Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #46  
Alt 27.09.2013, 19:07
Eulenteddy Eulenteddy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.06.2013
Beiträge: 369
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Mir stellt sich da gerade noch eine Frage: ich habe keine Ahnung was Xgeva ist, nur, dass es irgendwie auch auf die Knochenstabilität (?) wirkt.
Aber Xgeva ist kein Bispho, oder?
Ist das ein Medikament, was nur in der metastasierten Situation eingesetzt wird?
Ich bin aus dem was ich bisher dazu gelesen gäbe noch nicht wirklich schlauer geworden
__________________
Viele Grüße!

"Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Goethe)
Mit Zitat antworten
  #47  
Alt 29.09.2013, 14:55
tina280 tina280 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.02.2013
Beiträge: 262
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Habt ihr wigentlich auf eigene Faust Bisph. eingenommen oder Euch vom Onko beraten lassen. Ich überlege, ob ich einfach mit Zometa anfange. Wollte keine Beckenstanze machen lassen aber Zometa halte ich für mich für das Beste...
Mit Zitat antworten
  #48  
Alt 29.09.2013, 15:14
Eulenteddy Eulenteddy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.06.2013
Beiträge: 369
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Zitat:
Zitat von Eulenteddy Beitrag anzeigen
Mir stellt sich da gerade noch eine Frage: ich habe keine Ahnung was Xgeva ist, nur, dass es irgendwie auch auf die Knochenstabilität (?) wirkt.
Aber Xgeva ist kein Bispho, oder?
Ist das ein Medikament, was nur in der metastasierten Situation eingesetzt wird?
Das wurde gerade parallel auch in einem anderen Thread besprochen.
Ich bin also dahingehend ein Stück weiter.

@tina280:
Auf eigene Faust hatte ich auch schon überlegt... Allerdings denke ich, wenn cih das so nehme und dann tatsächlich eine "Komplikation" eintritt, dann wird die KK auch für die Behandlung dieser nicht aufkommen. DAS ist für mich persönlich ein starkes Argument gegen die Einnahme auf eigene faust.
Auf der anderen Seite steht aber weiterhin der "Sicherheitsgedanke"..
Nicht einfach, aber ich denke, ich würde es auf eigene Faust nicht nehmen.
Das ist aber meine persönliche Meinung.
__________________
Viele Grüße!

"Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Goethe)
Mit Zitat antworten
  #49  
Alt 29.09.2013, 20:31
Benutzerbild von line78
line78 line78 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.01.2012
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 254
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Huhu... Was heißt auf eigene Faust?

Mir empfahl es meine Oberärztin vom Brustzentrum, lt. ihrer Aussage sollte ich nen Antrag bei meiner KK stellen - aber meine Gyn. dreht das nun anders. Bisher brauchte ich die Infusion nicht bezahlen und hab nun meine 3. halbjährliche Infusion hinter mir.

Alles Liebe, Eileen
Mit Zitat antworten
  #50  
Alt 30.09.2013, 10:34
Kayar Kayar ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.12.2012
Ort: im hohen Norden Deutschlands
Beiträge: 396
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Ich nehme es auf eigene Kosten, aber keinesfalls auf eigene Faust :-)

Das Tumorboard hat es empfohlen, mein Onkologe ebenfalls. Aber da die Kasse es nicht zahlt bekomme ich es auf Privatrezept. Damit ist es ja durchaus medizinisch empfohlen und angebracht und hat so garnichts mit "auf eigene Faust" zu tuen. Du kannst das ja nicht einfach so kaufen. Und auch die dealer am Bahnhof dürften sich schwer tuen, das zu besorgen..

Nee, das ist schon alles okay so- nur dass die meisten die Kosten eben selber tragen. Wie bei der Verhütungspille- die zahlst du auch selber auf Privatrezept, wenn du dadurch aber Probleme hast, gehst Du ganz normal zum Arzt.

