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  #1441  
Alt 11.09.2009, 21:48
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milki1 milki1 ist offline
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Standard AW: Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!

Liebe Annika!

Das MRT lässt hoffen, ist in jedem Fall schonmal dieses Angstmonster weg. Bezüglich der Medieinstellung und des "aufpäppelns", dass braucht Zeit. Ich hoffe Du hattest heute einen etwas "ruhigeren" Tag und ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass Deine Ma schnell wieder auf die Beine kommt!

Viel Kraft zum Durchhalten und Weiterkämpfen verbunden mit positiven Gedanken, das wünsche ich Euch von Herzen!

Milki
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  #1442  
Alt 11.09.2009, 21:54
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Blume68 Blume68 ist offline
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Standard AW: Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!

Liebe Annika,

dehydriert, Medikamenteneinstellung - kommt mir sehr bekannt vor. Das kann sehr gut sein, dass sie das mitnimmt, und sie deshalb desorientiert ist und anders reagiert, als dir vertraut. Seinerzeit bei meiner Ma war es die Einstellung auf das Morphin, aber selbst die Schwestern und Ärzte haben darauf nicht getippt, und es für Auswirkungen von Metas gehalten. Was dann nicht zu belegen war.

Ich halte euch die Daumen, dass sich deine Mama bald wieder erholt!

Und dich drück ich fest, liebe Annika. Dass ich dir Kraft wünsche, versteht sich von selbst.

Blümchen
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  #1443  
Alt 11.09.2009, 23:25
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!

Liebe Annika,
Milki hat (mal wieder) recht: Es braucht Zeit. Und du brauchst Geduld. Die ist schwer zu haben, ich weiß das. Aber ich wünsche sie dir. Sehr.


Bettina
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  #1444  
Alt 12.09.2009, 08:20
Lissi 2 Lissi 2 ist offline
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Standard AW: Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!

Liebe Annika,
meine Gedanken begleiten Dich/ Euch auch heute. Ich hoffe mit Dir.

LG
Lissi
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  #1445  
Alt 13.09.2009, 09:57
Thessa76 Thessa76 ist offline
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Standard AW: Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!

Guten Morgen liebe Annika,

auch heute wieder wünsche ich mir, Dir ein klein wenig Hoffnung ins Herz zaubern zu können. Ich denke ganz viel an Euch und Dich und all meine Wünsche begleiten Euch.

Einen guten Tag, gute Besserung und Luft-holen-können,

das sind meine Sonntagswünsche für Euch.

Herzlich,

Deine Thessa
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Meine Mutter, ED 03/08 Adenokarzinom nicht operabel; T4N3M0.
Chemokonzept: seit 03/08 Carboplatin/ Vinorelbine, Umstellung aufgrund von Versagen von Carboplatin auf Taxotere am 22.07.08. Letzte Chemo am 27.11.08 - nun watch and wait.
14.01.: Lunge fast tumorfrei, multiple Hirnmetastasen, 10 Ganzhirnbestrahlungen ab dem 22.01.
am 09.02.2009 in unseren Armen eingeschlafen
1946 - 2009
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  #1446  
Alt 13.09.2009, 12:02
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annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!

Hallo Ihr Lieben,

ganz fix ein paar Zeilen.

Ich möchte Euch auf dem Laufenden halten, komme nur derweil irgendwie so recht zu nix.

Meiner Mutter geht es unverändert schlecht. Meine Mama ist desorientiert, sie halluziniert, erkennt mich mitunter nicht usw.

Schlimm, denkt jetzt manch einer. Ja, aber ich schaffe es irgendwie "die seelische Balance" zu halten. Mein Großer war den einen Tag mit, meinte auf der Rückfahrt im Auto:"Mama, weißte...was würd die Oma denn sagen, wenn sie sich selber so sehen könnte?! Die würd sagen: Maaan Kinder, das bin doch so nicht ich!" Richtig! Genau DAS halte ich mir vor Augen.

Meine Mutter kann selber keinen Urin lassen, hat einen Dauerkatheder. Sie ist furchtbar unruhig. Sie bekommt Diazepam, aber auch das "bringt sie nicht runter". Sie schläft max. 10 Minuten am Stück, dann wird sie wach, nestelt an Steckern herum, oder den Infusionsschläuchen. Mitunter ´klare Momente´. Aber mit selten werdender Tendenz. Sie hat den Dauerkatheder selbstständig 3 Mal entfernt. Das muss, so die Schwestern, schmerzhaft sein.

