danke Danke ) immer sofort geklappt. Bleibt mir nur,Dir ein schönes Wochenende zu wünschen mit viel Sonne und Freude für die ganze Familie.Möchte Dich ganz fest drücken für Deinen Beistand. Alles Liebe Antje P.S. 3 Wochen Spanien ? Toll ! Das ist doch ein Ziel.
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Meine Mama *06.07.1941 am 25.11.2010 nach 8 Monaten ganz ruhig an BSDK gestorben. Sie hat die Hoffnung nie aufgegeben! Ich vermisse sie unendlich. |
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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Heute sind es 10 Wochen ohne meine Mama.Die Zeit ist so gerast.Oft kann ich es immer noch nicht glauben,dass sie nie mehr wieder kommt.Meinem Vater geht es auch so.Als wir am Freitag Abend zuhause ankamen,sind wir direkt von der Autobahn zum Friedhof gefahren.Ich sah nur ein einziges Licht leuchten.Das war bei meiner Mama.Mein Vater stand auch an ihrem Grab.Es war reiner Zufall.Es war ein schweres Wochenende aber auch gleichzeitig ein schönes mit meinem Vater.Natürlich ist meine Mutter dort viel präsenter als bei uns.Hier kann ich es oft verdrängen,dass sie nicht mehr da ist und auch nicht wiederkommt.Es ist ein seltsames Gefühl in ihrer Küche zu stehen und alles ohne sie zu machen.Ich hoffe,dass wir eine kurze Zeit meinem Vater die Einsamkeit etwas erträglicher machen konnten.Er sagt es nicht direkt,aber man merkt es doch wie unendlich sie ihm fehlt.Trotz des großen Bekanntenkreises und seiner vielen Aktivitäten.Ich glaube kaum,dass er es jemandem zeigt,wie es ihm tatsächlich geht.
Die ganze Trauerpost liegt immer noch ungelesen von mir dort.Aber dafür brauche ich Zeit und Ruhe und keine lärmenden Kinder um mich.Plane mal ein Wochenende alleine zu ihm ziu fahren.Dann hätten wir beide mehr Ruhe und Zeit miteinander.Ich glaube ,dass dies uns beiden gut tun würde. Antje
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Meine Mama *06.07.1941 am 25.11.2010 nach 8 Monaten ganz ruhig an BSDK gestorben. Sie hat die Hoffnung nie aufgegeben! Ich vermisse sie unendlich. |
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AW: Wie soll es für uns alle weitergehen ?
Liebe Antje,
das berührt mich sehr, was du geschrieben hast. Und ich finde es eine schöne Idee, mit deinem Vater ein Wochenende alleine zu verbringen, um gemeinsam mit dem Schmerz um zu gehen. Ganz liebe Grüße, Undine
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_________________________ Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet. Sie starb Weihnachten 2011. Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten. |
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