Wir haben genug Gründe zur Panik- aber DAS ist definitiv keiner

LG
Kayar
Mit Zitat antworten
  #51  
Alt 30.09.2013, 10:47
Eulenteddy Eulenteddy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.06.2013
Beiträge: 369
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Das Problem ist halt, wenn der Onkologe/Gyn/BZ davon abrät bzw. es für nicht hilfreich erachtet, frau es aber dennoch möchte. Da ist Diskussionsgeschick gefragt. "Auf eigene Faust" ist da sicher etwas übertrieben ausgedrückt. Sagen wir "auf Eigeninitiative"?!
Und um einen Antrag bei der Kasse zu stellen o.ä. benötige ich wenigstens einen Arzt, der mir das verordnet/begründet (und das macht er vermutlich nur, wenn er sowieso dahinter steht oder wenn ich ihn überzeugen kann), eben damit ich nicht zum Dealer muss

Das hat auch nichts mit Panik zu tun, ich sebst habe jedenfalls in diesem Punkt keine; allerdings bereite ich mich auf eine vermutliche Diskussion vor, da ich die Meinung meines BZ in diesem Punkt kenne.
__________________
Viele Grüße!

"Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Goethe)
Mit Zitat antworten
  #52  
Alt 30.09.2013, 13:33
tina280 tina280 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.02.2013
Beiträge: 262
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Mit auf eigene Faust meinte ich, dass ich bei meinem Onko anrufe und mir ein Privatrp. ausstellen lasse, egal, ob er mir davon abraten würde.
Liebe Kayar, meintest Du mich mit der Panik?
Mit Zitat antworten
  #53  
Alt 30.09.2013, 18:16
Kayar Kayar ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.12.2012
Ort: im hohen Norden Deutschlands
Beiträge: 396
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

@tina: nein, ich meinte Eulenteddy, die das gerne nehmen möchte, aber Angst hat dass die KK dann eventuelle Folgekosten ebenfalls nicht trägt.

@Eulenteddy: Das ist echt doof dann. Ich habe meine Zusammenfassung über Bisphos mitgenommen, die ich ja auch in "meinem" Thread drin habe. Daraufhin hat mein Hausarzt sich das angeschaut und befürwortet. Meine Onkologin ist eh dafür, und das Tumorboard hat es auch empfohlen. Diese Empfehlungen plus mein Geschreibsel werde ich der Kasse einreichen. Und wenns dann nicht klappt, bekomme ichs als Privatrezept.

Euch viel Glück!!

Kayar
Mit Zitat antworten
  #54  
Alt 30.09.2013, 18:35
Eulenteddy Eulenteddy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.06.2013
Beiträge: 369
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Zitat:
Zitat von Kayar Beitrag anzeigen
@tina: nein, ich meinte Eulenteddy, die das gerne nehmen möchte, aber Angst hat dass die KK dann eventuelle Folgekosten ebenfalls nicht trägt.
Joah, aber das hat nichts mit Panik zu tun.
Das ist halt ein Gedanke, den ich dazu habe und der mir schlüssig erscheint - so wie ich meine KK in der Zwischenzeit kennengelernt habe

Mein Hausarzt hat glaub ich nicht wirklich Ahnung davon. Aber ich habe ja schon eine Diskussionsstrategie für "meinen" Oberarzt am BZ
Den muss ich überzeugen, dann soll er mir im Zweifel was für den Hausarzt aufschreiben und dann bin ich eigentlich ganz guter Dinge, dass es funktioniert.
Oder ER überzeugt MICH (was ich momentan noch für schwierig halte)

Du musst (auch) einen Antrag stellen, Kayar? Prämenopausal oder warum (darf ich Dich das so direkt fragen?) Deinen Thread werde ich mir dahingehend auch noch mal anschauen.
__________________
Viele Grüße!

"Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Goethe)
Mit Zitat antworten
  #55  
Alt 30.09.2013, 21:21
Kayar Kayar ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.12.2012
Ort: im hohen Norden Deutschlands
Beiträge: 396
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

@Eulenteddy:

Keine Metastasen, daher ist Zometa nicht verschreibar.
Da ich aber prämenopausal bin und Antihormone bekomme, scheint die ohnehin gute Wirkung von Zometa noch besser zu sein. Und das kommt bei meiner Recherche auch klar raus.
Wobei das Zeugs offenbar immer gut ist- manchmal aber eben noch besser....

Die Krankenkassen haben es eben (noch) nicht im Portfolio, es gibt ja auch keine Studie, die wirklich exakt die prophylaktische Wirkung belegt. Es sind alles Metastudien oder Teilstudien oder eben Nebenergebnisse anderer Studien. Und da der Patentschutz wohl bald ausläuft, lohnt es sich vermutlich auch kaum, eine teure klinische Studie zu fahren um die Zulassung als Prophylaxe zu erreichen..

Hier stehen finanzielle Interesse denen der Patienten entgegen, fürchte ich.