Es wird spekuliert. Man dachte, sie sei "überdosiert". Offengesagt glaube ich das nicht. Ich denke vielmehr (ich weiß liebe Krabbe, wenn Du das jetzt liest, dann gibt´s "liebevoll" Schelte), dass die Leber die Ursache ist. Ich glaube, dass sich der Krebs, welcher ja wegen der Thoraxbestrahlungen eine ganze Weile kein "Chemo-Kontra" bekam, nun seinen Weg auf seine Weise bahnt. Unvorhersehbar - stets schneller als wir sogar mit dem Erfassen mitkommen.

Ich googelte gestern noch spät am Abend:

http://www.gastro-liga.de/download/l...b4cf724677d6d6

Auf Seite 6 ist da tabellarisch aufgeführt, wie sich das äußert. Ja..stimmt soweit alles. Ich werd morgen nochmal mit der Ärztin reden, die heute (hab heute morgen angerufen), nicht im Haus ist.

Hab ich Angst? Hm....sagen wir´s mal so. Dazu fehlt mir die Zeit und der klare Verstand. Abends, da weine ich viel. Ich weine ungehemmt ...ne...falsches Wort, unbeeinflussbar. Also ich kann dann mitunter nicht aufhören. Sonst kann man das ja manchmal steuern, sich "zusammenreißen" - am Tage keine Problem...am Abend - keine Chance das zu steuern.

Ich liebe meine Mama. Und was auch immer kommt, daran ändert sich nix.

Gestern hab ich versucht im KH ein paar Antworten zu bekommen. Ich bekam keine. Auf der Rückfahrt im Auto dachte ich:

Wir erwarten sehr viel. Unsere Erwartungshaltung an die Medizin ist sehr hoch. Gewiss kann die Medizin sehr viel erreichen. Sie hat meiner Mama eine, für den Kleinzeller lange und qualitativ hochwertige Zeit verschafft. Jetzt glaube, ich stoßen die Ärzte, die schlussendlich ja auch "nur Menschen" sind, an Grenzen. Grenzen, die wir als Angehörige überwinden möchten. Das zu begreifen, es zu erfassen, das fällt schwer, weil man liebt und einfach an die Hoffnung und daran, dass es irgendwie weitergeht glauben möchte. Ja...ich möchte auch glauben, dass es ihr morgen besser geht - aber ihr, die ihr länger bei mir lest, ihr kennt mich ja. Pessimismusnuss! Mit Hang dazu, die Dinge doch lieber realistisch zu sehen. Dann kann man nicht so doll enttäuscht werden.

Ich bete nach oben, ich bin wütend manchmal, aber habe Respekt. Ich bete um Gnade und sage, dass es ihm überlassen sei, wie sich diese äußert. Vielleicht ist das "seine Gnade". Dass Mama jetzt gar nicht bewusst miterlebt, was eigentlich geschieht.

Die Ärzte, ich, Mamas Mann, meine Familie, wir haben Grenzen erreicht. Ich glaube hier greift langsam die Patientenverfügung, die wir im KH abgegeben haben. Unsere Grenzen halte ich mir zwischendrinnen immer vor Augen. Ich will nicht so geschockt sein, wenn es keine Hoffnung mehr gibt. Ich möchte "vorbereitet" sein. Das wollte ich schon von Beginn an. Auch hier...hab ich auch mal geschrieben.

Ich möchte an die Medizin glauben, aber wenn die es diesmal nicht mehr schafft, dann glaube ich an Gott. Und ich hoffe, dass er, wann auch immer das sein wird, meine Mama in seiner Hand behutsam hält.

Liebe Grüße

Annika
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  #1447  
Alt 13.09.2009, 12:21
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Liebe Annika!

Bin weiterhin gedanklich bei Dir,

lg Sanni
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  #1448  
Alt 13.09.2009, 12:46
jutta50 jutta50 ist offline
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Liebe annika,

ich bewundere deine Haltung, deine Einstellung und alles was du geschrieben hast.

Das mit den Grenzen zum Beispiel.

Trotzdem......
Hab das pdf zum Lebrkoma gelesen.
Nach Metas ist in der Leber doch geschaut worden? wie sieht es denn mit den Leberwerten aus? Sieht man da was. Würde man es denn auch sehen, wenn das auch medikamentös verursacht worden wäre?

Bin in Gedanken so oft euch
Jutta
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  #1449  
Alt 13.09.2009, 14:05
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jojo08 jojo08 ist offline
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Liebe Annika,

hatte so gehofft, dass es Deiner Mama besser geht!!

Du schreibst...

Zitat:
............dass die Leber die Ursache ist.
Annika, es wurden sicherliche Blutkontrollen durchgeführt.
Die Leberwerte müssten sehr, sehr schlecht sein. Sind sie schlecht?? Ausserdem müsste die Leber erheblich vergössert sein. Das stellt man mit abtasten fest.
Sicherlich können die Lebermetastasen auch gewachsen sein ohne Chemo. Meine sind seit Jan. 09 trotz Chemo weitergewachsen! Die Leber ein Organ welches sehr dehnbar ist.
Frage doch mal morgen bei der Ärztin nach.

Ich denke an Dich und drück Dich ganz fest

Liebe Grüsse
Gabi
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ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds.
01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium
ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion
5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid,
9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy
1-3/09: ChemoTopotecan,
4-7/09: Chemo ACO
9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09
Taxotere, seit 1/10 Bendamustin

Geändert von jojo08 (13.09.2009 um 14:09 Uhr)
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  #1450  
Alt 13.09.2009, 14:17
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Blume68 Blume68 ist offline
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Liebe Annika,

bin dieses Wochenende mit Besuch involviert, musste aber jetzt doch kurz bei dir lesen...ich fühle mit dir, fühle mich in dich ein, und kann nur sagen: du bist eine tolle Tochter. Du machst das gut und richtig.

Meine Gedanken gehen oft zu euch, und du weißt, ich bete euch.
Mach dir bloß keinen Stress mit "meinen-ich-muss-mich-oft-genug-melden" - ich kann mich noch gut an diese meine Zeit erinnern, und wer da kein Verständnis hat, dass einem die Zeit an allen Ecken und Kanten fehlt, den muss man einfach hintenanstellen.

Ich schick dir in Gedanken eine feste Umarmung, ohne viel Worte. Irgendwann hole ich es dann mal "in real" nach. Streichle deine Mama mal von mir über die Wange, wenn du magst - auch ohne Worte.

Blümchen
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  #1451  
Alt 13.09.2009, 15:01
bettinaco bettinaco ist offline
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Liebe Annika,
du weißt, wie gut ich deine Angst verstehen kann. Auch deinen Wunsch, vorbereitet zu sein auf Schlimmes, was kommen kann.
Aber Krabbe und Gabi haben recht, wenn sie auf die Notwendigkeit von Befunden hinweisen. Bevor es die gibt, sollte man vorsichtig sein mit Spekulationen. Schon gar, wenn man wie du und ich keine medizinische Ausbildung hat.

Was ich trotzdem zu bedenken gebe: Du selbst hast gesagt, dass die Leberwerte deiner Mama nach Aussage der Ärztin "erstaunlich gut" sind. Dass nur einer nicht im Normbereich liegt.
Und was ist mit den verengten Pupillen? Deuten die nicht doch ehe auf Medikamentenmissbrauch hin?

Annika, ich denke ganz viel an dich, du weißt das. Und noch gebe ich die Hoffnung nicht auf.

Ganz liebe Grüße
Bettina
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  #1452  
Alt 13.09.2009, 16:47
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megjabot megjabot ist offline
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Liebe Annika
Hab lange nicht mehr bei euch geschrieben, aber jetzt
wird bei mir durch deine Situation viel aufgewühlt.
Meine Mama, Stammzelltransplantation nach Chemo bei MDS,
zeigte im KH ähnliche Symptome wie die, die du hier beschreibst.
Sie bekam Tavor, also auch ein Psychopharmaka und zeigte
diese gegenteiligen Auswirkungen, ist bei älteren Patienten eine
schwere Komplikation, paradoxer Effekt. Sie war sehr unruhig, 10 Minuten Schlaf,
Katheder selbstständig entfernt, raus aus dem Bett, auf Toilette,
wieder rein ins Bett, Unruhe ohne Ende...Wahnvorstellungen...
bis hin zum Suizidversuch.
Vielleicht liegt es doch an diesem Medikament...