Aber ich werde versuchen ob ichs bezahlt bekomme, sonst mache ich es wie Tina und lasse es mir auf Privatrezept verschreiben.

Für die Kassen sind wir Eine von vielen, aber für uns sind wir einmalig!

Kayar
Mit Zitat antworten
  #56  
Alt 30.09.2013, 21:52
Eulenteddy Eulenteddy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.06.2013
Beiträge: 369
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Inzwischen habe ich mir das aus deinem Thread ausgedruckt, Kayar.
Das baue ich auch mit ein.
Im "Notfall" nehme ich auch ein Privatrezept und löhne das so, aber ich habe ja noch immer Hoffnung, dass ich das gegenüber und mit meinem Arzt argumentiert bekomme...
Kayar, du hast so eine positive Art und kannst auch schwierige Zusammenhänge mit wenigen Worten rüber bringen. Das ist mir schon mehrfach aufgefallen, hier möchte ich Dir einfach mal dafür danken: DANKE!
__________________
Viele Grüße!

"Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Goethe)
Mit Zitat antworten
  #57  
Alt 30.09.2013, 22:00
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.05.2007
Ort: österreich
Beiträge: 2.464
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

hallo ihr lieben. also ich habe von jener (österreichischen) studie gelesen, die sehr wohl dieses ergebnis brachte. aber vielleicht war es nur ein nebenregebnis.

ABCSG-12 goes round the world (2008-2011)

Neuesten Datums schließlich sind die Erkenntnisse, dass dieses Bisphosphonat bei Frauen mit einem frühen Brustkrebs die Aussichten steigert, Rezidive zu verhindern – also auch einen Antitumoreffekt hat. Im Vergleich zu einer ausschließlichen Antihormontherapie verbessern sich die Aussichten, Rezidive zu verhindern, um 35 Prozent. Auch die Überlebenschancen steigen dramatisch: Mehr als 98 Prozent der Teilnehmerinnen der Studie 12 waren fünf Jahre nach der Diagnose noch am Leben, auch ohne adjuvante Chemotherapie.

Dieses Ergebnis sorgte für große internationale Aufmerksamkeit und zählte zu den wissenschaftlichen Highlights am ASCO 2008 wie auch in den Jahren 2010 und 2011. Auch die renommierte Zeitschrift „The Lancet Oncology“ publizierte in ihrer Juni-Ausgabe 2011 die 62 Monate Follow-up Daten der Studie, die zeigen konnten, dass durch die Therapie das Gesamtüberleben der Patientinnen um ca. 40 Prozent verbessert werden kann.

alles gute!
__________________
seit 2005 bin ich ein angsthase
Mit Zitat antworten
  #58  
Alt 30.09.2013, 22:18
Kayar Kayar ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.12.2012
Ort: im hohen Norden Deutschlands
Beiträge: 396
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

wie gesagt, Suze,

die Studienergebnisse sind auch aus meiner Sicht überzeugend. Erfüllen aber nicht die Ansprüche die gestellt werden, um eine kassenärztliche Zulassung zu bekommen...
Mit Zitat antworten
  #59  
Alt 30.09.2013, 22:23
Eulenteddy Eulenteddy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.06.2013
Beiträge: 369
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Suze, mir wurde gesagt, dass es (mittlerweile?) eben die Erkenntnis gibt, das prämenopausale Frauen (ich bin dazu noch TN) nicht profitieren. Allerdings muss das ja, und das ist mein "Umkehrschluss" dann nicht heißen, dass es schadet.
__________________
Viele Grüße!

"Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Goethe)

Geändert von Eulenteddy (30.09.2013 um 22:27 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #60  
Alt 01.10.2013, 13:21
tina280 tina280 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.02.2013
Beiträge: 262
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Eulenteddy, ich bin auch TN und fange demnächst auch damit an. Vorher gehe ich aber noch zum Zahnarzt...

Habt ihr nach der Infusion Fieber o. ä. bekommen? Mein Gyn hat mir von dieser NW erzählt. Ich würde am 15.10.meine 1. bekommen und wollte am 19.10. meinen Geb. nachfeiern. Jetzt habe ich bedenken, dass ich dann aus o. g. Gründen absagen muss. Er meinte aber auch, dass ich ruhig nach meiner Kur ( fängt am 23.10. an ) damit anfangen könnte. Aber ich wollte so schnell wie möglich. Was habt ihr dazu für eine Meinung?

LG!
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
bisphosphonate, prämenopausal, triple-negativ


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:24 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55