Liebe Grüße Meg
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  #1453  
Alt 13.09.2009, 19:53
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jojo08 jojo08 ist offline
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Liebe Annika,

Zitat:
Sie bekommt Diazepam, aber auch das "bringt sie nicht runter". Sie schläft max. 10 Minuten am Stück, dann wird sie wach, nestelt an Steckern herum, oder den Infusionsschläuchen.
Schaue mal hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Diazepa...enwirkungen.29

Hier ein Ausschnitt:

Diazepam wirkt anxiolytisch (angstlösend), antikonvulsiv (antiepileptisch), muskelrelaxierend (muskelentspannend) und sedierend (beruhigend). Es hat eine lange Halbwertszeit (24–48 h) und zeigt wegen der hohen Lipidlöslichkeit und der daher guten Passage der Blut-Hirn-Schranke einen raschen Wirkungseintritt, hat aber wegen einer raschen Umverteilung aus dem Gehirn nur eine kurze Wirkdauer (i.v. Bolus Diazepam nur 10-20 min). Auch seine Abbauprodukte sind pharmakologisch aktiv (Halbwertszeit 50–80 h). Der Abbau von Diazepam ist altersabhängig. Die Halbwertszeit beträgt bei Erwachsenen mittleren Alters ca. 30 h, während sie bei 60- bis 90-Jährigen um die 81 h liegt.

Wichtig ist auch der Hinweis zur Halbwertszeit von Diazepam: Die Halbwertszeit beträgt zwischen 48 und 60 Stunden, d.h., nach dieser Zeit wirkt noch die Hälfte der ursprünglichen Dosis im Körper. Bei wiederholter Einnahme an mehreren darauffolgenden Tagen kommt es zu einer Anreicherung der Substanz im Körper.


Mögliche Nebenwirkungen bei Diazepam sind:

Müdigkeit, starke Tagessedierung, Benommenheit, Schläfrigkeit, Mattigkeit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Ataxie, verlängerte Reaktionszeit, Verwirrtheit, anterograde Amnesie. Überhangeffekte (Konzentrationsstörungen, Restmüdigkeit), Beeinträchtigung der Reaktionsfähigkeit.


Drück Dich ganz fest

Viele liebe Grüsse
Gabi
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ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion
5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid,
9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy
1-3/09: ChemoTopotecan,
4-7/09: Chemo ACO
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Geändert von jojo08 (13.09.2009 um 19:56 Uhr)
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  #1454  
Alt 13.09.2009, 19:58
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milki1 milki1 ist offline
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Liebe Annika,

ich weiss Du möchstes mehr tun für Deine Mutter und die jetzige Situation macht einem die eigene Hilflosigkeit und der damit entstehenden Wut nur noch deutlicher!

Aber Annika, Du bist für Deine Ma da und das ist es was zählt!
Du machst das richtig und meine Hoffnung ist immer noch, dass es die Medikamente sind und die Einstellung noch nicht "Rund" läuft!

Ich denke an Euch und gebe die Hoffnung auch nicht auf!
Milki
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  #1455  
Alt 14.09.2009, 08:36
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annika33 annika33 ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

gestern im KH meinte die diensthabende Schwester, dass das Diazepam bei Mama quasi einen "Umkehreffekt" hatte. Also anstatt sie ruhiger zu machen, hat sie das noch mehr "gepusht". Sie bekam gestern nur Periplasmal als Infusion. Ich glaube bei Kleinkindern ist das ähnlich mit diesem Umkehreffekt. Hab ich mal irgendwo gelesen...die werden auch bei Einsatz von Valium oder so unruhiger, anstatt ruhiger. (Die Schwester meinte gestern im KH, sie sei auch "google-geschädigt" - zuviel lesen macht kirre! Ach neee - Willkommen im Club ! Ich bin erste Vorstandsvorsitzende!)

Abends habe ich dann angerufen und nachgefragt - da schlief sie. Der Pfeger der dran war (war auch schon da, als ich im KH war - supernetter Typ) meinte:"Sie pennt - schläft richtig tief und fest. Wir wollten ihr den Mund ausspülen, aber das wollte sie partout nicht. Energische Gegenwehr ! Hier muss keiner was, was er nicht will. Hab ihr aber die Lippen eingecremt!" Ich hätt ihn knutschen können!

So, nun spute ich mich. Ich muss los.

Bis später, morgen oder wann ich dazu kommen. Ich danke Euch allen für´s Hiersein.

@Gabi ...wie geht´s Dir überhaupt??? Ich schreib hier die ganze Zeit meinen Seelenballast hin, und vergesse ganz nach Dir zu fragen !

Liebe Grüße

Annika
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